News Amazon Prime Video: LGs Smart-TVs schalten Bild­bearbeitung automatisch aus

Phantom2k schrieb:
Was aber die ganzen Zwischenbildberechnungen angeht, ist das letztendlich nur ein fauler Kompromiss den man sich mit diversen Bildartefakten erkauft.
Weil die "Basis" mit nur 24FPS zu wenig ist für z.B. 120FPS. Das wird wohl nie sauber errechnet werden können
aber jetzt kommts, es gibt bereits seit Jahren dynamische Zwischenbildberechnungen, zumindest bei Beamern
aber daran muss man sich auch erst gewöhnen weil man bei hektischen Szenen mit Bewegung natürlich merkt,
dass die Bildrate sinkt aber dafür gibt es eben keine störenden Artefakte. Ich finde den Kompromiss am besten.
 
0ssi schrieb:
Wohl eher weil ihm die finanziellen Mittel und das technische Equipment zu Verfügung standen !?
Auch vor 60 Jahren war das Ziel von Filmen nicht Hobby sondern Profit also warum nur 24FPS ?

Weil bei 48FPS doppelt so viel Material nötig gewesen wäre ? Andere technische Limitierung ?
Analoge Film Kameras zu langsam ? 24p bereits Standard und in allen Kino Projektoren fix ?

Letztendlich sind 24FPS wirklich wenig für einen Film der ironischerweise aus Bewegung besteht.
Es ist ja nur das Minimum, der unterste Standard ab wann eine Bewegung als relativ flüssig wirkt.

Vor 100 Jahren auf einem Schwarz/Weiß Lichtbild Projektor eine Revolution, auf einer Bildröhre ok,
auf einem schlierenden LCD akzeptabel aber auf einem glasklaren OLED irgendwie fehl am Platz !?

Sich heute auf einer Skala von 0-120FPS für 24FPS zu entscheiden lässt sich nicht logisch erklären
und da es eine 10-stufige Zwischenbildberechnung gibt braucht man sich auch nicht streiten. :daumen:
entweder hast du oder willst du meinen beitrag nicht verstehen. ich hab nix gegen filme die in HFR aufgenommen werden. aber der algorithmus in deinem tv ersetzt nunmal keine bewusste entscheidung eines regisseurs. denn wenn bei einem kameraschwenk das bild unscharf wird, ist das eben absicht. sonst hätte der regisseurs langsamer geschwenkt.
 
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Hmm, lies noch mal Beitrag #91 und überlege die Definition einer bewussten Entscheidung. :rolleyes:
 
der seifenopereffekt ist etwas vom schlimmsten, was es gibt! schön, haben sie es eingesehen und was dagegen unternommen!
 
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Aber wenn er gezwungen auf die geringe Framerate Rücksicht nehmen müsste um wie du sagtest,
weniger Bewegungsunschärfe zu bekommen dann ist das doch keine freie/bewusste Entscheidung.

Das wäre ja so als wenn ich einem Maler einen Stock sowie 3 Farben gebe und sage nun male etwas
oder einem Musiker einen Topf sowie Löffel gebe und damit soll er dann schöne Musik machen. :daumen:
 
Finde ich okay, denn Filmproduzenten zerbrechen sich die Köpfe wie stark die Bewegungsunschärfe sein soll. Hier kann man die Spannung und Stimmung schon stark beeinflussen. Und die Fernseher rechnen das einfach weg!

Technisch ist es möglich Filme in 48 oder 60fps zu drehen. Das sind die HFR Filme. High Frame Rate. Aber man kann so kaum oder gar nicht mit Motion Blur arbeiten. Man spielte am Film Der Hobbit da rum. Ich meine der wurde mit 48fps aufgenommen. Aber man führt dies nicht fort und nutzt lieber 24fps. Das hat Gründe. Wirkt zwar nicht so smooth aber es wirk filmisch. HFR wirkt plastisch wie ein Foto und Bokeh. Und ja sogar Seifenopern werden heute auch in 24/30fps aufgenommen.

Mich stört es eher wenn der TV/Bildschirm mit 60Hz läuft und es zuckelt. Bei 120/48Hz empfand ich die 24fps niemals störend.

Bei Fahrrad und Sportvideos sind hohe Frameraten einfach Zucker. Das ist meine Meinung hierzu.
 
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Crosser71 schrieb:
Nur weil etwas flüssig ist, kann das Bild doch künstlich wie eine Seifenoper wirken😂😉
Was ist für dich denn eine Seifenoper? Und warum sieht die Künstlich aus, ich verstehe nichtnmal die Begriffe die du benutzt...

Für mich sehen Seifenopern nicht Künstlich aus, das problem sind da die billo " Schauspieler ".

Was genau meinst du mit " künstlich ", also bitte eine richtige erklärung, Seifenoper ist ja keine erklärung für " sieht künstlich aus ", ein im Wind wehender Baum in einer Seifenoper... sieht der z. B. Künstlich aus, im gegensatz zu dem gleichen , ruckelnden baum aus Hollywood? Und wenn ja, warum, denn draußen ruckelt der ja nicht.
Ergänzung ()

0ssi schrieb:
Weil die "Basis" mit nur 24FPS zu wenig ist für z.B. 120FPS. Das wird wohl nie sauber errechnet werden können
aber jetzt kommts, es gibt bereits seit Jahren dynamische Zwischenbildberechnungen, zumindest bei Beamern
aber daran muss man sich auch erst gewöhnen weil man bei hektischen Szenen mit Bewegung natürlich merkt,
dass die Bildrate sinkt aber dafür gibt es eben keine störenden Artefakte. Ich finde den Kompromiss am besten.
Ich hab ja oben den Avengers Trailer in 60 Hz gepostet. Lassen wir mal das, was an Problemen entsteht, wenn man was zu Youtube hochläd außen vor... WO sind da Artefakte, die man im Filmbetrieb ( also nicht Pause und 500% Zoom :p ) sieht?

Und wie gesagt, ruckeln kann man ja bei 48-60Hz leicht erzeugen, einfach nur jeden 2. Bild darstellen und fertig. Das kann ja kein Argument gegen 48-60Hz auf UHD Blurays sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Während die Zwischenbildberechnung noch Geschmackssache ist, finde ich die teilweise übertrieben übersättigten Farben und das kalte Weiß in den Standardeinstellungen schlimmer. Das wird nicht eingestellt, damit der Käufer den besten Filmgenuss hat, sondern damit der Fernseher in hellen Verkaufsräumen im direkten Vergleich mit der Konkurrenz nicht abschmiert. Bläuliches weiß wirkt heller als neutrales/warmes weiß und gerade bei schlechten Lichtverhältnissen (helle Raumbeleuchtung/Reflektionen) wirken übersättigte grelle Farben einfach besser. Und wenn die beiden direkten Nachbarn von der konkurrenz schön hell und bunt erstrahlen will man ja nicht mit den atürlichen Farben, wie sie vom Filmemacher gewollt sind, dagegen abstinken und dreht entsprechend auf, am besten immer eine Schippe mehr als die Konkurrenz.
 
Beelzebub schrieb:
Während die Zwischenbildberechnung noch Geschmackssache ist, finde ich die teilweise übertrieben übersättigten Farben und das kalte Weiß in den Standardeinstellungen schlimmer. Das wird nicht eingestellt, damit der Käufer den besten Filmgenuss hat, sondern damit der Fernseher in hellen Verkaufsräumen im direkten Vergleich mit der Konkurrenz nicht abschmiert. Bläuliches weiß wirkt heller als neutrales/warmes weiß und gerade bei schlechten Lichtverhältnissen (helle Raumbeleuchtung/Reflektionen) wirken übersättigte grelle Farben einfach besser. Und wenn die beiden direkten Nachbarn von der konkurrenz schön hell und bunt erstrahlen will man ja nicht mit den atürlichen Farben, wie sie vom Filmemacher gewollt sind, dagegen abstinken und dreht entsprechend auf, am besten immer eine Schippe mehr als die Konkurrenz.
ok, da ich nicht von TVs rede, sondern schon vom Heimkinobetrieb mit vernünftig vom Händler geprüften und ggf. für kleines Geld kalibierten ( also nicht bei Saturn gekauften xD ) Beamern, kann ich da nicht mitreden.

Aber ich bin mir auch nicht sicher ob sowas bei den im Artikel besprochenen TVs abgeschaltet wird. Der Witz am Artikel war ja, das die Bildverbesserungssysteme abgeschaltet werden, um ein besseres Bild zu liefern, also Marketing Mega Fail :D
 
Beelzebub schrieb:
... und das kalte Weiß in den Standardeinstellungen schlimmer.
Ja warmes Weiß ist für unsere Augen eigentlich angenehmer aber bei OLED muss man aufpassen
weil zu warm mehr Strom verbraucht. Ich hattes es bei meinem 65C6D mal gemessen/verglichen:

strom (2).JPG
 
EMkaEL schrieb:
der seifenopereffekt ist etwas vom schlimmsten, was es gibt! schön, haben sie es eingesehen und was dagegen unternommen!
Dagegen wird garnichts unternommen, dass ist nur eine Einstellung als Bildmodi. Konnte doch jeder auch so im Menü (de)aktivieren.
Die Hersteller können auch nichts für das Unvermögen/Unfähigkeit des Benutzer nur zwischen wenn "EIN auf Max" und "AUS" zu entscheiden. Ist ja nicht so dass es keinen mehrstufigen Regler gibt, wo dann jeder selbst die Intensität festlegen kann, meist je nach Hersteller 5 bis 10 Stufen :rolleyes:

Statt auf irgendwelche Vorgaben von XY zu setzen sollten die TV Nutzer lieber ihre eigenen bevorzugsten Einstellungen nutzen, damit fährt man besser
 
Zuletzt bearbeitet:
Hucken schrieb:
Gerade bei OLED sieht das Bild ohne Bearbeitung wie eine ruckelorgie aus. Ich kann ohne dieses post processing gar nicht mehr. Ja es sieht anfangs im Vergleich wie seifenoper aus, aber man gewöhnt sich schnell an das flüssigere Bild.
ich nicht, kommt mir dann vor wie ein Urlaubsvideo und versaut die ganze Atmosphäre. Daher bevorzuge ich nach wie vor Kino Frames und leicht ruckelig. :D
 
Man hat nur eine Verknüpfung der App mit dem entsprechenden Bildmodus implementiert, sonst nichts
 
Flatsteff schrieb:
Was ist für dich denn eine Seifenoper? Und warum sieht die Künstlich aus, ich verstehe nichtnmal die Begriffe die du benutzt...

Für mich sehen Seifenopern nicht Künstlich aus, das problem sind da die billo " Schauspieler ".

Was genau meinst du mit " künstlich ", also bitte eine richtige erklärung, Seifenoper ist ja keine erklärung für " sieht künstlich aus ", ein im Wind wehender Baum in einer Seifenoper... sieht der z. B. Künstlich aus, im gegensatz zu dem gleichen , ruckelnden baum aus Hollywood? Und wenn ja, warum, denn draußen ruckelt der ja nicht.
Für mich definiert sich der entstehende Soap-Effekt auch über die verwendeten billigeren Kameras und einfachen Kulissen, die das ganze halt billig und eben künstlich ausschauen lassen.
 
Crosser71 schrieb:
Für mich definiert sich der entstehende Soap-Effekt auch über die verwendeten billigeren Kameras und einfachen Kulissen, die das ganze halt billig und eben künstlich ausschauen lassen.
Klar, aber weder werden die Kameras noch die Kulissen schlechter, wenn die Framerate x2 oder x3 genommen wird.
 
Phantom2k schrieb:
Gegen hohe Bildraten (60fps) ist nichts einzuwenden, sogar wünschenswert, denn der Filmemacher könnte so immernoch entscheiden wie der Bildauflauf letzendlich aussehen soll (zb im 24p look) oder je nach Szene entscheiden. Was aber die ganzen Zwischenbildberechnungen angeht, ist das letzendlich nur ein fauler kompromiss den man sich mit diversen Bildartefakten erkauft. Außerdem kann eine Zwischenbildberechnung die lange Belichtungszeit eines 24p Film nicht reduzieren (!), d.h. das Bild bleibt unscharf! Native Bildraten mit 60fps und dazu passender Belichtungszeiten sind das bestmögliche Ziel.
Gestern wieder im neuen James Bond gesehen. Ruckeln extrem bei langsamen Kameraschwenks und teilweise extreme Unschärfe, die selbst meiner Frau, die damit nichts am Hut hat aufgefallen sind. Hat keinen Spaß gemacht, dass zu schauen.
Ergänzung ()

Flatsteff schrieb:
Klar, aber weder werden die Kameras noch die Kulissen schlechter, wenn die Framerate x2 oder x3 genommen wird.
Die Definition vom Soap-Effekt bezieht sich nicht nur auf die Framerate😉
 
Deswegen lieber Panasonic mit True Cinema Modus.
1:1 wie vom Filmemacher
 
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