Futuremarks PCMark 7 verspätet sich

Parwez Farsan
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Die Situation klingt verdächtig bekannt: Ende letzten Jahres verschob Futuremark kurzfristig den Veröffentlichungstermin des 3DMark 11 um ein paar Tage. Ebenso ergeht es nun dem PCMark 7, der eigentlich morgen zum Download freigegeben werden sollte, sich nun aber um ein paar Tage verschieben wird.

Als Grund nennt das Unternehmen einen Fehler, der bei den Tests durch verschiedene Hardwarehersteller in letzter Minute zu Tage trat. Worum genau es sich dabei handelt, lässt Futuremark offen. Man spricht jedoch von einem einfachen Problem, nach dessen Beseitigung zu einem so späten Zeitpunkt allerdings weitere Tests nötig seien, bevor man die neue Version des Systembenchmarks veröffentlichen könne. Den derzeitigen Planungen zufolge soll es nun Ende dieser oder Anfang nächster Woche soweit sein.

PCMark 7 wird in drei Versionen erhältlich sein: Die kostenlose „Basic Edition“ bietet eine unlimitierte Zahl von Durchläufen der PCMark-Suite und erlaubt das Durchsuchen und Vergleichen der Online-Resultate. Speichern kann man jedoch nur ein Ergebnis. Die „Advanced Edition“ für 39,95 US-Dollar enthält alle sieben PC-Tests mit mehr als 25 verschiedenen Workloads. Sie ermöglicht zudem das Abspeichern einer beliebigen Anzahl von Ergebnissen in der Futuremark-Datenbank, wobei sich einzelne Ergebnisse auch vor den Blicken anderer verbergen lassen. Darüber hinaus werden das Offline-Management von Ergebnissen und ein werbefreier Online-Dienst geboten. Abgerundet wird das Angebot durch die „Professional Edition“ für 995 US-Dollar. Sie ist als einzige für die kommerzielle Nutzung freigegeben und erlaubt zusätzlich zu den Funktionen der Advanced Edition die Automatisierung über Kommandozeilen-Befehle und enthält einen Zugang zum Prioritätssupport. Die beiden kostenpflichtigen Versionen können bereits vorbestellt werden.

Minimalvoraussetzung für einen PCMark-Score ist eine Grafikkarte mit DirectX 9. Einige der zusätzlichen Tests werden jedoch Grafikkarten mit Unterstützung für DirectX 10 bzw. DirectX 11 voraussetzen. Insgesamt wird die Benchmark-Suite mehr als 20 Workloads enthalten, die in sieben Gruppen zusammengefasst sind. So wird die PCMark Suite die Gesamtleistung des Systems bewerten und als Ergebnis wie gewohnt eine Punktzahl ausspucken. Für Systeme, die die Anforderungen des Benchmarks nicht erfüllen, ist hingegen die Lightweight Suite vorgesehen. Die weiteren Suiten sind dem Prinzip nach mit dem aktuellen PCMark Vantage zu vergleichen und bewerten die Leistung in bestimmten Anwendungsfällen. So bewertet die Entertainment Suite die Leistung bei Entertainment-Anwendungen, Multimedia und Spielen, während die Creativity Suite die Arbeit mit Bildern und Videos simuliert.

Versionen des PCMark 7
Version Preis
Basic Edition kostenlos
Advanced Edition 39,95 US-Dollar
Professional Edition 995,95 US-Dollar

Weiterhin sind eine Productivity Suite (Internet- und Büro-Anwendungen), eine Computation Suite (Rechenleistung) und eine Storage Suite (Speichersystem des Rechners) enthalten. Letztere soll insbesondere auch die Leistung von Solid State Drives und externen Laufwerken bewerten.