News Apple: MacBook mit ARM-Prozessor soll dieses Jahr kommen

Würde mich nicht überraschen, man will ja anscheinend alles eher mit IOS versehen, was ja ohnehin schon auf solchen Chips läuft.

Dabei verstehe ich ehrlich gesagt aber nicht ganz wieso?
Klar kann man bei einem solchen schritt wirschaftliche Vorteile sehen z.B. weil man ein OS weniger unterstützen muss oder weil die ARM Chips günstiger sind als Intel/AMD. Nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass der Vorteil davon groß genug ausfällt?
 
Knackpunkt bisheriger Lösungen ist das eingeschränkte native ARM-Software-Angebot.

Auf den Punkt gebracht. Ich sehe aktuell keine Möglichkeit das AdHoc zu bewerkstelligen. Es wird keine Jahrelange Vorbereitung gegeben haben. Das hätte man mitbekommen.

Ich könnte mir einen Co-Prozessor vorstellen. Dann hat man sowohl x86 als auch andere apps im System. Dann wird über 5 jahre alles geswitched (x86 eol).

Aber was hätte apple davon? Nix. Nur arbeit.
 
LLVM sagt dir was?
Apple ist das seit 2005 dran. ;)

Ein Co-Prozessor ist schwachsinnig in einem Notebook, verbrät nur Strom.
 
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Ja. Das klappt aber auch net. Und ja. Co-Prozessor macht null sinn. Das wollte ich sagen 😅
 
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AAS schrieb:
LLVM sagt dir was?
Apple ist das seit 2005 dran. ;)

Ein Co-Prozessor ist schwachsinnig in einem Notebook, verbrät nur Strom.

Wird doch schon in den MacBooks mit dem T2 praktiziert.
 
Das ist eine andere Art Co-Prozessor, man er meint aber eine fette ARM CPU für den Übergang.
Das solche kleinst ARM, FPGA oder RISC-V Controller für hochspezialisierte Aufgaben seit Jahren verbaut werden, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Ergänzung ()

Enigma schrieb:
Ja. Das klappt aber auch net. Und ja. Co-Prozessor macht null sinn. Das wollte ich sagen 😅

Das klappt super.
AppStore Apps werden über LLVM Bitcode verteilt.
 
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Konsumkind schrieb:
Sehe ich nicht kommen. Im "besten" Fall wird es einen ARM-Chip als Co-Prozessor geben der für weniger Energieintensive Aufgaben wie Surfen, Video schauen oder Musik abspielen wird oder um iOS-Apps unter MacOS laufen zu lassen, glaube ich.

Das ist totaler Humbug, was du jetzt erzählst.
Ergänzung ()

Nitschi66 schrieb:
@nlr
@Topic
Interessant, sind wirklich schon so viele Programme bei MacOS ARM-fähig?

Warum nicht? Beide CPU-Architekturen sind 64-Bit Little-Endian.
Nur spezielle AVX-Optimierungen könnten problematisch werden.
Ergänzung ()

DonDonat schrieb:
Würde mich nicht überraschen, man will ja anscheinend alles eher mit IOS versehen, was ja ohnehin schon auf solchen Chips läuft.

Dabei verstehe ich ehrlich gesagt aber nicht ganz wieso?
Klar kann man bei einem solchen schritt wirschaftliche Vorteile sehen z.B. weil man ein OS weniger unterstützen muss oder weil die ARM Chips günstiger sind als Intel/AMD. Nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass der Vorteil davon groß genug ausfällt?

iOS ist doch nur eine spezielle Variante von macOS.
 
tom1111 schrieb:
Warum nicht? Beide CPU-Architekturen sind 64-Bit Little-Endian.
Nur spezielle AVX-Optimierungen könnten problematisch werden.

Absolut, aber auch die Speicherbandbreite könnte evtl. ein Problem werden.
Auch die Grafiktreiber aktueller Grafikkarten werden sicher ein spannendes Thema.
Die Frage ist da, ob Apple bei den leistungsfähigeren Geräte weiterhin auf AMD oder Nvidia setzt. Nvidia könnte da im ARM Bereich mehr auftrumpfen als AMD.
#IMHO
 
tom1111 schrieb:
iOS ist doch nur eine spezielle Variante von macOS.

Ist das tatsächlich so?

Für mich als Anwender ist iOS absolut nix, weil ich da keinerlei sinnvolle Anwendungen drauf bekomme und grundsätzlich auch viel mehr Einschränkungen habe als bei MacOS.
 
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Früher – ich glaube es war zu iOS 6 Zeiten – fehlten in iOS nur ein paar Dienste, die man aber bequem nach einem Jailbreak über Cydia nachladen konnte und man hatte dann eine vollständige Unix-Umgebung zur Verfügung.
Habe ich mal spaßeshalber auf einem iPad 3 betrieben.
 
tom1111 schrieb:
Das ist totaler Humbug, was du jetzt erzählst.

Schön, das ist dann deine persönliche Theorie dazu ;)
 
TheUnfaked schrieb:
Obschon ich es ebenfalls so sehe, dass, wenn es jemand durchgedrückt bekommt, dann ist es Apple, würde es für mich keinen Sinn ergeben, wenn Apple gerade jetzt auf ARM umsteigt. Gerade die professionelle Software außerhalb von Apples eigener Suite ist eben noch nicht auf ARM ausgelegt, selbst wenn bspw. Adobe schon kräftig daran arbeitet, etwa Photoshop zu übersetzen, gibt es doch mehr als genügend Software, welche nicht für einen solchen Wechsel gedacht ist. Etwa Blackmagics DaVinci Resolve, die Affinity Suite, Microsoft Office, etc.
Und das sind auch keine "kleinen" Programme, welche keine Wichtigkeit besitzen.
Zudem ist Apples Mac Pro nicht einmal ein halbes Jahr alt, beim letzten Wechsel gab es dann auch keine phasenweise durchgeführte Änderung der Plattform sondern ZACK PPC zu Intel. Von Power Mac zu Mac Pro dauerte es damals auch 1,5 Jahre "stillstand" im Wechsel.

Meine persönliche Spekulation - auch gestärkt durch die Leaks mit iPadOS 14 - sieht eher so aus, als dass Apple eine neue Produktklasse auf den Markt bringt: ein iPad mit stärkerer Kühlung, besserem Akku und fest installierter Tastatur mit Touchpad, was vielleicht sogar ein Convertible sein könnte. iPadOS entwickelt sich ohnehin mehr Richtung macOS. Und einen passenden Namen hatte Apple ja ohnehin schon früher: iBook.

Ne passende Produktklasse gab's doch schon mal - das macbook 12". Passive Kühlung, super leicht, super dünn. Und mit ARM dann zu besonders niedrigen Fertigungskosten. Der größte Teil der Wertschöpfung liegt dann bei Apple. Sprich eine neue Einsteigerklasse die Apple vielleicht ebenso wie das iPAD vielleicht sogar deutlich unter 1000$/€ anbieten kann, vielleicht mit etwas größerem Bildschirm als iPAD - schlauerweise vielleicht der gleiche wie beim Air. Aber als komplett arbeitsfähiges System mit Tastatur und Touchpad. Und wer weiß - mit Stift und Convertible inkl. 30° Pad Aufsteller. Quasi die neue Einsteiger-Klasse. Vielleicht auch mal eine die rein auf Apps setzt ? Irgendwo muß das Geld ja reinkommen ? Äh die Sicherheit für die Einsteiger gewährleistet sein. (Natürlich laufen die Apps inkl. der angepaßten x86 Programme dann auch auf Air und Pro .. ein Schelm wer ..)

Und Air dann nächstes Jahr statt jetzt gerad IceLake (Intel 10nm) dann mit TigerLake(Intel 10nm+) mit USB4/TB4. Nach wie vor (wie auch die MBPs) mit Intel - für x86 Software nach wie vor bestens geeignet. Und nach wie vor die Wahl für die Leute die das vorziehen aber die sich ein MBP nicht leisten wollen.

Und übernächstes Jahr .. sehn wir dann weiter.
 
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Kazuya91 schrieb:
Logischer Schritt. Die Intel-CPU-Krücke (Y-Reihe) im Macbook Air kann easy peasy durch einen Apple Soc ersetzt werden. Das Gerät ist eh nur zum Surfen und Abtippen von Dokumenten gedacht. Warum also nicht? Die Leistung reicht aus.

Die höher-preisigen Pro-Modelle werden dann weiterhin mit Intel kommen, oder sogar auf AMD umgerüstet.
Warum nur im Air? Der A12Z im iPad Pro kann sich mit dem i7 im MacBook Pro 13“ messen, und gewinnt und das bei passiver Kühlung...
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TheUnfaked schrieb:
Zudem ist Apples Mac Pro nicht einmal ein halbes Jahr alt
Das könnte aber auch dafür sprechen, jetzt einmal alle Macs mit Intel in gut, damit die die x86 brauchen es haben, bis es alles für ARM gibt, bis der Mac Pro outdated ist und auch refreshing nicht hilft dürfte ARM schnell genug sein
Ergänzung ()

TheUnfaked schrieb:
Meine persönliche Spekulation - auch gestärkt durch die Leaks mit iPadOS 14 - sieht eher so aus, als dass Apple eine neue Produktklasse auf den Markt bringt: ein iPad mit stärkerer Kühlung, besserem Akku und fest installierter Tastatur mit Touchpad, was vielleicht sogar ein Convertible sein könnte. iPadOS entwickelt sich ohnehin mehr Richtung macOS. Und einen passenden Namen hatte Apple ja ohnehin schon früher: iBook.
Wenn ich mir das iPad Pro 2020 anschaue ist das dem Convertible schon echt nahe... und warum möchtest du eine fest installierte Tastatur haben wenn du auch ein Magic Keyboard haben kannst?
 
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Für MacOS sehe ich da kein Problem mit ARM.
Da es zu 90% sowieso jede software im appstore gibt.
Sonst wird Apple sowieso ein universal-binary feature in die compiler einbauen.
Das einzige Problem sehe ich mit Platformen wie Steam, da gabs schon mit der abschaffung von 32bit Support Teilweise probleme.
Ach ja, und Bootcamp wird es wohl nicht mehr geben, es sei denn Microsoft released Windows 10 für ARM Macbooks.
 
DonDonat schrieb:
Ist das tatsächlich so?
Ja es gab bei der Entwicklung des iPhones zwei Teams eines Versuchte ein iPhone auf basis des iPods zu bauen, das andere auf Basis von MacOS, erfolgreich war letzteres. iOS nutzt den gleichen Darwin Kernel wie MacOS, System Dienste sind auch ähnlich (einige fehlen, andere sind hinzugekommen), iOS ist MacOS maximal auf Geräte mit wenig Leistung und Touch optimiert und jetzt wo die Chips stark genug sind entwickelt es sich halt zu einem vereinfachten MacOS für Touch (wenn auch langsam)
DonDonat schrieb:
Für mich als Anwender ist iOS absolut nix, weil ich da keinerlei sinnvolle Anwendungen drauf bekomme und grundsätzlich auch viel mehr Einschränkungen habe als bei MacOS.
Mir fehlt eigentlich nur ein Spice Client (QEMU) und ein Splicer für den 3D Drucker, sonst hab ich mitlerweile alles:
Bildbearbeitung: Lightroom CC & Photoshop CC oder Pixelmator Photo & Affinity Photo
3D Dateien erstellen: uMake (CAD) und STL Maker (3D Scanner per FaceID Kamera)
Office Suite, Apple iWork oder Microsoft Office
Und Dinge wie Bildbearbeitung oder Notizen machen fühlt sich auf dem iPad mit Apple Pencil so viel besser an als auf einem PC/Mac mit Tastatur. Videobearbeitung ist noch etwas schwach mit nur iMovie und LumaFusion (gibt es sonst noch was gutes), Programieren direckt auf dem iPad ist meines Wissens auch eine unmöglichkeit...
...wobei es gibt IDEs (sofern man die Apps so nennen kann) im Apps Store für z.B. JavaScript, C / C++, Python, Swift etc
Ergänzung ()

nex86 schrieb:
Ach ja, und Bootcamp wird es wohl nicht mehr geben, es sei denn Microsoft released Windows 10 für ARM Macbooks.
Ist ja nicht so das Microsoft auch versucht auf ARM zu wechseln, daher mache ich mir da nicht so große Sorgen.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Videobearbeitung ist noch etwas schwach mit nur iMovie und LumaFusion (gibt es sonst noch was gutes)

Wenn du iPad meinst: Luma Fusion dürfte wohl das beste sein.
Oder du wartest auf FinalCut, was Apple wohl (zusammen mit xCode und Pro Logic aufs iPad bringen will).
Auf dem Mac gibt's ja die ganzen großen, inkl. Final Cut.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ist ja nicht so das Microsoft auch versucht auf ARM zu wechseln, daher mache ich mir da nicht so große Sorgen.
Schon, aber bisjetzt nur embedded auf Microsoft-eigener Hardware.
Gibt zwar immer wieder inoffizielle Projekte die Windows 10 ARM "universell" auf andere Geräte bringt wie z.B dem Raspberry Pi, aber offiziell gibt es da nichts.
 
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Grundsätzlich würde ich eine Umstellung auf ARM ja begrüßen. Leider kann ich mich als oller Mac-User noch gut an die Umstellung von PPC auf Intel erinnern. Das hat JAHRE gedauert, bis alle Programme/Treiber portiert waren – sofern sie überhaupt portiert wurden. Einfach mal so neu compilieren, genügt in den meisten Fällen nicht. Programme von Apple (z. B. Logic oder Final Cut) werden sicher zeitgleich/zeitnah zur Verfügung stehen, aber wenn ich an Hardware-Treiber denke ... das dürfte das Aus für so manches Peripheriegerät bedeuten.

Andererseits: Der Fortschritt steht nicht still, mit XCode steht seit vielen Jahren eine mächtige, plattformübergreifende Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Somit stehen die Chancen gut, dass die Transformation auf eine andere CPU-Plattform diesmal deutlich schneller und geschmeidiger abläuft. Blut, Schweiß und Tränen wird es trotzdem geben :)
 
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