News Balong 5000: Huaweis 5G-Modem hat 3 GB eigenen Arbeitsspeicher

Kennt noch jemand das Ende aus the Dark Knight mit dem 3D / HF Sonar oder wie auch immer es heisst?

Immer wenn ich sowas lese muss ich daran denken, das vielleicht bald jeder mit einem Smartphone rumrennt, dass alles und jeden um sich herum in Echtzeit 3D-kartographieren kann ^^

3D Sonar
 
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Kann mir gut vorstellen, dass se die 3GB RAM für die Signalverarbeitung benötigen.
 
Mal eine Gegentheorie, das Modem hat genauso viele Pins zum Ram wie der eigentliche SoC. Das deutet stark daraufhin, dass Bandbreite eine wesentliche Rolle spielt. Es würde mich nicht wundern, wenn das 3GB Modul LRDDR4 Speicher schlicht die kleinste Größe war, die die Bandbreiteanforderungen schafft.
 
Piktogramm schrieb:
Mal eine Gegentheorie, das Modem hat genauso viele Pins zum Ram wie der eigentliche SoC. Das deutet stark daraufhin, dass Bandbreite eine wesentliche Rolle spielt.
Ich vermute wie manch anderer hier, dass dieser Arbeitsspeicher einfach ein Zwischenspeicher für heruntergeladene Daten ist. Bringt ja nichts, wenn die Geschwindigkeit schon nach einigen Sekunden des superschnellen Downloads mit 5G auf UMTS-Speed runterbricht, weil der interne Speicher nicht nachkommt...
 
Das ist sehr unwahrscheinlich. Selbst eMMC wie im Pixel 3a (bessere Mittelklasse) schafft beim sequentiellen Schreiben fröhliche 170MB/s [1] das reicht bequem um Downloads über 5G wegzuschreiben. Bessere Geräte mit per UFS angebundenem Speicher schaffen ein Vielfaches davon. Selbst wenn man etwas puffern wollte, das machen die unixoiden Kernel unter Android / iOS ganz von allein und sehr gut mit dem normalen RAM. In eben diesen RAM müssen die Daten sowieso recht kurzfristig, der der SoC sich in Echtzeit um Layer4 (Application) vom TCP/IP kümmern muss [2].

Dem Modem verbleiben nur die Layer 1-3 vom TCP/IP zum verarbeiten. Layer 2-3 erfahren bei 5G keine (wesentlichen) Änderungen und stellen heutzutage keine Herausforderung mehr da. Das Einzige was bei 5G neu und wirklich aufwendig ist und damit die Investition in RAM rechtfertigt ist Layer 1. Den Layer 1 über einige tausend Frames hinweg zu puffern wäre aber eine reichlich bescheuerte Idee.



[1] https://www.computerbase.de/2019-05.../#diagramm-androbench-sequentielles-schreiben

[2] HTTP(s) Offloading ist möglich, wäre aber gruslig und da würden es die Spatzen aus meiner Filterblase sicher von den Dächern rufen..
 
Wen juckt dieser Reparierbarkeits-Index bitte noch?

Als ob jemand heute noch großartig selbst an einem kaputten Handy Hand anlegt.
Geht meistens ja auch garnicht mehr.

Gebt solch einen Reparierbarkeitswert mal lieber bei PCs usw. an - da wäre es viel sinnvoller.
 
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TimoPfitzner schrieb:
Wen juckt dieser Reparierbarkeits-Index bitte noch?

Als ob jemand heute noch großartig selbst an einem kaputten Handy Hand anlegt.
Geht meistens ja auch garnicht mehr.

Also ich habe mir vor kurzem extra ein Pocophone geholt, weil man da fast alles selber austauschen kann.
Die Ersatzteile sind auch recht günstig.
Bei den meisten Geräten kann man ja nicht mal mehr den Akku austauschen, weil alles zugeklebt ist!
Ich finde diese Bewertungen deshalb gut, weil man damit Stimmung gegen die Hersteller macht, besser wartbare Geräte zu bauen.
Achja, bei dem Pocophone habe ich Lineage drauf gemacht. Ich hoffe, dass das Gerät dadurch sehr viel länger mit Updates versorgt wird.
 
haha schrieb:
Ich finde diese Bewertungen deshalb gut, weil man damit Stimmung gegen die Hersteller macht, besser wartbare Geräte zu bauen.

Ein Smartphone braucht aber keine "Wartung" (wie ein Auto).

Leichtes Komponenten tauschen ist bei solch hohem Technikgrad einfach nicht mehr realistisch - vor allem da mittlerweile quasi jedes Smartphone auch noch Wasserdicht ist, wo man kleben muss.

Wenn doch mal was außerhalb der Garantiezeit kaputt geht lass ichs von einem autorisierten Händler tauschen.

An Original-Ersatzteile kommt man als Privatmann oder nicht-autorisierte Werkstatt z.B. bei iPhones ja sowieso nicht ran und danach ist das Gejammer groß weil irgendwas nicht mehr geht.
 
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