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News Borderlands 2: Kostenloses Spiel bekommt kostenlosen Shitstorm

RAZORLIGHT schrieb:
Man hat als Konsument kaum Möglichkeiten zu wehren und oft genug hat so ein "Backlash" geholfen. Battlefront 2 noch im Gedächtnis?
Eigentlich ist das Review-Bombing schon ein gut funktionierendes Instrument.
In einer alternativen Realität wo die Gamer alles zerbomben wäre sowas wie hier gar nicht mehr möglich. CB bringt hier aber einen Artikel weil das immer noch etwas besonderes ist und auch eine echte Problematik dahintersteckt mit der man sich inhaltlich auseinandersetzen kann.
 
Pisaro schrieb:
Genau das macht das Spiel ja auch so gut! Ich kann da immer Witcher 3 nennen: Für mich das schlechteste RPG welches ich jemals gespielt habe. .. Dann lieber Borderlands (sic!) oder Gothic
oha, na, die meinung hast du ziemlich exklusiv; w3 gilt allgemein als eins der besten der letzten 10 jahre.
Pisaro schrieb:
Wobei Borderlands eigentlich kein klassisches RPG ist, eher eine Art RPG Shooter.
immerhin hast du es noch gemerkt ;) wenn du ernsthaft ein borderlands als klassisches RPG bezeichnen würdest, dann bist du sicherlich kein "klassischer" rpg spieler, obwohl du gothic in die liste mit aufnimmst.
Ergänzung ()

Loopman schrieb:
Einfach nicht kaufen anstatt den Hate-Train zu besteigen? 🙄
aber wenn es umsonst ist, kann man es doch nicht mal kaufen. bzw nicht kaufen. :freak: aargh, ungerechte welt!!!!111
 
n8mahr schrieb:
wenn du ernsthaft ein borderlands als klassisches RPG bezeichnen würdest, dann bist du sicherlich kein "klassischer" rpg spieler, obwohl du gothic in die liste mit aufnimmst.
Wie genau definiert man denn ein RPG oder meinetwegen klassisches RPG? Ich bin mit Diablo, Secret of Mana, Terranigma oder Gothic aufgewachsen. Was macht man in RPGs? Questen, Leveln, Loot sammeln, Skillpunkte verteilen.

Was macht man in Borderlands? Genau das gleiche. Borderlands ist ein RPG Shooter und dabei relativ ähnlich zu "normalen" RPGs, nur als Shooter verpackt.

Ja, Witcher 3 fand ich unfassbar langweilig. Alleine das Kampfsystem schon. Damit bin ich einer der wenigen die das Spiel schlecht finden, aber auch nicht ganz alleine :)
 
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edenjung schrieb:
Randy ist halt ein Depp.
Und wirklich kein Sympat.
Randy ist wie Bobby Kotik, Zuerst komm ich und dann halt immer noch kein anderer.
Das Genre Call of Duty wurde ja erfolgreich vor die Wand gefahren.
Nicht finanziell aber mit Call of Duty hat es nichts mehr zu tun.
 
Hylou schrieb:
Da hat wohl jemand Pre Sequel nicht gespielt
Das Pre-Sequel macht meiner Meinung nach hinten und vorne keinen Sinn zwischen den beiden Teilen. Ich meine, Anthony Burch hatte auch nicht das Writing für das Pre-Sequel übernommen und wusste bis zum Ende nicht wirklich, was darin passiert.
Für mich persönlich ist das Pre-Sequel nicht Canon. Es war auch für Lillith kein bisschen vorteilhaft, was da passiert ist. Von den nervigen Charakteren, der hanebüchenen Szene mit Felicity und dem absolut bigotten Verhalten von Lillith als Jack die drei Wissenschaftler ins All geblasen hat will ich gar nicht erst anfangen.
 
Pisaro schrieb:
Wie genau definiert man denn ein RPG oder meinetwegen klassisches RPG? Ich bin mit Diablo, Secret of Mana, Terranigma
diablo ist ein hackNslay, ein "actionRPG", aber kein "klassisches" rollenspiel, obwohl es viele elemente davon hat. gothic ist so eines. die anderen sind konsolenspiele, die ich nicht kenne, daher kann ich dazu nichts sagen.
ein rollenspiel zeichnet eigentlich auch eine gute geschichte und atmosphäre aus (hat diablo), in der man einen, oder mehrere "charaktere" spielt und entwickelt (hat diablo einigermaßen), und wo man auf den handlungsverlauf durch seine entscheidungen einfluss nehmen kann (hat diablo nicht). ja, looten und leveln gehört auch dazu, ist aber nur ein teil. ich mein, worüber streiten wir hier eigentlich gerade?
das klassische rollenspiel a la DND (dsa in deutchland evtl bekannter) hat hunderte unterformen entwickelt, und da ist ein witcher oder gothic (jedenfalls für mich) näher dran als ein diablo oder borderlands. wenn du die für dich zu den typischen / klassischen rollenspielen zählst, kein ding, kann man machen. wenn sie dir mehr spaß machen als w3, auch gut. schönes wochenende noch.
 
Chismon schrieb:
Borderlands 2 ist wohl nicht der einzige Fall, in dem ein Shitstrom wohl zur massiven Preisreduktion auf Steam aktuell geführt hat, denn (das von mir "ge-wishlistete") Demeo gibt es aktuell satte 80% reduziert (wobei der Shitstorm vom Update und damit scheinbar neuerdings komplett vermasselten Balancing durch Spawning von Gegnermassen herrührt).
Preise haben mit dem Shitstorm überhaupt nichts zu zun. Die Preise gab es schon davor, zumindest was BL betrifft. Das sind ganz normale Angebote, die es ständig auf Steam gibt.
Demeo kenn ich jetzt nicht, aber ich behaupte mal da das Gleiche.
Das BL2 jetzt kostenlos ist, hängt mit dem Alter zusammen, man macht Werbung für Teil 4 und der Shitstorm gibt noch extra Aufmerksamkeit.
 
Dieses anti-konsumenten Verhalten von TAKE2 beobachte ich bereits seit fast 10 Jahren, und solange steht das Unternehmen bereits auf meiner schwarzen Liste.

Seitdem habe ich konsequent gehandelt und meide TAKE2 und deren Studios wie die Pest. Ein Beispiel dafür ist der Release von Borderlands 3, der zunächst zeitexklusiv bei Epic war – obwohl die Fanbasis auf Steam aufgebaut wurde. Dann kam noch RedShell in diversen Spielen, darunter auch Civilization VI.

Diese Vorfälle waren die ersten Steine, die damals ins Rollen gebracht wurden.

Die Äußerungen von Randy Pitchford und die Änderungen der EULA waren letztlich nur die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen brachten.

@FCTylerDurden hat das sehr treffend zusammengefasst.

Für mich ist so etwas absolut inakzeptabel, und ich habe mich entschieden, mit meinem Portemonnaie zu sprechen – indem ich es geschlossen halte.


Phobsen schrieb:
Jetzt mal eine Frage in die Runde : Wer von euch kauft sich nach diesem Eklat kein GTA 6 ? Naaaaaaaa?
Wie ernst ist euch die Sache wirklich ?

Ich habe schon vor langer Zeit ernst gemacht: kein Borderlands 3, kein Red Dead Redemption 2, kein GTA V und auch kein CIV 7. TAKE2 und deren Studios bekommen schon lange keinen Cent mehr von mir.

Damals habe ich sogar meinen Battle.net Account gelöscht, nachdem Blizards fragwürdige Firmenkultur an die Öffentlichkeit gelangte.

Dasselbe gilt für Crystal Dynamics und Eidos Interactive, die bei den neuen Tomb Raider-Teilen lang nach Release EOS eingepatcht haben; und man „zumindest damals“ gezwungen wurde, einen Epic-Account anzulegen (was ich verweigert habe). Seitdem habe ich das Spiel von meiner Festplatte verbannt.

Da ich nicht FOMO leide kann ich aich leicht verzichten. Es gibt genug Indie-Entwickler die Zeigen wie es geht.
 
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eVoX schrieb:
Die Preise gab es schon davor, zumindest was BL betrifft.
100% Rabatt auf Steam für ein (Borderlands Spiel), nicht wirklich, normalerweise sind die Gratisspiele auf Steam (nicht Epic oder ggf. GOG) irgendwelche Indietitel und bei AAA Titeln gibt es sehr selten bis zu 95% Rabatt (meist dann von Electronic Arts), aber 100% nicht wirklich.

Des Weiteren gibt es gerade in den sozialen Medien auch eine heftige Diskussion, ob ein kommendes Borderlands 4 preislich 80 US$ wert sein soll oder nicht.

Seitdem Microsoft und Nintendo maßgeblich die Presie von Spielen Enmde letzten Jahres angezogen haben (aus unterschiedlichen Gründen), gobt es mittlerwile deutlich mehr Dikussion um SPioelepreise als vorher (auch vor der kolportierten "Drohkulisse" eines 1000 US$ GTA VI, mit dem RockStar/Take 2 Interactive wohl durchkommen dürfte bei den Käufern der Serie, wenn sie denn wollten).

Demeo war m.W. (als anfänglicher, relativ großer VR Titel, der aber auch per Desktop spielbar ist) noch nie so annähernd so stark reduziert und ich habe das schon eine Weile auf meiner Wunschliste.

Ohne Gründe werden die Entwickler sicherlich das Spiel nicht auf einmal so massiv/sprunghaft reduziert haben und wenn man sich die Steam Rezenbsione durchliest (mit den Verwerisen auf das letzte misslungene Update), liegt doch schon nahe, wieso man so an der Preisschraube gedreht hat (insbesondere zum Summer Fest kommen viele negative Kommentare bzw. eine Bewertungsverschlechterung von ehemals "sehr positiv" auf "gemischt" sicherlich nicht gelegen für die Entwickler).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon etwas kurios das Steam der Stützpfeiler für all dies ist und es nur durch die Online-Aktivierung überhaupt erst ermöglicht wurde aber kaum dafür verantwortlich gemacht wird.^^

Nun kann man natürlich argumentieren das Steam einen guten Service bietet und Nutzerfreundlich ist und Gearbox verantwortlich ist, aber in letzter Konsequenz bietet Steam "Datensammlerspiele" an. (gab es ja schon lange, lange zuvor als jetzt erst mit BL2)^^

Das Gearbox und viele andere das machen können in dem Wissen keine Schwierigkeiten mit Steam zu bekommen ist das eigentliche Problem. ^^
 
@Chismon Ok, entweder hast du nicht richtig gelesen was ich geschrieben habe oder du hast einfach nicht verstanden.:confused_alt:
 
n8mahr schrieb:
ja, looten und leveln gehört auch dazu, ist aber nur ein teil. ich mein, worüber streiten wir hier eigentlich gerade?
Wir streiten nicht. Wir versuchen klassische RPGS zu definieren. Hast du auch echt gut gemacht. Ich für meinen Teil beziehe das auch alles auf Borderlands, nur das man da halt schießt. Ein RPG ist es definitiv. Ob klassisch, "new school" oder was auch immer ist da meiner Meinung nach uninteressant.
 
Pro Tipp wenn ihr den EULA Scheiß nicht haben wollt einfach Borderlands im Steam Ordner starten "BorderlandsGOTY.exe" TPS 2 3etc :-)
 
Naja, die Diskussion über Preise finde ich auch sehr interessant, und ja, ich sehe den Punkt, dass die Entwicklungskosten in den letzten zwanzig Jahren gestiegen sind.

Aber ich finde, dass die Unternehmen dabei außer Acht lassen, dass sich die potenzielle Kundenbasis in den letzten Jahren mehr als verdreifacht, wenn nicht sogar vervierfacht hat.
Hier haben die Firmen sich jedenfalls nicht beschwert, dass dadurch deutlich mehr Einnahmen generiert wurden.


Wenn ich dann höre, dass Borderlands 4 bereits ein Budget hat, das doppelt so hoch ist wie das von Borderlands 3, bekomme ich arge Kopfschmerzen.

Hier werden fast 300 Millionen Dollar in ein Spiel gesteckt, eine Dimension, die eigentlich für große Blockbuster-Filme üblich ist, und diese haben im Schnitt 100 Millionen Zuschauer als Ziel, nicht nur ein paar Millionen Käufer.

Wenn sich Borderlands 4 genauso verkauft wie Borderlands 3, dann sprechen wir hier von 15–16 Millionen Einheiten. Bei einem Preis von 80 € läge der Umsatz geschätzt bei 1,2 Milliarden Euro, und der Reingewinn vermutlich bei etwa 500 Millionen Euro.

Grobe Tabelle zur Visualisierung:

Borderlands 3Borderlands 4 (80 €)Borderlands 4 (70 €)
Verkaufspreis pro Einheit60 €80 €70 €
Verkaufte Einheiten16 Mio.16 Mio.16 Mio.
Gesamtumsatz960 Mio. €1,280 Mio. €1,120 Mio. €
Entwicklungskosten140 Mio. €300 Mio. €300 Mio. €
Marketing & Vertrieb100 Mio. €100 Mio. €100 Mio. €
Plattformgebühren (30 %)288 Mio. €384 Mio. €336 Mio. €
Geschätzter Reingewinn432 Mio. €496 Mio. €384 Mio. €
(Das sind grobe Werte und keine echten Zahlen, es geht mir hier um eine visuelle Darstellung der Dimensionen, über die wir hier sprechen.)

Wie man sieht, scheint es eher darum zu gehen, einen bestimmten Reingewinn sicherzustellen. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum Unternehmen so denken.

Aber hier kommen wir zu einem Problem, das sich seit Jahren abzeichnet: Es werden Erwartungen geschürt, die nicht gehalten werden, und am Ende bekommt man einfach viel zu oft nur das gleiche Spielprinzip. Entwickler setzen immer wieder auf dieselben Formeln, anstatt mutig neue Wege zu gehen. Das macht Preiserhöhungen natürlich besonders bitter.

Mit Budgets von fast 300 Millionen Dollar zu prahlen, schürt enorme Erwartungen, besonders wenn dann noch fragwürdige Aussagen von Pitchford dazukommen, wenn es um die 80 € pro Einheit geht.


Eigentlich könnte man erwarten, dass Unternehmen sich gut mit ihren zukünftigen Kunden stellen, damit diese bereit sind, ihr Geld zu investieren. Doch in letzter Zeit zeichnet sich immer mehr ab, dass die Unternehmen gar kein Geheimnis daraus machen, dass die Kunden ihnen egal sind und nur noch als zahlende Masse gesehen werden.

Ja, natürlich gehören immer zwei dazu, und jeder kann mit seinem Geld machen, was er will. Dennoch finde ich es ziemlich offensichtlich, wie sich die Spieleindustrie in diese Richtung entwickelt hat.

Für mich persönlich haben die Preise mittlerweile eine Schmerzgrenze erreicht, die ich nicht überschreiten werde. Spiele werden nur noch im Sale gekauft wenn diese 60 € oder weniger kosten.

Fast hätte ich noch vergessen: Heute enthält mindestens jedes zweite AAA-Game ja auch noch Mikrotransaktionen, eine zusätzliche Einnahmequelle, die definitiv nicht zu unterschätzen ist und oft vergessen wird zu erwähnen von den Entwicklern.
 
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Pisaro schrieb:
Genau das macht das Spiel ja auch so gut! Ich kann da immer Witcher 3 nennen: Für mich das schlechteste RPG welches ich jemals gespielt habe. So oft versucht, so oft abgebrochen.
Woran genau? Am Gequastsche kann es ja wohl nicht gelegen haben, das war manigfaltig und teilweise auch schräg.
 
DJMadMax schrieb:
Beispiel: Batman = Antiheld, Joker = Antagonist
Umgekehrt ;)
Joker war der Gute. Also der Antiheld. Batman sein Antagonist.
 

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