Consumer Müll - Brands to stay away from?

Affenzahn

Commodore
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Da ich privat immer mal wieder um Hilfe gefragt werd, aber selbst nicht all zu tief im Notebookmarkt stecke, dacht ich mir es ist einfacher eine Liste mit "Kauf das auf keinen Fall" auszugeben, als jedes mal stundenlang was passendes zu googeln.

Auslöser war die Anfrage eines Freundes nach nem Notebook für "Uni und leichtes Zocken", was alles und nichts ist.
Meine Go-To Empfehlungen sind eigentlich Business Notebooks der Klasse ThinkPad oder HP Pro-/Elitebook, mit Grafikkarte siehts da aber schlecht aus.

Jetzt sind mir nach eingehendem Studium (ca 1 Std.) des Kaufberatungsforums und Gaming-Notebook Marktes ein paar Dinge aufgefallen.
  • Es gibt von den meisten Herstellern eine Gaming Premium und eine Gaming "Consumermüll" Variante. Z.B. Asus TUF ("Müll") vs. ASUS ROG (Premium) oder HP Omen (Premium) vs. HP Pavilion ("Müll")
  • Es gibt eigentlich immer die selben Empfehlungen (Marke), lediglich die Modelle werden angepasst.
  • Läden wie Schenker werden gerne für die Qualität gelobt, sind aber mitunter (aber nachvollziehbar) doch einige Euros teurer als die Big Player.

Prinzipiell, um mir das Leben in Zukunft einfacher zu machen, kann man das doch recht einfach runterbrechen auf eine grobe Empfehlungsliste ala:
"Ich brauch ein Notebook für Brigitte.de" - refurbished Business von HP und Lenovo
"Ich brauch Grafik" - Nimm Omen, ROG, oder XYZ
"Ich brauch was zum richtig arbeiten" - geh zu nem Systemhaus, hol dir was mit NBD Service.


Lässt sich das überhaupt so pauschal sagen?
Gibt es Marken die man generell meiden sollte?
Gibt es Marken die man mehr oder weniger blind empfehlen kann (ThinkPad)?

Gibt es Läden bei denen sich bestellen eher lohnt als bei anderen, da sie z.B. noch X Jahre Garantieverlängerung anbieten oder wiederholt durch spitzen Service auffallen?

Bin ich überhaupt im Richtigen Forum oder fällt das unter "Diskussion"?
//Edit. Tut es. Danke für's verschieben.
 
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Kann man nicht verallgemeinern. Die TUF Serie z.B. ist kein Müll, aber diese ganzen Werbeversprechen (abgestimmt innerhalb der Serie) kann man komplett vergessen. Zugegeben, die B450 und X470 Tuf Boards waren schlecht, aber nicht weil sie nun TUF waren.

Das ist eigentlich mit allem so. Man muss das immer wieder individuell betrachten und konkrete Tests lesen. Vor allem, weil eben die Premium Serien nur nen Premium Preis aber leider nicht immer Premium Qualität haben.

Auch Thinkpads kann man meiner Meinung nach nicht uneingeschränkt empfehlen. Die verbauen da teilweise Displays die bei den Preisen nur zum lachen sind.
 
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Also für den Grafikkartenmarkt gilt gar nichts davon.

Einige Modelle, selbst bekannter Hersteller, sind sehr gut, andere dann wiederum Müll.
Und das wechselt von Serie zu Serie.
 
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Affenzahn schrieb:
---Fullquote editiert---

[...] kann man das doch recht einfach runterbrechen auf eine grobe Empfehlungsliste
Nein, kannst du nicht. Viel zu pauschal
Lässt sich das überhaupt so pauschal sagen?
nein
Gibt es Marken die man generell meiden sollte?
nein
Gibt es Marken die man mehr oder weniger blind empfehlen kann (ThinkPad)?
nein
Gibt es Läden bei denen sich bestellen eher lohnt als bei anderen, da sie z.B. noch X Jahre Garantieverlängerung anbieten oder wiederholt durch spitzen Service auffallen?
Hab ich noch nie wirklich drauf geachtet. Alles ausserhalb der Gewährleistung ist eh zweischneidig.
Bin ich überhaupt im Richtigen Forum oder fällt das unter "Diskussion"?
wohl eher Diskussion. Warte mal ab was die anderen meinen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Affenzahn schrieb:
Gibt es Marken die man generell meiden sollte?
Medion. Solange es funktioniert sind es gute Geräte. Aber im Garantiefall brauchst du fast schon einen Anwalt.

Das Hauptproblem ist, dass es immer wieder Böcke bei den Serien gibt.

Thinkpad T420, ok
Thinkpad T430, kannste das Display vergessen
Thinkpad T440, ok

Und das haste so ziemlich bei allen Herstellern.

Dell e6410, top
Dell e6420, ging der orangene Rahmen um die Tastatur gern ab.
 
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Pauschalisierungen bergen immer das Risiko, dass sie die Situation im Detail nicht angemessen beleuchten. Daher wird es keine Empfehlungen (für eine Marke, eine Serie, einen Händler usw.) geben, die wirklich immer Bestand haben.

Ich mache nur diese kleine Ausnahme, für Studierende oder Lehrende (wg. "Uni") die Sache mit den Bildungsrabatten nahezulegen. Habe selber ca. 2012 ein Ultrabook bei
www.campuspoint.de
gekauft, das hat soweit alles gut funktioniert. Disclaimer: Habe sonst keine Geschäftsbeziehungen zu dem Händler, erhalte keine Provision, bin auch kein Student mehr.
 
Marken zu betrachten ist fast immer zu pauschal. Ich empfehle eigentlich nur Händler und Produkte, mit denen ich selber Erfahrungen habe. Oder mich bittet jemand, ihm ein passendes Gerät für seine Anforderungen rauszusuchen. Dann will ich freie Hand haben und recherchiere ein passendes Gerät innerhalb der Anforderungen, als wenn ich es für mich kaufen würde.
 
tidus1979 schrieb:
Dann will ich freie Hand haben und recherchiere ein passendes Gerät innerhalb der Anforderungen, als wenn ich es für mich kaufen würde.
So mach ich das z.Zt. auch, aber das ist ganz schön Zeitaufwändig. Daher suche ich auch nach einer Abkürzung.

hamju63 schrieb:
Also für den Grafikkartenmarkt gilt gar nichts davon.
Ich rede ausschließlich von Notebooks.

xammu schrieb:
Das Hauptproblem ist, dass es immer wieder Böcke bei den Serien gibt.
Ich werd zum Glück auch nicht von Enthusiasten gefragt, sondern von 08/15 Usern.
Die können ein gutes von einem schlechten Display kaum unterscheiden, da ihnen die Erfahrung fehlt.

Die Frage ist eher wird Max Mustermann mit einem HP Omen generell glücklich, oder hasst er mich dafür dass ich ihm versehentlich eine 1200€ Heizung empfohlen hab.

Für einzelne Grafikkarten find ich eine Vielzahl von vertrauenswürdigen Tests und kann auf der Basis auch eine relativ gute Empfehlung aussprechen.
Bei Notebooks gibt es das so leider nicht bzw. ist mir nicht bekannt. Die Tests sind meist eher in die Richtung "Ich schreib 3 Sätze und setz nen Reflink darunter".
Gute Tests sind rar gesät und betreffen meist die absolute Spitzenklasse, die sich eh kaum jemand kauft.
 
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Affenzahn schrieb:
Die können ein gutes von einem schlechten Display kaum unterscheiden, da ihnen die Erfahrung fehlt.
Beim T430 hätte das meine Oma gesehen. Keine Blickwinkel, dunkle Filme konnte man gar nicht gucken, das ist alles ins schwarz abgesoffen.

Ich mach es einfach so, XY will eine Empfehlung. Ich guck was passen könnte und schaue im Internet ob es damit gravierende Probleme gibt.
 
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Es gibt Tendenzen, aber pauschal lässt sich das nicht über einen Kamm scheren. Klar sind die Acer Aspire idr. mindere Qualität, das ROG bestimmt besser als das TUF und für deine und meine Mutti ist ein refurbished Business-Notebook wahrscheinlich erste Wahl... aber das Ganze in Relation zu was?
Das ROG hat bestimmt ein paar Extras mehr als das TUF, aber lohnen sich 500€ mehr für ein etwas besseres Display, eine RGB-Tastatur und ein ROG-Logo?
Mein erstes selbstgekauftes Notebook war ein Acer Aspire, sicher die Qualität war alles andere als gut, aber es gab ein i5 und eine Radeon HD 6750 für 650€!! Mehr mobiles Daddeln gabs für das Geld einfach nicht.

Es kommt immer drauf an, wieviel Geld für Was zur verfügung steht und wenn es nur eben nur 650€ sind, mit denen aber auch gedaddelt werden soll, dann ist das Acer Aspire vielleicht der Kompromis der gegangen werden muss... wobei ich mich mit dem Geld wahrscheinlich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen würde.

Ich glaube man kann durchaus pauschal sagen, ein Business-Notebook für für Onkel und Tante und Mutti und gut ist, die gibts für relativ kleines Geld und reichen.
Umso anspruchsvoller der Nutzen wird umso schwieriger wirds dann aber auch, da kommt dann das Geld ins Spiel, die Kompromissbereitschaft und der aktuelle Markt, da kommst du dann nicht um die Recherche herum, dann blos weil Asus gestern gut war, müssen das heute auch sein... Andersherum natürlich auch.
 
Als Indiz taugt die Grobeinteilung in Consumer low / high / Business low / high auf alle Fälle. Ein allgemeingültiger Beweis ist die Serienzugehörigkeit jedoch nicht. Da heißt es schon auch die einzelnen Gerät genauer anzuschauen.

Wenn man längere Service Zeiten haben möchte, würde ich immer auf die angebotenen Servicepakete des Geräteherstellers zurück greifen und nicht auf angebotene Versicherungen Dritter. Im Schadensfall ist es nur eine Parteil mehr mit denen du dich rum schlagen musst.
 
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Affenzahn schrieb:
Ich rede ausschließlich von Notebooks.
Ok, nein, kann man auch dort nicht. Jedes Gerät ist technisch gesehen individuell und wird meist unabhängig von irgendwelchen Marken im Hinterkopf entworfen. Am Ende knallt Asus dann "ROG" drauf aber das schützt einen keineswegs vor jeglicher Art von Mangel in der Qualität oder einfach schlechten Entscheidungen der Hersteller.

Generell kann man schon etwas aus dem Preis ableiten. Aber man muss definitiv immer Tests lesen.
 
Ich denke auch, das man solche Aussagen nur auf per-product-Basis treffen kann. Du hättest mit einer list of shame/fame mehr Arbeit als damit, ad hoc zu recherchieren und konkrete Testresultate gegeneinander abzuwägen. Und selbst wenn man Trends identifiziert, sind das immer Momentaufnahmen.

(Obwohl ich zugebe, dass die Versuchung alleine deswegen da ist weil jeder schon mal das "von-denen-kaufe-ich-nichts-mehr-Erlebnis" hatte 🤪)
 
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Affenzahn schrieb:
...
Die Tests sind meist ... "Ich schreib 3 Sätze und setz nen Reflink darunter".
Gute Tests sind rar gesät und betreffen meist die absolute Spitzenklasse...

Notebookcheck wird da immer wieder gerne empfohlen, da werden auch Einsteigergeräte mit Pentium und co. getestet.
 
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