News App Store: Apple senkt Provision für viele Entwickler auf 15 Prozent

Na geht doch! Schön, dass der Duck durch die Klagen Wirkung zeigt und sich was tut. Bisschen mehr Staffelung wäre zwar noch schöner, aber immerhin. Kleine Schritte führen auch zum Ziel.
 
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Also ich finde weiterhin die Staffelung der Provision an Apple für fragwürdig. Ich hätte eher erwartet das mit höheren Umsatz weniger Provision an Apple geht. Denn das wäre fair, und nicht wie jetzt Big Player schön abzocken um dann bei den Kleinen die Wohlfahrt spielen zu können.
 
Wie man es macht, macht man es falsch. Hört doch endlich auf zu heulen.
 
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.Snoopy. schrieb:
Denn das wäre fair, und nicht wie jetzt Big Player schön abzocken um dann bei den Kleinen die Wohlfahrt spielen zu können.

Warum sollten denn grad "Big Player" weniger zahlen? Denkst du die können sich das nicht dann erst Recht leisten?
Wir müssen unseren Dienstleistern, die für uns System bereitstellen und Kunden holen auch Provision zahlen.
Und die Entwickler, die hunderte von Millionen Apple Kunden Geld aus den Taschen ziehen wollen, die sollen an Apple nun mal Provision zahlen, wenn sie den AppStore als Plattform nutzen wollen.

Könnten ja auch jederzeit eine eigene Plattform gründen. Mal schauen, was die Entwickler dann noch so an Geld verdienen....
 
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T3Kila schrieb:
Ich würde sagen eine Provokation in Richtung Epic. Auf die Art "nänänä, wir können machen was wir wollen"
Nein eben nicht sonst würden die das einfach lassen bei 30%, es brodelt bei Apple, diese Schadenskontrolle ist erst der Anfang :evillol:
 
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Nitschi66 schrieb:
@Frank
Die Überschrift suggeriert, als würden die Entwickler die Provision erhalten. Wäre da der Begriff "Abgabe" nicht besser?

Eigentlich ist es die Abgabe auf die Abgabe auf die Abgabe:
Apple verdient am iPhone des Entwickler, am Mac des Entwickler und am Entwicklerzugang des Enwicklers. Derweil hat Apple auch am iPhone des Anwenders verdient und zwar sehr viel. Das wird dann größtenteils in Europa günstig in Irland versteuert und dank Trumps "Steueramnestie" konnten sie ihre Gewinn auch noch günstig nach Amerika schaffen.

Derweil werden die Anwender mit Vendor Lock-in eingesperrt und durch die Apps der Drittentwickler wird die Position von Apple gestärkt. Die Behandlung der Arbeitnehmer welche die Hardware herstellen ist für Apple kein direktes Problem, ist schließlich durch Auftragsfertiger in China, Vietnam oder Indien entkoppelt. Gegen Reparaturen durch die Kunden hat Apple auch Mittel und Wege, die speziellen Schrauben sind noch der simpelste Schritt.

Das war es jetzt aber? Wer zahlt wohl die Werbespots für die iPhones, bei denen nur kurz am Ende ein Logo des Netzbetreiber kommt.

PS: Ich nehme an die Entwickler zahlen ihre Steuern korrekt an das jeweilige Finanzamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die ganzen amerikanischen Megakonzerne jetzt noch anständig ihre Steuern hier bezahlen würden, wäre doch alles in Butter 👍🏻
 
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getexact schrieb:
Könnten ja auch jederzeit eine eigene Plattform gründen. Mal schauen, was die Entwickler dann noch so an Geld verdienen....
Gerade das ist nicht möglich eine eigene Vertriebsplattform zu gründen , sonst würde es wie unter Android alternative Marktplätze dafür schon geben. Apple lässt das genau nicht zu.
 
dasbene schrieb:
Für eine reine Zahlungsabwicklung sind 15% auch zu viel. Da sind doch 1,5-3% üblich wenn ich mich da nicht irre.
Prozentuale Abgaben macht doch bei einer Zahlungsabwicklung sowieso weniger Sinn, oder?

Immerhin ist es doch für die Zahlung egal, ob nun eine App 3€ oder 100€ gekostet hat. Der Vorgang ist der gleiche.
 
@KitKat::new() Das scheint nur in der Industrie üblich zu sein. Ich nehme mal an, dass die Kosten + Marge mit einer kleinen fixen Gebühr nicht ausreichen. Bzw. kleine Einkäufe werden dadurch nicht unnötig belastet.
Bei Diensten mit Käuferschutz werden dadurch bestimmt auch Rückerstattungen finanziert.

Ob das am Ende Sinn ergibt oder nicht ist für die Apple App Store Disskusion aber erstmal egal.
 
99 der Leute hier hat nicht begriffen wofür Apple die Prozent nimmt. Apple könnte auch andere App Store zulassen, aber für die ide Abgaben verlangen, das ist völlig legitim. In nein für ihr Anteil machen sie nicht nur die zahlungsabwicklung.
 
@think->write! Durch welche Funktionen wird denn die höhere Abgabe gerechtfertigt, die man nicht gezwungen ist zu verwenden?
 
Nun unteranderem die IDE mit optimiertem Compiler, die Bereitstellung des downloaded weltweit ... um nur die wichtigsten zu nennen.

Was irritiert ist, das App mit grosser Kundschaft und gratis App (Facebook, WA) nix für die Verteilung der App zahlen.
 
Sturmwind80 schrieb:
Finde ich einen guten Schritt... wenn man über die Million kommt, kann man auch gerne etwas mehr bezahlen

Ist nur doof für die, die knapp über 1 Mio kommen und dann dank erhöhter Abgaben im Prinzip Verluste machen, bis deren Wachstum mal hoch genug ist, damit sich das wieder rechnet. ;)
 
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Apple bekommt wohl Druck wegen dem EU Verfahren. Wünschenswert wäre wenn auf iOS auch endlich third Party Stores zugelassen wären (wie bei Android), nein nicht die Enterprise Stores für Firmen, sondern etwas wie nen Amazon App Store für iOS. Die nutzt dann zwar niemand (wie bei Android) aber der User der will hat dann die Wahl. Und Leute wie Epic können auf ihrem eigenen Store rumdümpeln. Bleibt zu hoffen das die EU hier ernst macht.

Ich finde die 30% auch etwas hoch angestzt. Klar Apple stell die ganze infrastruktur und hat die große Kundenbasis trotzdem sind dafür 30% echt viel.
 
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Sehr schoen - Epics Klage liefert also bereits jetzt klare Vorteile fuer Developer! Es war eigentlich klar, dass Apple nachgeben musste, die Frage war nur, wie schnell.

Allerdings sollte dies nur der erste Schritt sein - anscheinend enthalten die genauen Bedingungen einige loopholes, so dass Entwickler mit <$1M/Jahr nur "eligible" sind, aber nicht automatisch die Rabatte erhalten, so dass es am Ende doch nur einem kleinen Teil der Entwickler wirklich hilft. Aber, Google, Valve und andere befinden sich jetzt im Zugzwang und werden wohl irgendwie mitziehen muessen, und dann macht Apple vielleicht noch einen weiteren Schritt, usw...

Und, die Konsequenzen fuer die Klage selber sind eher unklar... aber grundsaetzlich zeigt es, dass die 30%, die Apple generell verlangt, keinen "technischen" Grund haben, sondern einfach ein Versuch Apples sind, ihren Gewinn zu maximieren. Der grundsaetzliche Vorwurf, dass Apple sein Monopol ausnutzt, wurde hierdurch also nicht entkraeftet.
 
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Nicht gut genug. Solange Apple iOS nicht für andere (beliebige) Stores öffnet, resp. die direkte Installation durch den Nutzer zulässt, bleibt iOS ein digitaler Knast.
Ich hoffe, dass hier der US Supreme Court oder der EuGH das endlich mal unterbindet.
 
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Das ist eine ziemlich dusselige Regel, speziell nachdem die Firmen ja keinen direkten Einfluss auf ihren genauen Erfolg haben. Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt ein Entwickler mit $999.999 Mio also knapp $850.000 ausgezahlt, wenn er die Million knapp knackt, bekommt er schlagartig nur $700.000! Ich stell mir gerade einige Studios vor, die kurz vor Jahresende darum beten, dass nicht noch 100 Leute auf 'kaufen' klicken ...

Scherz beiseite, DAS ist mal eine 'kalte Progression' die sich wirklich gewaschen hat :). Ich schätze nicht, dass diese Regel so Bestand hat.

Übrigens glaub ich auch nicht, dass damit die diversen Aufsichtsbehörden besänftigt werden können. Das kann man auch anders auslegen: beim Kleingeld verzichten wir auf 15%, macht eh nix aus, aber von den fetten Einnahmen wollen wir weiterhin den vollen Obulus - profitabel aber unlogisch.
 
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