News Ubuntu: Shopping-Linsen werden vorerst deaktiviert

fethomm

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Ubuntu-Entwickler Will Cooke gab in seinem Blog bekannt, dass mit Ubuntu 16.04 die Shopping-Linsen standardmäßig abgeschaltet sind. Die im Original als Scopes bezeichneten und mit Ubuntu 12.10 eingeführten Online-Suchen aus der Oberfläche von Unity 7 heraus haben seit ihrer Einführung für viel Unmut bei Anwendern gesorgt.

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versteh nicht, warum die das überhaupt machen. wat ham die davon? :confused_alt:

erst rin damit, jetzt aber nur optional, später dann vlt doch wieder drin :freak:

naja, gibt ja noch andere schöne linuxe ;)
 
als nutzer hätte man wohl auch gern gewusst, wohin die kohle geflossen ist. wenn ubuntu hier vlt ganz klar kommuniziert hätte: "liebe leute, wir haben dies und das nun implementiert weil wir dafür n haufen schotter bekommen. ABER: wir haben die kohle sinnvoll dafür genutzt, solches und jenes für euch zu machen, viel spaß damit :)"

dann noch unbedingt die möglichkeit, die unliebsamen neuerungen einfach abzuschalten und der schuss wär nicht nach hintern los gegangen...
 
wenn ubuntu hier vlt ganz klar kommuniziert hätte

Indirekt haben sie es, nur kam außer nen kaptutten Unity und dem vermutlich nie erscheinden MIR kaum was bei rum. Das ist auch der Grund warum viele entäuscht zu MINT,ARCH oder ... gewechselt sind.
 
uiuiui...

und jez stehn se dumm da. zurück gehts wohl auch nicht mehr, zumal man das vertrauen meistens nur einmal verliert...

die müssen sich nun was überlegen. sollten die überzeugt sein, den richtigen weg eingeschlagen zu haben, dann müssen sie sich jetzt beeilen. am besten noch mal n paar firmen, nochmal ne (abschaltbare!) gängelung des user und dafür aber n dickes feature bringen, das am besten sogar auch von anderen distributionen genutzt werden kann. das muss dann aber rund laufen, dann hätten sie sich auch wieder respekt verschafft ;)
 
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Hatte mir den Mist eh nicht installiert, mich würde interessieren was die bei Canonical rauchen. Ubuntu ist nach Feisty Fawn von meiner Platte verschwunden. Unity war dann der Abschuss an Dummheit.
 
SWollte schon schreiben, das das nicht einsicht war sondern sicher nur die userzahlen seither nachhaltig runter gegangen sind und sie das nicht wollen und opportonistisch klein bei geben.

Aber noch schlimmer das ist nur ein komischer move den man aus meiner sicht schwer nachvollziehbaren Gruenden mal kurz macht ums dann noch schlimmer zu machen auch entfernt man dann gleich noch linsen der guten freien Quellen, kann jedem fedora nahe legen ausser man will lieber nen alpha plasma desktop oder irgend sowas. mint ist auch ok aber fedora ist auch ne gute distro fuer Leute die nicht auf der konsole leben und die gnome pakete sind einfach runder auch schluckte meines wissens nur die arch version von libre office letztens beim abspeichern einige dateien.
 
ist doch iwo krass, dass so etwas überhaupt möglich war. wer durfte denn darüber entscheiden? und wie haben denn die ganzen programierer dort reagiert, gab doch sicher n haufen stress?

und wie siehts bei anderen distris aus, wie z.b mint oder manjaro? kanns dort irgendwann auch so los gehen oder ist das dort zumindest schwerer?
 
smooth el 4a schrieb:
[...] dann noch unbedingt die möglichkeit, die unliebsamen neuerungen einfach abzuschalten und der schuss wär nicht nach hintern los gegangen...

Verletzungen meiner Privatsphäre optional abschaltbar zu machen bringt nix. Windows 10 ist genau so raus geflogen wie vorher Ubuntu.

Analogie Hausbesitzer: Nach dem Hauskauf hast Du die Möglichkeit, Dich in eine örtliche Liste der Hausbesitzer einzutragen die Wert darauf legen das ihre Hauswand weder zugepinkelt noch bespayed noch ihr Vorgarten mit Hundekot verziert wird. Das wäre das Gegenstück zu "optional abschaltbar".

Abgesehen davon hat Ubuntu verschissen. Der Einbruch in die Privatsphäre und die gezeigte Mißachtung der User-Interessen sind markant. Es reicht nicht, einmal kurz zu lächeln und so zu tun als wäre nichts passiert.
 
smooth el 4a schrieb:
als nutzer hätte man wohl auch gern gewusst, wohin die kohle geflossen ist. wenn ubuntu hier vlt ganz klar kommuniziert hätte: "liebe leute, wir haben dies und das nun implementiert weil wir dafür n haufen schotter bekommen. ABER: wir haben die kohle sinnvoll dafür genutzt, solches und jenes für euch zu machen, viel spaß damit :)"

dann noch unbedingt die möglichkeit, die unliebsamen neuerungen einfach abzuschalten und der schuss wär nicht nach hintern los gegangen...
Das werden die Leute schon gewusst haben und das Canonical ständig Verluste macht, ist auch kein großes Geheimnis. Natürlich hätte mandas tatsächlich aber anders kommunizieren müssen. Und die Konfiguration der Scopes fand ich sowieso immer total zum Kotzen.

Allerdings wird Unity langfristig wohl auch weiterhin Online-Inhalte einbinden, nur wird das System mit Unity8 eben komplett überholt und jetzt hat man sich der Altlasten entledigt.
 
Ich hoffe, sie konzentriere sich mal darauf die kleinen Mäkel zu beseitigen, die bei einem Umstieg von Windows auf Linux unschön auffallen.
Es sind wirklich Kleinigkeiten, wo sich der normale User dran stört. Einfach mal schauen was Windows gut macht
und sich dann fragen, ob Ubuntu das mindestens genauso gut macht oder hoffentlich sogar besser.

Mein größter Kritikpunkt, aber allgemein an Linux, bleibt die unzureichende Oberfläche.
Jaaaa, es soll möglichst schlank und schnell sein, aber man bekommt nunmal keine Leute dazu ständig mühsam Befehle im Internet nachzuschlagen
und diese dann mit hohem Fehlerpotential in eine Konsole einzugeben.

Ein winziges Beispiel: Windows - Sound in der Tastkleiste - Mixer -> dort kann ich sofort die Lautstärke einzelner Programme anpassen.
Macht das mal bitte unter Ubuntu. Erst gilt es mal diese Option zu finden und dann braucht es 3 mal so viele klicks bis man dort ist.
Sowas will ich als Einstellungsmöglichkeit haben und zwar einfach

PS: und jetzt wird sicher jemand kommen und sagen: Dann installier dir halt das Programm XY, das kann das
Nein eben nicht! So etwas kann man von mir persönlich noch verlangen, obwohl mich sowas aufregt. Aber ihr könnt sowas nicht vom User 0815 verlangen
 
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boncha schrieb:
Ein winziges Beispiel: Windows - Sound in der Tastkleiste - Mixer -> dort kann ich sofort die Lautstärke einzelner Programme anpassen.
Macht das mal bitte unter Ubuntu. Erst gilt es mal diese Option zu finden und dann braucht es 3 mal so viele klicks bis man dort ist.
Sowas will ich als Einstellungsmöglichkeit haben und zwar einfach

Das ist doch in Zeiten von PulseAudio und dem passenden Mixer kein Problem mehr. Ich hab aber keine Ahnung, ob Ubuntu sowas vorinstalliert, andere bringen jedenfalls Mixer wie PAvucontrol, PASystray oder PAprefs mit.
 
boncha schrieb:
Ein winziges Beispiel: Windows - Sound in der Tastkleiste - Mixer -> dort kann ich sofort die Lautstärke einzelner Programme anpassen.
Macht das mal bitte unter Ubuntu. Erst gilt es mal diese Option zu finden und dann braucht es 3 mal so viele klicks bis man dort ist.
Sowas will ich als Einstellungsmöglichkeit haben und zwar einfach

das kann man "einfach" lösen und danach ist Ruhe im Karton! Wie schaut es mit den Programmupdates unter Windows aus? Da darf man ständig hinterher sein wenn man keine Risiken eingehen möchte, ständige Neustarts und Sicherheitslücken in Kauf nehmen. Allein die Zeit die man dafür vergeudet reicht aus um seinen Desktop hundertfach anzupassen, das geht übrigens bei Windows nicht.
 
@boncha
Ich verstehe deine Logik nicht.
Jaaaa, es soll möglichst schlank und schnell sein, aber man bekommt nunmal keine Leute dazu ständig mühsam Befehle im Internet nachzuschlagen
und diese dann mit hohem Fehlerpotential in eine Konsole einzugeben.
Strg+C und dann Strg+V ist zu schwer? Sowas geht nicht mal mit Windows. Da muss man 20x Klick Klick machen.
Mein größter Kritikpunkt, aber allgemein an Linux, bleibt die unzureichende Oberfläche.
Es gibt zig Oberflächen, also ist dein Argument irgendwie sinnfrei.
Ein winziges Beispiel: Windows - Sound in der Tastkleiste - Mixer -> dort kann ich sofort die Lautstärke einzelner Programme anpassen.
Habe nachgezählt, 3 Klicks brauche ich dafür.

Also gilt die allgemeine Regel, wenn man Ahnung, dann einfach mal...

Edit: Und biiitte keine Windows vs Linux Diskussion anfangen! :freak:
 
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Mir geht es darum, dass man unter Linux ständig Sachen nachlesen muss, nur um eine kleine Einstellung anzupassen,
die man nicht einfach in die Oberfläche integriert hat. Warum?! Wenn es die Einstellung gibt, dann darf die auch offensichtlich sein.

Und denkt mal nicht nur an euch, sondern an den User, der eventuell bereit ist von Windows umzusteigen, aber sich genau an solchen Sachen stört!
Wie gesagt, ich komm damit klar, aber andere nicht.

Ich will das hier auch nicht zur Diskussion Windows vs Linux werden lassen, aber Windows ist nunmal der Standard, an den es sich zu richten gilt.
Einfach mal alle Windows features durchgehen und sich fragen, hat das meine Linux Distribution das genauso oder besser umgesetzt, ja oder nein.
Ist das für den User genauso verständlich und einfach zu bedienen?

Und oft lautet die Antwort darauf nein.

PS: Mir ist klar, dass es Distributionen gibt, die nicht wie Windows sein wollen, die lassen wir mal außen vor.
Aber wenn Ubuntu nicht DER Windows Konkurent ist, wer soll es dann bitte sein?
 
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Ich hab mit Unity ja nun wirklich nicht viel zu tun, aber jedem sollte beim ersten Blick auffallen, dass Canonical sich mit ihrem gui kein Stück an Windows anlehnt.
Dafür gibts andere Desktop Umgebungen.
 
boncha schrieb:
Mir geht es darum, dass man unter Linux ständig Sachen nachlesen muss, nur um eine kleine Einstellung anzupassen, die man nicht einfach in die Oberfläche integriert hat.

Die Einstellung ist in die Oberfläche integriert wie jede andere Einstellung auch.
 
fethomms Artikel machen für mich den Großteil der spannenden Lektüre hier aus.
Dafür wollte ich einfach mal danke sagen.
DANKE !!!! :D

Aber der Rest ist nat. auch wichtig für das Lesevergnügen hier. :evillol:
 
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