ASRock X470 Taichi Startet nicht.

Shugo

Lieutenant
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Okt. 2006
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Hi leute.

Ich brauch ma ein bisschen Hilfe.
Ich hab hier einen neue PC stehen.

Als kurze Eckdaten:

ASRock X470 Taichi bzw. ASUS Prime X470-Pro <- Darauf komm ich noch
16GB (2x8GB) G.Skill Trident Z Neo DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL14-14-14-34
AMD Ryzen 3700X
Noctua NH-D15
Samsung SSD 970 EVO 1TB, M.2
Graka: Asus ROG-STRIX-GTX1660TI-O6G-GAMING
Netzteil BeQuiet DarkPower Pro P11 650W bzw. BeQuiet DarkPower Pro P8 650W <- Auch hierzu komm ich noch.

Ich hab alles zusammengebaut, Windows 10 + Treiber usw. Installiert, alles lief wunderbar.
Dann nach 5 Tagen geht nach ein paar Minuten der Rechner einfach aus und Startet von alleine wieder neu.
Dieses Problem wiederholt sich innerhalb sich in einem Zeitfenster von 5 - 30 Minuten werden des Betriebs.


Innerhalb dieser zeit kann man alles machen, Benchmark, Spielen usw. ohne das es irgendwelche Probleme gibt.
Auch sind die Temperaturen mehr als gut. (CPU max. 68°C unter Prime)

So konnte das System ja nun nicht bleiben. Mein erster verdacht, der auch etwas aus dem Windows logs zu entnehmen war, schien auf das Netzteil zu fallen. Denn auch dort befand sich der hinweiß auf unerwarteten Spannungsverlust.

Also hab ich einfach mal aus meinem Pfunds ein älteres BeQuiet DarkPower Pro P8 650W aus einem anderen Rechner geholt (dieser läuft einwandfrei) und dieses eingebaut.
Das Ergebnis: Rechner startet gar nicht! Die LEDs aufm Board und Graka sind zwar an Standby Versorgung also da aber der Rechner startet einfach nicht. Kein Lüfter zuckt, nichts. Erste Verwunderung bei mir...

Ich mache denn nächsten Test und nehme das neue BeQuiet DarkPower Pro P11 650W und stecke diese an den Alten Rechner. Rechner Startet nicht! Tausche wieder zurück zum Neuen Rechner, Rechner Startet aber weiterhin mit dem... nennen wir es mal Stabilitätsproblem.

Da mir Aufgrund dieses Tests sowohl das Neue Board als auch das Netzteil irgendwie Spanisch vorgekommen ist, habe ich beide umgestauscht. Leider gab es momentan bei meinem Händler kein ASUS Prime X470-Pro mehr. Deswegen hab ich dann ein ASRock X470 Taichi mitgenommen, was in meinen Augen auch ein gutes Board ist.

Nun hab ich alles wieder zusammen gebaut, und was soll ich sagen, der Rechner rührt sich nicht. Alles LEDs sind zwar an, aber es piept nichts, die Lüfter vom CPU Kühler stehen still, keine Anzeige über den Boardzustand und booten ist auch nicht. Leider ist das neue Netzteil noch nicht da, aber das "alte" läuft in dem Anderen PC ja Problemlos. und ATX2.2 sollte auch klar gehen.

Auch die "Nullmethode" hab ich natürlich schon durchgespielt. mit nur einem Speicherriegel (braucht AMD ja) auf verschieden Slots aber auch das hat nicht geholfen. Auch ein CMOS Reset hat keine Besserung gebracht. Wenn die CPU ganz tot ist, sollte das Board und Lüfter normal starten, dann aber gar nichts passieren. Auch keine Fehlermeldung oder so, aber nicht mal das macht es ja. Zudem lief ja alles einwandfrei... zumindest 5 Tage lang XD

Hat vielleicht jemand noch ne idee? Meine gehen mir so langsam aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein interessantes aber selbstverständlich ärgerliches Problem. Ist mir in meinen 25 Jahren PC Schrauberei so noch nicht untergekommen. Du sagst die LEDs funktionieren. Das Taichi hat doch eine Diagnostic-LED, ist doch auch tot?
 
Hier stand Unsinn.
 
Steht etwas in der Windows Ereignisanzeige? XMP Profil geladen? ist die aktuelle Uefi version drauf? welche Grafikkarte ist verbaut?
 
Sebastian_12 schrieb:
Hat das Asrock tachi ein Bios update bekommen ?
Gute Frage?! Wenn ich mal ins Bios kommen würde könnte ichs dir Sagen, aber nicht mal das klappt. Das Board hab ich so eingebaut, wie es ausgeliefert wurde.

cutterslade1234 schrieb:
Steht etwas in der Windows Ereignisanzeige? XMP Profil geladen? ist die aktuelle Uefi version drauf? welche Grafikkarte ist verbaut?
Windows wäre schön zu sehen aber da der Rechner nicht mal angeht ka?! Als Graka war zuerst eine neue GTX 1660Ti Drin, getestet hat ich auch mal eine alte GTX660. Aber auch das hat nichts daran geändert.
Als der Rechner noch lief, war das XMP Profil geladen und lief auch einwandfrei.

allhere schrieb:
Ein interessantes aber selbstverständlich ärgerliches Problem. Ist mir in meinen 25 Jahren PC Schrauberei so noch nicht untergekommen. Du sagst die LEDs funktionieren. Das Taichi hat doch eine Diagnostic-LED, ist doch auch tot?
Ja stimmt, aber auch die bleibt aus. Es gehen nur die RGB-LEDs bzw. die Standby-Power-LED auf der Graka an, sobald man das Netzteil am Power-schalter, einschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sich nichts geändert hat sollte dein bios zu alt sein .. auslieferbios is glaub ich 1.4 oder 1.6 , du benötigst aber 2.xx
 
optixx schrieb:
wenn sich nichts geändert hat sollte dein bios zu alt sein .. auslieferbios is glaub ich 1.4 oder 1.6 , du benötigst aber 2.xx
Wie gesagt, kann ich nicht nachschauen, da das Board erst gar nicht angeht. Insofern kann ich das Bios auch nicht Updaten.

Ich hab aber gerade gelesen, dass das Board auch Fashback unterstützt, werd ich einfach mal Morgen ausprobieren. Vielleicht hilft das ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal ganz langsam für die dummen allhere's :D

Du hattest zuerst das ASUS Prime X470 Pro mit einem BeQuiet DarkPower Pro P11 650W und beide wurden ausgetauscht nur statt des ASUS dann das AsRock, das Netzteil ist wieder identisch aber noch nicht da, soweit richtig?
Ergänzung ()

btw.: Bios-Version wäre schon interessant, steht evtl. auf dem Bios Chip die Versionsnummer? Pappt ganz gerne mal ein Aufkleber drauf.
 
allhere schrieb:
Nochmal ganz langsam für die dummen allhere's :D

Du hattest zuerst das ASUS Prime X470 Pro mit einem BeQuiet DarkPower Pro P11 650W und beide wurden ausgetauscht nur statt des ASUS dann das AsRock, das Netzteil ist wieder identisch aber noch nicht da, soweit richtig?
Jup. Das neue ist unterwegs. Ich nutze zur zeit das Alte aus meinem zweiten PC. Ein BeQuiet DarkPower Pro P8 650W, was auch an dem alten wunderbar funktioniert. Ob das mit dem Flashback bei dem Taichi wirklich geht ka...
Sonst weiß ich leider nicht, wie ich ohne ins Bios zukommen, da ein neues drauf kriegen soll, hab hier keine alte Ryzen CPU rumliegen XD
 
>Gute Frage?! Wenn ich mal ins Bios kommen würde könnte ichs dir Sagen, aber nicht mal das klappt. Das Board hab ich so eingebaut, wie es ausgeliefert wurde.
Auf der Mainboard Verpackung würde oft ein Ryzen 3000 Ready oder ähnliches stehen. Damit könnte man eine Mindestbiosversion ableiten. Wenn davon nichts vorhanden ist, sollte man von einem zu alten Bios ausgehen dürfen
 
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Hast du ein Bild von dem Board?
 
1590882758015.png
1590882823207.png


Ich hab nach viel lesen, aber jetzt schon festgestellt, Flashback ist bei dem Board anscheinend nicht. Der Knopf, wo ich zuerst die Hoffnung hatte er könnte dazu gut sein, schein nur für "Clear CMOS" dazuein.
Ergänzung ()

CyrionX schrieb:
Auf der Mainboard Verpackung würde oft ein Ryzen 3000 Ready oder ähnliches stehen. Damit könnte man eine Mindestbiosversion ableiten. Wenn davon nichts vorhanden ist, sollte man von einem zu alten Bios ausgehen dürfen
Steht nicht drauf. Aber sollte ich nicht trotzdem ins Bios kommen?!
 
Steht nicht drauf. Aber sollte ich nicht trotzdem ins Bios kommen?!
Nö, bei einem nicht Ryzen 3000 kompatiblen Bios nicht.

Laut Handbuch existiert keine Flashback Funktion bei diesem Board. Erst ab dem X570 und höherklassigen Asus Boards
 
Und was mach ich dann? Wieder zurückschicken?
 
Irgendwie klingt das Ganze dennoch kurios. Selbst wenn die Bios-Version nicht passt, da der Microcode von Matisse-CPUs noch nicht bekannt ist, sollte das Board dennoch eine Regung zeigen. Dr. Debug müsste zu mindest einen Error-Code ausgeben (0 oder FF) und der CPU-Lüfter sollte definitiv laufen.
Ergänzung ()

Eine Idee wäre noch mal ohne alles zu starten, weder RAM noch CPU, aber Lüfter am Board.
Ergänzung ()

oder vielleicht ein Kurzschluss durch einen falschen Abstandshalter, vielleicht sind die Boards in den Bohrungen nicht identisch. Ist mir vor Jahren mal passiert. Board war auch tot. Nach entfernen war zum Glück alles okay, die Hardware hatte überlebt.
 
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Also wenn das (neue) Board jetzt nicht mit dem neuen Netzteil, was jetzt noch unterwegs zu dir ist, gehen ich auch von einem uefi aus, was den 3000er nicht unterstützt. Bei AMD gab's immer ein Boot kit mit einem älteren Prozessor mit dem man sein Uefi flashen konnte.

https://www.amd.com/de/support/kb/faq/pa-100
Ich habe es selber nie gebraucht, aber es muss glaube ich ein Pfand hinterlegt werden, (Kreditkarte?) und saß Geld bekommt man danach wieder.
Edit: wusste ichs doch, Habs hier gelesen:

https://www.computerbase.de/2019-07/amd-boot-kit-leihprozessor-bios-update-ryzen-3000/
 
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allhere schrieb:
Irgendwie klingt das Ganze dennoch kurios. Selbst wenn die Bios-Version nicht passt, da der Microcode von Matisse-CPUs noch nicht bekannt ist, sollte das Board dennoch eine Regung zeigen. Dr. Debug müsste zu mindest einen Error-Code ausgeben (0 oder FF) und der CPU-Lüfter sollte definitiv laufen.
Ergänzung ()

Eine Idee wäre noch mal ohne alles zu starten, weder RAM noch CPU, aber Lüfter am Board.
Ergänzung ()

oder vielleicht ein Kurzschluss durch einen falschen Abstandshalter, vielleicht sind die Boards in den Bohrungen nicht identisch. Ist mir vor Jahren mal passiert. Board war auch tot. Nach entfernen war zum Glück alles okay, die Hardware hatte überlebt.

Also meines Verständnis nach eigentlich schon. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass selbst wenn du CPU nicht vom Bios unterstützt wird, der Rechner quasi gar nichts macht, nach meinem Denken sollten wenigstens die Lüfter anlaufen.

CyrionX schrieb:
dieses System

Existiert nicht mehr?
Klar gibt es meinen noch. Aber denn würde ich aus 2 recht einfachen gründen ungern als "Hardwaretest" dafür missbrauchen. 1. Weiß ich nicht 100% ob an der neuen Hardware nicht doch irgendwas nicht ganz i.o. ist und ich mir nachher meine Hardware kaputt mache und 2. mein Kram ist ziemlich gut verbaut und es wäre verflucht viel Arbeit alles auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu bauen. Deswegen würde ich das nach Möglichkeit gerne verhindern.
Ergänzung ()

cutterslade1234 schrieb:
Also wenn das (neue) Board jetzt nicht mit dem neuen Netzteil, was jetzt noch unterwegs zu dir ist, gehen ich auch von einem uefi aus, was den 3000er nicht unterstützt. Bei AMD gab's immer ein Boot kit mit einem älteren Prozessor mit dem man sein Uefi flashen konnte.

https://www.amd.com/de/support/kb/faq/pa-100
Ich habe es selber nie gebraucht, aber es muss glaube ich ein Pfand hinterlegt werden, (Kreditkarte?) und saß Geld bekommt man danach wieder.
Edit: wusste ichs doch, Habs hier gelesen:

https://www.computerbase.de/2019-07/amd-boot-kit-leihprozessor-bios-update-ryzen-3000/

Das mit dem Boot-Kit wäre zur Not vielleicht auch mal nen versuch wert. Dann könnte man direkt auch checken obs nicht doch irgendein defekt mit der CPU gibt.
 
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Das mit dem System nicht auseinander reißen wollen verstehe ich nur zu gut. Mir hatte es mal das Netzteil , Board und 2 Ramriegel geschossen, mitten im spielen, einfach aus. Mit den Teilen meines Htpc s hab ich alles gegengetestet, außer die CPU.
 
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