News AMD Picasso für AM4: Ryzen 5 3400G & Ryzen 3 3200G bringen mehr Takt

Muss aber auch im Design der CPU/APU integriert werden.
 
Schon klar. AV1 ist seit über einem Jahr offiziell "fertig" und die Jungs und Mädels aus der Entwicklungsabteilung werden nicht erst jetzt anfangen um sich über eine solche Implementierung Gedanken zu machen.
 
TempeltonPeck schrieb:
Wieso kanpp? Wenn der jährliche Zyklus bebehalten wird sollten die 4000er APU doch 2020 kommen.
:o und das bedeutet dass AV1 decoding in der 2020 APU drin ist?

Ich bin da noch nicht sonderlich überzeugt von.. Intel Gen11 soll es ja auch noch nicht haben, erst wohl mit Gen12 (Ex?)
 
Mr.Baba schrieb:
:o und das bedeutet dass AV1 decoding in der 2020 APU drin ist?

Nein natürlich nicht. Deshalb schrieb ich ja das ich die Hoffnung das dem so ist. Ich meinte nur das es passen könnte wenn die passende Decoder 2020 kommen soll.
 
TempeltonPeck schrieb:
Nein natürlich nicht. Deshalb schrieb ich ja das ich die Hoffnung das dem so ist. Ich meinte nur das es passen könnte wenn die passende Decoder 2020 kommen soll.
Ich bin einfach pessismistisch, dass das so schnell in das APU/CPU Desing einfließen kann, cool wär es auf jeden Fall.
 
Ich würde nicht damit rechnen. Die Software-Decoder (DAV1D ist schon sehr schnell) werden bis dahin aber so leistungsfähig sein, dass auch kostengünstige CPUs hochqualitative AV1-Ströme dekodieren können.
 
Iapetos schrieb:
Ich würde nicht damit rechnen. Die Software-Decoder (DAV1D ist schon sehr schnell) werden bis dahin aber so leistungsfähig sein, dass auch kostengünstige CPUs hochqualitative AV1-Ströme dekodieren können.
schaffen in fhd 30 oder 60fps ... das ist wohl ein witz.. 4k 120hz muss das ziel sein, und nicht schon bei fhd am limit sein.. das ist nämlich dann definitiv nicht sparsam
 
Ich denke auch, dass wir das nur effektiv sehen, wenn es von Funktionsblöcken beschleunigt wird. Ob die 4000er APUs das haben, wage ich aber (leider) auch zu bezweifeln. Selbst, wenn da NAVI als GPU-Block verbaut wird, wäre es die "1st Gen NAVI" aus 2019.

Wir (User) könnten nur Glück haben, dass Navi bei der PS5/"Next XBox" kommt und AV1 dort ein Kriterium ist. Dann wäre zumindest die Chance da, dass das als "intermediate Step" zwischen zwei NAVI-Generationen in die 4000er APUs einfließt.

Regards, Bigfoot29
 
Mr.Baba schrieb:
schaffen in fhd 30 oder 60fps ... das ist wohl ein witz.. 4k 120hz muss das ziel sein, und nicht schon bei fhd am limit sein.. das ist nämlich dann definitiv nicht sparsam
Die dort angegebenen Daten beziehen sich auf einen Snapdragon 835, der selbst im Vergleich mit einem Athlon 200GE äußerst schmalbrüstig ist. DAV1D wird zur Zeit aktiv entwickelt und regelmäßig in neuen Versionen veröffentlicht. Ich bin also guter Dinge, dass AV1 auch zukünftig ohne entsprechende Funktionsblöcke schnell und vergleichsweise sparsam läuft.
 
Weshalb vergleichen die eigentlich einen Snapdragon 835 mit einem Ryzen 2200G?
Da liegt doch alleine vom Energiebedarf Faktor 10 bis 20 dazwischen. Bezogen auf das Verhältnis Rechenleistung zu Energiebedarf liegt ein Snapdragon 835 vorne.
Im Vergleich Snapdragon 855 vs. Ryzen 2200G liegen die beiden Chips deutlich näher beieinander. Und ein Snapdragon ist noch immer energiesparender u. zieht bei Multi-Core am Ryzen vorbei.
 
...bis auf das Problem, dass damit kein Counterstrike oder GuildWars spielbar ist.

Man verstehe mich nicht falsch. ich freue mich auf JEDE Konkurrenz zu X86. Die Raspis sind ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass 95% der Alltags-Software dank Linux (und vieler Helfer) schon heute problemlos rennt. Wenn wir dann aber auf den Preis schauen, schlägt der Zeiger doch wieder Richtung X86. Denn der AMD-Chip ist deutlich billiger als das ARM-Pendant. Dort reden wir immerhin vom absoluten High-End-Modell. Der AMD-Chip ist quasi der (Quadcore-)Einstieg in das PC-Universum. Erst recht wird das deutlich, wenn man versucht, mit Custom Software ein ARM-System aufzuwerten. Die meisten HTPC-Boxen mit ARM sind verdongled. Zu. Ende. X86 hat den Vorteil, dass, Windows hin, Linux her, meistens irgend etwas läuft, dass man beliebig erweitern kann.

Regards, Bigfoot29
 
Der Befehlssatz ist nicht der kritische Punkt. Man kann extrem leistungsfähige ARM- oder RISC-V- oder MIPS-Prozessoren entwerfen. Tatsächlich haben diese Architekturen aber nur im Embedded- oder Mobile-Segment eine Chance am Markt, was auch der Windows-Dominanz im Endkundenbereich geschuldet ist - Windows ist nunmal unflexibel auf x86 fixiert, und da Windows-Software üblicherweise vorkompiliert als Binärpaket bereitgestellt wird, fehlt auch die Portierbarkeit. Dankt einfach Microsoft und proprietärer Software für diesen Zustand. Und den vielen Konsumlämmern, die "einfach nur ein funktionierendes System" haben wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
Bigfoot29 schrieb:
...Die Raspis sind ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass 95% der Alltags-Software dank Linux (und vieler Helfer) schon heute problemlos rennt.
So problemlos meiner eigenen Erfahrung nach doch nicht, denn dafür sind die I/O-Schnittstellen des Raspi nicht leistungsfähig genug.
1 Gbyte RAM sind für ein Linux mit GUI + Anwendungssoftware schon ziemlich knapp. Der Raspi 4 wird wohl mit min. 2 Gbyte RAM kommen.

Bigfoot29 schrieb:
Wenn wir dann aber auf den Preis schauen, schlägt der Zeiger doch wieder Richtung X86. Denn der AMD-Chip ist deutlich billiger als das ARM-Pendant.
Bitte? CPU mit ARM-kernen werden nicht einzeln an Endkunden verkauft. Von daher sind natürlich nur bekannt welche ungefähren Preise Gerätehersteller für die Chips bezahlen, und das ist oftmals von jeweiligen Einzelverhandlungen abhängig,
aber kein Chip mit ARM-Kernen kostet einen Smartphonehersteller mehr als 100 €.
Ergänzung ()

Iapetos schrieb:
Der Befehlssatz ist nicht der kritische Punkt. Man kann extrem leistungsfähige ARM- oder RISC-V- oder MIPS-Prozessoren entwerfen.
Ja, aber das geht nicht von Heute auf Morgen. Die Entwicklung einer neuen CPU-Architektur basierend auf diesen Befehlssätzen dauert üblicherweise minimum 2 Jahre; also falls man komplett bei Null anfängt,
was bei ARM kaum ein Hersteller macht.
Bei MIPS ist nur der reine Befehlssatz frei, keine konkrete CPU-Architektur,
bei RISC-V gibt es nur wenige frei nutzbare CPU-Architekturen, aber diese haben im Vergleich zu den ARM CPU eine geringere Rechenleistung.

Möglich ist das schon, aber die Entwicklung kostet eben Zeit und Geld...

Windows ist bereits seit Windows NT 3.1 nicht mehr fest auf x86-CPU (bzw. x64-CPU) angewiesen, das eigentliche Problem ist das Vorhandensein von einer Unmenge an Closed-Source-Software für die Windows-Intel-Plattform.
Open Source Software kann auf nahezu jede CPU-Architektur portiert werden.

Closed-Source-Software für die hauptsäclich Unternehmen viel Geld bezahlt haben verhindert einen einfachen Umstieg auf eine andere CPU-Architektur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben