News Apple stellt Mac Pro mit bis zu 12 Kernen vor

Ich bin leider der Meinung, Apple baut hier einen Rechner für niemanden.

MACPRO User waren immer in 2 Lager geteilt.

Lager 1: Leute, die immer das Beste wollen und viel Geld haben. Leute die zB beim MB Pro das größere Display wollten, ab und zu mal Photoshop benutzen, oder die einfach auf Alu stehen.

Lager 2: Profis, die die Mehrleistung des MacPro für ihre Arbeit brauchen.
Videoschnitt, Compositing, Audioproduction, Graphic Design... In all diesen Bereichen war der MAC lange Zeit UNUMGEHBAR.

In den letzten Jahren hat Apple die Pro Linie günstiger gemacht. MBPs hatten keine austauschbare Batterie mehr, kein Express34 Slot mehr, nichts, was Gruppe 1 viel gestört hätte. Neuerungen, die die Profis lange gefordert haben wurden ignoriert, andere wieder wegrationalisiert.

Warum nun ein Mac für niemanden?
1. Wir sind bei den Preisen wieder da, wo die alten PowerMacs waren. Gruppe 1 ist damit nicht erreichbar. 3000 Euro nur zum Spaß für einen DesktopPC, dessen Leistung nicht mal die aktuelle WindowsPC Generation überbetrifft, ist auch dann zu viel, wenn der Computer schön in Alufolie gewickelt ist.

2. 4 PCIe Slots, 40 Lanes, keine nVidia Grafikkarten (doch, CS5 nutzt diese speziell in Premiere Pro, wer was anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung), wäre auch noch schöner, wo Apple und Adobe so einen schönen Kleinkrieg führen, kein Bluray (DIE SOLLEN FILME AUF ITUNES GUCKEN!!!), kein eSata, kein USB 3.0. Profis brauchen professionelles I/O. Mit 3 Steckplätzen und RAIDs und zusätzliche I/O Ports zu schaffen wird es eng im Gehäuse.

Überrascht bin ich nicht. Die PRO Linie von Apple wird seit 2 Jahren konsequent abgebaut (man denke hier nur an FCP, das IMMERNOCH 32bit ist und Shake wurde einfach eingestampft.). Ist ja auch viel schöner, iPhones und iPads zu bauen und die Masse zu überzeugen, dass man die unbedingt braucht. Auf dem Papier macht das mehr als Sinn.
Allerdings sollte Apple mal überlegen, womit sie bisher ihren Anspruch, zuverlässige und leistungsstarke Tools für den Kreativbereich zu bieten, rechtfertigten.
 
Über 2000 € (4000 DM) zahlen und nicht einmal Filme in blu-ray schauen können, eine interessante symbiose. :D
 
Kühle Kiste! Die Standardkonfig ist jedoch etwas mager (zu DEM Preis). 3GB RAM? Da hat ja schon jedes Notebook mehr. Keine SSD als Bootplatte? Consumer GPU? Naja, rein vom technischen Standpunkt (Verarbeitung, Servertechnik) eine tolle Kiste.
 
@dml wer über 2000 euro (und teilweise deutlich über 2000 euro) für nen privaten (profis werden privates filmvergnügen wohl eher nicht in die kaufentscheidung einfliessen lassen) rechner ausgeben will, der guckt bluerays in der regel auf seinem 50" flat-tv oder der heimkinoleinwand und nicht vorm rechner ;-)
 
@Zhan: Ist aber trotzdem etwas schräg. Apple propagiert hier eine Kiste für HD-Videoschnitt vom Feinsten (SSD/RAID, etc.), bietet extra 2 DVD-Brenner, hat aber keine Möglichkeit die erstellten HD-Filme auf BD zu brennen? WTF?
 
der ein oder externe bluray-brenner sollte es auch am mac tun, aber grundsätzlich hast du zumindest in diesem szenario recht :-)
 
"Der Hunni" für einen BD-Brenner wäre eigentlich auch drinnen gewesen aber dann hätte Apple erklären müssen warum man damit keine gekauften Filme ansehen kann :evillol: . Etwas schräg das Ganze aber he, sie bieten auch kein USB3, kein eSata, kein HDMI usw.
 
demoness schrieb:
Seh nur ich die normalen Consumer Radeons in so einer Workstation deplaziert?!
Naja die typische Käuferschicht interessiert sich ja eh nicht für die Komponenten die drinnen stecken...

Mal ne ganz kurze Anmerkung dazu, bevor ihr hier weiter alle so was verzapft: Die Treiber in Mac OS X sind immer die selben für die Grafikkarte, da ist es scheiß egal ob ne FirePro oder Radeon drin ist, es ist der selbe Chip und sogar die selbe Platine, nur dass das Bios ein anderes ist. Aber wenn die Treiber sowieso so von Apple mit hilfe von AMD entwickelt werden, ist es scheiß egal, ob die da jetzt ne FirePro rein hauen oder ne Radeon. Wenn Apple in den Treibern Dinge unterstützt die den FirePros "vorbehalten" werden in Windows, dann ist das Apples Ding. Genau so wie die Grafikkarten und ko, von Apple hier wieder speziell entworfen werden.,

Für den Consumenten aber auch die Profifirmen ist das aber relativ schön, da die so sehen welche "Grafikkarte" denn wirklich drin ist und man so schneller entsprechend auch die Leistung einzuordnen ist.

Also, bevor ihr weiter so nen Schwachsinn hier schreibt mit: Da gehört ne FirePro oder Quadro reihn, informiert euch mal, wer die Treiber im MacOS schreibt. ;) Und wer sich so ein Teil für BootCamp Windows kauft, der ist echt net mehr zu retten.

Zum Thema brennen von Daten... Jungs ihr glaubt aber nicht ernsthaft, dass nur ein Filmschneider mit BD-Rohlingen oder so rum rennt? Wo von träumt ihr eigentlich Nachts? Alle die ich kenne in der Branche rennen meist entweder mit Portablen Festplatten rum oder ziehen das ganze über die Serverfarm im Bürogebäude. Aber sie rennen sicher net mit BDs rum. Zudem werden die DAten selbst ans Presswerk auf ner Festplatte gebracht, als auf so nen bescheuerten Rohling, der als "Ursprungsdatei" für die Pressung so was von ungeeignet wäre...
 
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Eben. Blu-ray ist ein Medium, kein Produktionsstandard. Produziert wird in Formaten und die werden digital ausgetauscht, ob über das Web oder per externem Speichermedium. Blu-ray ist zu langsam und unzuverlässig, als dass es externen Platten das Wasser reichen könnte.
 
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