arm64 VM auf x86 Hardware

GlockMane88

Lt. Commander
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Hi Leute,

eigentlich sagt der Titel schon das Meiste, ich wollte auf einem x86 Gerät unter Windows 11 / Hyper-V eine arm64 VM erstellen, finde aber keine Option dazu.. Geht vermutlich nicht? Gibt es andere Möglichkeiten?

Ich benötige am Ende eine VHD mit einem installierten arm64 Windows 10 / 11..
 
Virtualisieren kann man eine andere Architektur nicht, Du musst diese emulieren z.B. mit QEMU.
 
Es gibt doch (offiziell) garkein Win11 auf x86, das ist doch imm x64?
//aber ja, arm wirst du nichts virtualisieren können, sondern emulieren.
 
Geisterwolf schrieb:
Es gibt doch (offiziell) garkein Win11 auf x86, das ist doch imm x64?
Das "x86" ist schlicht der generelle Name der Hardwarearchitektur, daher spricht man allgemein von x86. Wenn man explizit 64 Bit (was nur eine Erweiterung der x86-Architektur ist), schrebt man in der Regel "x86-64" oder "AMD64". Auch meint das "AMD64" dann nicht speziell AMD CPUs, sondern das heißt so, weil die in allen Desktop-CPUs genutzt 64-Bit Erweiterung ursprünglich von AMD stammt.
 
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Wie gut arm auf x86-64 läuft mit qemuist eh ne Frage… ich hab es in der anderen Richtung mit qemu auf macOS mit m1 probiert Gerüchte sagen die vM ist heute noch am starten
 
@TorenAltair

Verstehe, macht Sinn..

@itm

Das würde keine große Rolle spielen, da es nur um die Erstellung der VHD geht..

Damit ihr es besser versteht, ich wollte bei Oracle eine kostenfreie ARM VM erstellen (4 vCPU, 24GB RAM) und dann aus dem Ubuntu heraus die Windows VHD per dd auf das Boot Volume der Oracle VM schreiben.. Allerdings scheitert es wohl sowieso and mangelnder Treiberunterstützung, wie ich mittlerweile gelesen habe..
 
@PHuV

Ich möchte einfach einen Cloud Desktop zur Verfügung haben, den ich bei Bedarf hochfahre und auf den ich von überall zugreifen kann.. Aus persönlicher Präferenz und Gewohnheit halt Windows..

Habe das Ganze jetzt mal mit einer kostenfreien x86 VM bei Oracle probiert, nach ca. einer Stunde läuft da jetzt tatsächlich Windows 11 drauf, aber langsam wäre echt untertrieben, es läuft brechend langsam (das Öffnen der Einstellungen dauerte mehrere Minuten). Ist halt nur 1 vCPU und 1 GB RAM..

Parallel habe ich auf der arm VM (4 vCPU und 24 GB RAM) Ubuntu inkl. GUI und xRDP installiert und das läuft sehr gut, Programme starten instant, durch die Remote Verbindung allerdings nicht ganz flüssig, definitiv möglich damit zu arbeiten!

Natürlich werden jetzt alle Admins wild auf mich einprügeln, aber unter Umständen könnte man so auf Arbeit Seiten ansurfen, die im Firmennetzwerk geblockt sind oder sogar Sachen herunterladen, die geblockt sind und diese dann aus der VM per RDP heraus kopieren.. Auch könnte man Programme nutzen, die man sonst nicht zur Verfügung hätte. Habe mal spaßeshalber Total Commander heruntergeladen und konnte es aus der Ubuntu VM auf einen lokalen Ordner im Windows kopieren..
Ergänzung ()

Was jetzt noch interessant wäre, ob es möglich ist mit KVM in der arm64 Ubuntu VM eine arm64 Windows VM aufzusetzen?

Update:

So ganz funktioniert es noch nicht ;)

1671744286138.png
 
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GlockMane88 schrieb:
Ich möchte einfach einen Cloud Desktop zur Verfügung haben, den ich bei Bedarf hochfahre und auf den ich von überall zugreifen kann.. Aus persönlicher Präferenz und Gewohnheit halt Windows.
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum das dann unbedingt eine ARM Plattform sein muß...? :confused_alt: So was kannst Du doch auch per x86/x64 VM lösen.
GlockMane88 schrieb:
Natürlich werden jetzt alle Admins wild auf mich einprügeln, aber unter Umständen könnte man so auf Arbeit Seiten ansurfen, die im Firmennetzwerk geblockt sind oder sogar Sachen herunterladen, die geblockt sind und diese dann aus der VM per RDP heraus kopieren.
Autsch, würde ich an Deiner Stelle ganz schnell bleiben lassen. Es gibt - nicht umsonst - strikte Firmenrichtlinien, und wenn Du keine Abmahnung oder gar Kündigung riskieren willst, solltest Du von diesen Plänen abrücken. Zudem machst Du Dich dann auch noch eventuell strafbar.

Einprügeln würde ich als Admin nicht, ich würde es sofort meine Vorgesetzten melden und Deinen Rechner und Account ganz einfach sperren, bis die Sache geklärt ist. Wenn Du wie ich mehrfach erlebt hättest, wie ganze Firmennetze durch unbedachte Benutzer lahmgelegt wurden, würdest Du das auch verstehen, und bleiben lassen.
 
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@PHuV

Es geht hier einfach um den "for free" Gedanken, bei Oracle gibt es eben eine ausreichend schnelle arm VM (4 vCPU, 24 GB RAM) und eine brechend langsame x86 VM (1 vCPU, 1 GB RAM) kostenfrei..

Und zum "Autsch", kommt natürlich auf die praktische Verwendung an.. Wenn ich ein Tutorial auf YouTube anschauen möchte oder einfach eine Webseite aufrufen, die dummerweise und auch unbegründet gesperrt ist, dann sehe ich das nicht als Problem, zumal ich ja die Seiten dann nicht mal auf dem Firmenrechner aufrufe, sondern in der Cloud VM.. Natürlich könnte man den ohnehin bereits überlasteten Admin auch wegen jedem Mist nerven, damit er es freischaltet, fragt sich nur, wie lange er das mitmacht.. Und wenn Sachen wir RDP nicht gesperrt sind, dann weißt du, dass es eh nicht interessiert ;)
 
Nicht alles was möglich ist, ist (gerade im betrieblichen Umfeld) auch gestattet. Ich würde von solchen Ideen Abstand nehmen, so wie @PHuV geschrieben hat.
 
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Hier stand unsinn. :D
 
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