AMD/Intel CPU, schnelles Mainboard mit 4-8 SSDs

POST-Zeiten hängen von vielen Dingen:
  • Mainboard
  • Einstellungen im UEFI
  • Anfahrzeit der restlichen Hardware. Ist heute immer noch so, vor allem bei Netzwerkkarten. Mein Arbeitsplatzrechner ist gerne mal mit NVME in 8 Sekunden beim Anmeldebildschirm, da überlegt noch die Netzwerkkarte ob sie eine ist (Intel I219V oder wie die sich nennt)

Also schnelle NVME (viele IOPS mit hohem Durchsatz) und dazugehöriges Mainboard, was schnell durch den POST kommt.
Alles andere ist rausgeworfenes Geld.
 
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AMGDriver schrieb:
Nach euren Beiträgen erscheint es mir aktuell am "sinnvollsten" eine Intel CPU mit 16 Lanes zu verwenden und eine ASUS Karte mit einzubinden.
Nur so für mich: In welchem Beitrag steht, dass du ein RAID machen sollst (speziell mit einer dieser Asus Karten)?

Verabschiede dich einfach von dem Gedanken, dass alles sofort auf ist, wenn du es anklickst.. Da funkt doch schon die Software ansich dazwischen. Selbst wenn du 12zig Milliarden Petabyte die Sekunde lesen kannst.
 
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AMGDriver schrieb:
Also vorab kurz zur Frage, was ich mir erhoffe. Ich hätte gern einen PC, der so gut wie in Echtzeit arbeitet. Word starten, klack da. Alles soll ohne Überblendungen sofort öffnen.
Da reicht aber eine schnelle SSD nicht.

Da wäre noch eine CPU mit hoher single core Leistung wichtig.... Viele Daten liegen komprimiert vor und müssen erst entpackt werden.

Viel RAM zu haben ist ebenfalls nett, weil dann mehr Dateien im Cache liegen.

Am schnellsten wird Word starten, wenn du es in eine RAM Disk installierst.

Also besorg dir 128GB Ram.... Richte eine ordentliche ramdisk ein.
Da hilft dir dann auch dein raid0 wenn die daten beim herunterfahren und hochfahren von/auf die SSD übertragen werden.
 
Ich möchte dir nicht zu nah treten, aber vergiss dein Vorhaben. Egal was du einbaust, du wirst immer den Startbildschirm der Programme sehen und wenn es nur für eine Sekunde ist. Ich bin mir sicher, dass allein der Hersteller dafür sorgen wird, dass sein Programmlogo zu sehen sein wird, mit einer Zwangspause.

Erst dachte ich ja du macht wirklich Videoschnitt und dass auch noch professionell, aber das wird so nichts werden. Darf man fragen in welchem Bereich der IT du tätig bist?
 
RAID 0 ist bei SSDs ehr kontraproduktiv.

Da du mit RAID 0 den großen Vorteil einer SSD gegenüber einer herkömmlichen Festplatte einbüßt, nämlich die sehr geringe Zugriffszeit.
Zudem funktioniert der TRIM-Befehl nicht mehr innerhalb eines RAID-Verbunds.

Du verlierst also Arbeitsgeschwindigkeit und Lebensdauer. Mit anderen Worten, lass RAID einfach sein.
Mit RAID 0 steigt in der Tat die Transferrate. Aber die Zugriffszeit steigt auch. Wegen des zusätzlichen Verwaltungsaufwands eines RAID-Verbunds.

Die Transferrate ist bei SSDs aber bereits generell so hoch, dass du selbst beim Wechsel von SATA auf PCIe kaum einen Geschwindigkeitsgewinn im Alltag feststellen kannst.
Eine weitere Anhebung der Transferrate bringt also kaum etwas.

Das was SSDs so schnell macht im Alltag, ist alleine die Zugriffszeit und die steigt in einem RAID-Verbund eben an.
Das Laufwerk wird also trotz RAID 0 plötzlich langsamer...

RAID bei SSDs macht nur Sinn bei höheren RAID Leveln, wo es hauptsächlich um die Ausfallsicherheit geht.

Bei herkömmlichen Festplatten sieht das anders aus. Da ist die Transferrate deutlich niedriger und die Zugriffszeit deutlich höher als bei SSDs.
Da merkt man einen Unterschied durch die höhere Transferrate. Die ebenfalls ansteigende Zugriffszeit spielt dort kaum eine Rolle, da diese auch ohne RAID schon recht hoch ist.

----------------


Wenn der Rechner schneller werden soll,
nimm einen AMD Ryzen, z.B. den 3900X oder den kommenden 3900XT, auf einem X570 oder B550 Mainboard und baue eine PCIe 4.0 SSD ein.
Dazu schnellen Arbeitsspeicher. Fertig...

Warum Ryzen? Weil dort der bzw. einer der M.2 Anschlüsse direkt mit der CPU verbunden ist. Ohne einen Umweg über den Chipsatz, wie bei Intel immer noch üblich.

z.B.
AMD Ryzen 9 3900X https://geizhals.de/amd-ryzen-9-3900x-100-100000023box-a2064391.html 409€
Gigabyte X570 Aorus Pro https://geizhals.de/gigabyte-x570-aorus-pro-a2078173.html 259€
Crucial BL2K16G36C16U4B https://geizhals.de/crucial-ballistix-schwarz-dimm-kit-32gb-bl2k16g36c16u4b-a2222375.html 204€
Scythe Fuma 2 https://geizhals.de/scythe-fuma-2-scfm-2000-a2059379.html 51€
Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD 2TB https://geizhals.de/gigabyte-aorus-nvme-gen4-ssd-2tb-gp-asm2ne6200tttd-a2094099.html 449€
Gigabyte GTX 1650 Super Windforce OC 4G https://geizhals.de/gigabyte-geforce-gtx-1650-super-windforce-oc-4g-gv-n165swf2oc-4gd-a2181306.html 180€

Usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ASUS Karte macht beim Booten 0 Sinn.

Eine potentiell höhere Datenrate durch ein NVME Raid "verschnellert" nicht die Zugriffszeiten und auch nicht die IOPS.
Aber es muss ein Fakeraid initalisiert werden.

Und es muss ein Treiber dafür eingebunden werden.

Vermutlich wird die gesamte Bootzeit schlechter sein als mit nur einer schnellen SSD.

Geht das bei Intel überhaupt? NVMe Raid booten?

Oder hat die Karte einen integrierten Controller?

Bei meinem X570 Mainboard liegt auch so eine ähnliche Karte bei.

Da kann man SSDś reinmachen und dann die Lanes per BIOS teilen.
Ich habe das Ding aber nie verwendet.
Wenn die Lanes aber per BIOS geteilt werden, hat die Karte keinen eigenen Controller.

Wenn Du dann Raid willst, musst Du es im BIOS einrichten und einen Treiber bei der Windows Installation einbinden.

Ob das bei der gefragen Karte auch so läuft, keine Ahnung.


Es gibt aber auch extrem schnelle Slot SSDś mit Controller eingebaut:

https://geizhals.at/?cat=hdssd&xf=7127_30.16~7127_40.08~7127_40.16
 
Zuletzt bearbeitet:
AMGDriver schrieb:
Also vorab kurz zur Frage, was ich mir erhoffe. Ich hätte gern einen PC, der so gut wie in Echtzeit arbeitet. Word starten, klack da. Alles soll ohne Überblendungen sofort öffnen.

Warum... :confused_alt:

Die Programme öffnen sich mittlerweile so schnell auf einer normalen SSD, so dass man quasi schon keine Wartezeit mehr hat und auch der PC selber ist schnell hochgefahren. Ansonsten lass den PC doch einfach an? Dann hast du gar keine Bootzeit. :D

Ansonsten einfach Mal mit einer RAM-Disk arbeiten. Das kannst du auch jetzt schon testen und schauen ob das was für dich ist, bevor du wirklich viel Geld in den Sand setzt...
 
IBISXI schrieb:
Oder hat die Karte einen integrierten Controller?
Die Asus Karten
https://geizhals.de/asus-hyper-m-2-x16-card-v2-90mc06p0-m0eay0-a2267663.html (PCIe 3.0)oder
https://geizhals.de/asus-hyper-m-2-x16-gen-4-card-90mc08a0-m0eay0-a2267859.html (PCIe 4.0)
haben und machen gar nichts. Da ist kein Controller drauf. Das sind einfache Adapter von PCIe auf M.2.
Da drauf funktionieren natürlich nur PCIe SSDs.

Und der PCIe Slot muss IMHO Bifurcation unterstützen, um die Lanes auf mehrere einzelne Laufwerke aufteilen zu können.
RAID ist nur als Software-RAID möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMGDriver schrieb:
Also vorab kurz zur Frage, was ich mir erhoffe. Ich hätte gern einen PC, der so gut wie in Echtzeit arbeitet. Word starten, klack da. Alles soll ohne Überblendungen sofort öffnen.
Das wird technisch so leider (noch) nicht möglich sein , da jeder Eingabebefehl , jeder Datenzugriff und jeder Programmaufruf stets im Hintergrund eine abzuarbeitende Befehlskette bewirkt , die stets durch den Hauptprozessor als Nadelöhr hin und zurück geschleust werden muß .

Warum also versuchen , mit einem ( technischen ) Vorschlaghammer eine Heftzwecke in eine Rigipswand drücken zu wollen , statt das System besser genau maßgeschneidert so zu konfigurieren , wie man es für seine Zwecke benötigt ?

Alle unnützen Hardware-Komponenten , Hintergrunddienste und Anwendungen läßt man dann von vornherein weg , deaktiviert sie ( im BIOS ) oder deinstalliert sie aus dem Betriebssystem . Denn was nicht da ist , muss auch nicht initialisiert , geladen und verarbeitet werden .
Eine auf's zweckdienlich notwendigste reduzierte Hardwareausstattung und ein zweckdienlich verschlanktes Betriebssystem wären da schon mal ein solider Anfang für ein möglichst flink reagierendes System . Dazu dann ( soweit möglich ) "schlanke" Anwendungssoftware verwenden , die nicht noch hunderte MByte bis einige GByte an unnützem Ballast mitbringt und in den Speicher lädt .

Was ist dann gegen eine Aufnahme der wichtigsten System- / und Dienstprogramme in die Schnellstartliste einzuwenden ? Gibt man dem System bei Bedarf dann halt einfach mehr RAM . Wenn man das System täglich mehr- / oder vielmals nur sporadisch benutzen möchte , dann konfektioniert man sich ein passend zugeschnittenes System mit effizienten Bauteilen und arbeitet dann mit dem Standby - Modus . ( Suspend to Ram ) . Wen juckt es , wenn das System dann nach Einleitung des "Standby" noch ein paar Sekunden rödelt ? Den Schreibtisch kann man dann dennoch sofort verlassen .

Hardwaretechnisch haben Dir meine Vorredner ja bereits alles wichtige zu Deinem Vorhaben erörtert . Wenn (D)ein System kein optisches Laufwerk , oder sonstig auch kein SATA - Laufwerk benötigt , kann man entweder eine M.2 - / oder PCIe - SSD als Systemlaufwerk nehmen , und dann schon mal den / die SATA - Controller im BIOS deaktivieren . Da viele moderne Mainboards mehrere USB - Controller besitzen , schaltet man die nicht genutzten Controller im BIOS ab und steckt seine USB-Geräte soweit als möglich an einen einzigen Controller . Du möchtest USB 3.2 , was dann neben einem 3.0 - Controller insgesamt lediglich zwei Controller bedeuten würde .

Hat das System nach der Installation des OS nur ein bootrelevantes Laufwerk , entfernt man im BIOS alle anderen Optionen aus der Boot-Liste . Ist das BIOS konfiguriert und optimiert ( alles nicht benötigte abgeschaltet ) , und das System lüppt wie gewünscht , stellt man noch "Quick Boot" auf enable und disabled das Post-Up Screen .

Hochwertigen Sound kann man auch in Form einer PCIe - Soundkarte realisieren , wenn man ein zu überfrachtetes Mainboard mit zu vielen nicht benötigten Funktionen vermeiden möchte .

PCIe 4.0 kann man haben , muß man aber nicht . Bereits eine flinke PCIe - oder M.2 - SSD mit 4 × PCIe 3.0 - Anbindung reicht für die meisten Alltagsanwendungen bereits ( mehr als direkt spürbar ) aus . Mit einer PCIe - ( 4 × 3.0 ) SSD im x16 - PEG kann man sich den Umweg über das PCH sparen , da dann eine direkte PCIe Anbindung zur CPU besteht . Für Video- / Audioschnitt ( o.Ä. ) mit viel und kontinuierlichen Traffic ( Quell- / und Zieldatei ) kann man auch 2 PCIe - SSDs direkt an die CPU koppeln . ( sofern das Mainboard dann 2 × 8 kann )
Für solche Aufgaben könnten professionelle SSDs aus dem Serverbereich mit lanzeitstabil hohen IOp's und Schreib- / Leseraten in Betracht kommen .

So weit mal dazu . Nun kennen wir freilich Deinen geplanten System-Verwendungszweck nicht , aber wenn ( Dir ) 4 Cores reichen , dann wäre eine Intel Core i3 - 9100 bis 9350K momentan die beste Wahl für Dich , da die CPU-Singlecore - Rechenleistung halt stets den Flaschenhals bildet bei einfachen Datenoperationen , Laufwerks- / und Speicherzugriffen.
AMDs Ryzen 3-3400g hätte zwar die etwas stärkere Grafikeinheit , aber deren CPU-Kerne basieren noch auf der ZEN+ - Architektur , womit deren IPC nicht sonderlich höher als bei Deiner i7-4770 ausfallen würde . ZEN2 mit integrierter Vega-Grafik gibt es derzeit nur für Notebooks .

Für das letzte Quäntchen an potenzieller Durchsatzleistung dann noch möglichst schellen DDR4-RAM im Duett mit niedrigen Latenzen und Dual-Ranked. ( max. Ram-Takt vom gewählten Mainboard abhängig )

Ein User brachte zwar noch den Begriff "Ram-Disk" ins Gespräch , aber dazu müssen dann einerseits auch wieder Treiber und Diensprogramme / Software mit geladen werden , und dazu müssen die "Schnellstart-Programme" dann bei jedem System-Kaltstart auch wieder neu in den RAM geladen werden. So gesehen ist das aber unnötig , da die Programme aus der Schnellstart-Liste ohnehin dann in den Speicher geladen werden , und die Tools für brauchbar "große" Ram-Disks im GByte - Bereich m.W. nicht kostenlos zu haben wären .

Dann selbst für ein Office - System lieber grosszügig mehr RAM einplanen für die Programme aus der Schnellstart-Liste .

Shark1705 schrieb:
Ich glaube auch, dass man beim Booten des Rechners den Unterschied zwischen den SSD's gar nicht mitbekommt, da man ja gar nicht die komplette Bandbreite ausnutzt oder?
Das hast Du absolut richtig erkannt . Während des Bootens des Betriebssystems würde lediglich der direkte Vergleich zwischen einer HDD und einer SSD tatsächlich nennenswerte Zeiteinsparungen bringen , weil das Basisproblem ja bleibt beim booten :

Treiber / Dienst wird aufgerufen , muß verarbeitet und in den Ablauf integriert werden .
Nächster Treiber / Dienst wird aufgerufen und muß wieder integriert werden .
Somit ergibt sich beim booten eine Kette aus hunderten bis tausenden Intervallwechseln zwischen :
- Anfordern -> laden -> bearbeiten -> abschluss melden -> nächsten Schritt nennen -> laden .....

Es sind daher im Windows - Boot hunderte bis tausende zwischenschritte in der Routine nötig , wo die CPU jeweils rechnen und warten muss für den nächsten Schritt .
Deswegen bringt eine flotte SATA-SSD mit Zugriffszeiten von z.B. 0,01 ms. gegenüber einer HDD mit z.B. 10 ms und z.B. 400 MByte/s statt 100 MByte/s nicht mal ansatzweise einen Geschwindigkeitsvorteil um Faktor 4000 , sondern ggf. tatsächlich gerade mal um "läppische" ca. 25 bis 50 % bei hoch komplexen Betriebssystemen im Boot-Up .

Der Rest der Zeit ergibt sich aus rechnen , verarbeiten und warten , und nur zu einem Bruchteil aus tatsächlichen Laufwerkstransfers .

* Windows 95 samt Office 97 könnte auf einer i3-9100 samt PCIe x4 - 3.0 - SSD dabei durchaus fast im "Fingerschnips" booten und ansprechen . 😁
 
Zuletzt bearbeitet: (Noch einen Teilkommentar eines Users mit aufgenommen .)
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Hallo,

erst einmal vielen Dank für die vielen ausführlichen Kommentare zu meinem Beitrag und sorry, dass ich erst wieder so spät antworte. ;-) Bin so eine rege Teilnahme in einem Forum nicht gewohnt. Dafür erst mal 1000 Dank. :-)

Das hat mich alles schon sehr weitergebracht.

In einem der Beiträge kam die Frage auf, was ich beruflich mache. Ich arbeite als Systemadministrator in einem mittständischen Unternehmen.

Im Prinzip schwanke ich nun nur noch zwischen einer PCIe 4.0 M.2 SSD und der RAMDISK.

Habe mich bezgl. der RAMDISK schon etwas informiert. Aber wie soll ich diese mit GRUB4DOS unter Verwendung von Windows 10 zum laufen bringen? Mit Windows 7 ist es kein Problem, da man den Bootloader anpassen kann, aber unter W10 ist es mir nicht gelungen.

LG

AMGDriver
Ergänzung ()

Und verstehe ich es richtig, dass diese SSD

https://www.alternate.de/AORUS/AORUS-Gen4-AIC-SSD-8-TB/html/product/1651423?

von den Zugriffszeiten her langsamer ist als eine SSD, die sich nicht im RAID befindet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding ist letztlich nichts anderes als die Asus Karten: https://gzhls.at/i/06/54/2180654-n8.jpg.
Es sind 4x2TB M.2 SSDs verbaut in einem RAID 0 Verbund.

"Problem" bei solchen Karten ist auch das diese einen voll beschalteten PCIe x16 Slot benötigen.
Also entweder musst du eine CPU mit integrierter Grafik nehmen oder du musst ein Sockel 2066 oder sTRX4 Mainboard nehmen und eine entsprechende CPU mit mehr PCIe Lanes.

Da das aber eine PCIe 4.0 Karte ist und man für über 1.800€ sicherlich auch die volle Leistung abrufen möchte, fällt ein Intel System aktuell komplett raus.
Hardware RAID ist das auch nicht, sondern nur Software RAID, da die Karte keinen eigenen Controller besitzt.

Steckst du die Karte in einen PCIe 3.0 Slot, werden die verbauten SSDs ausgebremst.
Steckst du die Karte in einen PCIe x8 Slot (oder einen x16 Slot, der auf x8 gedrosselt wird, weil in einem anderen x16 Slot ebenfalls eine Karte steckt)
sind nur zwei der vier SSDs nutz- und ansprechbar.
 
Ja das ist klar, aber die Zugriffszeiten sind sicherlich auch bei diesen Karten höher als bei einer einzelnen SSD?

Und das Thema RAMDISK lässt mich nicht los. Aber wie unter W10...
 
Wie ich weiter oben schon ausgeführt habe, steigt die Zugriffszeit bei RAID Betrieb immer an. Immer!

Die Transferrate steigt natürlich auch. Das ist im Alltag aber nur dann ausschlaggebend, wenn du ständig massiv viele Daten bewegst.
Das wäre was für Fileserver, Datenbankserver usw.

Die Frage ist, wozu du eine solche Konstruktion überhaupt benutzen willst. Was soll damit gemacht werden?
Es gibt durchaus Anwendungsfälle, wo so was Sinn macht, aber für eine halbwegs "normale" Standard-Nutzung ist das eben kontraproduktiv, weil du Leistung verlierst.

Wie ich schon erklärte, die Geschwindigkeit einer SSD gegenüber einer herkömmlichen Festplatte liegt zu 95% an der extrem geringen Zugriffszeit.
Die höhere Transferrate ist da nur ein netter Bonus oben drauf.

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Und eine RAMDisk unter Windows 10? Klar geht das. Google einfach nach "ramdisk windows 10"...

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Wenn es dir nur darum geht das der Rechner möglichst schnell ist, hatte ich dir bereits eine mögliche Zusammenstellung genannt:

AMD Ryzen 9 3900X https://geizhals.de/amd-ryzen-9-3900x-100-100000023box-a2064391.html 407€
MSI MEG X570 Unify https://geizhals.de/msi-meg-x570-unify-7c35-010r-a2156019.html 290€
oder Gigabyte X570 Aorus Ultra https://geizhals.de/gigabyte-x570-aorus-ultra-a2078169.html 301€
Corsair CMW64GX4M2D3600C18 https://geizhals.de/corsair-vengeance-rgb-pro-schwarz-dimm-kit-64gb-cmw64gx4m2d3600c18-a2175987.html 363€
oder Kingston HX436C18PB3K2/64 https://geizhals.de/kingston-hyperx-predator-dimm-kit-64gb-hx436c18pb3k2-64-a2308623.html 363€
Scythe Fuma 2 https://geizhals.de/scythe-fuma-2-scfm-2000-a2059379.html 52€
Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD 2TB https://geizhals.de/gigabyte-aorus-nvme-gen4-ssd-2tb-gp-asm2ne6200tttd-a2094099.html 418€
oder Patriot VP4100-2TBM28H https://geizhals.de/patriot-viper-vp4100-nvme-ssd-2tb-vp4100-2tbm28h-a2138123.html 426€
Gigabyte GTX 1650 Super Windforce OC 4G https://geizhals.de/gigabyte-geforce-gtx-1650-super-windforce-oc-4g-gv-n165swf2oc-4gd-a2181306.html 173€
oder Gigabyte GTX 1660 Super OC 6G https://geizhals.de/gigabyte-geforce-gtx-1660-super-oc-6g-gv-n166soc-6gd-a2167345.html 236€
Seasonic Focus PX 550W https://geizhals.de/seasonic-focus-px-550w-atx-2-4-focus-px-550-a2117151.html 102€

Usw.

Mit 64GB Arbeitsspeicher. Genug, um auch eine RAM-Disk zu verwenden.
Und wenn dir 2TB SSD Speicher nicht reicht, nimmst du noch weitere, normale SSDs hinzu, z.B. eine oder mehrere

Samsung SSD 860 EVO 2TB https://geizhals.de/samsung-ssd-860-evo-2tb-mz-76e2t0b-a1756906.html 279€
oder Samsung SSD 860 EVO 4TB https://geizhals.de/samsung-ssd-860-evo-4tb-mz-76e4t0b-a1756907.html 548€


Das MSI MEG X570 Unify bietet dafür vier SATA-Anschlüsse
Das Gigabyte X570 Aorus Ultra bietet dafür sechs SATA-Anschlüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich google seit Wochen wegen einer Windows 10 Installation auf einer RAMDISK. Aber ich finde da nichts wirklich brauchbares, da der Bootloader in W10 nicht so einfach modifiziert werden kann.
 
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🙄

Ich möchte Windows von der RAMDISK booten.

Nicht einen Hyper-V
 
Erst willst du ein RAID 0 System aus acht(!) SSDs basteln, jetzt Windows 10 in einer RAMDisk installieren...
--> Das ist alles hoffnungslos übertrieben!
 
Also ich bin hier raus, irgendwie passt das alles nicht so richtig zusammen
 
Ganz ehrlich. Ich stelle eine normale Frage, warum wird immer über Sinnhaftigkeit in solchen Foren diskutiert? Ich habe das Geld, mir tut es nicht weh, egal ob es Sinn macht oder nicht. Habe vernünftig danach gefragt und bereits beim ersten Post darum gebeten, genau diese unsinnige Diskussion nicht zu beginnen.

Wer also noch eine Sinnvolle Idee hat, dem bin ich sehr dankbar. :-) Alle anderen bitte einfach nichts mehr schreiben.

Frage war wie ich ein Windows 10 direkt per GRUB4DOS bereits in DOS starten kann. Bisher sind mir nur Anleitungen für Windows 7 bekannt.
 
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