Intel oder AMD ?
Hm, nach 987634876 Posts jetzt auch meine Meinung, die sowieso keiner mehr liest
Ich habe selbst 6 Jahre lang PCs verkauft, als Nebenverdienst neben dem Studium, und habe das damit finanziert. Ich schätze mal, dass ich in dieser Zeit ca. 200 Rechner gebaut/umgebaut habe. Auch heute neben meinem stressigen Job lese ich noch 4 abonnierte PC-Zeitungen von vorne bis hinten durch und bin auf der Höhe. Das nur zur Info. Und jetzt meine Meinung:
AMD war sch... bis vor ca. 2 Jahrend endlich mal gute Chipsätze rauskamen. ALI Magik und AMD760 sind solche Chipsätze. Einer hat geschrieben, dass die Händler nicht immer so Ramsch-Boards verbauen sollen, dann gäbs auch weniger Probleme. DAS TRIFFT ES GENAU AUF DEN PUNKT !
Intel hat natürlich die Macht, mit aller Gewalt enge Spezifikationen durchzupressen. An die halten sich halt alle. AMD braucht da noch etwas; zB erst vor wenigen Tagen begann man durchzusetzen, dass die Boardhersteller die XP-Diode auslesen müssen, anderenfalls man kein AMD-Zertifikat bekommt. Spät, aber immerhin...
Ich habe selbst nur am Anfang Ramsch verbaut. Die Quittung kam postwendend, weil ich elend viel Aufwand und Arbeit mit den Kisten hatte. Deshalb bin ich sehr schnell dazu übergegangen nur noch Markenkomponenten zu verbauen. Jedenfalls nur solche, die ich getestet hatte und die stabil liefen. Dass zu einem stabilen System die letzten 2 Jahre natürlich kein VIA-Chipsatz gehörte war und ist klar. Ich habe einen AMD760 und leider eine VIA-Southbridge (ABIT KG7R). Alle Probleme die ich habe habe ich nur wegen VIA; bei zu hoher PCI-Last schmiert das System ab und zu ab (ich hasse VIA).
Mittlerweile jedoch (2002) gibt es auch für AMD-Systeme gute und günstige Hardware, die mit allem stabil läuft. Intel hat alles erfunden und deshalb läuft natürlich auch fast jede Komponente in einem intel-System. Mit AGP hatte AMD lange Jahre Probleme (war halt von intel und die hatten und haben es besser im Griff). Natürlich kann man auch heute noch eher ein Packet von Ramschradware in einem intel-System zusammen stabiler betreiebn, aber der Preisvorteil des AMD-Systems macht das alles wieder wett.
Nur ein Beispiel: für ein gutes MoBo+AMD 2000+ zahlt man 180+235=415€.
Das zahle ich alleine für einen nur annähernd gleich schnellen P4-2.0A ! Wenn ich dann noch ein gescheites Board will sind 200€ weg. Das gesparte Geld stecke ich in gute Hardware und so ein Rechner läuft auch mit AMD stabil.
Wenn man natürlich streng den Gesetzen des MArktes folgen muss und irgendwelche ECS K7S5A oder K7S6A Boards verbaut um auch etwas zu verdienen darf man sich nicht wundern, wenn man von instabilen System redet. Aber versucht erstmal, für das Geld einen P4-Rechen zu bauen !
Kurzum: heute ist es kein Problem mehr ein stabiles AMD-System zu bekommen, wenn man konsequent keinen Ramsch verbaut, zB VIA-Chipsätze, Billig-RAM etc.
Natürlich muss man bei AMD für ausreichende Kühlung sorgen, aber das Problem gabs auch beim P4-2.0 mit Willamette-Kern. Mit dem neuen Thoroughbred sollte AMD mit dem Northwood gleichziehen und die Wärmeabstrahlung sollte vergleichbar sein...
Und der neue TBred soll ein wahres oc-baby sein ! 2GHz mit Luftkühlung mal eben zwischendurch klingt genial ! Da kann intel seinen P4-2.5GHz wieder einstampfen.
Eins noch: für einen P4-2.4GHz muss ich 800€ zahlen !!!!! Das ist eine Unverschämtheit, wenn ich einen fast gleichschnellen XP 2100+ schon für 309€ bekomme...