Neue Linuxkernel bringen Leistungssteigerungen

Maximilian Schlafer
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Die beiden neuen Kernel – der Kernel 3.0.39 wurde erst unlängst veröffentlicht, dem Kernel 3.2.25 steht diese Prozedur kurz bevor – enthalten im Vergleich zu ihren Vorgängern neben Erweiterungen im Funktionsumfang und diversen Korrekturen auch Leistungssteigerungen.

Bei diesen soll es sich allerdings um recht spezifische handeln, die im Alltagsbetrieb kaum bis gar nicht auffallen dürften. Präziser ausgedrückt betreffen sie beispielsweise SGI-UV-Serverumgebungen, in denen sie offenbar den Datendurchsatz zu steigern vermögen.

Das Vorgehen hinsichtlich der Implementierung der Geschwindigkeitssteigerungen ist insofern ungewöhnlich als das bislang solche Änderungen bei Longterm- und Stable-Kerneln zwecks der Vermeidung der Einführung neuer Probleme nicht Usus waren.

Der Grund für diese bisherige Strategie war jener, dass sich bei der Vornahme solcher an sich positiver Maßnahmen auch vermehrt unerwartete Folgefehler einschleichen können. Dass man nun aber dennoch solche Änderungen zulässt, liegt in einer erst kürzlich geänderten Entwicklungsphilosophie begründet, deren Grundstein schon während der Entwicklung von Linux 3.5 gelegt worden war.