Intel ARC: Intels diskrete Grafikkarten kommen ohne Mining-Bremse

Sven Bauduin
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Intel ARC: Intels diskrete Grafikkarten kommen ohne Mining-Bremse
Bild: Intel

Intels diskrete Grafikkarten, die voraussichtlich 2022 unter dem Branding Intel ARC auf den Markt kommen werden, sollen zum Release keine Mining-Bremse besitzen. Das bestätigten Raja Koduri und Roger Chandler jetzt im Interview mit der Website Gadgets 360. Die Grafikkarten sollen „einfach für jeden verfügbar sein“.

Keine Mining-Bremse für Intel ARC

Demnach sollen die Grafikkarten auf Basis der Intel-Xe-HPG-Mikroarchitektur mit dem Codenamen „Alchemist“ – vormals „DG2“ – zwar mit Optimierungen an Gamer und Entwickler adressiert sein, anders als die GPUs mit „Light Hash Rate“ (LHR) alias GeForce RTX 3000 2.0, aber keine spezielle Mining-Bremse besitzen, die das Abschöpfen von Kryptowährungen wie Ethereum eindämmt.

Auch bei Intel werden die GPUs knapp

Raja Koduri und Roger Chandler sagen daher bereits, dass sie nicht versprechen können, dass es genügend Vorräte geben wird, wenn die Arc-GPUs voraussichtlich Anfang 2022 auf den Markt kommen werden.

Aufgrund der hohen Nachfrage kann ich nicht versichern, dass genügend Vorräte vorhanden sind. Das Gleiche gilt wahrscheinlich auch für die Konkurrenz.

Raja Koduri, Intel

Frühestens im ersten Quartal 2022 wird Intel mit insgesamt vier Produkten sowohl für den Desktop-PC als auch für Notebooks auf den Markt kommen, welche später von den nachfolgenden Generationen „Battlemage“, „Celestial“ und „Druid“ abgelöst werden sollen.

Intel interpretiert Custom-Designs anders

Im Interview mit Gadgets360 bestätigte Intel zudem, dass das Unternehmen neben einem Referenzdesign auch Custom-Designs seiner Lösungen zulassen wird. Diese könnten aber am Ende durchaus anders aussehen als heutige Partnerkarten.

Wir stellen die Entwürfe zur Verfügung, die unsere Partner benötigen, um sich auf der Grundlage unserer Produkte wirklich zu beschleunigen und zu differenzieren. Ob es nun mit dem vergleichbar ist, was heute auf dem Markt ist, darauf gehen wir nicht weiter ein.

Roger Chandler, Intel
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