Notebooks mit austauschbarer Grafikkarte

Christoph Becker
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Notebook-Besitzer standen bis jetzt immer auf dem Schlauch, wenn es um Hardware-Upgrades ging. Oft waren Komponenten fest mit der Platine verbunden, oder es gab schlichtweg keine Hardware zum weiteren Aufrüsten. Die Firma Alienware will dies nun ändern und präsentiert austauschbare Grafikkarten.

Mit der Area-51m-Serie will die Firma erstmals eine Art AGP-Steckplatz für Notebooks veröffentlichen. Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung, da sich die übrigen Notebookhersteller noch immer nicht auf einen einheitlichen Standard einigen konnten. Um nicht Partei zu ergreifen, will Alienware in Zukunft Grafikkarten auf Basis von nVidia- und ATi-Chips in ihrem Produktportfolio führen und somit wiedereinmal dem Kunden die Qual der Wahl überlassen.

Diese Mini-Grafikkarten sollen einen Kühlkörper haben und werden nach dem von Alienware propagierten Design gefertigt. Welche Grafikchips der beiden Firmen es auf diese Upgrade-Karten schaffen werden, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Alienware verspricht jedoch Preise, die sich in etwa auf dem Niveau der Desktop-Pendents bewegen. Ob sich diese Lösung durchsetzen wird, wird die Zukunft zeigen. Es wäre jedoch lobenswert, wenn sich alle Hersteller endlich auf einen einheitlichen Standard einigen, denn so könnte letztendlich der Wettbewerb steigen und die Preise für solche Grafikkarten fallen.