MSI zeigt nForce 2 mit MCP2-S auf der Comdex

Christoph Becker
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Auch nachdem Athlon 64 und FX den Markt erobert haben, bleibt der Athlon XP für AMD weiterhin ein wichtiges Standbein. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass auch die Chipsatzhersteller weiterhin Neuentwicklungen für diese Plattform vorstellen. Allen voran nVidia.

So lässt ein Blick auf das Aufgebot der Firma MSI für die Comdex schließen, dass man die altgedienten Sockel A-Mainboards nun mit einer neuen Southbridge ausliefern möchte. Genauer gesagt geht es um das MSI K7N2-Delta, das bis jetzt mit der MCP2-T ausgeliefert wurde, in Kürze jedoch mit der brandneuen MCP2-S ausgestattet werden soll. Die Käufer wird es freuen, denn diese neue Southbridge bringt einige Features mit sich, die man bis jetzt auf nVidia-Plattformen schmerzlich vermissen musste. So soll diese laut Angaben des Herstellers endlich auch natives S-ATA für den nForce 2 Ultra 400 ermöglichen und somit nicht mehr gegenüber der Konkurrenz von VIA und SiS das Nachsehen haben. Ebenfalls soll ein Gigabit-Ethernetcontroller (nur mit MCP2-S1000) mit von der Partie sein.

Betrachtet man die Entwicklungen der beiden großen Konkurrenten, so war dieser Schritt seitens nVidia längst überfällig, denn mittlerweile konnte man die Southbridge des nForce 2 nur noch als überholt bezeichnen. Während Besitzer von anderen Boards längst natives S-ATA genießen konnten, mussten nForce 2-Anhänger weiterhin auf die Produkte Dritter vertrauen.