avira antivir premium tötet den netspeed

Loctite231

Ensign
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Mai 2010
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Liebe Leute,

falls einige von euch es noch nicht erfahren, gelesen oder gesehen habt - Avira Antivir Premium verlangsamt bei Standardkonfig der Guards (Mail und Web) den Downloadspeed um ca 2 Drittel.
Ich dachte mir schon dass es sich so unglaublich zäh anfühlt also hab ich mal den downloadgebencht:
1x Antvir Premium
1x kein Virenscanner
1x Webroot Antivirus Antispyware und
1x Vipre

Das Ergebnis war echt interessant bzw. erschütternd für Avira aus meiner Sicht.
Bei Avira hatte ich ca 4000 Kbit/s
Bei allen anderen waren es sage und schreibe 15000kbit/s
--> also fast das Vierfache.

Mir ist klar dass ich Antivir Permium weiter nutzen kann und den Web und Mailguard abschalten (wozu dann aber bitte Premium wenn ichs wieder um das kastriere was es kostet :freak:)

Ich hab einstweilen Webroot laufen (verbraucht zwar mehr Arbeitsspeicher beim Scannen bremmst aber kein Stück. Es dürfte hier die Ressourcenaufteilung weitaus besser funktionieren - nur ne Vermutung.

Ich wollte mit dieser Nachricht nur potetiellen Avira Permium Käufern dringend abraten dies zu tun und sich eine kostengünstige bzw. "surfbare" Lösung zuzulegen.

Liebe Grüße

Loctite
 
wenn du genau hingesehen hättest, hättest du bemerkt, dass es zwar am anfang langsam läuft, dafür aber die letzten etwa 40% in 2-3 sekunden fertig lädt.
 
Bitte Sie selbst


manche meinen echt sie haben die weisheit gepachtet und der rest befindet sich im lila rooky land.


tztztzt:(
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist mehr oder weniger exakt was die 2 bilder aussagen sollen

1x max downloadspeed mit avira premium und
1x max downloadspeed mit webroot (gleich im anschluß)

man lädt zwar nichts herunter jedoch "bencht" man den max. möglichen Datendurchsatz.

Lg.
 
manche meinen echt sie haben die weisheit gepachtet und der rest befindet sich im lila rooky land.

... oder in Österreich :D

An Deiner Stelle würde ich die zwei Bilder wieder entfernen, deine IP ist deutlich erkennbar. ;)
 
Danke für die Info mit der IP :)

Ich dachte mir nur bevor wieder besserwissereien losgehen einfach mal zwei bilder und gut is :)

Vielleicht wachen langsam mal einige oberbesserwisser auf und akzeptieren dass der rest der user bzw. menschen nicht absolut gaga im kopf sind :)

Nochmals danke
 
es hat keiner behauptet, dass du gaga bist, aber ein zeitvergleich wäre trotzdem interessant.
 
die grafiken die leider nicht mehr da sind haben eindeutig - ganz eindeutig - den speedvergleich von Antivir Professional zu den Konkurrenten gezeigt:
Antivir: fast 4 mal so langsam wie z.B. kein Virenscanner bzw. Webroot hab ich auch getestet.
Kein vergleich.
Das liegt eben an dem Webguard usw. was die "normale" Version nicht aufweist.
Wenn ich aber gerade eben die Featurers die die professional ausschalte kastriere ich die pro version um ihre features.
Einfach ärgerlich sonst nichts
 
Avira Antivir Premium bremst den Download kein bissel... wie schon oben stand wird der Download lediglich gepuffert. Ich habe zumindestens weiterhin meine 16k (und teilweise mehr)...
 
Ich hab zwar kein Avira, mit etwas Logik kann das aber nicht hinkommen: Avira kann nur das Scannen, was auch tatsächlich geladen wird - was quasi schon auf deinem PC gecacht ist. Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass Avira nur 4 MBit durchlässt, dann heißt das, dass Avira nur mit 500 KB/s scannt. Wie schafft der Scanner dann deine komplette HDD zu scannen, ohne dass du dich in die Steinzeit zurückversetzt fühlst? Also irgendwas kann da nicht stimmen.
 
Avira kann nur das Scannen, was auch tatsächlich geladen wird - was quasi schon auf deinem PC gecacht ist.
Nein. Nahezu jedes kostenpflichtige AV arbeitet mittlerweile als Proxy, d.h. sämtlicher ein- und ausgehender Traffic läuft über Server des Herstellers, in diesem Fall also Avira. Dort wird mittels lokaler Überwachung der Ports 80 (http) und 443 (https) - sofern diese als Standart festgelegt sind - der Traffic untersucht und anschließend zum Client-Rechner weitergeleitet (die meisten Hersteller nennen das "Web-Filter"). Nun kann es durchaus sein, dass unter ungünstigen Umständen der Trafficspeed gebremst wird. Ich würde diese Tests mehrfach und zu unterschiedlichen Zeiten durchführen. Bleibt das Ergebnis gleich schlecht, würde ich mich an den support von Avira wenden.
Alternativ kann man auch gleich den Webfilter deaktivieren (das würde das Problem sehr wahrscheinlich lösen). Allerdings hat dieses Vorgehen den Nachteil, dass potenzielle Malware, je nach caching-Verhalten des Browsers, so erst beim Schreibvorgang auf die Festplatte erkannt wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@citius
Ich behaupte, dass Avira den Traffic auf dem Client prüft, da ich nie Geschwindigkeitseinbussen habe (Außnahme Youtube, was generell langsam ist), zumal ich mal irgenwo gelesen habe, das die Daten in einen geschützten Bereich (Art Sandbox) zwischengespeichert werden und vor dem freigeben geprüft werden. Außerdem stell dir mal vor, wieviele Server und vorallem was für eine DSL-Leitung Avira benötigen würde um den Traffic von allen Premium-Kunden zu überprüfen.
 
@ haasenfranz

Du kannst meine These ganz einfach überprüfen: Deaktiviere bei deinem Avira Premium temporär den on-access Scanner, lasse aber den Web-Guard aktiv (und stelle sicher, dass ausführbare Dateien gescannt werden). Downloade Dir den völlig harmlosen EICAR-Test-Virus mit folgendem Link:

http://www.defense.at/eicar/eicar.com

Wenn also Avira wirklich erst auf dem Client-Rechner scannt, müsste Avira bei deaktiviertem on-access-Scanner ruhig bleiben.

Es wäre sehr nett von Dir, wenn Du den Test durchführen würdest und das Ergebnis hier veröffentlichst. :)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass neben Kaspersky und Norton auch Avira als Proxy arbeitet, alles andere würde mich überraschen.
 
Das ist aber eine interessant, aber auch kühne These. Wenn Kaspersky, Symantec, Avira & Co. den Web-Traffic all ihrer Millionen Kunden weltweit über eigene Server umleiten und in Echtzeit scannen, bräuchten die dazu riesige Rechenzentren, die es mit Google und Amazon mindestens aufnehmen könnten. Das haben sie aber ganz sicher nicht. Ich will nicht sagen, dass es sowas nicht gibt und gerade im Business-Bereich für eigene Server mag es sowas geben, aber nicht Standard und nicht für Privatanwender.

Ein Web-Guard (oder wie auch immer das heißen mag) analysiert den ein- und ausgehenden Datentransfer auf bestimmten Ports und sucht in Echtzeit nach bestimmten Mustern. Aber auf Client-Seite, auf deinem PC, hinter denem Router und nachdem die Daten durch deine Leitung gekommen sind - ähnlich, wie es haasenfranz mit Sandbox beschreibt.

Mir wäre es auch neu, wenn AVs einfach so die Proxy-Einstellungen ändern, ohne den Anwender zu informieren. Das würde ja auch bedeuten, dass man keine anderen Proxy benutzen könnte, wenn man Norton AV, Kaspersky, Avira & Co. verwendet. Du kannst das ja mal prüfen, was in deinen Proxy-Einstellungen steht.

Und deine Thesen-Überprüfung klappt auch nicht. Der On-Access-Scanner scannt nur die Dateien, die gerade geöffnet werden. Wenn ich den also deaktiviert habe und Web-Guard aber läuft, müsste Web-Guard anschlagen, egal ob lokal oder per Proxy. Tut er es nicht, ist dein Web-Guard mist, kann den Virus nicht erkennen oder stuft den Test-Virus nicht als Bedrohung ein. Meldet er sich doch, ist das kein Beweis, ob der Scan lokal oder extern erfolgte.

Vielleicht wäre eine Testmöglichkeit folgende: Downloade eine große Datei (damit es länger dauert). Während des Downloads deaktivierst du Webguard. Würde Webguard von einem Proxy kommen, würde der Download theoretisch abbrechen, weil das Routing geändert wurde. Läuft der Download weiter, heißt es, dass der lokale Echtzeitscan einfach deaktiviert wurde. Wenn man das Problem von Loctite231 hat, dass der Download mit Webguard massiv einbricht, dann umso besser (für den Test): Läuft der Download weiter und die Geschwindigkeit erhöht sich, ist Webguard deaktiviert und lokal. Läuft der Download weiter, aber die Geschwindigkeit bleibt konstant niedrig, dann läuft Webguard noch weiter, obwohl es deaktiviert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ citius + mumpel

Werde eure beiden Vorschläge in den nächsten Tagen testen (wahrscheinlich schaff ich es sogar morgen oder Sonntag). Von der Logik her find ich mumpels Idee auch besser, aber ich teste beides und werd ggf. auch Screenshots machen und ein wenig protokollieren...
Als Testdatei nehm ich Fedora, welches ich von heise.de lade (dort hab ich immer meinen max. Speed)...
 
Das ist aber eine interessant, aber auch kühne These. Wenn Kaspersky, Symantec, Avira & Co. den Web-Traffic all ihrer Millionen Kunden weltweit über eigene Server umleiten und in Echtzeit scannen, bräuchten die dazu riesige Rechenzentren, die es mit Google und Amazon mindestens aufnehmen könnten. Das haben sie aber ganz sicher nicht. Ich will nicht sagen, dass es sowas nicht gibt und gerade im Business-Bereich für eigene Server mag es sowas geben, aber nicht Standard und nicht für Privatanwender.

Ein Web-Guard (oder wie auch immer das heißen mag) analysiert den ein- und ausgehenden Datentransfer auf bestimmten Ports und sucht in Echtzeit nach bestimmten Mustern. Aber auf Client-Seite, auf deinem PC, hinter denem Router und nachdem die Daten durch deine Leitung gekommen sind - ähnlich, wie es haasenfranz mit Sandbox beschreibt.

Mir wäre es auch neu, wenn AVs einfach so die Proxy-Einstellungen ändern, ohne den Anwender zu informieren. Das würde ja auch bedeuten, dass man keine anderen Proxy benutzen könnte, wenn man Norton AV, Kaspersky, Avira & Co. verwendet. Du kannst das ja mal prüfen, was in deinen Proxy-Einstellungen steht.
Okay, entschuldige meine undeutliche Ausdrucksweise. Daher möchte ich diese Funktion etwas verständlicher am Beispiel von Kaspersky erläutern:


KIS/KAV selbst übernimmt die Funktionalität des Proxyservers, ein realer, externer Server ist somit gar nicht nötig (denn das würde in der Tat für Kaspersky kaum zu finanzieren sein). Erst dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Datenstrom kontrollieren zu können und es würde auch die Bremswirkung erklären, die, wie hier von Loctite231, bemängelt wird.
Es ist natürlich sicherheitstechnisch äußerst fragwürdig, einen Proxyserver auf dem zu schützenden System zu installieren, aber ich habe mir dieses „Feature“ ja auch nicht ausgedacht. :D
Zudem ist es keineswegs neu, einen Proxyserver als traffic-control einzusetzen, nur bei Sicherheitssoftware ist deren Einsatz noch nicht ganz so langjährig.

Falls Du mir jetzt immer noch nicht glaubst, kannst Du das auch relativ einfach mit TCPView herausfinden: sämtlicher ein- und ausgehender Traffic läuft bei aktivem KIS/KAV über das Kaspersky eigene Programm „avp.exe“.

Von daher wäre auch ein TCPView-Screenshot (bei aktiver Internetverbindung) seitens haasenfranz sehr aufschlussreich bei der Analyse. :)

Ich habe mich auch schon mit dem Avira-Support in Verbindung gesetzt, bis jetzt aber noch keine Antwort erhalten.

Nach wie vor gehe ich davon aus, dass auch Avira von diesem Feature gebraucht macht, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren ... ;)


Und deine Thesen-Überprüfung klappt auch nicht. Der On-Access-Scanner scannt nur die Dateien, die gerade geöffnet werden.
Demzufolge dürfte der Scanner ja nur bei Lesezugriffen aktiv werden. Soweit ich weiß, wird der on-access-Scanner aber auch bei Schreibzugriffen aktiv (alles Andere wäre sicherheitstechnisch sub-optimal).
 
Naja gut, dann meinen wir ja doch alle das gleiche. Auch wenn du dich vorher nicht unverständlich ausgedrückt hast, sondern was ganz anderes schriebst:
d.h. sämtlicher ein- und ausgehender Traffic läuft über Server des Herstellers

Wie dem auch sei ... Wir fallen dann auf meine ursprüngliche Aussage zurück, dass wenn KIS/KAV hinter dem LAN-Anschluss sitzt, nicht den eigentlichen Netzzugang verlangsamt, sondern nur mit 4 MBit (=500 KB/s) scannen kann. Und das kann auch nicht sein. Bugs natürlich ausgeschlossen.
 
das liegt an den dämlichen webguard, ich habe schon öfter deswegen ins forum bei antivir geschrieben das thema wird aber totgeschwiegen. ich habs deaktiviert.
 
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