News Apple: MacBook mit ARM-Prozessor soll dieses Jahr kommen

nille02 schrieb:
Genau, gehört alles zu IO dazu den man heute so in einem PC erwartet.



Ich sagte ja auch nicht das es keine ARMs mit PCIe gibt, nur geht dann der Energiebedarf gewaltig nach oben. Die Controller in den SSDs sind auch keine Host Controller was das noch etwas reduzieren kann.



Mit einer sehr begrenzen Anzahl an Lanes (4) und Geschwindigkeit (PCIe 2.0 ). Die CPU und GPU kommt auch nicht mal in die nähe der x86 Chips. Verstehe es bitte nicht Falsch, die PIs sind klasse aber kommen nicht mal im Ansatz an die Chips aus dem x86 Bereich ran. Dieses mehr an Leistung wird leider mit einer höheren Leistungsaufnahme bezahlt. ARM Chips hebeln nun mal auch nicht die Physik aus.

In einem Macbook brauchts auch nicht mehr als PCIe 4.0 4x-8x.
Der Speiche rab iPhone X ist per PCIe/NVMe angeschlossen und so schlechte Akkulaufzeiten haben diese Phones nicht. Ich denke du überschätzt den Stromverbrauch von PCIe um ein bisschen.
 
Kann mir vorstellen, dass Apple hier parallel fährt. Das Air oder auch ein MacBook 12 Nachfolger laufen komplett auf einem ARM Chip. Die Pros, iMac, MacMini und MacPro bekommen den gleichen Chip als Co-Prozessor.

Apple hat viel in die Wege geleitet, damit ein Sprung auf ARM für die meisten relativ einfach ist.
 
Shoryuken94 schrieb:
Kann mir vorstellen, dass Apple hier parallel fährt. Das Air oder auch ein MacBook 12 Nachfolger laufen komplett auf einem ARM Chip. Die Pros, iMac, MacMini und MacPro bekommen den gleichen Chip als Co-Prozessor.

Apple hat viel in die Wege geleitet, damit ein Sprung auf ARM für die meisten relativ einfach ist.

Wieso als Co-Prozessor?
Was wäre der Nutzen?
 
AAS schrieb:
In einem Macbook brauchts auch nicht mehr als PCIe 4.0 4x-8x.

Es werden alleine schon 4 Lanes nur für TB benötigt, wenn man es voll anbieten will. Dann hast du 4 weitere für den Massenspeicher.

AAS schrieb:
Der Speiche rab iPhone X ist per PCIe/NVMe angeschlossen und so schlechte Akkulaufzeiten haben diese Phones nicht.

Es ist kein Schwarz oder Weiß. Es ist bekannt das Apple den Speicher per NVMe anbindet, es ist aber eine Frage wie viele Lanes dafür genutzt werden und was für Bandbreiten genutzt werden. Meist wird das ganze nur Standby mit eingeschränkter Bandbreite laufen damit die Akkulaufzeiten nicht beeinträchtigt werden.

AAS schrieb:
Ich denke du überschätzt den Stromverbrauch von PCIe um ein bisschen.

Und viele unterschätzen den vergleichsweise hohen Energiebedarf für hohe Bandbreiten und IO fordert. Es kommt nicht von ungefähr das die ganzen SBCs da eher mau ausgerüstet sind. Wenn man doch welche hat die besser ausgerüstet sind, geht der Energiebedarf nach oben.
 
macbook mit arm-cpu würde völlig ausreichen. Für rechenintensive Geschichten gibt es
die pro-Geräte.
2020-03-12_15-29.png
 
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nille02 schrieb:
Es werden alleine schon 4 Lanes nur für TB benötigt, wenn man es voll anbieten will. Dann hast du 4 weitere für den Massenspeicher.

Und viele unterschätzen den vergleichsweise hohen Energiebedarf für hohe Bandbreiten und IO fordert. Es kommt nicht von ungefähr das die ganzen SBCs da eher mau ausgerüstet sind. Wenn man doch welche hat die besser ausgerüstet sind, geht der Energiebedarf nach oben.

Das ist logisch, dass hohe IO-Last viel Energie braucht, aber auch wenn du eine hohe IO-Last auf einem anderen BUS-System hast, braucht das viel Energie, das ist kein PCIe Problem.
Dazu kommt, dass das einfache MacBook auch nicht auf hohe IO-Last ausgelegt ist.
Thunderbolt 4 wird nur 2 PCIe 4 Lanes brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AAS schrieb:
Das ist logisch, dass hohe IO-Last viel Energie braucht, aber auch wenn du eine hohe IO-Last auf einem anderen BUS-System hast, braucht das viel Energie, das ist kein PCIe Problem.

Hängt alles von der Komplexität des Interfaces ab. PCIe ist recht Komplex und dazu auch noch abwärtskompatible was den Aufwand und die Anforderungen die Chips erhöht.

AAS schrieb:
Dazu kommt, dass das einfache MacBook auch nicht auf hohe IO-Last ausgelegt ist.

Es geht um den Vergleich zum iPhone oder iPad. Verglichen mit den Geräten liegt sie beim MacBook potenziell durch aus höher, abhängig davon was der User natürlich damit anstellt.
 
nille02 schrieb:
Hängt alles von der Komplexität des Interfaces ab. PCIe ist recht Komplex und dazu auch noch abwärtskompatible was den Aufwand und die Anforderungen die Chips erhöht.

Es geht um den Vergleich zum iPhone oder iPad. Verglichen mit den Geräten liegt sie beim MacBook potenziell durch aus höher, abhängig davon was der User natürlich damit anstellt.

Ein User der hohen IO-Last aufwand hat, wird sicher nicht dieses MacBook kaufen,
als Handwerker kaufst du dir auch keinen Smart für Warentransporte.

Hier mal Disk Benchmarks der aktuellen iPads:

iPad Pro 10.5 write/read (MB/s)
64GB:
72.3/1214

256GB:
320/1221

iPad Pro 12.0 Gen 2 write/read (MB/s)
64GB:
203/1149

512GB:
390/1025

Und die Dinger haben eine gute Akkulaufzeit.
 
AAS schrieb:
Ein User der hohen IO-Last aufwand hat, wird sicher nicht dieses MacBook kaufen,
als Handwerker kaufst du dir auch keinen Smart für Warentransporte.

Hat auch niemand behauptet. Daher habe ich das auch in Relation zu den iPhone und iPad Geräte gestellt. Und da liegen die Anforderungen ans Macbook nun mal höher.

AAS schrieb:
Hier mal Disk Benchmarks der aktuellen iPads:

iPad Pro 10.5 write/read (MB/s)
64GB:
72.3/1214

256GB:
320/1221

iPad Pro 12.0 Gen 2 write/read (MB/s)
64GB:
203/1149

512GB:
390/1025

Und die Dinger haben eine gute Akkulaufzeit.

Und ignorierst weiterhin das es alles eine Frage der Bandbreite, Lines und Auslastung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nille02 schrieb:
Hat auch niemand behauptet. Daher habe ich das auch in Relation zu den iPhone und iPad Geräte gestellt. Und da liegen die Anforderungen nun mal höher.

Und ignorierst weiterhin das es alles eine Frage der Bandbreite, Lines und Auslastung ist.

Das einfach Macbook hat nur einen
Bandbreite ist ja gegeben durch Thunderbolt 4 (was ziemlich sicher eingesetzt würde), braucht ganze 2 PCIe 4 Lanes, wie ich oben schon schrieb.

Und in einem Macbook muss nichts abwärtskompatibel sein, da der Speicher und WLAN Karten eh verlötet sind.
 
AAS schrieb:
Und in einem Macbook muss nichts abwärtskompatibel sein, da der Speicher und WLAN Karten eh verlötet sind.

Stellst du dich absichtlich so an? Das Protokoll ist abwärtskompatible und daran ändert man nicht einfach was, da es unter anderem essenziell ist um Strom zu sparen. Und nur weil etwas verlötet ist braucht es dennoch eine entsprechende Anbindung die durch die Flexibilität nun mal gerne mit PCIe stattfindet.

Aber lebe ruhig den Traum das Apple mit ARM die Physik eliminiert hat alles besser wird.
 
nille02 schrieb:
Stellst du dich absichtlich so an? Das Protokoll ist abwärtskompatible und daran ändert man nicht einfach was, da es unter anderem essenziell ist um Strom zu sparen. Und nur weil etwas verlötet ist braucht es dennoch eine entsprechende Anbindung die durch die Flexibilität nun mal gerne mit PCIe stattfindet.

Aber lebe ruhig den Traum das Apple mit ARM die Physik eliminiert hat alles besser wird.

Nein es muss nicht abwärtskompatibel sein, grundsätzlich ist das so, gibt aber genug Produkte (wie z.B. SoC, SAS Controller, NICs) die nicht abwärtskompatibel sind.
Das hat nichts mit Physik zu tun sondern mit Standardspezifikationen, daran kann man sich halten oder nicht. ;)
 
Nitschi66 schrieb:
Interessant, sind wirklich schon so viele Programme bei MacOS ARM-fähig?

Der Großteil, der MacOS Software, ist in Swift, Architektur unabhängig, geschrieben und wird dann für x86 interpretiert.

Thunderbolt 3, erfordert für alle nicht Ice Lake CPUs momentan eh noch einen extra Chip (auch auf Whiskeylake, ist TB3 nur teilintigriert).

Apples ARM Cores sind breiter (mehr Pipelines), als alles, was man momentan im x86 Bereich findet.
IPC Mäßig, dürften die keinerlei Probleme haben.
 
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MarcoMichel schrieb:
Heute High-End ARM-Chips reichen doch für die allermeisten normalen Desktopanwendungen auch schon aus.
...

Ich denke da nur an Windows und Continuum. Lief ganz gut mit dem Snpadragon 808 und die Leistung hat sich seitdem ja gut gesteigert, nur hakte es wieder an MS.
 
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Beim (Teil-)Wechsel wird es sicherlich kleine größeren Probleme geben. Das System ist ja doch relativ geschlossen mit ihren Libs etc., sodass es für 90% der Software in Xcode wahrscheinlich allein einer ARM-Compilerweiche bedarf, die man quasi nur anklicken muss. Da hat Apple ja auch noch mal ganz andere Ressourcen zur Verfügung als beim letzten Wechsel. Man darf ja nicht vergessen, dass für die iPhone/iPad-Schiene ohnehin schon relativ generalisierte Techniken platziert wurden. Das ganze ist ja anscheinend auch schon viele Jahre intern im Prozess.

Ankeranbieter, die ein wenig komplexere Softwareblobs haben, wie Adobe o.ä. werden sicherlich auch schon länger einbezogen worden sein. Man darf ja ohnehin nicht vergessen, dass die Unternehmen mittlerweile schon über viele Jahre ein Bewusstsein dafür haben, dass die eigenen Produkte unter der Haube deutlich plattformunabhängiger sein müssen. Allein durch den Smart- und Tabletboom. Auch wenn Photoshop für das iPad nicht mit dem Desktop-Pendant vergleichbar ist, heißt das nicht, dass der Unterbau nicht längst generalisiert wurde. Das hat ja auch eher mit der Bedienung und Leistungsfähigkeit zu tun, was man wo anbietet. Die ARM-Versuche von Microsoft werden da auch sensibilisiert haben.

Es wird sicherlich noch Legacy-Software geben, die nicht mehr richtig gewartet wird. Aber da ergibt sich das Problem ohnehin irgendwann. Das wird nicht entscheidend sein.
 
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Malmi schrieb:
Beim (Teil-)Wechsel wird es sicherlich kleine größeren Probleme geben. Das System ist ja doch relativ geschlossen mit ihren Libs etc., sodass es für 90% der Software in Xcode wahrscheinlich allein einer ARM-Compilerweiche bedarf, die man quasi nur anklicken muss. Da hat Apple ja auch noch mal ganz andere Ressourcen zur Verfügung als beim letzten Wechsel. Man darf ja nicht vergessen, dass für die iPhone/iPad-Schiene ohnehin schon relativ generalisierte Techniken platziert wurden. Das ganze ist ja anscheinend auch schon viele Jahre intern im Prozess.

Ankeranbieter, die ein wenig komplexere Softwareblobs haben, wie Adobe o.ä. werden sicherlich auch schon länger einbezogen worden sein. Man darf ja ohnehin nicht vergessen, dass die Unternehmen mittlerweile schon über viele Jahre ein Bewusstsein dafür haben, dass die eigenen Produkte unter der Haube deutlich plattformunabhängiger sein müssen. Allein durch den Smart- und Tabletboom. Auch wenn Photoshop für das iPad nicht mit dem Desktop-Pendant vergleichbar ist, heißt das nicht, dass der Unterbau nicht längst generalisiert wurde. Das hat ja auch eher mit der Bedienung und Leistungsfähigkeit zu tun, was man wo anbietet. Die ARM-Versuche von Microsoft werden da auch sensibilisiert haben.

Es wird sicherlich noch Legacy-Software geben, die nicht mehr richtig gewartet wird. Aber da ergibt sich das Problem ohnehin irgendwann. Das wird nicht entscheidend sein.

Absolut und der Standarduser wird sicherlich davon weniger betroffen sein.
Apple ist da relativ kompromisslos siehe 64-Bit Treiber Politik von Katalina.
 
Wird das dann sowas wie Windows ARM?
 
Macerkopf schrieb:
Wird wahrscheinlich eine höher getaktete Version des A14X zum Einsatz kommen, der A12X ist ja bereits ziemlich leistungsstark...
Da glaube ich eher an ein Chiplettdesign wie bei AMD, nur daß Apple es sich wird leisten können mehr als nur zwei IOD-Designs zu machen. Aber anfangs eine Sonderserie für Entwickler mit einem A14X, warum nicht? Es gab damals ja auch das Apple Developer Transition Kit mit einem 3,6 GHz Pentium 4.
Für die richtigen Arm-Macs sehe ich aber eher SVE2 kommen und die Cores unterschieden sich so doch deutlich von denen in den A-SoCs.

iamunknown schrieb:
Ach was, Apple möchte doch nur bei den Lieferproblemen zur Entlastung beitragen
Machen sie doch eh schon, indem sie dieses Jahr 100 Mio. weniger Intel-Modems verbauen und nächstes Jahr noch einmal um 75 Mio. reduzieren werden.

nille02 schrieb:
Dazu kommt noch das Problem, dass das ARM SoC erst mal PCIe anbieten müsste die ja dann über TB bereitgestellt werden können.
Apple hat bereits in den letzten SoC-Generationen PCIe verbaut, im A13 sind's inzwischen 12 Lanes.

AAS schrieb:
Der Speicher ab iPhone X ist per PCIe/NVMe angeschlossen
Auf der Platine sitzt ein NAND-Baustein ohne Controller. Der ist nämlich im SoC integriert.
Dasselbe Spiel gibt's auch beim Mac: Der T2-SoC enthält den Controller, alles andere sind nur Speicherbausteine.

Herdware schrieb:
Vielleicht starten sie einen Versuchsballon mit einem LowEnd-MacBook.

Wenn, dann geht Apple all-in.
Das muß nicht bedeuten, daß die Umstellung von heute auf morgen verlaufen würde, aber nach einem Start würde es von Apple keine neuen x86-Mac-Modelle mehr geben und nach spätestens drei Jahren gar keine x86-Macs mehr.
 
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