Sicherung fliegt raus

ImbaAura

Ensign
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Servus,
ungefähr einmal in der woche fliegt die sicherung beim einschalten der verteilerdose an die mein pc angeschlossen ist raus. Hab schon ne andere Steckerleiste probiert, hilft nichts... Woran kann das liegen? Und geht dadurch meine Hardware kaputt?
 
Wie viel Watt hat dein NT? Bei sehr hohen Wattzahlen kann beim Laden der Kondensatoren kurzzeitig sehr sehr viel Strom fließen, deshalb fliegt manchmal die Sicherung.
 
Das Problem liegt an der Sicherung. Es wird noch eine Ältere sein die ein Einschaltstrom (Der dann ganz kurz ganz hoch ist) der beim betätigen der Schalters fließt nicht abkann und dann schaltet. Das Problem hatte ich in meiner alten Wohnung auch, da hilft nur, Sicherung Wechseln!

Weil der Einschaltstrom eines Gerätes normalerweise höher als der Strom ist, der dauerhaft fließt. Wenn über eine Mehrfachsteckdose mehrere Geräte gleichzeitig eingeschaltet werden kann das über die 16 A gehen, die eine normale Sicherung auslöst.
 
Ich hab ein 550 Watt Netzteil von BeQuiet. Dazu ne GTX 680 und nen i7 2700k, also die schlucken schon nen bisschen Watt. Nunja also geht dadurch das die Sicherung rausfliegt was an der Hardware kaputt? Unser Sicherungskasten sieht noch ziemlich alt aus, obwohl unser Haus erst 7 Jahre steht. Passiert da irgendwas wen ich die Sicherung nicht austausche?
 
Was hängt denn noch alles an der Steckdosenleiste?
 
also ein verteiler macht bis 2500w mit und dein rechner braucht bei vollast 300+w also es ist defekt oder dein netzteil.
 
Also normal Ziehen die geräte beim Einschalten der Leiste ja nur Ihren StandBy Strom, d.h. Monitor, Netzteil usw. Da ist es in dem Moment ja egal was für eine CPU oder Grafikkarte im System steckt. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen das es der Hardware schadet und dem Netzteil des PCs oder Monitor sollte es auch kalt lassen. Da laden sich nur die Kodensatoren kurz auf.

ich mag CB schrieb:
also ein verteiler macht bis 2500w mit und dein rechner braucht bei vollast 300+w also es ist defekt oder dein netzteil.
Ja das ist schon richtig, aber Sicherungen sichern in der Regel nur bis zu 16A ab, und beim Einschaltstrom kann es passieren das dieser sehr kurz über diese 16A geht und die Sicherung rausknallt. Neuere Sicherungen fliegen nicht so schnell raus.
 
Der Sicherungskasten sagt nix über die Sicherung aus.
Was hast du noch alles an der Steckdosenleiste?
Welche Geräte hängen sonst noch (eingeschaltet) am gleichen Stromkreis?
Und ja, es kann zu Netzteildefekten kommen. Aber eher selten.
Wieviel Ampère hat deine Sicherung?
Ergänzung ()

ich mag CB schrieb:
also ein verteiler macht bis 2500w mit und dein rechner braucht bei vollast 300+w also es ist defekt oder dein netzteil.

Aber nicht beim beim Zuschalten des Stroms, Einschaltleistung (Peak) ist um einiges höher als Betriebsleistungen.
 
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Passieren kann eigentlich nicht viel ausser das du eben immer die Sicherung wieder einschalten musst.
Einfach so wechseln ist auch nicht, bzw. muss der Leiterquerschnitt dann passen.

@Calistos: in deinem Zitat ist ein Fehler:
gleichzeitig eingeschaltet werden kann das über die 16 A gehen, die eine normale Sicherung auslöst.
Eine Sicherung löst nicht sofort aus wenn der Strom kurzzeitig also ein Paar ms mal auf z.B. 20A geht.
Sie löst nur sofort aus wenn der Strom zu fließen kommt. Also bei einer C 16 ist das dann bei ca. 160A
 
Calistos schrieb:
Ja das ist schon richtig, aber Sicherungen sichern in der Regel nur bis zu 16A ab, und beim Einschaltstrom kann es passieren das dieser sehr kurz über diese 16A geht und die Sicherung rausknallt. Neuere Sicherungen fliegen nicht so schnell raus.
Dafür gibt es Klassifizierung wie stark und wie lange so eine Einschaltspitze aussiehen darf.
Ein A Automat ist "flinker" als ein C Automat und schaltet schneller und schon bei einer kleineren Spitze. Üblich sind B Automaten (Massenware) bei solchen Problemen kann man ohne Leitungsschutz zu vernachlässigen auf einen C Automat wechseln.

Ein vernünftiges Schaltnetzteil sollte allerdings diese Einschaltspitzen verhindern.
Warum liest man von BeQuiet Netzteilen eigentlich immer häufiger eher Schlechtes?
 
Also auf der Sicherung steht unten B16. Ich meine wen ich die Sicherung wieder reinmache bleibt die ja auch drinnen... Also glaub ich das es nicht am Netzteil oder PC komponenten liegt oder? Und kann da wirklich was kaputt gehen?
 
Das die Sicherung danach drinn bleibt, war bei mir auch so. Und mir wurde damals erklärt das es am Einschaltstrom liegt. Das die Sicherung danach drinn bleibt, würde ja dann daran liegen weil die Kondensatoren ja aufgeladen sind.
Ich hatte aber glaub ich H16 Sicherungen.
 
Kaputt gehen kann nix an deinem PC, denke eher die Sicherung hatt ne Macke, da es ne 16A ist, was schon viel ist, normal ist eine 10A Sicherung ausser Küche wo der Herd extra mit 16A Sicherungen abgesichert ist.
Normale Last kann die 16A etwa 3,5KW im Dauerbetrieb ab.
Es wird definitiv entweder an der Sicherung liegen oder am Hohen Einschaltstrom deines Netzteils sein oder ein anderer Verbraucher der an deinem Verteiler hängt sein.
Wenn das Netzteil länger aus ist, entladen sich die Kondesatoren wieder.
Beim Einschalten ziehen sie kurzfristig viel Strom(Kondensator ist nichts anders wie ein Akku, nur ein sehr schneller :-) )
 
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versuche doch einfach mal nur pc an diese steckerleiste zu nehmen und schauen, ob die sicherung auch so "knallt". falls ja, wäre das netzteil morsch.
falls nein: monitor und pc.... testen... danach moni, pc, drucker...

billige steckerleisten können schon mit 2-3 geräten einen überlast-kurzschluss auslösen
 
Vermutlich wird das Problem von deinem Netzteil versursacht. Da es ein BeQuiet ist, gehe ich hier aber nicht von einem Defekt, sondern von einem Feature aus... :)

BeQuiet-Netzteile haben meist keinen oder nur einen unzureichenden Einschaltstrombegrenzer, weshalb der maximal mögliche Einschaltstrom für übliche Sicherungen zu hoch ist und diese ansprechen (das ist ja auch deren Aufgabe).

Das Phänomen hab ich schon oft beobachten können - und es waren reproduzierbar immer BeQuiet-Netzteile ab 500 Watt. Übrigens mehr oder weniger unabhängig vom Alter des Gebäudes bzw. der Sicherungen. Mit stärkeren Netzteilen anderer Hersteller (auch > 1 kW) gab es nie Probleme.

=> Du brauchst ein anderes Netzteil oder einen Einschaltstrombegrenzer (ein ~30 €-Stecker, der vor das Kaltgerätekabel deines Netzteils gesteckt wird. Das fehlende Bauteil im Netzteil hätte übrigens vielleicht 30 Cent gekostet, aber die Effizienz etwas gesenkt. Fragt sich nur, wie andere Hersteller das selbst bei 80+ Gold/Platin-Netzteilen schaffen... :cool_alt:)
 
Heyho,
super, dass es diesen Thread gibt. Bin seit einiger Zeit auch auf der Suche nach der Lösung zu diesem Problem und habe "zufällig" ein be quiet! Straight Power E9-CM 580W ATX 2.3. Bin vor kurzem umgezogen und hatte das Problem schon in der alten Wohnung. Da hatte ich mir gedacht, dass es an den Uralten Leitungen und den Sicherungen liegt. In der neuen Wohnung nun der gleiche Spaß :(
Ein anderes NT scheidet aus, da das beQuiet noch kein Jahr alt ist und ich ansonsten bisher auch zufrieden bin. Hatte davor auch schon ein beQuiet und nie Probleme gehabt. Werde das wahrscheinlich auch mit einem Einschaltstrombegrenzer testen. Neue Sicherung einbauen ist in einer Mietwohnung immer so eine Sache und außerdem müssen da ja noch einige andere Dinge wie Leitungslänge und Querschnitt beachtet werden.
Dennoch wäre es schön, wenn beQuiet sich diesem Problem annimmt und das bei neuen Modellen ändern würde!

@QuantenWalli: Sollte der Einschaltstrombegrenzer nur vor den Rechner oder die gesamte Steckdosenleiste gesteckt werden? Macht das einen Unterschied? Bzw. funktionieren beide Lösungen?
 
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