iPhone 2.0 mit Subventionen

Frank Hüber
68 Kommentare

Mit ziemlicher Sicherheit wird Steve Jobs bei der heutigen Keynote-Rede zur Eröffnung der Worldwide Developers Conference (WWDC) den Nachfolger des vor einem Jahr in den USA und im November 2007 in Europa auf den Markt gekommenen iPhone vorstellen.

Dann klärt sich auch, welche Gerüchte der letzten Tage sich bewahrheiten, wonach das neue iPhone 2.0 dünner als der Vorgänger und mit schnellem UMTS, GPS sowie möglicherweise einer zweiten Kamera für Video-Telefonie ausgerüstet sein soll. Neben der sicheren Annahme, dass das iPhone 2.0 über eine UMTS-Unterstützung verfügen wird, kommen heute von der Financial Times weitere glaubhafte Informationen, welche von einem geänderten Geschäftsmodell für das neue Handy sprechen. Demnach werde Apple zukünftig den Mobilfunkanbietern erlauben, das iPhone zu subventionieren und verzichtet auf einen Teil seiner Beteiligung an den durch die Mobilfunkverträge erwirtschafteten Umsätzen. So sollen neue Versionen des iPhones zusammen mit einem Vertrag schon deutlich günstiger auf den Markt kommen als noch das erste Modell, um den Absatz zu steigern. Die USA Today berichtet, dass das iPhone 2.0 deshalb bereits ab 199 US-Dollar erhältlich sein könnte.

Verwunderlich wirkt der von der Financial Times geschilderte Umstand lediglich vor dem Hintergrund, dass T-Mobile im iPhone-Prozess gegen Vodafone an Eides statt versichert hatte, dass das iPhone von Apple zu einem Einkaufspreis „mehrere hundert Euro“ über den damals bei Vertragsabschluss anfallenden 399,- Euro eingekauft und somit subventioniert werde.

Um 19:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit startet die Keynote-Rede von Steve Jobs, sodass spätestens dann sämtliche Gerüchte aufgeklärt werden.