Android Zwangsupdate Covid 19 ist da

jg97 schrieb:
Das Google so was nicht wie ein "normales" Update für's OS ausgibt, ist gerade bei Android eigentlich nachvollziehbar.
Android hat halt das "Problem" (oder "Eigenheit", oder gar "Vorteil"?), dass jeder Telefonhersteller ein angepasstes Android benutzen kann. D.h. der Hersteller wäre dann auch für entsprechende Updates verantwortlich, die überhaupt erst die Installation/Ausführung/Benutzung aktueller Software ermöglichen würde. Und die letzten Jahren sollten wohl ziemlich deutlich gezeigt haben, wie zeitnah die Hersteller ihr Android aktualisieren: Entweder erst viele Monate nach dem offiziellen Release von Google, oder oft auch überhaupt nicht.

Würde für den aktuellen Fall bedeuten: 90% der Nutzer könnten so eine App erst ab 2022 benutzen, oder erst ab der Anschaffung eines neuen Telefons mit aktuellem Android.
(Dasselbe würde entsprechend auch für ziemlich viele andere Apps im Play Store gelten)

Deshalb wird die neue Schnittstelle bei Apple auch mit einem regulären Software Update verteilt: Hier nutzt der Großteil der iPhone User ein Telefon, das eh noch Software Support erhält und mit Updates versorgt wird.

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber für Android gibt's halt keinen anderen Weg um Zuverlässig den Großteil der Nutzer mit neuen Funktionen zu versorgen.
 
Relict schrieb:
. Nenne mir einen Staat, der grundsätzlich nicht an Kontrolle und Überwachung seiner Bürger interessiert ist?
Witzigerweise sind wir der Staat?
Kontrolle und Überwachung sind Mechanismen an denen wir (fast) alle interessiert sind.
Regeln in einer sozialen Gemeinschaft, welche nicht auf deren Einhaltung kontrolliert und durchgesetzt werden, sind das Papier nicht wert auf, dem sie geschrieben sind ;)

Die Kunst ist es den richtigen Mittelweg zu finden.
benneq schrieb:
Die Verschwörungstheorie ist, dass Leute glauben, dass irgendein Staat durch diese neue Schnittstelle ohne ihr Zutun auf irgendwelche Daten auf ihren Handys zugreifen könnte und diese auf irgendwelche Server hochlädt.
Eben - die USA beispielsweise hatten theoretisch nämlich schon ohne diese API Zugriff auf Daten.
Ich hoffe das überrascht nicht...
 
Die Diskussion dreht sich langsam aber sicher im Kreis, schönen Abend noch allen. Bleibt gesund!
 
Um die große "Corona-Verschwörung" mal aufzudecken:
Auch wenn Android fast gleichzusetzen ist mit Google, wird dennoch der Quelltext veröffentlicht und ist Open Source! Sollte wirklich nur alleine durch diese dämliche Schnittstelle ein Zugriff auf irgendwas möglich sein, dann müssen wohl alle Handyhersteller, deren Softwareentwickler, freie Softwareentwickler, Softwareentwickler, die es als Hobby machen, usw... ALLE unter einer Decke stecken, um diese riesige Verschwörung zu vertuschen!!
Ja,... möglich ist alles.
 
@siggi%%44 Verrate bitte nicht unseren geheimen Plan. Davon wird Herr Gates gar nicht begeistert sein! :D
 
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ChrisM schrieb:
Das ist es, was hier kritisiert wird.

Wo ist denn deine Kritik für alle anderen Updates die vom Play Store ausgehen die du nicht mitbekommst?
 
@new Account()
Ja, wir haben das Netz-DG, Upload-Filter, Onlineüberwachung durchgedrückt, wir stellen gerne Ramstein für die USA zur Verfügung, wir wollten den Euro, wir haben die Corona-Maßnahmen veranlasst, wir zahlen gerne mehr GEZ und Politikerdiäten, wir machen Wahlen rückgängig. Überhaupt Wir sind Merkel. Alles wird gut. ;-)
 
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Bin echt gespannt wie die das gekippte BND-Gesetzes umschiffen...

Was das Android Zwangsupdate angeht, viele werden es nie bekommen und von denen die es bekommen werden nicht alle die App installieren - allerdings bleibt die Schnittstelle ab jetzt ein fester Bestandteil aller zukünftigen Versionen und das wird mit Sicherheit Begehrlichkeiten wecken.
 
Zum Thema Open Source.

Ich bin auch ein Freund von Open Source, aber man muss das mal realistisch sehen. Es gibt so viele Open Source Projekte, wo erst nach Jahrzehnten schwerste Lücken entdeckt wurden, wie z.B. in OpenSSL. Daran sieht man, dass es doch nicht so einfach ist diesen zu verstehen. Auch muss der Quelltext aber auch gar nichts mit dem kompilierten Binärcode zu tun haben, der schlussendlich auf den Geräten landet. Theoretisch müsste man den Quelltext zu 100 % verstehen und dann auch noch selbst kompilieren. Aber auch da muss man dann den eingesetzten Compiler vertrauen, da dieser auch noch zusätzlichen Code mitbringen könnte. Es ist also nicht so einfach, wie sich das so manche vorstellen. Natürlich ist Open Source grundsätzlich besser, da es dort überhaupt erst eine Möglichkeit zur Überprüfung gibt.
 
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mit microG sollte das Problem ja aus der Welt sein, oder?
 
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