GPU-Beschleunigung für Flash nun auch auf Macs

Parwez Farsan
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Das neueste Update von Adobes Flash-Player auf Version 10.1.82.76 ist eigentlich ein Sicherheitsupdate, für Mac-User verbirgt sich dahinter jedoch endlich auch die für Windows-Nutzer bereits seit Version 10.1 verfügbare Unterstützung von GPU-Beschleunigung.

Damit kann Flash nun auch unter Mac OS X H.264-kodierte Videos mit Hilfe des Grafikchips abspielen und damit die CPU gegebenenfalls deutlich entlasten. Bislang musste dafür die Vorabversion „Gala“ herhalten, welche die von Apple bereitgestellten Funktionen zur Video-Beschleunigung mit Hilfe einiger Nvidia-Chips nutzen kann. Auch das nun veröffentlichte Update ist auf einige wenige Systemkonfigurationen beschränkt. Neben Mac OS X 10.6.3 wird eine GPU vom Typ GeForce 9400M, GeForce 320M oder GeForce GT 330M benötigt. Zudem hat die GeForce 9400M Probleme bei Videos mit einer Breite von 864 Pixel, wie sie beispielsweise oft bei Youtube in der 480P-Version zu finden sind und fällt in den Softwaremodus zurück.

Die Windows-Version ist hier deutlich variabler und unterstützt alle Radeon-Chips ab der HD-4xxx-Reihe und die Chipsatzgrafikkerne ab HD 3xxx. Bei Intel werden alle IGPs ab der 4er-Serie, der GMA 500, sowie die Core-i-CPUs mit integrierter Grafik unterstützt. Die jeweils neuesten Treiber und das Aero-Theme werden als Voraussetzung genannt. Auf Nvidia-Seite werden der Ion-Chipsatz und die meisten Chips seit dem G80 unterstützt, weitere Nvidia-Chips mit Flash-Support findet man direkt in einer eigenen Übersicht.