UNO-Klima-Report zeichnet düstere Prognose

Jan-Frederik Timm
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In bisher unerreichter Schärfe zeichnet der Klima-Report des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ein düsteres Bild von der Zukunft dieses Planeten. Ein Bild, dem am Ende auch die üblichen Verdächtigen unter den Staaten ob der drückenden Beweislast zugestimmt haben, ja zustimmen mussten.

Eine kleine Sensation, nachdem Verhandlungen über den abschließenden Wortlaut des Dokumentes in den letzten Tagen Befürchtungen genährt hatten, allzu kritische Formulierungen und Aussagen könnten wie so oft den Interessen der Politik zum Opfer fallen. Doch weit gefehlt. Der Bericht benennt die Problematik Schwarz auf Weiß: Das Klima ändert sich und die Ursachen sind sehr wahrscheinlich (very likely) menschlicher Natur. Nur sofortiges Handeln kann den Planeten und seine Bewohner, Mensch wie Tier, vor der sich abzeichnenden Katastrophe bewahren.

Auch wenn unser Fokus eigentlich woanders liegt und wir die Studie aus diesem Grund nur verlinken, nicht aber detailliert ausbreiten möchten, sind wir der Ansicht, dass ihr als Ausnahme ein Platz in den täglichen Meldungen gebührt. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz an diesem Tag auf ComputerBase nicht unangesprochen bleiben dürfen.

Die vergangenen und zukünftigen Auswirkungen des Handelns stellen nicht nur eine bedrohliche Gefahr für diesen Planeten und somit auch uns Menschen dar. Sie sind auch von Menschenhand gemacht. Nur ein weltweites Bewusstsein für diese Problematik, die nicht pauschal auf Staaten wie die USA, China oder Russland abgewälzt werden kann, könnte dafür sorgen, dass ein globales Umdenken einen Ausweg aus der sich abzeichnenden Katastrophe findet. Ansätze gibt es genug. Circa 6,6 Milliarden. So viele, wie es Menschen auf dieser Erde gibt. Es liegt an uns.