Asus Strix 1080 gekauft, jedes Spiel stürzt im Hauptmenü ab

goodnight schrieb:
Dann ist das was anderes.
Ich habe mich hier an deinen letzten Post zum Kartenproblem gehalten. Da klang das nicht so eindeutig.
Steht dann halt die Frage des Beweises bzw. der Einigung wieder im Vordergrund.
Da stehts. Vielleicht etwas unklar formuliert, aber damit war gemeint, dass die Karte unabhängig von allen Einstellungen funktioniert.
 

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Da steht, dass du Voltage und Power geändert hast und die Karte mit undervolting auch nicht mehr abstürzt.
Nicht mehr und nicht weniger. ;)
Aber mir ist das im Prinzip auch egal, was nun. Es betrifft mich nicht.
Ergänzung ()

Klären würde die ganze Angelegenheit wohl am besten ein Test der Karte in einem weiteren Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind halt mehrere dinger auf einmal passiert, und dann noch der ungünstige zufall dass die 1080 jetzt ganz kaputt ist und das auch noch beim Käufer passiert ist - klar hätte das am ende auch bei dir passieren können. Grafikkarten sterben nunmal einfach so, davon kann ich ein Liedchen singen. Von dir @headcrab war es meiner meinung nach nicht ganz ok ihm die vorgeschichte zu verheimlichen - auch wenn die am ende bei dir irgendwie sauber lief (grafikkarten reparieren sich aber nicht von selber :-/ ). Ich für mein teil sage alles über eine Grafikkarte, was ich miterlebt habe mit ihr. Und vom Käufer der Karte war es sicherlich auch nicht ganz fair dir das mit dem extra verkauf zu unterstellen bzw. das die mit absicht verkauft zu haben - denke aber mal da sind die gemüter etwas arg hochgekocht weil nunmal eins aufs andere kam...
Ich denke, wenn ihr euch da einigt, kommt jeder mit nur einem blauen Auge davon
 
goodnight schrieb:

AssassinWarlord schrieb:
Ich werde mich auf nichts einigen und kein Geld bezahlen, wenn die Karte bei mir gelaufen ist. Soll er es zur Anzeige bringen, dann werde ich dagegen handeln. Du kannst dir von ihm die Karte zuschicken lassen und drüber schauen und dann hier berichten, wenn du magst.
Ergänzung ()

goodnight schrieb:
Naja, seiner Meinung nach hat die Karte ja gequalmt und ist abgeraucht, da wäre es sicherlich ungünstig sie in noch einen anderen PC zu verbauen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sucht in Deutschland einen Autoverkäufer, der mal die Vorgeschichten und Problemen vom Auto beim Verkauf euch erzählt.
Den würde ich gern kennenlernen!
 
headcrab schrieb:
War Abholung mit PayPal-Freunde vor Ort

und keinen funktionstest gemacht? hats du angeboten und er hat abgelehnt, oder wie/was?

du karte ausgebaut aus laufendem (abgeschaltetem) Rechner.
er karte genommen "mit handschlag" und alles tutti ?

Abholung ist eig. ne sichere Bank.
Was kann man da falsch machen.

Wird aber schwer bei Abholung dir Betrug vorzuwerfen. Ich denke deine Chancen haben sich gerade deutlich verbessert. Spielt auch keine Rolle, bei 6 jahre alten Karten ist es IMMER ein: "ich verkaufe meine karte bevor sie bei mir abkackt" - alle garantien sind abgelaufen, die karte kann jederzeit, auch direkt nach ausbau schrott sein.

Ich frage mich nur, WENN man schon zu jemandem hinfährt, warum checkt man die kiste nicht erstmal auf "Herz und Nieren". Das ist mir immer das liebste.

Diverse Benchmarks, diverse Spiele, alles stable (vorher alle OC rausmachen :D), ganz demonstrativ, ganz transparent den Afterburner (der evtl.im Hintergrund läuft schließen) etc, evtl sogar unterschiede herausarbeiten, nebenher noch mit zwei klicks UV gemacht -

ich hab da immer gute Erinnerungen dran. Ist aber auch immer bissel Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Melu76 schrieb:
und keinen funktionstest gemacht? hats du angeboten und er hat abgelehnt, oder wie/was?

du karte ausgebaut aus laufendem (abgeschaltetem) Rechner.
er karte genommen "mit handschlag" und alles tutti ?

Abholung ist eig. ne sichere Bank.
Was kann man da falsch machen.

Wird aber schwer bei Abholung dir Betrug vorzuwerfen. Ich denke deine Chancen haben sich gerade deutlich verbessert. Spielt auch keine Rolle, bei 6 jahre alten Karten ist es IMMER ein: "ich verkaufe meine karte bevor sie bei mir abkackt" - alle garantien sind abgelaufen, die karte kann jederzeit, auch direkt nach ausbau schrott sein.

Ich frage mich nur, WENN man schon zu jemandem hinfährt, warum checkt man die kiste nicht erstmal auf "Herz und Nieren". Das ist mir immer das liebste.

Diverse Benchmarks, diverse Spiele, alles stable (vorher alle OC rausmachen :D), ganz demonstrativ, ganz transparent den Afterburner (der evtl.im Hintergrund läuft schließen) etc, evtl sogar unterschiede herausarbeiten, nebenher noch mit zwei klicks UV gemacht -

ich hab da immer gute Erinnerungen dran. Ist aber auch immer bissel Aufwand.
Wir konnten keinen machen, da ich meinen gesamten alten Rechner bei eBay verkauft hab. Also Mainboard, CPU, Grafikkarte, RAM, Kühler, Gehäuse, alles
Das hab ich ihm aber vorher geschrieben und damit war er einverstanden, die Karte so zu nehmen.
 
Hallo zusammen. Wollte mich hier an der Diskussion eigentlich nicht beteiligen, um es nicht noch weiter anzuheizen. Aber vielleicht wird der eine oder andere meine Situation nachvollziehen können. Anfang letzte Woche ging meine Palit 1070 kaputt. Einfach kein Bild mehr, Monitor schwarz.
Da man mittlerweile nicht nur zum zocken auf die Kiste angewiesen ist, wollte ich schnellen Ersatz. Habe dann die hier im Thread problematische Graka in Kleinanzeigen als 100% in Ordnung gefunden.
Da kannte ich den Thread natürlich noch nicht. Kontakt aufgenommen, preislich geeinigt, alles gut. Angabe, warum er die Karte verkauft“ er hat grad keinen Rechner und spart auf einen neuen“. Bei Abholung wollte er dann das Geld per PayPal Freunde. Sagt auch noch scherzhaft „ jetzt haben Sie keinen Käuferschutz mehr“.
Zuhause angekommen baue ich die Graka ein und weiterhin kein Bild. Da hatte ich das Netzteil in Verdacht. Habe in meinem Halbwissen die Karte mit nur einem Stromanschluss betreiben wollen. Neues Netzteil kam dann am Mittwoch. Eingebaut, Karte läuft. Forza gestartet, Gameabbruch nach ca. 1 Minute. Noch einmal gestartet, dasselbe. Rechner ausgemacht, habe es auf Donnerstag verschoben.
Donnerstag Rechner gestartet, neuen Treiber installiert. Forza gestartet, das selbe Problem. Dann Forza noch einmal gestartet, nach 1 Minute geht die Karte in Rauch auf. Dann habe ich den Verkäufer kontaktiert, er war natürlich nicht begeistert, so wie ich auch.
Er machte dann auch andere angaben als vorher über den Zeitraum des Besitzes der Karte. Ich gebe ihm zwar recht, das es eigentlich egal ist, wie lange er die Karte hatte, aber besonders vertrauenserweckend ist das nicht. Wäre die Karte in Ordnung gewesen, wäre es auch egal gewesen. Ist halt eine gebrauchte. Habe versucht, mich mit ihm zu einigen. 50/50 für jeden. Damit war er einverstanden. Er könnte mir das Geld aber erst Anfang Oktober geben.
Mittlerweile weiß ich ja, das es dazu nicht gekommen wäre.
Am Samstag habe ich dann meine Defekte 1070 bei Kleinanzeigen verkauft. Da der Käufer sehr viel Ahnung Ahnung hat, habe ich ihn um Rat gefragt. Wir kamen ins Gespräch und er machte mich auf einen Beitrag hier im Forum aufmerksam. Wie es der Zufall so will, habe ich die Beiträge gelesen und zum Schluss beschreibt Headcrab auf einmal unseren Fall. In dem selben Thread, den er eröffnet hat und von den selben Problemen mit der Karte berichtet, wie ich sie anfangs hatte.

Klar hat er mir angeboten, das ich meinen Rechner mitbringen kann um die Karte zu testen. Er hätte ja angeblich keinen. Heute weiß ich allerdings nicht mehr, ob er es angeboten hat, um eventuell direkt die Einstellungen runter zu setzen. Das will ich jetzt aber mal nicht unterstellen.

Gestern hatte ich mit ihm wieder Kontakt und ich bot ihm die 50/50 nochmal an, um die Sache letztenendes noch friedlich zu lösen. Keine Einsicht.

Find das alles halt nicht die feine Art. Da hat man zukünftig echt bedenken, gebraucht im Internet zu kaufen.

Mittlerweile ist mein Rechner mit einer alten Radon und dem alten Netzteil getestet. Rechner läuft problemlos.

Versetzt sich der eine oder andere vielleicht mal in meine Lage. Wie würdet ihr reagieren???
 
TomKat876 schrieb:
Versetzt sich der eine oder andere vielleicht mal in meine Lage. Wie würdet ihr reagieren???

ich wäre auch sauer. und würde genau das vermuten was der TE auch in seinem ersten Beitrag vermutete:

"Meine Vermutung ist entweder, ich wurde über den Tisch gezogen, oder mein Netzteil ist zu schwach (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann)"

Und du hast exakt dieselben zwei Ursachen in Erwägung gezogen.

Und dieser Thread liefert durchaus Munition dafür, das es Anhaltspunkte gibt das die Karte nicht mehr im Besten Zustand ist, evtl. sogar die ersten Anzeichen das die Karte den Geist aufgibt, bzw einzelne Komponenten. (aber das ist letztlich nur eine vermutung)

Auf der anderen Seite wurde die Karte ungetestet übernommen.
Betrug können wir auschließen. ZUmal das Angebot gemacht die Karte vor Ort zu testen.

Es würde vor Gericht darauf ankommen, wie der Verkäufer die Ware klassifiziert hat.

Denn Gewährleistung, auch wenn man in den Anzeigen immer schreibt, es gäbe keine, gilt natürlich auch für Private Verkäufer (auch wenn nicht im selben Rahmen wie gewerbliche Verkäufer), d.h. jemand, der privat eine Karte als "gebraucht, aber VOLL funktionstüchtig" verkauft, muss gewährleisten das die Karte zum Zeitpunkt des Verkaufs auch genau das ist. Man kann nicht jeden Scheiß als funktionstüchtig verkaufen.

Jetzt ist die Frage wie man das beweisen kann. Unter dem Aspekt, das der Verkäufer gar keinen Rechner mehr hatte zum Zeitpunkt des Verkaufs ... auch deswegen ist es geradezu FAHRLÄSSIG vom verkäufer nicht darauf zu bestehen das ein Rechner mitgebracht wird, um zweifelsfrei zu überprüfen, ob die Karte funktioniert.

Weil genau solche Dinge nämlich passieren können.

Weil, egal wer oder wie ein Fehler entstanden ist, es muss bewiesen werden das die Karte zum Zeitpunkt der Übergabe, oder zum Zeitpunkt des in die Versandverpackung legen, funktionstüchtig war.

Also auch hier gibt es zahlreiche Ansätze die man in einer gerichtlichen Auseinandersetzung vorbringen kann.

Das alles sollte man vorab, mit einem Anwalt klären, aber auch hier empfehle ich euch beiden euch außergerichtlich zu einigen, man kann sagen, das ihr beide möglicherweise Fehler gemacht habt.

-----------------------------------------------------------------------

- Mit welcher Beschreibung wurde der Artikel verkauft?

- Auf der anderen Seite ist die Karte ja nun in einem deutlich schlechterem Zustand als voher ( evtl. brandschäden), deswegen kann sie auch nicht mehr an den Verkäufer im "wie gekauft" zustand zurückgegeben werden. Diese waren zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht vorhanden.

ich würde sagen es ist maximal schlecht gelaufen.
aber was daraus wird kann niemand genau sagen, beide seiten haben ihre Fehler gemacht.



FAZIT:

Ich denke mir 50/50 passt am Besten,

- der TE hatte ja zu Beginn schon den Verdacht "abgezogen" woden zu sein, und so hat er 50% der Verlustes auf den Nachkäufer umgelegt (also hat nur einen geringeren Schaden - so muss man es auch mal sehen), es sollten 100% werden, aber nun sind es halt nur 50% geworden. Ist immer noch mehr als 0%.

- der Nachkäufer bleibt auch nicht komplett auf dem Schaden sitzen

- zahlt beide das Lehrgeld, und übergebt/kauft nur Dinge von denen der KÄUFER 100% weiß das sie bei übergabe einwandfrei funktionieren. oder besorgt euch zeugen. oder käuferschutz


natürlich ist das ärgerlich wenn man gerade auf einen neuen rechner spart
 
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Melu76 schrieb:
ich wäre auch sauer. und würde genau das vermuten was der TE auch in seinem ersten Beitrag vermutete:

"Meine Vermutung ist entweder, ich wurde über den Tisch gezogen, oder mein Netzteil ist zu schwach (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann)"

Und du hast exakt dieselben zwei Ursachen in Erwägung gezogen.

Und dieser Thread liefert durchaus Munition dafür, das es Anhaltspunkte gibt das die Karte nicht mehr im Besten Zustand ist, evtl. sogar die ersten Anzeichen das die Karte den Geist aufgibt, bzw einzelne Komponenten. (aber das ist letztlich nur eine vermutung)

Auf der anderen Seite wurde die Karte ungetestet übernommen.
Betrug können wir auschließen. ZUmal das Angebot gemacht die Karte vor Ort zu testen.

Es würde vor Gericht darauf ankommen, wie der Verkäufer die Ware klassifiziert hat.

Denn Gewährleistung, auch wenn man in den Anzeigen immer schreibt, es gäbe keine, gilt natürlich auch für Private Verkäufer (auch wenn nicht im selben Rahmen wie gewerbliche Verkäufer), d.h. jemand, der privat eine Karte als "gebraucht, aber VOLL funktionstüchtig" verkauft, muss gewährleisten das die Karte zum Zeitpunkt des Verkaufs auch genau das ist. Man kann nicht jeden Scheiß als funktionstüchtig verkaufen.

Jetzt ist die Frage wie man das beweisen kann. Unter dem Aspekt, das der Verkäufer gar keinen Rechner mehr hatte zum Zeitpunkt des Verkaufs ... auch deswegen ist es geradezu FAHRLÄSSIG vom verkäufer nicht darauf zu bestehen das ein Rechner mitgebracht wird, um zweifelsfrei zu überprüfen, ob die Karte funktioniert.

Weil genau solche Dinge nämlich passieren können.

Weil, egal wer oder wie ein Fehler entstanden ist, es muss bewiesen werden das die Karte zum Zeitpunkt der Übergabe, oder zum Zeitpunkt des in die Versandverpackung legen, funktionstüchtig war.

Also auch hier gibt es zahlreiche Ansätze die man in einer gerichtlichen Auseinandersetzung vorbringen kann.

Das alles sollte man vorab, mit einem Anwalt klären, aber auch hier empfehle ich euch beiden euch außergerichtlich zu einigen, man kann sagen, das ihr beide möglicherweise Fehler gemacht habt.

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- Mit welcher Beschreibung wurde der Artikel verkauft?

- Auf der anderen Seite ist die Karte ja nun in einem deutlich schlechterem Zustand als voher ( evtl. brandschäden), deswegen kann sie auch nicht mehr an den Verkäufer im "wie gekauft" zustand zurückgegeben werden. Diese waren zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht vorhanden.

ich würde sagen es ist maximal schlecht gelaufen.
aber was daraus wird kann niemand genau sagen, beide seiten haben ihre Fehler gemacht.



FAZIT:

Ich denke mir 50/50 passt am Besten,

- der TE hatte ja zu Beginn schon den Verdacht "abgezogen" woden zu sein, und so hat er 50% der Verlustes auf den Nachkäufer umgelegt (also hat nur einen geringeren Schaden - so muss man es auch mal sehen), es sollten 100% werden, aber nun sind es halt nur 50% geworden. Ist immer noch mehr als 0%.

- der Nachkäufer bleibt auch nicht komplett auf dem Schaden sitzen

- zahlt beide das Lehrgeld, und übergebt/kauft nur Dinge von denen der KÄUFER 100% weiß das sie bei übergabe einwandfrei funktionieren. oder besorgt euch zeugen. oder käuferschutz


natürlich ist das ärgerlich wenn man gerade auf einen neuen rechner spart
Da musst du aber differenzieren. Den von dir erwähnten Satz von mir habe ich geschrieben, bevor wieder alles reibungslos ging.
Die anfänglichen Zicken der Karte haben sich ja nach ein paar Tagen in Luft aufgelöst und nachdem praktisch jeder im Forum geschrieben hat, es wäre mein Netzteil bzw die Kabel, empfand ich es als nicht mehr erwähnenswert. Klar, vielleicht hätte ich das sagen können, aber ich bin davon ausgegangen dass der Käufer ein moderneres Netzteil als das alte Ding von mir hat.
Mir fällt auch gerade ein, dass ich ihm bei der Übergabe ausdrücklich gesagt habe, dass er drauf achten soll, zwei getrennte PCI-Kabel vom Netzteil anzuschließen, da es sonst zu Problemen kommen kann.

AssassinsWarlord hat ja netterweise angeboten, sich die Karte kostenlos anzuschauen. Das wäre die aktuell beste Lösung in meinen Augen.
 
headcrab schrieb:
Da musst du aber differenzieren. Den von dir erwähnten Satz von mir habe ich geschrieben, bevor wieder alles reibungslos ging.

ja sicher, ich unterstelle dir auch keinen betrug.

nur halt der thread hier liefert auch wieder genug munition genau das in zweifel zu ziehen das alles reibungslos funktioniert hat (deswegen würde ich auch niemals online über die mutmaßlichen macken der dinge schrieben, die ich evtl. wieder verkaufen will)

jeder kann zu jedem zeitpunkt einen fehler gemacht haben.
du kannst beim ausbau der karte einen fehler gemacht, beim lagern
der käufer beim transport, beim reinstecken

das kann ja jetzt keiner mehr irgendwie nachvollziehen.

wichtig ist zu wissen ob die karte zum zeitpunkt des verkaufs funtionsfähig war. und vor gericht müsste man das beweisen.

auf der anderen seite hat der andere die karte händisch entgegenommen - ich weiß nicht ob alleine das schon ausreicht und du komplett raus bist


ihr hört euch beide wie vernünftige menschen an.
die ganze sache ist für alle beteiligten ärgerlich und ein minusgeschäft.


wie geagt ich weiß nicht was beim händischen PRIVATverkauf höher bewertet wird: die nachweispflicht der verkäufers das alles funzt wie es soll, oder die überprüfungspflicht der Käufers.

kann sein das beim händischem verkauf es heißt: "gekauft wie gesehen" - und fertig
dann wäre jegliches entgegenkommen deinerseits kulanz
 
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TomKat876 schrieb:
Versetzt sich der eine oder andere vielleicht mal in meine Lage. Wie würdet ihr reagieren???
Guten Morgen.
Meine Reaktion wäre simpel, kaufe einfach keine gebrauchte, sensible Elektronik.
Nicht mal mit Vorführung, denn geht die Karte nach Übergabe kaputt bleibt man trotzdem erstmal darauf sitzen, wenn man das trotzdem tut dann doch einfach bei Preisen die einen nicht länger kümmern und mit PayPal sollte man nicht Friends auswählen weil man dort sonst keine Ansprüche hat und dann wäre die Frage ob die dafür überhaupt einstehen würden in so einem Fall.
Wenn dann täte man dort sicher auch nur den Teilwert/Gebrauchtwert ersetzen, was sicher besser wäre als gänzlich darauf sitzen zu bleiben.
Geschäftlich müsste das eigentlich sein, dann werden paar Euro Gebühren erhoben. Barzahlung ist der Hinsicht genauso ein Risiko wie PayPal Friends.

Würde man allerdings eine Aussage tätigen die einen selbst belasten, dann bekommt man mit Sicherheit gar nichts. Bspw. nicht die Betriebsanleitungen zu lesen, falsches Netzteil zu benutzen usw.. wer sich schonmal Garantiebestimmungen von Herstellern durchgelesen hat findet da zum Beispiel auch ganz viele Ausschlüsse, sogar die gesetzliche Gewährleistung kann man so verlieren, als Privatverkäufer muss man auf nichts außer den Zustand hinweisen und ist auch besser so.
Denn Betrug geht in beide Richtungen, es gibt genauso Käufer die einen Verkäufer übern Tisch ziehen - man schaue sich dabei mal Amazon an mit den Iphones und der zurückgeschickten Blumenerde.

Ich betrachte das gesamte Thema im Augenblick neutral, lange mir insgeheim aber dennoch immer wieder an den Kopf was gerade bei PC Komponenten so alles "tolle" passiert.
Der PC ist mMn. viel zu Komplex um da nach einwandfreier Ware zu verlangen oder die nach eigenem Ermessen durch Erfahrungswerte zu erwarten. Von Softwareprobleme bis Teildefekt ist da alles vertreten und man kann auch vom Verkäufer nicht erwarten Fachkundig (ausgebildet) zu sein oder entsprechende Ansprüche geltend zu machen, wenn man sich da nicht auskennt und dann was einbaut und sofort nen Schuldigen sucht, dann hat man direkt ne schlechte Nacht und wofür? Wegen paar Euro Ersparnis und Geiz ist Geil?
Konkreteres Beispiel wäre z.B. Spulenfiepen, viele sind im Irrglauben einen Anspruch zu haben, ist aber eine reine Kulanzleistung meistens und bei 14 Tage Rückgaberecht im Onlinehandel könnte dir auch der Farbe eines Kondensators nicht gefallen, das wäre ähnlich irrelevant denn der Händler muss es trotzdem zurücknehmen und das ohne Angabe von Gründen.
Man stelle sich mal einen Händler vor der in aller Regelmäßigkeit solche Karten zurückbekommt, da steigen die Preise ordentlich an und die B-Ware muss dann auch wieder verkauft werden sonst entstehen Verluste die wirklich enorm sind.

Wenn ich mal B-Ware oder sowas kaufe, dann nur Komponenten wo Defekte unwahrscheinlich sind oder wenigstens Gewährleistung in Anspruch genommen werden kann.
Bspw. mein CPU Lüfter, der is gebraucht, hab ihn kurz inspiziert nach Erhalt und fertig, läuft jetzt seit bald 6 Jahren. Genauso schaue ich aber auch Neuware an, sobald sich da Fingertapper befinden die im Innenleben des Geräts nichts zu suchen haben oder Siegel geöffnet wurden gehts zurück.

Hilft euch Beiden natürlich nicht, den Ärger habt ihr ja Beide zu tragen, würde der Verkäufer jetzt Geld zurückbringen hätte er genauso einen Verlust, wenn nicht gleich höher, je nach Kaufpreis der Karte seinerzeit.
Das dümmste was euch eventuell passiert ist, dass die Karte schon beim TE vor dem Erhalt einen Defekt hatte der sich mit den Crashes einfand und dann kurzzeitig nicht mehr gezickt hat aber noch immer Teildefekt war, da habt ihr aber Beide schon viel zu viel mit angestellt um dem noch nachzugehen.
Man kann vom Verkäufer hier auch nicht erwarten alles bis ins kleinste Detail zu benennen, muss er aber auch gar nicht, nimmt man bspw. ein Auto und sieht einen Kratzer nimmt die Karre aber trotzdem mit ohne die Sache neu zu verhandeln, nunja.
Das ist der Preis den man beim Gebrauchtkauf zu zahlen hat, die immense Zeit die man da reinstecken könnte.

Ich weiß auch nicht ob AssassinsWarlord hier noch groß fündig wird und ob er den Streitpunkt bezüglich des Geldes überhaupt beiseite schieben kann. Weil am Ende gehts ja ums Geld und aktuell hat keiner "spaß" in der Situation.
Hätte der Käufer jetzt einfach irgendwo bei PayPal n Anspruch gehabt wärt ihr gar nicht erst hier, sondern könntet dort fragen.
Da müsstet ihr ja ohnehin schon viel Glück im Unglück haben wenn Assassins hier nicht einen Totalschaden erhält und es noch reparieren kann.
 
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Ich möchte nichts vor Gericht bringen, habe ehrlich gesagt auch keine Zeit für so einen Quatsch. Bei der Summe wäre das auch Blödsinn. Ich möchte einfach, das wir uns das Lehrgeld teilen und etwas Einsicht von Headcrab. Werde die Karte zu AssassinWarlord schicken. Er hat ja selbstlos seine Dienste angeboten. Er schaut sich die mal an, aber viel Hoffnung hat er mir nicht gemacht. Bin mit ihm eh im Kontakt wegen der 1070.

Das ändert aber nichts daran, das ich eine Einigung möchte, womit beide Seiten leben können. Schlimm genug, welche Ausmaße das hier mittlerweile angenommen hat. AssassinWarlord hat sich auch schon das ganze Wochenende um die Ohren geschlagen, zu schlichten.
 
Hier der Abschlussbericht meinerseits:

die GTX1080 STRIX hat leider einen unwirtschaftlichen Totalschaden erlitten aufgrund von GPU defekt. Hier war es die GPU selber die geraucht hat - nicht etwa eine PowerStage oder ein Kondensator...
Ich habe über diese Diagnose hier ein Video gemacht, da fehlten mir aber hier und da noch ein paar infos, die ich erst jetzt Recherchiert habe, daher ist das Video auch mit Vorsicht zu genießen...


In dem Video sieht man gut dass die Schrauben die den GPU Kühler halten nicht die passenden waren. Headcrab hatte den Kühler ja mal runtergenommen zwecks Wärmeleitpaste tauschen. Ihm sind dabei aber anscheinend schrauben abhanden gekommen da er irgend welche anderen schrauben genommen hat als Ersatz - zumindest scheinen die beiden Schrauben auf die ich im Video hingewiesen habe - nicht zu der Karte zu gehören und sind eben auch von der Länge die falschen. Die Schrauben wurden nicht von TomKat reingeschraubt, da es Verkaufsbilder der GTX1080 gibt wo man die falschen schrauben auch schon sehen konnte, auch hat Tomkat nicht den Kühler abgenommen (Schraubenkopfpossition an exakt gleicher stelle wie auf Verkaufsbildern)
Der Kühler welcher aufgrund der nicht vorhandenen Feder an der einen Schraube immer etwas mehr Druck auf die gegenüberliegende Ecke ausgeübt hat, Dazu noch der Transport der Karte welche ebenfalls für mehr mechanischen Stress auf die GPU sorgte - wird den ohnehin baldigen Tod der Karte nur beschleunigt haben.


Warum sollte die Karte einen baldigen Tod erleiden? Das ist das was ich immer sage mit den Asus Pascal karten - die Dinger sterben reihenweise, jedes mal die GPU - so auch hier. Headcrab hatte hier klick Bilder der Karte gepostet wo man die Original-Wärmeleitpaste sah. Beim genauen betrachten sieht man aber auch da schon dass der Kleber welcher den Silizium Kern der GPU mit dem Package verbinden an der oberen rechten Ecke braun ist, auch gabs da schon eine starke Wärmestrahlung zu den kleinen KeramikKondensatoren hin.
PXL_20220904_110400516.jpg

Die Karte zeige damals also schon Anzeichen, das es ihr nicht gut geht. Man kann da natürlich niemandem ein Vorwurf machen dass man das nicht schon eher gesehen hat - als "Anwender" achtet man auf sowas nicht und weiß auch nicht wie das aussehen sollte.
Ich kann es nur aus meiner jahrelangen Erfahrung mit den verschiedensten Grafikkarten sagen dass solche dunklen Verfärbungen ein Indiz sein können, das da was thermisch mal nicht stimmte - kann die Wärmeleitpaste daran schuld sein, oder ein nicht gut aufliegender Kühler, oder die GPU oder Kühler ist verzogen/uneben, oder elektrisch stimmt da einfach was nicht was der GPU auf Dauer schadet. Kann viele gründe haben, aber primär fällt dieses Problem bei Asus karten auf - den Eindruck habe nicht nur ich, sondern auch andere die ebenfalls Grafikkarten reparieren ;-)

Das ist meine Diagnose was ich euch sagen kann. Ob und wie man sich jetzt einigt - das müsst ihr letzten Endes unter euch klären denke ich.
 
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Also vom Dialekt her würde ich sagen du bist nicht so weit weg von mir @AssassinWarlord 😜
Sehr interessantes Video,danke für deine Mühe.
 
Dialekt? Ich höre keinen Dialekt :D hier in der Radeberger Region verstehen wir uns alle bestens :D


Btw @TomKat876 die Palit GTX1070 lebt auch schonwieder... Darum mag ich Palit - das PCB ist abgesichert, also Sicherungen verbaut falls mal was bei den Powerstages passiert, und die GPU stirbt da auch nicht einfach so... Da haben die Palit pascal Karten nur Probleme mit gebrochenen Lötkugeln zwischen PCB und GPU, bzw kalte lötstellen/Kugeln. Kurzes reflow mit flussmittel und gpu dabei sanft anstupsen bewirkt da wahre Wunder :D und wie so meist bei Palit - da ist es irgendwie immer die obere linke Ecke wo die Lötverbindungen zwischen gpu und PCB gestört ist...
 

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Eine Frage stellt sich mir, warum ist das "Siegel" wieder/immer noch auf der Schraube obwohl die ja schon geöffnet wurde? Falscher Schlitzschraubendreher? Normalerweise zieht man das Ding ab wenn man da ran geht, würde man die Karte so zu einem Hersteller schicken wäre sofort alle Leistungen gestrichen oder mit viel Glück wäre da noch Kulanzleistung, Bei Asus wäre sofort Garantie weg, steht auch so in deren Garantiebestimmungen und Gewährleistung via Händler wahrscheinlich auch.
Gibts in dem Ebay Artikel noch ein Bild von der Karte wo man das erkennen könnte und wurde das auch beschrieben, sowie der falsche Zusammenbau? Da würde ich jetzt ganz genau nachschauen.
Weil letztlich ist die Karte nicht wie zu erwarten wäre, mit falschen Schrauben. Zu erwarten wäre nämlich ordnungsgemäßer Zusammenbau andernfalls muss das beschrieben werden, wenn es das nicht ist muss man dafür gerade stehen.

Ich könnte bei meinem Noctua auch nicht einfach eine Schraube ersetzen, die weder die richtige Länge, die Feder noch den Drehstop beinhaltet. Das würde auch zum Defekt führen, ein Verkauf in so einem Zustand wäre auch undenkbar weil in der Anleitung ganz genau steht, wie viele Schrauben es sind, welche Typen und wo sie hingehören, sonst passt das ganze Konstrukt nicht. Die Anleitung mag es zwar für GPUs nicht geben weil man sie fertig erhält aber es ist auch nicht vorhergesehen, wenn man bspw. einen neuen Kühlkörper nachkauft, dass man einfach die Schrauben vertauscht und dann hofft, dass sich ein unbiegsamer Chip und ein unbiegsamer Kühlkörper irgendwo in der "Mitte" treffen.

Also ganz chaotisches Thema hier ehrlich gesagt, wenn das im Ebay Artikel so nicht geschildert war, auf Bildern schon falsche Schrauben erkennbar sind, dann geht das Geld besser ganz zurück an den Käufer und das ohne murren, denn so hätte mans nicht verkaufen können und als Käufer auch nicht erwarten müssen.
Ob ihr euch da noch einigt ohne Kriegsfuß bin ich ja gespannt, wäre aber zu erhoffen und dann als "Lehrgeld" verzeichen und gut ist.
Falls die Schrauben schon vorher falsch waren müsste Headcrab ja dann auch zum Vorbesitzer gehen und anklopfen, sofern es da Bilder gibt die das belegen.

Ich hab zwar jetzt auch nicht euren privaten Artikel der Grafikkarte (möchte ich auch nicht, weil eure private Angelegenheit, sowie Accounts) aber so schaut das aktuell für mich jedenfalls aus und mit den Schrauben, angenommen die wurde so nachweislich ausgeliefert, wöllte ich auch mein Geld zurück wenn ich nicht auf diesen Umstand hingewiesen wurde und das wäre dann noch als Nett zu erachten, wenn man sich die Kosten sogar teilt, sollte die Karte tatsächlich falsch zusammengeschraubt worden sein noch vor ihrem Verkauf und ohne Hinweis daherkommen.

Ist jedenfalls mein abschließender Senf zur Sache, am Ende des Tages immer noch blöd gelaufen aber wenn der Chip auch schon n Riss hat, dann erübrigt sich jegliche Frage und wenn nichtmal eine Reparatur in Frage kommt weils sich nicht lohnt, jede Weitere ebenso. Einfach nur Geld verloren.

Ich hätte jetzt von Warlord eher n Video mit schön schwarzen Stellen aufm PCB erwartet und keinen angebrochenen Chip aber "hört" sich echt genial an mit dem Schraubendreher da über diesen Riss zu fahren, wie Fingernägel an der Tafel für mich :freak: aber falsche Schraube + Riss, glaub das kann jeder reproduzieren, nach an kommt bekanntlich ab.
 
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