IBM beendet 2012 mit stabilen Zahlen

Patrick Bellmer
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Auch ein Schwergewicht wie IBM kann der anhaltenden Wirtschaftskrise nicht in vollem Umfang trotzen, wie die am gestrigen Abend vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal 2012 sowie das gesamte vergangene Jahr belegen.

Immerhin aber konnte man in Bezug auf den Umsatz das Niveau des Vorjahreszeitraum im Wesentlichen halten. Mit Einnahmen in Höhe von 29,304 Milliarden US-Dollar wurden zwischen Oktober und Dezember 2012 nur 0,6 Prozent weniger umgesetzt als zwölf Monate zuvor. Für das gesamte letzte Geschäftsjahr liegt das Minus allerdings bei 2,3 Prozent, hier stehen unter dem Strich 104,507 statt 106,916 Milliarden US-Dollar.

Eine gegensätzliche Entwicklung gab es jedoch beim Nettogewinn. Dieser kletterte im Vergleich sowohl im vierten Quartal als auch im gesamten Jahr. Für ersteren Zeitraum beträgt der Zuwachs 6,3 Prozent auf 5,833 Milliarden US-Dollar, für letzteren 4,7 Prozent auf 16,604 Milliarden US-Dollar.

Als Stabilitätsgarant erwies sich dabei die Software-Sparte, die als einzige in beiden Zeiträumen zulegen konnte. Während das Umsatzwachstum von Quartal zu Quartal um 2,7 Prozent zulegen konnte, waren es von Jahr zu Jahr betrachtet 1,8 Prozent. In Summe der wichtigste Bereich war aber erneut die Dienstleistungssparte Global Technology Services, auf die alleine 10,581 respektive 41,402 Milliarden US-Dollar (Quartal und Jahr) entfielen.

IBM-Chefin Ginni Rometty erklärte, dass man im vergangenen Jahr mehrere neue Rekordmarken erreicht habe. Sowohl beim Jahresüberschuss als auch beim Gewinn pro Aktie wurden neue Bestmarken erreicht. In den kommenden Monaten will man den eingeschlagenen Kurs fortsetzen und weiterhin verstärkt auf Mobillösungen, „Big Data“ und Sicherheit setzen. Für 2013 kalkuliert man mit einem weiteren Gewinnwachstum in einer Größenordnung von etwa acht Prozent.