News Basteln am DIY-PC: Fluch oder Segen?

Mir fehlt bei den Gründen "nichts". Also der Grund dass ein Fertig PC besser ist. Mit einem Mac hab ich die ganzen Probleme nämlich nicht dafür so viele Vorteile.
 
Bin bislang verschont geblieben von großen Missgeschicken.
Nur ein Mal habe ich die GPU nicht rausbekommen, wegen dieser blöden Arretierung am PCIE Slot.
Unmöglich, da ran zu kommen, Schraubendreher habe ich mich nicht getraut, also habe ich herumgezogen, bis irgendwann mal der blöde Hebel rausgerissen ist. Gott sei Dank war nichts kaputt.
Seitdem ist die dämliche Arretierung zu entfernen, das Erste, was ich bei einem neuen Mainboard mache.
 
Baue seit fast 40 Jahren meine eigenen PCs zusammen. Ein echtes Duselgeschick habe ich bewiesen, als ich ohne Brille Eine Platine eines Einplatinencomputers an das DIY-Gehäuse dafür geschraubt und damit ein Mini-Bauteil durch die zu große Schraube von der Platine gepflückt habe. Danach habe ich festgestellt, das das Gehäuse gar nicht mit der Platine per Schrauben verbunden wird sondern nur "reingelegt". ByeBye Rock 5B!
 
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PuppetMaster schrieb:
Power-Schalter von einem nicht deaktivierbaren LED-Ring umrahmt wird.
Ich hab den LED-Ring nicht angeschlossen und mein Power-Schalter funktioniert prima.
 
Vega 64 schrieb:
Mir fehlt bei den Gründen "nichts". Also der Grund dass ein Fertig PC besser ist. Mit einem Mac hab ich die ganzen Probleme nämlich nicht dafür so viele Vorteile.
Äpfel und Birnen. An einem Mac schraubt man nicht rum, den erweitert man nicht, da kann man keine Komponenten aussuchen, und RGB baut man da auch nicht rein. Auch Overclocking und Undervolting geht nicht. Und Gaming nur sehr begrenzt. Damit gehörst du hier eher nicht zur Zielgruppe.
 
Die Pflege meiner custom Wakü nervt am meisten. Sonst sehe ich eigentlich nur Vorteile.
 
"Eure größten Fettnäpfchen?"

Ein kapitaler GPU schaden
Beim Kühlerumbau einer GeForce4 Ti 4800 ist mir die karte hops gegangen
 
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Irgendwie sind wir hier alle Nerds, jeder auf seine Weise. Der eine mag viel Glas, der andere will es leise. Oder aufgräumt. Oder sauschnell. Meistens aber: alles (bei mir: außer Glas, des mog i net). Und das ist gut so!
Mit richtig großen Missgeschicken (aka broken hardware) kann ich in der Tat bisher nicht dienen. Von daher würde ich sagen liegt mein größtes Missgeschick noch vor mir. Mal ein Kabel nicht angeschlossen, auch schon mal die falsche Platte formatiert - ja, das hat es gegeben. Aber eben auch damals schon ein backup.

Von daher - in jedem Fall ein Segen. Fluchen tut da höchstens meine Frau.
 
Missgeschick:
Hab den PC-Bau wegen einer Unifete 'kurz' unterbrochen. Beim nach Hause kommen dann zentral auf das Mainboard getreten. Wenigstens war ich gut knülle und hab das erst nach dem Aufwachen mitbekommen.

Das MB war bebrochen, der Rest hat es ohne Schaden überlebt.
 
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Fettnapf :

- Beim CPU Kühler montieren mit dem Schraubenzieher abgerutscht und einen RAM Riegel gekillt.

- Zwei 150 GB WD VelociRaptor mit 15K RPM im Raid 0 geschrottet durch einen Kurzschluss im Betrieb.

- VooDoo 3 3000 beim (immer weiter) übertakten gegrillt ...
 
Athlon K7 - 1,0Ghz: Kühler falsch drauf, 5s später kam das Die unter dem Kühler empor geflossen .... Athlon mit 1,33Ghz hat es dann (sehr teuer) gerichtet :-)

Greetz
 
tl;dr: Eigenbau PC is ein Muss für mich, da man halt selber Einfluss auf jede einzelne Komponente und auch Timings, Tests(Stabilität) usw. hat.

Hab meinen Geschmack über die Jahre stark verändert.

Nachdem ich zum Anfang des Beleuchtungs-Hypes da auch eingestiegen bin, hab ich schnell für mich entschieden, dass für mich doch eher weniger mehr ist.

Teils hat das Asus ... wie hieß es? Aurora? Beleuchtungssystem sogar handfeste Nachteile gehabt. Ja, etwas CPU Leistung braucht es auch, minimal. Geschenkt. Mit zunehmender Masse an Beleuchtung, war mir der Stromverbrauch dann hinterher doch ein Dorn im Auge. Ok. Aber dass je nach Beleuchtungsprofil sogar Frametime-Spikes auftraten (sehr gleichmäßig, regelmäßig, wie nach ner Uhr), das hat mich doch extrem genervt.

Erstmal herauszubekommen, woher die ganz regelmäßigen Spikes kamen, war schon ne Suche für sich.

Dass die Aurora-Software (die alle Komponenten abgestimmt beleuchten sollte), die bei mir eher Semioptimal lief, dafür verantwortlich war, da muss man erstmal drauf kommen.

Seit dem alles in der Richtung verbannt/ausgeschaltet, so weit wie möglich. Mittlerweile mag ich gar keine Beleuchtung am PC am liebsten. Nix. Möglicherweise ne Status LED am Mainboard. Mehr nicht, bitte. :D

Aber genau solche Sachen zu optimieren, dass man eben keine Beeinflussung mehr hat, durch mitlaufende Software und alles so einfach wie möglich, dass macht mir Spaß.
Wenn man es dann tatsächlich ablesbar am Frameverlauf sehen kann, dass das Ergebnis toll ist und der Frameverlauf auch dank FPS Limiter dann ein gezogener Strich, wie mit dem Lineal ist, dann bin ich zufrieden. :)

Auch eine gute Sache am DIY PC ist natürlich einzelne Komponenten wählen zu können, wie man mag und nicht nach vorgegebenen z.B. Intel Spezifikationen. Speziell das RAM-Timing, bzw. der RAM Speed war für mich anfangs bei Coffee Lake extrem wichtig, denn der 9900K wurde schon sehr ausgebremst, durch den Standard RAM, mit ... was hatte der ? 2400er Speed? Ultralangsam und ein Flaschenhals.

Ich fand damals schon 3600er Speed sehr passend für den Coffee Lake, auch was noch unanfälligkeit gegenüber Fehlern anging. Für Benches kriegte ich den auch höher, aber dann war es nicht mehr "rockstable" für mich. Sprich es traten bei 12/24 Stunden Tests Rechenfehler beim RAM Test auf. Das war ein No Go für mich, da ich gern ein System habe, was so gut wie nie abstürzt.

Und in dieser Kombi, Z370 Mainboard von 2017, 3600er RAM (Corsair low Profil?) und halt der i9 9900K so eingestellt, wie ich das haben will, läuft das Basissystem immer noch.
Im Endeffekt war noch eine 3090 dazugekommen. Auch passend zur Basis. Eine schnellere GPU passt dann wirklich nicht mehr zur Basis, wenn man sich moderne X3Ds mal ansieht, worauf ich mich als nächstes System schon sehr freue. Damit kann man dann die GPU auch auf eine neue Basis hieven.

Ich werd' versuchen noch bis zu den 10000ern X3Ds durchzuhalten, was eigentlich gelingen könnte, wenn ich mir mal meinen Pile of Shame an sehr guten Spielen ansehe, die ich langsam abarbeite.
Das ist hauptsächlich noch älteres Zeug. Aber eben gut. Da reicht noch das alte System für.

Spätestens wenn GTA6 für PC raus ist ... also so in 4 Jahren ;) ... :D wirds Zeit für ein neues System. :)

Dann werde ich natürlich wieder jedes einzelne Teil selber kaufen und zusammenbauen.
Freue mich schon auf die monatelangen Optimierungen, bis ich ein System für mich als gut genug befinde, um dann Jahre, oder auch mal ein Jahrzehnt, damit zocken zu können. :)

Das Kabelverlegen is mir beim PC auch recht wichtig, aber nur in dem Punkt, dass es pragmatisch möglichst geringen Einfluss auf den mir sehr wichtigen Luftstrom im Gehäuse hat.
Luftkühlung forever! :)

Dazu mag ich sehr gern große, langsam drehende Lüfter (140er sind das absolute Minimum bei mir). Viel Liter pumpen (gern auch mit 2x 200er-Frontlüfter), aber trotzdem noch relativ leise, bzw. nicht zu hoch drehend. Je nach Lüfter liegen dann so 600 - 1000 Umdrehungen an, je nach Teil, obs n Front-, oder CPU Lüfter is, z.B.

btw: Ohne Tools wie HWInfo64(Sensors) könnt' ich gar nicht leben. :D

Habt Spaß ! :daumen:
(Main thing)
 
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Zum Glück noch kein Fettnäpfchen gehabt. Höchstens mal ein nicht sauber steckendes Stromkabel (Molex oder wie die heißen) und durch die Einklemmung dann einen Kurzschluss verursacht. Aber alles ging danach noch. Ich musste nur aufpassen das entsprechende Kabel vorsichtig reinzulegen. Gehäuse (Sharkoon) und Co. (Netzteil, etc.) sind aber inzwischen entsorgt. Und inzwischen verwerte ich einfach alte Office PCs als Gaming PC.
 
Fettnapf:

1. Custom-Wasserkühlung verbaut - Ablass-Ventil vergessen:
War ziemlich blöd, da ich vor der farbigen Kühlflüssigkeit den Dichtigkeitstest mit sterilisiertem Wasser gemacht habe und das dann nur mit viel Aufwand wieder rausbekommen habe, um die farbige Kühlflüssigkeit einzufüllen (dann mit Ablassventil 🤭 )
 
Meine größten Missgeschicke:

Ich wollte bei meinem ersten PC vor ca. 17 Jahren den Kühler reinigen, dabei kam die CPU mit raus, die war danach tot.
Vor 3 Jahren als ich einen Umbau im PC vorhatte hing dann wieder der Prozzi mit am Kühler, hat beim rausziehen wohl das Board zerschossen obwohl das NT sogar schon aus war.
Beide male waren es AMD CPUs. :rolleyes:
Ist halt dumm gelaufen. :p

Ich wünsche euch allen einen schönen 3. Advent. 🙂
MFG Piet
 
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Mein größtes Missgeschick ist mir bei meinem ersten PC passiert. Ich war vielleicht 10 und dachte mir, ich bastel mir ohne Ahnung und (damals) ohne Internettutorials meinen ersten PC selbst zusammen. Habe dann das Mainboard ohne Abstandshalter direkt aufs Blech ins Gehäuse geschraubt, es hat kurz gefunkt, unschön gerochen und das wars.
Hab den PC dann in einen Shop gebracht, dort hat man sich ziemlich amüsiert und bot mir an den Rechner für 30 DM zu verschrotten, da sowieso alles kaputt ist. Habe dann nur ein neues Mainboard besorgt, diesmal richtig installiert und danach lief alles :)
 
Ist jetzt mein dritter selbst zusammengebauter und der vierte folgt bald. Für einen Freund auch schon einen zusammen gebaut. Nervig finde ich das Kabelmanagement, aber wer schaut sonst in den Kasten außer mir? Und Windows neu installieren :kotz:
Beim letzten PC das alte Mainboard geschrottet, weil diese Plastikabdeckung nicht drauf wollte. Habs noch zum Basteln angeboten, aber wollte niemand. Steht noch irgendwo im Haus rum. Genauso wie alter Kühler und diverse Lüfter en Masse.
Für mich sollten die Komponenten möglichst leise sein, Rechner steht neben dem Fernseher. Beleuchtung ist auch vorhanden, aber brauche ich eigentlich nicht. Mainboard und Graka leuchten kunterbunt, da ich zu faul bin, das einzustellen.
Ich werde auch weiterhin alles selbst zusammenbauen.
 
Also allgemein mag ich es selber den PC zusammen zu basteln, sofern es zeitlich passt.
Den nächsten PC werde ich wahrscheinlich auch selber basteln, weil ich einen kompletten PC in Weiß haben will.
Wann ich aber den Startschuss gebe, steht in den Sternen.

Der einzige und richtig nervende Fehler ist mir bei einem PC-Zusammenbau von dem Arbeitskollegen passiert.
Ich habe seine Grafikkarte eingebaut und hinter dem Gehäuse verschraubt. Dabei ist mir nicht aufgefallen, dass die Grafikkarte nicht „komplett“ im Mainboard drin war. Das hat man leider auch nicht mit bloßem Auge gesehen, da alles in Ordnung auf den ersten Blick in Ordnung schien.
2 Stunden Fehlersuche und dann hatte ich es raus. Das war peinlich und nervtötend. :lol:
 
silentdragon95 schrieb:
Kam tatsächlich aus dem Nichts, ich kam aus dem Urlaub zurück, hab den Rechner angemacht und es ist nichts passiert bzw. das Mainboard meldete "GPU fault".
Das einzige was mir dazu einfallen würde wäre "Inrush Current" vom Netzteil, das tritt ja u. A. auf wenn das NT lange vom Strom getrennt war, allerdings weiß ich nicht ob es Netzteile gibt die dabei genug Spannung aufbauen könnten, also ich hab zumindest noch nie gelesen das dadurch eine GPU zerstört wurde.

Wäre für mich trotzdem interessant zu wissen welches Netzteil zu dem Zeitpunkt im Einsatz war.
 
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