Logitech präsentiert durchwachsene Bilanz

Patrick Bellmer
31 Kommentare

Der schweizer Zubehörspezialist Logitech hat seine Bilanz für die Monate Juli, August und September 2011 präsentiert. Während man beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zulegen konnte, ging der Gewinn deutlich zurück.

In Summe beliefen sich die Einnahmen auf 589,204 Millionen US-Dollar, ein Plus von 1,2 Prozent. Wie auch in der Vergangenheit ging der größte Teil dieser auf das Retail-Geschäft zurück. Hier entwickelten sich die einzelnen Bereiche allerdings stark unterschiedlich. Während man bei Zeigegeräten ein Minus von 3,6 Prozent auf rund 148 Millionen US-Dollar verzeichnete, wuchs die Sparte „Keyboards & Desktops“ um gut 6,1 Prozent auf 109 Millionen US-Dollar.

Der Quartalsüberschuss sank von 41,16 im Vorjahreszeitraum auf nur noch 17,445 Millionen US-Dollar – ein Rückgang um gut 57 Prozent. Laut Unternehmenschef Guerrino De Luca habe man mit diesem Ergebnis gerechnet. Dieses sei das Resultat der noch länger anhaltenden Umstrukturierungen, deren Ziel unter anderem ein verbessertes Marketing sowie eine Stärkung des Produktportfolios seien.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 – dieses endet für Logitech am 31. März kommenden Jahres – rechnet man mit Einnahmen in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar sowie einem operativen Gewinn von 90 Millionen US-Dollar. Nicht ganz unschuldig daran dürfte die für Google TV vorgesehene Set-Top-Box Revue sein. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres war diese verantwortlich für einen operativen Verlust in Höhe von 34 Millionen US-Dollar.