"Denkpausen" von Intel CPU

68Marcus69

Commander
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
2.398
:pcangry:
Kann es sein dass Intel CPU`s "Denkpausen" einlegen in Form von träger Reaktion auf Programmstarts? Ich hatte vorher lediglich einen Sempron 3000, mit 1 GB Arbeitsspeicher - jetzt den E6750 mit 2 GB, die Festplatte und das Windows sind die gleichen, auch die Konfiguration von Windows ist zumindest sehr ähnlich.
Parallel zu meinem Rechner habe ich noch zwei Rechner für Kollegen aufgebaut, einmal mit AMD Athlon 64 X2 4000+ und X2 4800+, beide Systeme haben ebenfalls 2GB Arbeitsspeicher und laufen flüssiger, nicht schneller, aber nach jedem Mausklick kommt prompt eine Reaktion, bei mir braucht er bis zu 3 Sekunden im extremfall bis etwas passiert. In Spielen bin ich denen natürlich Haushoch überlegen, aber es ist schon ungewohnt diese "Denkpause" nach jedem Mausklick auf einem Ikon.

Mein System:
Intel Core 2 Duo E6750, Dual Core, @2.66 GHz
Gigabyte GA-X38-DS5
Seasonic S12II-430HB
Corsair TWIN2X2048-6400C4, 2x1GB, DDR2-800, CL4
Sapphire HD 3850, PCI-E 2.0, 512MB GDDR3
 
Ich kann nicht ganz nachvollziehen was bei dir los ist, aber die Cpu ist nicht daran schuld ;)
Vllt hilft ja mal defragmentieren etwas (Unter Xp ist PerfectDisc zu empfehlen)
 
Am besten machst du dein OS mal platt und installierst es neu mit allen aktuellen Chipsatztreibern und so weiter - ich denke du hast ein Software-Problem.

Könnte ein Hintergrunddienst sein der sowas verursacht .. auch ein Virenscanner etc.
 
@TheGhost31.08
An der Windowsorganisation liegt es nicht, das System ist "sauber" und defragmentiert, habe seit Jahren schon erfolgreich 0&0 Defrag im einsatz.
@Calvin-De-Luxe
Die Treiber sind alle "Original" und aktuell, aber vielleicht ist es wirklich ein Hintergrunddienst oder -Programm, allerdings habe ich ein seit einiger Zeit gut zusammenspielendes "Team" an Programmen.
Ich werde es nochmals überprüfen, obwohl die Benchmarks alle in den zu erwarteten Bereichen lagen, es ist halt nur die Reaktion des Systems nach dem Aufruf eines Programms, z.B. wenn ich den Windows Explorer starte braucht er eine gewisse Zeit zur Reaktion (nicht die DVD-Abfragereaktion) danach ist das System aber hellwach und reagiert wieder sofort, sogar bei Multitasking, lass ich das System jetzt einige Zeit stehen und starte z.B. Opera, hat er wieder seine lahme Reaktionszeit, hätte ich ihn nicht stehen gelassen wäre alles super schnell gestartet, als wenn das Teil träumen würde.
Ich habe allerdings Service Pack 3 vs. 3205 drauf, vielleicht ist dies ja der Störfaktor.

Aber dennoch danke für die Mühe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Betriebssysteme werden denn auf deinem bzw. den Rechnern deiner Kollegen genutzt ?

Falls auf den "schneller" reagierenden Vista zum Einsatz kommt (und du WinXP benutzt), könnte es evtentuell auch am SuperFetch / Readyboost liegen. Vista's neue "Funktionen", welche anhand des Benutzerverhaltens, oft genutze Programme vor- bzw. besser cachen, wodurch sich Programmstarts erheblich verkürzen (leider aber auch eine Menge mehr Arbeitsspeicher verbaucht wird).

Zumindest kam mir das zuerst in den Sinn (wenn Fragmentierung, unnötige Dienste / Hintergrundprogramme oder andere Ressourcenfresser ausgeschlossen werden können).

MfG :)
Sony

Edit: Lese gerade, du hast ServicePack 3 (RC / Beta) ? Dann gehe ich mal von WinXP auf deinem System aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab dasselbe Problem wie du.
Wenn ich mein Intel- mit dem AMD-Sys (AM2 X² 4200+ EE, 1,5 GB Ram ...) vergleiche, arbeitet der Intel eindeutig langsamer, keine Ahnung warum das so ist. Dass es mit WinXP oder dem SP3 zusammenhängt glaub ich kaum.
Bestes Beispiel wenn ich mim Tuneup-Shredder was lösche, ist der AMD zu 30% minimum schneller. Obwohl beim Everest-Benchmark (Zlip oder so) kommt der Intel auf 40 MB/s und der AMD nur auf 26 MB. Schon komisch die Sache.
 
@SonyXP
Die beiden Kollegen haben beide eine Win XP Home Version, der eine hat ´ne OEM, der andere eine Vollwertige Version. Ich habe Win XP SP2 Professional auf dem Rechner. Sie lief immer einwandfrei, auch jetzt habe ich den Eindruck, dass es nicht an Windows selber liegt. Da ich aber sofort nach der Installation ServicePack 3 aufgezogen habe (zum ersten mal), habe ich keinen Vergleich wie es ohne wäre. Aber das System läuft ansonsten wirklich ohne zu mucken völlig einwandfrei.
Allerdings habe ich nicht die Probleme, wie conquerer, das System ist deutlich schneller als die meiner Kollegen, nur die Reaktion ist deutlich langsamer als sogar bei meinem alten System mit AMD Sempron (Barton/ 512kB L2) 3000+. Das viel mir sofort auf.
Wenn ich kopiere, entpacke oder lösche rast das System und ist super schnell, wenn ich etwas anklicke kommt aber erst eine Wartezeit bis die Karre reagiert, manchmal wie bereits erwähnt dauert es sogar bis zu 3 Sekunden in etwa - aber erst wenn das System ´ne Zeitlang - ca. 1 Minute - gestanden hat. Wie eingeschlafen.
 
Du schreibst davon, dass du immer schön brav defragmentiertst und ein Tool von Programmen arbeitet.
Dazu zwei Fragen

a) Wie lange läuft der Rechner mit dem aktuell aufgesetzen Windows schon?
b) Hast du zufälligerweise mit dem Sempron bis SP2 gearbeitet und jetzt ne Beta von SP3 drauf?
 
Ich denke mal, das EIST reagiert langsamer, als coll and quiet.
 
Läuft der Rechner im Energiesparmodus ?
 
@Drullo321
zu a) ca. 3 Wochen
zu b) ja, die SP3 vs. 3205, ist ´ne Beta, definitive, daher habe ich das Teil auch im Visier.
Allerdings hatte ich das Problem nicht ernst genommen bis jemand bei THG über die gleichen Probleme, aber unter Win mit SP2, meckerte und daher weiss ich nicht ob es wirklich daran liegt.
Siehe
http://www.tomshardware.com/de/CPU-Phenom-Athlon,testberichte-239908.html
unten auf Seite 5 der Kommentare blättern, "Kowa 22/12/2007 20:14"
Daher dachte ich setze mal hier das Thema auf, auch um zu schauen ob das wirklich an der CPU liegt.
Da mein System über 3 Jahre einwandfrei und für die Verhältnisse des Sempron super schnell lief, suche ich die Probleme eher wo anders als bei Windows.
@andartis
EIST ist eingeschaltet.
@sr1
Nicht über Windows nur das EIST ist aktive
 
Evtl. schickt das Intel Board die Festplatte früher in Ruhezustand und die muss erst wieder starten?
 
Schalte EIST mal im Bios ab und schau ob sich was ändert.

Eigentlich dürfte EIST aber auch so nicht funktionieren, solange Du unter Windows nicht den Energiesparmodus an hast.

Schau auch mal bei den Energieoptionen ob sich die Festplatte zu früh ausschalten soll...
 
@Sturmwind80
Habe EIST abgeschaltet, läuft alles wie bereits beschrieben, pausend weiter.
Habe unter Energieoptionen alles auf "Nie" stehen.
Was mir auch aufgefallen ist, wenn etwas starte z.B. gerade das einloggen hier bei CB muss ich manchmal statt eines einfachen Mausklicks nochmal nachklicken, zwar zeigt er mir durch die Sanduhr an, dass er "angeblich" den Prozess gestartet hat, führt ihn aber dennoch nicht aus, erst der zweite klick führt dazu das der Prozess wirklich eingeleitet wird.
Ich überprüfe nochmal die Treiber - Gerätekonflikte habe ich auch nicht, zumal bei mir nur die Geräte installiert sind die tasächlich genutzt werden bzw. vorhanden sind.
Treiberleichen sind auch nicht zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fiffikuss89 schrieb:
Evtl. schickt das Intel Board die Festplatte früher in Ruhezustand und die muss erst wieder starten?

Hast du auf Fiffikuss' Hinweis schon einmal geachtet ? Hörst du die Festplatte wieder hochfahren, in diesen "Denkpausen" ?
 
Mein erster Gedanke war auch eher Festplatte.

Wir hatten hier letztens im Betrieb auch einen Rechner, der seltsame Denkpäuschen einzulege schien. Bei näherem Hinhören konnte man dabei deutlich die Festplatte hören, die erneut hochfuhr.
Vielleicht ist die gerade einfach dabei abzuschmieren. Hör da wirklich mal genau nach.
 
Die Festplatte fährt nicht neu an, aber wie funktioniert das prefetching eigentlich genau, die Festplatte gibt in gewissen abständen von ca. 2 s ein "aktivsignal" von sich, ganz kurzer Ton.
 
@SonyXP
Habe sicherlich nicht das Problem wirklich gelöst, aber zumindest sehr gut umgangen.
Auf der Web deines Links ist unten unter "Anmerkung des Übersetzers:" ein Befehl aufgeführt:
"c:\WinXP\system32\rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks"
der mein System sehr Reaktionsschnell gemacht hat. In "Ausführen" gestartet wird die "layout.ini" sofort und in einem Prozess, wahrscheinlich vollständig, gefüllt und das System reagiert wie ich es früher schon immer kannte sofort, ohne wartepause.
Besten Dank an alle.
Mir stellt sich allerdings die Frage warum das Prefetching nicht so gut von selbst funktioniert, der Dienst des Taskplaners ist gestartet und steht auf "Automatisch".
Ausserdem würde mich die tatsächliche Ursache ebenfalls interessieren.
Allerdings startet Opera immer noch mit "Denkpause" und Thumbs Plus minimiert sich selbst nach dem start.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben