News AMD Radeon RX Mobile: 6800M, 6700M & 6600M bringen RDNA 2 ins Notebook

GerryB schrieb:
Jedem das Seine im Batteriebetrieb.

Batteriebetrieb und NB im Zusammenhang mit schnell und lange, schließt sich leider aber nun einmal aus.

Mit einer 6800 (egal ob m oder nicht m) 60FPS zu erreichen, ist jedoch eine Beleidigung für die Hardware, wenn man nur FHD berechnen lässt.

mfg
 
Liest Du überhaupt manchmal die Gamereviews?

Mit Raytracing=on sind die Fps in FHD nativ halt so.
https://www.computerbase.de/2021-05...racingbenchmarks_in_full_hd_wqhd_und_ultra_hd
(in dem genannten ME EE wäre 1440p@RT-normal schon über 150W gesamt, vermutlich in FHD dann
unter 150W fürs Notebook spielbar)


edit: nur in AMD-Games wird wohl deutlich mehr gehen, z.Bsp. RE Village+Riftbreaker oder D5.
(Annahme= wenns in 4k mit 60fps auf meinem 60Hz-Moni läuft, geht @150W gesamt auch in FHD>>100fps)

edit2: Wie sich das Ganze dann mit FSR entwickelt, mal schauen.(60fps--> = >100fps@UltraFSR)
 

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[wege]mini schrieb:
Ob wirklich alle Chips dann mit den 150 Watt (das ist echt wenig für einen BigChip) noch hohe Taktraten liefern können, kann niemand wirklich sagen.
Ich hatte ja geschrieben: TDP = 170W. Die 150W halte ich auch für zu wenig. Und die kann Navi 22 auch gut abdecken. Aber drüber wäre die 6800 durchaus machbar, dann kann man auch entsprechend Geld verlangen, um den großen Chip auch finanziell zu rechtfertigen.
 
Oberst08 schrieb:
dann kann man auch entsprechend Geld verlangen, um den großen Chip auch finanziell zu rechtfertigen.

Und hier liegt das Problem. Der Chip müsste 80% teurer sein, als Navi22. Das wird man nicht in Mehrleistung umwandeln können.

Das selbe Problem hat man im Desktop auch. Daher wäre es betriebswirtschaftlich am Sinnvollsten nur Navi22 zu bauen, wie ich bereits erwähnte.

Aus Prestigegründen solch ein Produkt in das Notebook zu bringen, kann man machen. Lohnt aber wirklich nur bei den "weichen" Faktoren. Bei der Bewegung zwischen Daumen und Zeigefinger ergibt das jedoch keinen Sinn.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Und hier liegt das Problem. Der Chip müsste 80% teurer sein, als Navi22. Das wird man nicht in Mehrleistung umwandeln können.
Wie kommst du denn bitte auf 80%? Der Chip ist 50% größer, dazu noch der Ram, dafür ist der Chip aber nur Salvage. AMD wird sich schon was gedacht haben, als sie die RX 6800 20% teurer als die RX 6700 XT gemacht haben. Und wenn du dir mal die Aufpreise anschaust, die im Notebook teilweise für 10% mehr GPU Leistung gezahlt werden, dann ist man da weit über den 20% Aufpreis...;)
Nur so nebenbei: Asus verlangt im Zephyrus offiziell 300€ Aufpreis für das Upgrade von einer 3070 auf eine 3080. Gerade für die schnellsten Topmodelle werden da teilweise absurde Aufpreise gezahlt.
 
Oberst08 schrieb:
Der Chip ist 50% größer, dazu noch der Ram, dafür ist der Chip aber nur Salvage

Um exakt zu sein, ist der Chip 55% größer. :heilig:

Die Tatsache, dass teildefekte Chips sehr häufig auch bei den Taktraten versagen, die man anlegen will oder leider Gottes viel zu viel Strom für den gewünschten Takt verbrauchen, bleibt auch noch bestehen.

Dass bei großen Chips auf dem Wafer auch noch mehr Abfall übrig bleibt (es ist doof, etwas Rechteckiges in einen Kreis zu pressen, geht aber nicht anders) haben wir dann noch gar nicht beleuchtet.

Mit 80% liege ich nicht schlecht, würde mich aber auch noch auf 70% runter handeln lassen.

Daher sagte ich schon mehrfach....Betriebswirtschaftlich sind die Navi21 deutlich schlechter, als die Navi22.

Die Tatsache, dass AMD immer vorgeworfen wurde, sie könnten keine BigChips bauen und sie aktuell nicht mehr jeden Dollar einzeln umdrehen müssen, kann dann aber zusätzlich nicht weg diskutiert werden.

AMD kauft Aktien zurück. Noch vor 5 Jahren hätte mir jeder einen Vogel gezeigt, wenn ich gesagt hätte, das kommt innerhalb von 5 Jahren. :evillol:

Wenn man in das Notebook Segment einsteigen will, muss man aber vernünftig kalkulieren. Da wird das große Geld verdient oder fiese Verluste erwirtschaftet.

Oder hast du dich nie gefragt warum Intel seit Jahrzehnten, ihre neue Technologie im Notebook einführt?

Die guten Chips sind für das Server und Notebook Geschäft. Die etwas schlechteren gehen an OEMs und der "Abfall" landet im DIY Markt. Das ist aber schon seit mindestens 20 Jahren so.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Daher sagte ich schon mehrfach....Betriebswirtschaftlich sind die Navi21 deutlich schlechter, als die Navi22.
Was willst du damit sagen? Dass AMD mit Navi21 kein Geld verdient? Du weißt doch gar nicht, wie viele Chips auf 7nm fehlerfrei sind oder nicht. Und ein teildefekter Chip, der sich als teildeaktiviert verkaufen lässt, muss nicht unbedingt ein Minus Geschäft sein. Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber so pauschal kann man das einfach nicht sagen, weil wir alle nicht die Verträge zwischen AMD und TSMC kennen, und auch niemand von uns die Chip Ausbeute in TSMC 7nm kennt. Vom Grundgedanken hast du Recht: Je kleiner der Chip, desto billiger in der Herstellung. Aber ein aufgrund Defekt teildeaktivierter Großer muss nicht unbedingt teuer sein als ein zwingend fehlerfreier kleinerer Chip (da Vollausbau). Bei einem Prozess mit schlechter Ausbeute kann es sein, dass der kleinere Chip pro Waver so selten ist, dass er einfach teurer als der größere Chip mit vielen deaktivierten Einheiten ist (der ohne deaktivieren Abfall wäre)

Neue Technologie wird im Notebook Segment eingeführt, weil da die Effizienz am wichtigsten ist. Im DIY interessiert es niemanden, ob die CPU 142W braucht, oder 300W, im Notebook ist es hingegen entscheidend, ob ich bei Rechenleistung x 6h Akku Laufzeit oder 2h Akku Laufzeit habe. So ganz nebenbei bin ich mir nicht einmal sicher, ob Intel immer bei den Notebooks neu eingeführt hat. Und natürlich ist aktuell auch der Notebook Markt wohl am größten, aber das war in den letzten 10 Jahren auch nicht immer so.

Insofern: AMD macht mit Navi22 im Notebook vielleicht mehr Gewinn, aber das bedeutet nicht, dass Navi21 nicht auch gewinn machen würde. Da es Navi21 dort aber nicht gibt, ist eine Diskussion darüber leider vergeblich.
 
Oberst08 schrieb:
Dass AMD mit Navi21 kein Geld verdient?

Wieso ist das so schwer zu verstehen?

Kein Geld habe ich nicht gesagt. Relativ gesehen aber weniger Geld, als mit Navi22.

3 Navi 22 verbrauchen so viel Platz wie 2 Navi 21. Dann ist beim Navi 22 auch noch weniger, nicht benutzte Fläche auf dem Wafer übrig. Die großen Chips sind zusätzlich auch noch anfälliger für Fehler und die nicht ganz funktionsfähigen Chips sind beim BigChip nur 20% (6800) oder 35%(6800XT) teurer als der Navi 22. (Laut UVP)

Es wirft natürlich immer noch Gewinn ab. Mit dem selben Wafer Navi 22 zu bauen, würde aber mehr Gewinn abwerfen.

mfg
 
@Jan Der Teil mit "nur HP und MSI bieten Modelle an" ist nicht ganz korrekt. Denn Dell bietet mit dem G5 schon seit längerem ein Modell mit der RX 5600m an und im Gegensatz zu den Konkurrenten, war das Notebook auch durchgängig verfügbar.
 
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[wege]mini schrieb:
Die großen Chips sind zusätzlich auch noch anfälliger für Fehler und die nicht ganz funktionsfähigen Chips sind beim BigChip nur 20% (6800) oder 35%(6800XT) teurer als der Navi 22. (Laut UVP)
Das stimmt durchaus alles, was du geschrieben hast. Aber für eine 6700XT braucht AMD einen komplett fehlerfreien Navi22. Je nach dem, wie der Prozess bei TSMC läuft, hat man da mehr oder weniger davon. Die 6800er braucht hingegen einen Navi21 der durchaus auch einige Fehler haben darf, weil da ziemlich viel deaktiviert ist.
In einer ideale Welt, wo bei TSMC keine (teil)defekten Chips vom Band laufen, ist Navi22 deutlich gewinnbringender für AMD, da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber leider ist das eben nicht der Fall und man hat in allen Chips mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Defekte. Diese Chips sind dann eben für eine 6700XT nicht mehr verwendbar. Und da es bisher keine Salvage Lösung von Navi22 gab, war jeder noch so kleine defekt für AMD ein Totalausfall (der trotzdem bezahlt werden muss, auch wenn er nicht verkauft werden kann), während bei Navi21 dann eben noch eine 6800XT oder 6800 als mögliche Resteverwertung da war. Hätte man nun relativ viele Defekte, würde bei Navi22 entsprechend wenig verwertbare Chips übrig bleiben, bei Navi21 hingegen hat man über die Salvage Lösungen trotzdem noch eine relativ hohe Quote an einsatzfähigen Chips. Und genau das ist nun das Problem: Niemand von uns weiß, wie viel Defekte pro Wafer auftreten. Insofern kann es durchaus sein, dass der von AMD angesetzte Aufpreis von der 6700XT zur 6800 auch die Kosten für AMD widerspiegelt. Allerdings ist es natürlich auch so, dass man über die Fertigungszeit auch die Fehlerquote reduziert und damit Navi22 über kurz oder lang die gewinnbringendere Lösung ist. Dann wird aber auch die 6800 irgendwann mal auslaufen.
JetLaw schrieb:
@Jan Der Teil mit "nur HP und MSI bieten Modelle an" ist nicht ganz korrekt. Denn Dell bietet mit dem G5 schon seit längerem ein Modell mit der RX 5600m an und im Gegensatz zu den Konkurrenten, war das Notebook auch durchgängig verfügbar.
Ja, und preislich sogar ziemlich konstant. Ich habe meines sein Juli 2020. Vor grob nem Monat hat das immer noch so viel gekostet wie damals (um die 1080€ für das 4800H Modell mit 144Hz FreeSync Screen und 16GB Ram/512GB SSD)
 
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Oberst08 schrieb:
Und genau das ist nun das Problem: Niemand von uns weiß, wie viel Defekte pro Wafer auftreten

Wir backen doch alle nur Spekulatius. :D

Angeblich ist die Anzahl der teildefekten Chips echt gering, wenn man von berechnenden Einheiten redet. Die Anzahl der Chips, die einen bestimmten Takt mit einem bestimmten Verbrauch nicht erreichen, ist jedoch immer noch gegeben.

Jetzt einen voll funktionierenden 102er oder Navi21 zu kastrieren, um ihn in ein Notebook zu klemmen (man muss Einheiten abschalten, um den Verbrauch zu stemmen), ergibt aber noch viel weniger Sinn.

Wie man hört, liefert sogar Nvidia keine 104er für RTX3060Ti seit Wochen aus, da sie keine teildefekten haben.

Die wenigen AMD Chips mit nur 60 funktionierenden Einheiten werden 6800er. Die Streuung beim User zu Hause (als Silikonlotterie) bekannt, ist enorm. Manche laufen super mit 200 Watt, andere wollen tatsächlich 250 Watt (wie von AMD angegeben). Dies im Notebook bei 150 Watt zu vermarkten, ergibt keinen Sinn.

Einen Chip, bei dem 72 Einheiten funktionieren für ein Notebook zu kastrieren, ergibt noch viel weniger Sinn. Der wird als 6800XT vermarktet und kann den Turbo im Desktop einfach nicht sehr lange halten, wenn er kein guter Chip ist. :evillol:

Zurück zu Navi 22: AMD braucht eigentlich 6700m für NBs. Die 6800m ist doch nur auf dem Papier geil und wird wohl nur von Nerds gekauft. Daher ist der Navi 22 perfekt.

Hoffentlich, sind bei AMD genug Navi 22 teildefekt, damit genug von den 36 CU Chips, den Markt irgend wann einmal erreichen. (klingt bescheuert, ist aber aus Konsumentensicht so).

Zusammenfassend:

Navi21 im Notebook würde nur dann Sinn ergeben, wenn sehr viele 60 (und weniger) CU Chips vom Band laufen würden, die zwar teildefekt sind, einen hohen Takt jedoch trotzdem, bei geringem Verbrauch stemmen könnten. Angeblich gibt es davon zu wenig, um daraus ein Produkt zu machen.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Navi21 im Notebook würde nur dann Sinn ergeben, wenn sehr viele 60 (und weniger) CU Chips vom Band laufen würden, die zwar teildefekt sind, einen hohen Takt jedoch trotzdem, bei geringem Verbrauch stemmen könnten. Angeblich gibt es davon zu wenig, um daraus ein Produkt zu machen.
Ja, oder man kann im Notebook deutlich mehr verlangen als für die Desktop GPUs. Wenn man eine 6800M teurer verkaufen könnte als eine 6800XT, dann würde es für AMD sogar Sinn machen, die Shader lahmzulegen, obwohl sie vielleicht sogar laufen.
Aber letztendlich wird AMD schon wissen, warum man im Notebook nur Navi22 verbaut. Vermutlich hat man wirklich zu wenige Defekte Navi21, sodass es sich für AMD nicht lohnt, die Chips noch auf Notebooks abzustimmen.
 
Das erste Notebook mit 17,3 Zoll, 5900HX CPU und RX 6800M das (endlich mal) auf dem Markt erschein, wird sofort geordert !! :schluck:

MfG Föhn.
 
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