Telekom baut massiv Personal ab

Andreas Frischholz
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Die deutsche Telekom will weiterhin Personal abbauen. Das Ziel sei es in den Jahren 2006 und 2007 die Anzahl der Beschäftigten um jeweils fünf Prozent zu senken. In Zahlen bedeutet dies, dass jährlich 8.000 Menschen ihren Job verlieren werden.

Durch diese Maßnahmen möchte die Telekom das Verhältnis zwischen Personalkosten und Umsatz deutlich verbessern, jedoch hat man mit der Gewerkschaft Ver.di vereinbart in diesem Jahr keine Arbeitsplätze mehr abzubauen. Insgesamt haben in den letzten zehn Jahren über 100.000 Menschen bei der Telekom ihren Job verloren.

Ein Unternehmenssprecher ließ jedoch gegenüber dem Spiegel verlauten, dass bisher noch keine genauen Pläne existieren. Weiter sollte der Abbau von Personal nicht mit dem Abbau von Stellen gleichgesetzt werden, da es durchaus sein kann, dass die Größe der Belegschaft sich durch den Zukauf in anderen Bereichen erhöht.

Des Weiteren wurden die Gehälter der Vorstandsmitglieder in der vergangenen Woche veröffentlicht. Insgesamt verdienten diese zusammen knapp zwölf Millionen Euro. 2,6 Millionen davon erhielt der Vorstandschef Kai-Uwe Ricke, zwei Millionen gingen an den Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick, die restlichen Vorstandsmitglieder erhielten rund 1,5 Millionen Euro. Dabei verzichteten alle Mitglieder die zum Jahresbeginn aktiv waren im Zuge des Stellenabbaus im Konzern auf das Mai-Gehalt.