News AMD Mendocino: Zen 2 trifft RDNA 2 in TSMC N6 für den Einstieg im Notebook

Ich finds gut dass AMD auch im Mobilsektor langsam richtig angreift.
Mehr Auswahl, bessere Preise. Hoffentlich liefern die OEMs dann endlich auch mal, und zwar in Stückzahlen statt homöopatischen Dosen, statt sich hauptsächlich auf Marketing-Blabla auf Messen zu konzentrieren was es irgendwann in ferner Zukunft mal auch im Laden geben "könnte".
Aber ist jetzt eigentlich der Desktop-Entrymarkt komplett tot?
Keine neuen Athlons oder Ryzen3 mehr....
Aber gut, im Heimumfeld oder Bürobereich stellt sich eh kaum mehr einer eine Kiste unter den Tisch.
Zumal das auch wieder Waferkapazitäten binden würde die in anderen Bereichen mit mehr Marge besser investiert sind.
Da ist der Fokus auf den Notebookbereich oder SoC´s für NUC-artige Barebones sicher der interessantere Markt.
 
gustlegga schrieb:
Ich finds gut dass AMD auch im Mobilsektor langsam richtig angreift.
Es ist auch der größere Markt.
gustlegga schrieb:
Mehr Auswahl, bessere Preise. Hoffentlich liefern die OEMs dann endlich auch mal, und zwar in Stückzahlen statt homöopatischen Dosen, ...
Bist Du sicher dass bei den homöopathischen Dosen fehlende Stückzahlen von AMD eine wichtige Rolle spielen?

gustlegga schrieb:
Aber ist jetzt eigentlich der Desktop-Entrymarkt komplett tot?
Es ergibt für AMD keinen Sinn bei CPUs die sie verkaufen können Kerne zu deaktivieren um sie für weniger Geld verkaufen zu können.

Für 4 Kerne eignet sich der Ansatz mit Chiplets nicht so richtig. Außer man bekommt sie anders nicht los.

Wenn AMD die CPUs nicht teuer wegbringt, dann komme solche Angebote schnell zurück.
gustlegga schrieb:
Da ist der Fokus auf den Notebookbereich oder SoC´s für NUC-artige Barebones sicher der interessantere Markt.
Der Fokus liegt auf dem professionelle Markt. Hier geht's um Notebooks und Server.
 
ETI1120 schrieb:
Für 4 Kerne eignet sich der Ansatz mit Chiplets nicht so richtig.
Renoir war auch monolithisch. Brauchts halt eine eigene Maske.
ETI1120 schrieb:
Der Fokus liegt auf dem professionelle Markt.
Das auch, ja klar. Darum auch die Xilinx-Übernahme.
Aber gerade Mobil war doch die einzige Sparte die bei Intel in den letzten Zahlen nicht einbrach, iirc ?
Im Endkundenbereich wird doch auch immer mehr auf Notebooks oder Convertibles (mit abnehmbarer Tasta) wie zB ein Surface gesetzt. Und mit zunehmenden HomeOffice brauchts auch immer weniger "Celerons in schwarzen Kisten" unter dem Tisch. Manch Privatuser hätte wohl auch schon mit einem RasPi4 und einer Funktasta am TV genug.
Gerade die Dinger aus XBox/PS könnte man auch gut in kleine sparsame ITX/µATX Daddelkisten verbauen.
 
gustlegga schrieb:
Renoir war auch monolithisch. Brauchts halt eine eigene Maske.
Das mit der Maske hört sich gut an.

Aber der Aufwand ist erheblich und das ist IMO der Grund warum AMD hier sehr zögerlich war. Es wird interessant sein zu erfahren was Mendocino eigentlich ist.

Wenn es nur die Umsetzung von Van Gogh in N6 ist, dann war dies mit begrenztem Aufwand möglich. Ein neues Design kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
gustlegga schrieb:
Das auch, ja klar. Darum auch die Xilinx-Übernahme.
Aber gerade Mobil war doch die einzige Sparte die bei Intel in den letzten Zahlen nicht einbrach, iirc ?
Wo kam das Wachstum bei den PCs her?
Ich tippe wie Du auf Notebooks.

Aber als kleinerer Anbieter muss AMD Schwerpunkte setzen und kann nicht alles abdecken.

Und die 8 Kerne APUs waren notwendig um ernst genommen zu werden.
 
Powl_0 schrieb:
Die Vermutung ist ja, dass das einfach die Steam Deck APU ist, aber an andere OEMs verkauft.
Ja, die Vermutung liegt nahe. Allerdings fände ich das zu groß für einen low-cost Chip. Ich würde da viel eher Raphaels GPU erwarten, also 4 CU.

Insgesamt wäre das immer noch schnell genug. Das Teil ersetzt die alten Dali und Picasso. Rembrandt und seine Vorgänger waren nicht gerade klein fürs untere Preissegment.
 
Wenn ich mir anschaue dass ich im Notebook mit nem Zen+ DualCore (mit SMT) und nem stinknormalen Linux die üblichen Alltagsaufgaben noch locker ohne nennenswerte Wartezeiten bewältigt bekomme (ok, RAW-Bearbeitung gehört nicht dazu :D) - ja, so ne "kleine" APUs reicht für viele Geschichten locker aus. Vernünftiges Preisschild dran und bei den restlichen Komponenten im Notebook nicht so arg den Rotstift ansetzen. Dann wird das was.

Hängt aber wie so oft an den Herstellern, ein vernünftiges Gesamtpaket zu schnüren.
 
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guzzisti schrieb:
Hängt aber wie so oft an den Herstellern, ein vernünftiges Gesamtpaket zu schnüren.
Die haben gerade erst vor kurzem gelernt dass man AMD-Notebooks auch mit 2 Speicherriegeln für Dualchannel ausstatten kann.
Fordert doch nicht immer gleich alles auf einmal. :freak:
 
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@UrlaubMitStalin
Diese schnarchlangsamen kastrierten Celerons hat man doch nie ernsthaft als CPU bezeichnen können.
Darum gabs bei mir nach dem PentiumII-400 auch erst mal einen Duron. :)
 
find ich gut. super einsteiger APU mit genug leistung für alles ohen den preis zu stark hochzutrieben im notebook. die angepeilte preisklasse ist ja generell sehr beliebt
 
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gustlegga schrieb:
Diese schnarchlangsamen kastrierten Celerons hat man doch nie ernsthaft als CPU bezeichnen können.
Darum gabs bei mir nach dem PentiumII-400 auch erst mal einen Duron.
Naja, damals waren sie ganz okay, ich hatte damals so einen 333er Mendocino (Slot 1), der war eigentlich ziemlich nice. Von dem bin aber auch auf einen Duron 900 umgestiegen, der Aufpreis für einen 1000er war einfach ungerechtfertigt.
Der P2-400 war mir auch zu teuer. Der C333 hat nur 229DM gekostet (Januar 1999), der P2-400er wäre sicher doppelt so teuer gewesen.
Sep 1998 kostete der C333 479DM, der P2-400 nicht ganz 1000DM: https://krefcom.eu/1998/09/
 
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@UrlaubMitStalin Ja für BüroPC langten die Celerons so halbwegs.
Das Genick gebrochen hat denen im Vergleich zu den Durons einfach der niedrige FSB und der gestrichene L2 Cache bei den ersten Modellen..
Hatte selbst den 800er Duron und später von einem Freund den 1000er bekommen als der auf einen AthlonXP aufrüstete.
Der 1GHz Duron war damals dann mit "Bleistift-OC" kaum langsamer als der P4-1500 vom Vater eines Freundes. :D
 
unglaublich - drüben im Thread zu Zen4/Ryzen 7000 schlagen sie sich wegen ein paar Prozenten Singlecore-Leistung im absoluten HighEnd die Köppe ein. Und verkennen vollkommen, dass für konservativ geschätzt 80% (realistisch wahrscheinlich sogar eher 90%) der Nutzer das vollkommen egal ist, weil selbst Einstiegs- und Midrange-Modelle mehr als genug "Rumms" haben...ich wünschte wir würden generell etwas weniger "höher, schneller, weiter" und etwas mehr "hohe Leistung bei minimalem Aufwand" in den Fokus stellen.
 
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gustlegga schrieb:
@UrlaubMitStalin Ja für BüroPC langten die Celerons so halbwegs.
Ne, nix Büro. Das Ding war zum zocken ;) (Civ 2, Quake 3, NFS, Starcraft, Vampire the Masquerade, Everquest, etc...)
Aber als Schüler hat man halt nicht all zu viel Kohle, alles mit Zeitungen austragen finanziert, da musste man auf Preis-Leistung achten ;)
Der C333 lag nur 5% unter einem P2-350er, aber 10% schneller als ein AMD K6-2 500MHz.
Von der Preis-Leistung waren die P2-Celerons einfach unschlagbar ;)
Ergänzung ()

guzzisti schrieb:
.ich wünschte wir würden generell etwas weniger "höher, schneller, weiter" und etwas mehr "hohe Leistung bei minimalem Aufwand" in den Fokus stellen.
Jop, deswegen der Celeron damals ;)
95% Leistung beim halben Preis ist einfach sinnvoller als eine Penis-Verlängerungs-CPU die in 12 Monaten keinen mehr juckt.
 
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guzzisti schrieb:
unglaublich - drüben im Thread zu Zen4/Ryzen 7000 schlagen sie sich wegen ein paar Prozenten Singlecore-Leistung im absoluten HighEnd die Köppe ein.
Die spielen einfach alle noch Starcraft.... da sind solch "ein paar Prozentchen" halt mit "Boden aufwischen" gleichzusetzen wenn man in seiner Tellerrand-Filterbubble was reißen will. ^^
UrlaubMitStalin schrieb:
Aber als Schüler hat man halt nicht all zu viel Kohle, alles mit Zeitungen austragen finanziert,

Ja, gut... Ich war da halt doch schon knapp über ein Jahrzehnt berufstätig. :)
 
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guzzisti schrieb:
ich wünschte wir würden generell etwas weniger "höher, schneller, weiter" und etwas mehr "hohe Leistung bei minimalem Aufwand" in den Fokus stellen.
Sehe ich ähnlich. Mir persönlich ist es wichtiger, dass die Einstiegsserien verbessert werden damit auch die letzten am digitalen Leben teilhaben können.
Außerdem.. 4 effiziente Kerne und gute effiziente HW Beschleunigung sind so ziemlich das Beste was einem in einem günstigen Laptop passieren kann.

Seitdem ich 32GB RAM im Laptop habe geht mir mein Desktop auch nicht mehr wirklich ab und die paar Mal wo ich mehr CPU Leistung gebraucht haben könnte sind nicht wirklich der Rede wert. GPU Leistung hatte ich aber schon gelegentlich gerne mehr ;)
 
gustlegga schrieb:
Die haben gerade erst vor kurzem gelernt dass man AMD-Notebooks auch mit 2 Speicherriegeln für Dualchannel ausstatten kann
Wo bist du denn die letzten Jahre gewesen :confused_alt:
Das wissen hp und acer schon seit dem 2500U
 
andi_sco schrieb:
Wo bist du denn die letzten Jahre gewesen :confused_alt:
Ich hab mich bis Ende 2020 unter meinem X6-1090T versteckt und geschämt weil ich nur PCI-Express 2.0 hatte. Aber ich werd nächstes mal ein Sarkasmus-Emoji dazusetzen. :daumen:
Spaß beiseite; ja der ein oder andere Hersteller hats bei manchen Modellen auch schon früher hinbekommen. Gab aber oft genug hier Tests/News zu AMD Laptops wo nur 1 Riegel verbaut war.
Und manchmal auch noch recht langsamer der die IGP der APU gleich noch anständig ausbremste.
Ein Freund ist mit der Konfiguration von seinem Schenker Via 15 Pro mit 4800H Renoir aber zB recht zufrieden.
Für fast 1300€ sollte man allerdings auch was halbwegs anständiges erwarten können.
:)
 
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Solche Meldungen machen mir Hoffnung, dass es in Zukunft vielleicht auch mal wieder passive Laptops geben wird. Klar, das ist ne Winz-Nische, aber was sich nicht bewegt, kann auch nicht kaputt gehen. Unterwegs brauche ich nicht viel Leistung, denn fürs Grobe steht ein PC zu Hause. Hauptsache, Speicherplatz ist ausreichend vorhanden und es läuft mein gewohntes Linux drauf.🥰
 
Tenferenzu schrieb:
Sehe ich ähnlich. Mir persönlich ist es wichtiger, dass die Einstiegsserien verbessert werden damit auch die letzten am digitalen Leben teilhaben können.
Außerdem.. 4 effiziente Kerne und gute effiziente HW Beschleunigung sind so ziemlich das Beste was einem in einem günstigen Laptop passieren kann.
Der Mendocino könnte ähnlich Steam Deck aufgebaut sein, also 4* Zen2 plus 8 RDNA2 (bis 1,6 GHz).
Dazu als 4-15W APU ausgelegt sein, wohl LPDDR4
https://www.pcgameshardware.de/Stea...dware-AMD-Aerith-SoC-1383509/galerie/3564426/

Setzt man mal 15-35W als APU an, dann wären wohl Quad-Zen3+, 6 RDNA2 (bis 2 GHz) auf DDR5 Single Channel drin. Damit könnte AMD 2023/24 startend den Budget Notebook-Bereich plus Entry Desktop abdecken.
 
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