BIOS-Update ohne Windows (ASRock Gemini Lake-ITX)

MaxCB20

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Wie macht man ein BIOS-Update ohne Windows bei ASRock J4105-ITX bzw. 5005-ITX?

Ich müsste/will ein BIOS-Upgrade (Beta-Version vom Support) machen. Das Update bzw. Downgrade muss lt. ASRock-Support via Windows und nicht mit der im BIOS-integrierten Update-Funktion (Instant Flash) gemacht werden.
Wie macht man das nun am besten, wenn mein kein Windows installieren kann/will?

Windows (10) sollte man, soweit ich weiß, z.B. auch via USB-Stick, quasi als Live-Version, booten können. Man findet da diverse Anleitungen im Netz, wobei nicht immer ganz klar ist, auf welche Windows-Version (speziell für Windows 10) es sich bezieht. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob man dafür die Enterprise bzw. Education Edition von Windows 10 benötigt. Weiters ist mir auch nicht ganz klar, ob da noch alle Tools vorhanden sind und ob neueste Versionen unterstützt werden.
Seitens ASRock geht nicht ganz klar hervor, ob Windows 10 benötigt wird, oder ob auch ältere Windows-Versionen, z.B. Windows 7, verwendet werden können. Offiziell wird nur Windows 10 unterstütz.

Was wäre denn die einfachste Möglichkeit, eine Windows-Instanz ohne Installation auf der HDD/SDD für das Update zu verwenden?
Ideal wäre wohl ein Minimal-Windows, das man via USB-Stick booten kann. Eigentlich sollte eine Command Shell ausreichend sein, und gar keine grafische Oberfläche benötigt werden.
Gibt es passende, fertige ISO-Images vielleicht sogar zum Download? Wer könnte mir da etwas empfehlen?
Oder muss ich da selber ran, und mir z.B. via Media Creation Tool und/oder anderen Werkzeugen etwas basteln?
Käme man bei einem normalen Installations-ISO z.B. auch einfach auf eine Shell und könnte damit das Update durchführen (sofern es am gleichen Medium verfügbar ist)?
Boot geht bei den Boards nur mehr über UEFI, also nicht via alter BIOS/MBR-Methode.
Andere Windows- (Win 10 Pro) und Linux-Rechner zum Erstellen eines Boot-Mediums stehen zur Verfügung.
Eventuell wäre sogar Booten vom Netzwerk (PXE) möglich und eine gangbare Alternative, aber das hab ich noch nie gemacht.


P.S.: Für das Update muss wieder der TXE-Header am Board gebrückt werden (Jumper), das ist echt nervig.
 
Evtl c't Notfall Windows ausprobieren. Brauchst aber Windows, um es zu erstellen, afaik.

Und auf eine Kommandozeile kommst du im Grunde mit jeder Windows-Installations-DVD mittlerweile, die sich freilich auch auf einen USB-Stick verfrachten lässt.
 
MaxCB20 schrieb:
Wie macht man ein BIOS-Update ohne Windows bei ASRock J4105-ITX bzw. 5005-ITX?
Weshalb ist der Support der Auffassung, das dies per Windows geschehen muss? Ich habe auf dem J4105 und J5005 keinerlei Probleme damit gehabt, das Bios per Netzwerk oder Stick zu upgraden.
 
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Und warum installierste nicht mal schnell Win7/Win10? auf ne leere Platte?
 
Da ich meinen oberen Beitrag gemeldet habe, antworte ich hier nochmal :-)

Ich mach die BIOS-Updates in der Regel auch im BIOS selbst (sofern es möglich ist, gibt leider genug Ausnahmen, wo es nicht geht). Hier gehen beide Wege. Evtl weigert sich das BIOS, die alte Version einzuspielen? Evtl passiert bei dem Programm noch mehr beim Einspielen, das bei einer alten Version gemacht werden sollte? Keine Ahnung.

Das letzte Mal, dass ich ein BIOS kaputt geflasht hab, war glaube ich aber sogar über das BIOS. War nicht wild, mittlerweile gibt's ja bei den meisten dafür Vorkehrungen, sowas wieder grade zu biegen. Man sollte halt schon das richtige BIOS nehmen ;-)

@NOTAUS: Darüber würde ich wohl auch nachdenken, das dauert vielleicht 20 Minuten...
 
MaxCB20 schrieb:
Wie macht man ein BIOS-Update ohne Windows bei ASRock J4105-ITX bzw. 5005-ITX?

Ich müsste/will ein BIOS-Upgrade (Beta-Version vom Support) machen. Das Update bzw. Downgrade muss lt. ASRock-Support via Windows und nicht mit der im BIOS-integrierten Update-Funktion (Instant Flash) gemacht werden.
Wie macht man das nun am besten, wenn mein kein Windows installieren kann/will?

Windows (10) sollte man, soweit ich weiß, z.B. auch via USB-Stick, quasi als Live-Version, booten können. Man findet da diverse Anleitungen im Netz, wobei nicht immer ganz klar ist, auf welche Windows-Version (speziell für Windows 10) es sich bezieht. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob man dafür die Enterprise bzw. Education Edition von Windows 10 benötigt. Weiters ist mir auch nicht ganz klar, ob da noch alle Tools vorhanden sind und ob neueste Versionen unterstützt werden.
Seitens ASRock geht nicht ganz klar hervor, ob Windows 10 benötigt wird, oder ob auch ältere Windows-Versionen, z.B. Windows 7, verwendet werden können. Offiziell wird nur Windows 10 unterstütz.

Was wäre denn die einfachste Möglichkeit, eine Windows-Instanz ohne Installation auf der HDD/SDD für das Update zu verwenden?
Ideal wäre wohl ein Minimal-Windows, das man via USB-Stick booten kann. Eigentlich sollte eine Command Shell ausreichend sein, und gar keine grafische Oberfläche benötigt werden.
Gibt es passende, fertige ISO-Images vielleicht sogar zum Download? Wer könnte mir da etwas empfehlen?
Oder muss ich da selber ran, und mir z.B. via Media Creation Tool und/oder anderen Werkzeugen etwas basteln?
Käme man bei einem normalen Installations-ISO z.B. auch einfach auf eine Shell und könnte damit das Update durchführen (sofern es am gleichen Medium verfügbar ist)?
Boot geht bei den Boards nur mehr über UEFI, also nicht via alter BIOS/MBR-Methode.
Andere Windows- (Win 10 Pro) und Linux-Rechner zum Erstellen eines Boot-Mediums stehen zur Verfügung.
Eventuell wäre sogar Booten vom Netzwerk (PXE) möglich und eine gangbare Alternative, aber das hab ich noch nie gemacht.


P.S.: Für das Update muss wieder der TXE-Header am Board gebrückt werden (Jumper), das ist echt nervig.
Was für verbesserungen bzw was soll das Beta Bios beheben ? Frage weil ich selber ein problem mit meinem J4105 habe.Wenn ich nach einer weile zurück vom TV auf den HDMI vom J4105 schalte kommt kein signal an ob wohl der rechner läuft.Reproduzierbar an zwei verschiedenen TVs
 
tollertyp schrieb:
Evtl c't Notfall Windows ausprobieren. Brauchst aber Windows, um es zu erstellen, afaik.

Und auf eine Kommandozeile kommst du im Grunde mit jeder Windows-Installations-DVD mittlerweile, die sich freilich auch auf einen USB-Stick verfrachten lässt.

Danke, den c't Bausatz werde ich mir mal anschauen. Das klingt ja ganz brauchbar.

Weißt du (oder jemand sonst) vielleicht, wo/wann/wie man aus der Installation in die Kommandozeile kommt? Muss man da irgendwo F5, F8, oder sonst was drücken? Das ändert sich bei MS ja auch immer wieder ...
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Weshalb ist der Support der Auffassung, das dies per Windows geschehen muss? Ich habe auf dem J4105 und J5005 keinerlei Probleme damit gehabt, das Bios per Netzwerk oder Stick zu upgraden.
Das weiß ich nicht!

Ich habe nachgefragt, ob ich das BIOS nicht auch im BIOS selbst updaten könnte (wovon ich ausgegangen wäre), doch mir wurde explizit mitgeteilt, dass ich es über Windows machen muss (jedenfalls für einen eventuellen Downgrade, aber ich denke, das bezog sich auch auf das Upgrade).
Ich verstehe hier die Upgrade-Funktion im BIOS dann auch nicht, aber soll ich mich nun expliziten Aussagen des Supports widersetzen?
Vielleicht ist es wirklich notwendig (obwohl ich den Grund dafür nicht erkennen kann). Möglicherweise kann man den BIOS-Teil für die Ausgabe (HDMI) oder TXE da nicht upgraden. Vielleicht ist es auch nur eine Bequemlichkeit von ASRock oder hat andere Gründe. Wer weiß.
Ergänzung ()

NOTAUS schrieb:
Und warum installierste nicht mal schnell Win7/Win10? auf ne leere Platte?

Weil man z.B.
*) keine leere Platte hat,
*) nicht unnötig etwas aus-/umbauen will,
*) verhindern will, dass sich MS im UEFI NVRAM einnistet

Alle drei Punkte treffen auf mich zu.

Zwar liegt noch eine alte HDD herum, aber ich möchte die nicht löschen da noch Daten drauf sind (quasi als Backup).
Der Aus-/Umbau ist jetzt keine große Sache, aber wenn es nicht sein muss, wäre es mir lieber (und diese Stecker sind ja auch alle recht filigran).
Zur UEFI NVRAM-"Verschmutzung" wüsste ich zwar nicht, ob sich das durch eine Live-Version vermeiden lässt, aber vielleicht doch (oder es wird wenigstens weniger geschrieben).

Vor allem geht es mir aber auch darum, mögliche Alternativen zu einer Installation zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit dem Upgrade ist Schwachsinn. Downgrade auch, ich habe das Bios in meinem Haupt-PC auch zurückmigriert, mit einem Image auf einem Stick. Ist ein ASrock B450M-Pro4.

Es gibt Biosversionen, die brauchen den Mindeststand eines vorherigen Flashs damit sie installiert werden können.
Über diesen kann man meist auch nicht zurückmigrieren. Aber das geht über Windows eben so wenig.
Insgesamt ist das Flashen über Windows die riskanteste Version und sollte man in jedem Fall vermeiden.


Hab mich gerade über das J5005 belesen, da hat ASrock Intel wohl scheiße gebaut.
Es ist in der tat so wie der Support es beschreibt:
https://www.asrock.com/support/BIOSIG.asp?cat=Windows10

Alle vorherigen Versionen ließen sich problemlos aktualisieren. Die wurden aber von der Seite mittlerweile entfernt. Und jetzt muss man diesen Hack unter Windows fabrizieren.

Wieso willst du überhaupt up/downgraden?
 
Zuletzt bearbeitet:
FiRAS schrieb:
Was für verbesserungen bzw was soll das Beta Bios beheben ? Frage weil ich selber ein problem mit meinem J4105 habe.Wenn ich nach einer weile zurück vom TV auf den HDMI vom J4105 schalte kommt kein signal an ob wohl der rechner läuft.
Ähnliches Problem hatte ich bei meinem J5005 mit HDMI auch, das was dann aber mit BIOS 1.30 (glaub ich) weg. Ganz genau weiß ich das nicht mehr. Bei mir ist es aber via AVR (und da habe ich nun auch auf Full-HD begrenzt, was auch Teil der Lösung sein könnte). Ich glaub, dafür musste aber unbedingt der TXE-Header gejummpert sein, sonst wurde das Problem nicht behoben.

Jetzt geht es auch um ein Anzeige-Problem. Bei DVI-D (1680 x 1050) kommt bei mir kein Start-/BIOS-Bildschirm. Man kommt damit also z.B. auch nicht ins BIOS (also reinkommen würde man vielleicht schon, aber man sieht halt nix).
Mit VGA (gleicher Monitor) funktioniert es aber.
Im OS-Boot kommt dann aber das Bild am DVI-D.
An sich kenn man das Problem bei ASRock so angeblich nicht, aber mit dem Beta-BIOS sollen Grafik-bezogene Einstellungen geändert worden sein. Was sonst noch geändert wurde (für nicht veröffentlichte Version 1.50), weiß ich nicht und habe keine Auskunft diesbezüglich behalten.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Also das mit dem Upgrade ist Schwachsinn. Downgrade auch, ich habe das Bios in meinem Haupt-PC auch zurückmigriert, mit einem Image auf einem Stick. Ist ein ASrock B450M-Pro4.

Es gibt Biosversionen, die brauchen den Mindeststand eines vorherigen Flashs damit sie installiert werden können.
Über diesen kann man meist auch nicht zurückmigrieren. Aber das geht über Windows eben so wenig.
Insgesamt ist das Flashen über Windows die riskanteste Version und sollte man in jedem Fall vermeiden.


Hab mich gerade über das J5005 belesen, da hat ASrock wohl scheiße mit den Flashtools im Bios gebaut.
Es ist in der tat so wie der Support es beschreibt:
https://www.asrock.com/support/BIOSIG.asp?cat=Windows10

Alle vorherigen Versionen ließen sich problemlos aktualisieren. Die wurden aber von der Seite mittlerweile entfernt. Und jetzt muss man diesen Hack unter Windows fabrizieren.

Wieso willst du überhaupt up/downgraden?

Upgrade: Um ein Problem (s.o.) möglicherweise zu lösen.
Downgrade: Will ich eigentlich nicht, vor allem nicht, wenn das Problem gefxit ist. Da es aber ein nicht-öffentliches Beta ist, wo ich nicht weiß, was eventuell sonst noch geändert wurde, ist eine Möglichkeit zum Downgrade aber schon nicht schlecht.
 
Also soweit ich diese Anleitung verstehe, wird da einfach über die shell in windows ein flashprogramm gestartet, welches das Image auf den SPI-Rom des Mainboards klatscht.
Das geht auch mit Linux und dem Kommandozeilentool flashrom
Der Ablauf ist quasi der gleiche, nur der Aufruf zum flashen unterscheidet sich. Mit flashrom könntest du sogar das aktuelle Image auslesen und als Backup bereithalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Also soweit ich diese Anleitung verstehe, wird da einfach über die shell in windows ein flashprogramm gestartet, welches das Image auf den SPI-Rom des Mainboards klatscht.
Das geht auch mit Linux und dem Kommandozeilentool flashrom
Der Ablauf ist quasi der gleiche, nur der Aufruf zum flashen unterscheidet sich.


Mut kann man sich nicht kaufen. :D

Ich weiß nicht, welche Chips auf meinen Board sind.
Auch das Board selbst ist nicht angeführt.
https://www.flashrom.org/Supported_hardware
Und was Intel da beim Update mit dem TXE alles aufführt, will ich gar nicht wissen.

Ich würd mal sagen: Ne, damit will ich nicht mein neues Board in Gefahr bringen.
 
Auslesen macht nix kaputt. Das könnte man also testen, ohne was auf dem Board zu verändern.
Und wenn das Auslesen funktioniert, funktioniert das flashen auch. zu 90% würde ich sagen :D
 
MaxCB20 schrieb:
Oder unternimmst du etwas, wo du eine 10 %ige Change hast, umzukommen?
Autofahren ist ziemlich gefährlich. Radfahren auch. Klettern gehört auch zu meinen Freizeitbeschäftigungen.
Wenn man so will: Ja.

MaxCB20 schrieb:
Wo Lesen geht, muss Schreiben noch lange nicht gehen.
Wo lesen geht, wird das Board und der Chip von flashrom unterstützt. Das bedeutet zwangsläufig auch, dass ein Schreibvorgang möglich ist. Ob dieser dann erfolgreich ist kann ich dir nicht versichern. Aber auch bei dem getippe unter Windows würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen. Ein Bios-Update ohne Risiko gibt es nicht.
 
ghecko schrieb:
Autofahren ist ziemlich gefährlich. Radfahren auch. Klettern gehört auch zu meinen Freizeitbeschäftigungen.
Wenn man so will: Ja.
Fliegen gilt gemeinhin als sichersters Verkehrsmittel. Dort beträgt die Wahrscheinlichkeit, bei einem Abstutz ums Leben zu kommen, 0,00001 Prozent. Erkennst du die Differenz zu 10 %?

ghecko schrieb:
Wo lesen geht, wird das Board und der Chip von flashrom unterstützt. Das bedeutet zwangsläufig auch, dass ein Schreibvorgang möglich ist. Ob dieser dann erfolgreich ist kann ich dir nicht versichern. Aber auch bei dem getippe unter Windows würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen. Ein Bios-Update ohne Risiko gibt es nicht.
Die Aussage, dass Schreiben immer möglich ist, wenn Lesen möglich ist, ist unbewiesen. Wer weiß, welche Tricks da Intel z.B. bei TXE anstellt (neben Jumper-Notwendigkeit), um etws zu schreiben. Ohne Nachweis, glaub ich da nix!

Der Unterschied zu einem Update in Windows ist aber, dass es ein erprobtes und vom Hersteller vorgegebenes Verfahren ist.

Ja, BIOS-Updates bergen immer etwas Gefahr, aber dabei leichtsinnig (und unnötig) zu experimentieren, halte ich für verzichtbar.

Und außerdem stellt sich die ganze Frage ja gar nicht, denn ohne genaue Kenntnis des/der verwendeten Chips bzw. des Layouts, ist das Tool wohl ohnedies nicht einsetzbar. Ich kenne diese nicht; du vermutlich auch nicht!
 
MaxCB20 schrieb:
Ohne Nachweis, glaub ich da nix!
Komm mal runter.
MaxCB20 schrieb:
Vor allem geht es mir aber auch darum, mögliche Alternativen zu einer Installation zu haben.
Die hast du jetzt. Eine zweite Möglichkeit, danach hast DU gefragt:
MaxCB20 schrieb:
Weil man z.B.
*) keine leere Platte hat,
*) nicht unnötig etwas aus-/umbauen will,
*) verhindern will, dass sich MS im UEFI NVRAM einnistet

Alle drei Punkte treffen auf mich zu.
Und da ist das flashen unter Linux mit flashrom die Option, die gegenüber Windows übrig bleibt.
MaxCB20 schrieb:
Ich kenne diese nicht; du vermutlich auch nicht!
Hm, würde ich flashrom nicht kennen, hätte ich es wohl nicht erwähnen können. Ich nutze es hauptsächlich mit einem Hardwareprogrammierer und einer SMD-Kralle, um verlötete Roms auf Grafikkarten und Laptops zu beschreiben. Etwas Erfahrung im Umgang mit flashrom habe ich also. Aber meine Lust dir zu helfen hat deine pampige Art und Weise entgültig erstickt. Viel Spaß beim Flash unter Windows.
 
MaxCB20 schrieb:
Weil man z.B.
*) keine leere Platte hat,
*) nicht unnötig etwas aus-/umbauen will,
*) verhindern will, dass sich MS im UEFI NVRAM einnistet

Warum soll sich Windows einnisten, du musst doch keinen Key eingeben.

Dann erstelle dir ein Windows to go auf einem USB- Stick.
 
ghecko schrieb:
Hm, würde ich flashrom nicht kennen, hätte ich es wohl nicht erwähnen können.
Vielleicht bist du des sinnerfassenden Lesens nicht mächtig. Auch sind deine Zitierfähigkeiten offensichtlich nur rudimentär.
Es geht nicht darum, ob man irgendein Tool kennt, sondern darum, dass man den Chip und/oder das ROM Layout kennen muss und/oder das Tool den entsprechenden Chip bzw. das Mainboard unterstützen muss!
Ansonsten ist das Tool hierfür unnütz!

Wie bereits erwähnt: Der Chip ist mir unbekannt (und konnte auch auf die Schnelle nicht ermittelt werden). Das Mainboard wird nicht in der Liste der supported mainboards geführt.
Somit ist das Tool da, für mich, de facto unbrauchbar!

Und den Output kannst du sicher interpretieren:
# flashrom --programmer internal
flashrom v0.9.9-r1954 on Linux 5.3.0-45-generic (x86_64)
flashrom is free software, get the source code at https://flashrom.org

Calibrating delay loop... OK.
No DMI table found.
WARNING: No chipset found. Flash detection will most likely fail.
No EEPROM/flash device found.
Note: flashrom can never write if the flash chip isn't found automatically.


Das hat somit auch nichts mit konkreter Hilfe zu tun, sondern ist nur unpassendes Gerede.
In Anbetracht deiner sonstigen Aussagen und Behauptungen hier, würde ich da ohnedies darauf verzichten wollen!
Ergänzung ()

NOTAUS schrieb:
Warum soll sich Windows einnisten, du musst doch keinen Key eingeben.
Einen Key braucht man heutzutage ja ohnedies nicht mehr zwingend. Das geht heute ja auch schon anders.
Soweit mir bekannt ist, berechnet Windows (bei der Installation? oder Aktivierung?) u.a. einen Hardware-Key (ID), der im UEFI NVRAM (oder einem anderen, nicht-flüchtigen Speicher am Mainboard) abgelegt wird, und der u.a. für die Lizenzprüfung verwendet wird.
Daher kann man ja auch z.B. eine neue Platte einbauen, Windows neu installieren und es ist/wird dann automatisch lizensiert/aktiviert (sofern die vorherige Installation lizensiert/aktiviert war).
Was Kleinweich da sonst noch alles reinschreibt, weiß ich nicht.
Und dass derartige ID's generell für eine eindeutige Identifizierung (Tracking) verwendet werden können, sollte man nicht vergessen.

Bei meinem J5005-Board habe ich z.B. auch alte OS-Installationen in der Boot-Liste, die nicht mehr installiert sind und wo es diese Partitions auf der Platte gar nicht mehr gibt.

Was man da alles auch wieder entfernen kann, und vor allem wie, weiß ich nicht.

Kurz um: Alles was sich da vermeiden lässt, würde ich gerne vermeiden.


NOTAUS schrieb:
Dann erstelle dir ein Windows to go auf einem USB- Stick.
Das ist ja genau (einer) der entscheidende(n) Punkt(e), um den es hier geht und schon eine Frage im initialen Post.
Wie erwähnt: Es finden sich unterschiedlichste Anleitungen im Netz, die sich teilweise doch deutlich unterscheiden und wo die Aktualität teilweise hinterfragenswert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es dürfte wohl ganz einfach sein, und braucht keine weiteren Tools (wenn man schon ein Installationsmedium hat).
  • BIOS und Flash-Utility auf das bootable Windows-Installationsmedium kopieren (z.B. in neues Verzeichnis im Root des Sticks),
  • damit booten,
  • beim der ersten Eingabe-Maske (Auswahl für Language, Country und Keyboard) Shift + F10 drücken (Aufruf Command Shell),
  • Laufwerk für den USB-Stick "suchen" (z.B. D:) und
  • im zuvor erstellen Verzeichnis das Flash-Utility für das BIOS ausführen.

Als Installationsmedium habe ich einen alten Stick, noch mit Windows 1803, genommen. [Ich will es ohnedies nicht installieren und kann mir wohl die Erstellung eines neuen Sticks sparen.]
Dieses Medium, mit dem ich von längerer Zeit Windows auf einen PC installiert habe, dürfte damals mit dem offiziellen Media Creation Tool von Microsoft erstellt worden sein (wenn ich mich recht erinnere).

Ich hab es derzeit nur auf einem anderen PC, mit anderem Board getestet, ich komme aber – wie gesagt – zum draufkopierten BIOS/Flash-Utility und kann es auch starten.
Damit sollte das BIOS-Update durchgeführt werden können, ohne Installation von Windows, ohne Tool eines Drittherstellers und auch ohne großen Aufwand.
 
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