Deutsche Telekom dank Mobilfunk im Plus

Frank Hüber
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Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal 2004 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,7 Prozent auf 14 Mrd. Euro gesteigert und beim um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA um 2,4 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro zugelegt.

Der bereinigte Konzernüberschuss konnte auf 227 Mio. Euro verdoppelt werden, teilte der Konzern heute mit. Sondereinflüsse eingeschlossen, sank das EBITDA allerdings um acht Prozent auf 4,6 Mrd. Euro, der Konzernüberschuss gab um 80,2 Prozent auf 169 Mio. Euro nach. Stärkster Wachstumstreiber war die Mobilfunksparte T-Mobile. Während der größte Umsatzträger im Konzern, der Festnetzbereich T-Com, beim Umsatz 6,9 Prozent verlor und noch sieben Mrd. Euro erwirtschaftete, legte T-Mobile um 11,9 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro zu. Das höchste Umsatzwachstum erreichte dabei T-Mobile USA mit 23 Prozent auf knapp 2,1 Mrd. Euro. Das EBITDA der Mobilfunksparte stieg insgesamt um 10,8 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro. T-Mobile Deutschland verlor beim EBITDA fünf Prozent auf 773 Mio. Euro. T-Mobile Austria erzielte 55 Mio. Euro.

Die Kundenzahl konnte T-Mobile inklusive seiner Mehrheitsbeteiligungen um insgesamt 15,1 Prozent auf 63,4 Mio. steigern. Den größten Zuwachs konnte in diesem Bereich T-Mobile USA erreichen, die ihre Kundenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,5 Mio. auf 14,3 Mio. steigern konnte. T-Mobile Deutschland legte um 7,2 Prozent auf 26,7 Mio. zu. T-Mobile Austria stagnierte bei zwei Mio. Kunden. Als Grund wurde der hart umkämpfte österreichische Mobilfunkmarkt angegeben.

Die Telekom hat in den vergangenen zwölf Monaten ihre Nettoverbindlichkeiten um 20,8 Prozent auf 44,6 Mrd. Euro verringern können. Trotz Rückstellungen für Toll Collect in Höhe von 148 Mio. Euro konnten die Schulden allein im ersten Quartal dieses Jahres um zwei Mrd. Euro gesenkt werden. Für 2004 erwartet die Telekom ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 19,2 Mrd. Euro. Das EBITDA des Mobilfunkbereichs T-Mobile soll dabei von 6,7 Mrd. Euro auf 7,8 Mrd. Euro ansteigen.

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