Anschluss Netzwerkdose an Patchpanel?

borni7

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Hallo,
ich bin kein Computer- oder Netzwerkspezialist und suche einen Rat. In unserem Haus haben wir eine Netzwerkverkabelung von 8 Cat7 Kabeln, die von den Zimmern in den Keller geführt sind. An beiden Enden ist jeweils eine Netzwerkdose. Ich habe 2 Router, eine NAS und Telefon daran angeschlossen, mit einem irrwitzigen Kabelsalat. Daher dachte ich mir, dass ich einen Netzwerkschrank mache und Ordnung in die Sache bringe. Meine Frage ist: ist es OK wenn ich die Netzwerkdosen mit Patchkabeln mit dem Patchpanel im Netzwerkschrank verbinde? Ich habe im Internet ein Patchpanel gesehen, das auf beiden Seiten RJ45 Stecker hat. Oder kann ich mir in dem Fall nicht das Patchpanel sparen und die Patchkabel gleich an einen Switch im Schrank anschließen? Oder sollte ich die Dosen abmontieren und die Verlegekabel verlängern, auch hier gibt es ein Modul an dem man auf beiden Seiten Verlegekabel anschließen kann zur Verlängerung und dann das verlängerte Verlegekabel an ein "normales" Patchpanel anschließen? Ich habe jetzt 2 Tage lang versucht mich schlau zu machen und komme da nicht weiter. Ich möchte auf der einen Seite eine möglichst einfache Lösung, würde aber auch ein wenig Mühe auf mich nehmen, wenn es aus technischer Sicht Sinn macht und eine schnellere Übertragung möglich macht. Nach 2 Tagen Recherche im Internet komme ich nicht weiter und wäre für eure Hilfe sehr dankbar.
 
Warum lädst Du nicht einfach einen Bekannten mit Netzwerkkenntnissen, der sich mit sowas auskennt, zu Dir nach Hause ein, und der zeigt Dir dann, wie man das richtig macht?
 
Du brauchst kein Patchfeld mehr. Die Dosen im Keller sind quasi dein Patchfeld. Direkt vom Switch mit Patchkabeln drauf und gut.
Allerdings solltest Du dafür unbedingt geschirmte Patchkabel verwenden und den Switch sauber mit einer ausreichend dimensionierten Leitung mit der PAS verbinden.
 
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Und wofür bitte 2 Router? Du scheinst ja keine DMZ zu nutzen?!

Patchpanel mit RJ45-Steckern auf beiden Seiten? Interessant, wer verkauft denn sowas?

Ansonsten bringt dir ein Patchpanel hier gar nichts, außer zusätzliche Arbeit und Frickelei. Netzwerkkabel verlängern ist generell keine wirklich gute Lösung, dann lieber Patchkabel.

Ein Switch reicht hier völlig.
 
Patchpanel mit RJ45-Steckern auf beiden Seiten? Interessant, wer verkauft denn sowas?
Ist wahrscheinlich ein Keystone-Panel mit einem Stapel an vorinstallierten Keystone-RJ45-Kupplungen.
Diese Dinger sind ein Geschenk des Herren, wenn man mal auf eine Installation gestoßen ist, wo ein Elektriker über 40 (!) konfektionierte Patchkabel in Brüstungskanäle & co. gelegt hat.
An einem Ende gehts es dann direkt aus dem Schlangenbündel in einen begrabenen Switch, und in den Büros kommen Patchkabel aus den Kanälen und Wänden und über 50 % haben schon längt keinen Clip mehr, von der generellen "in den Dreck getreten"-Anmutung der Kabel mal ganz abgesehen.
Wie korrigiert man diese Verkabelung auf Dosen & Panel ohne dass das Büro quasi für eine Woche geräumt werden muss? Mit Keystone-Kupplungen.

Oder kann ich mir in dem Fall nicht das Patchpanel sparen und die Patchkabel gleich an einen Switch im Schrank anschließen?
Das wäre zu bevorzugen.
Wenn du nicht genügend Fleisch mehr auf den Verlegekabeln im Keller hast aber keine Probleme damit von den Dosen mit Kabeln direkt auf den Switch zu gehen, würde ich mir an deiner Stelle den Umbau auf ein Panel inkl. Verlängern der Verlegekabel sparen.
 
Hallo, herzlichen Dank für die Antworten!
Das Patchpanel mit RJ45 Steckern auf beiden Seiten gibt es hier. Das brauche ich ja jetzt doch nicht, um so besser ;). Ich werde dann die Netzwerkdosen mit geschirmten Patchkabeln mit dem Switch verbinden. Das hört sich nach einer machbaren Aufgabe an.
Beste Grüße
 
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