News Contact-Tracing: SAP und Telekom entwickeln deutsche Corona-App

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MilchKuh Trude schrieb:
Klar, wir müssen was gegen Corona tun, aber bei so einer Art der Überwachung muss man vorsichtig sein. Das muss klar durch geeignete Organe kontrolliert werden und sofort aufhören, wenn es besser wird bzw. ein Impfstoff gefunden ist.

Die momentanen Gesetze zum Lockdown sind ebenfalls nicht zeitlich limitiert. Der Staat baut da momentan ein System auf, das sehr schnell sehr hart in einen Überwachungsstaat wegrutschen kann. Ob das nun aus Unfähigkeit oder Opportunismus entsteht muss jeder für sich selber entscheiden.
 
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nille02 schrieb:
ca 80.000 aktive Infektionen was eine Datenmenge von 1562,5 KiB oder 1,525 MiB an Daten für die Infizierten. Wenn sich der Client nur die neuen IDs zum Vortag laden kann, sind das bei 3000 Neuinfektionen 58,6 KiB an Daten die geholt werden müssen.
1,525 MiB * 50 Mio Nutzer = 72 TB Traffic, zzgl. Overhead und Verbindungsaufbau.
58,6 KiB * 50 Mio Nutzer = 2,7 TB Traffic zzgl. ...

Ganz so ohne ist das nicht. Trotzdem zieht sich das wieder viel zu lange hin.
Einfach öffentlich einen Wettbewerb ausschreiben mit 10.000 € als Belohnung und in 2 Wochen hätten wir eine funktionierende OpenSource App mit AWS Anbindung und alles wäre gut.

Mit Telekom und SAP hat sich das Thema wohl erledigt, DE wird letzer sein.
 
nille02 schrieb:
Die Anfragen sind doch Lächerlich. Wir reden hier von geringen Datenmengen die da bewegt werden.

Nehmen wir eine 128bit GUID und einen 32bit Zeitstempel machen 20 Byte pro ID. Wir haben aktuell ca 80.000 aktive Infektionen was eine Datenmenge von 1562,5 KiB oder 1,525 MiB an Daten für die Infizierten. Wenn sich der Client nur die neuen IDs zum Vortag laden kann, sind das bei 3000 Neuinfektionen 58,6 KiB an Daten die geholt werden müssen.
Diese Daten kann man zusätzlich in den Netzen per Broadcast verteilen was die Bandbreite weiter massiv reduziert.

Auf Severseite wird man ein rudimentäres System mit Caching wohl in weniger als einem Tag und in einer Woche sicher Implementiert haben.
Nur der Vollständigkeit halber: pro infizierten musst du mit etwa 21×24×2 IDs rechnen (eine neue ID pro halbe Stunde und es sind 21 Tage Speicherdauer im Gespräch). Und etwas öfter als einmal am Tag will man die Daten sicher auch aktualisieren, und wenn das ganze der Einfachheit halber über https läuft kommt natürlichauch noch saftiger overhead dazu. Die tatsächlich zu übertragende Datenmenge lässt sich aber auf verschiedenen Wegen wieder drastisch reduzieren. Von daher ist das sicher kein gigantisches Problem, aber ob man das wirklich mal so eben am einem Tag aus dem Boden stampft wenns zuverlässig und sicher funktionieren soll weiß ich nicht.

Das einfachste wäre es wahrscheinlich wirklich die IDs (entweder direkt oder codiert in nem bloomfilter o.Ä.) einfach auf mehrere statische html files aufzuteilen (sortiert nach den ersten bits). Dann kann man bestehende caching Infrastruktur für Websites wiederverwenden und der Client muss nur das laden, was ihn interessiert.
 
OMG.... ich sehe die App sowie deren Entwicklungs- und Support-Geschwindigkeit schon vor mir... eieieieiei

Warum ist man nichtmal jetzt pragmatisch und vergibt den Auftrag einfach an die zwei Firmen die so oder so beteiligt sein müssen: Apple und Google. Ich bin ja nun echt der letzte der sowas nicht EU-konform ausschreiben würde, aber in diesem Fall ist es ein Sonderzustand, der - man verzeihe mir die Wortwahl - dem Kriegszustand näher ist als dem Normalzustand

Auflagen an die nun leider klar dominanten SmartPhone OS Firmen:
  1. OpenSource
  2. Frei in den App-Stores verfügbar
  3. zugeschnitten auf jeweile OS-Schnittstelle

Zahlt die EU die App halt für die ganze Welt zur Not halt allein, man sehe es als Teil der Entwicklungshilfe!
Andere Länder machen sowas auch (zu unserem Nachteil) oft genug: Vorpreschen, Fakten sprich Standards schaffen - nur diesmal mit unseren Vorstellungen des Datenschutzes!

Glaubt wirklich einer, dass wir weltweit mit der Telekom/SAP App einen Standard setzen werden und so auch mal für unsere Werte-Verbreitung einstehen so wie Chinesen und Amis (Regierung).... träumt weiter!
 
Cool Master schrieb:
Ich glaube nicht mehr, dass eine App kommt. Bevor eine App kommt haben wir ein Impfstoff...

ich denke daß die App kommt, der Impfstoff wird noch ein paar Monate beanspruchen. Bis dahin will die Bundesregierung Gewißheit haben wie die App angenommen wird, nur aus reinem Interesse versteht sich ;).
 
Fliz schrieb:
Man könnte ja eine schon fertige App nehmen, wie z.B. aus Australien und die dann für unsere Verhältnisse anpassen.
Die App speichert aber schoen alles zentral und als Cloud Dienstleister fungiert hier AWS. Das wird bei Datenschuetzern und der Oeffentlichkeit sicherlich nicht gut ankommen.

Zudem gibts mit der App hier nach wie vor Problem mit iOS, die sich wohl erst komplett loesen lassen, wenn Apple und Google die entsprechende API veroeffenlichen.

https://www.abc.net.au/news/science...ing-app-coronavirus-privacy-security/12186044

https://www.abc.net.au/news/2020-04...fe-app-and-the-issues-you-can-expect/12188156
 
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Wird die Google und Apple Erweiterung des Bluetooth-Stacks mit einem GUI versehen, dass man ohne SAP und Telekom arbeiten könnte oder gar kreuzkompatibel ist?

Irgendwie hört sich SAP und Telekom nicht erfolgsversprechend an, wenn auch nicht Neuland-Behörden mitmischen.

Ich hätte gerne eine Google und Apple Lösung mit Kompatibilität zur deutschen Angst-App.
 
Crowbar schrieb:
1. Hat Südkorea nicht seit Wochen eine ähnliche App? Warum a) kauft man die nicht oder b) lässt sich beraten, um das Rad nicht neu erfinden zu müssen?

Schau dir doch einfach mal an, was genau die in Südkorea gerade machen, da wird jede Bewegung von Infizierten über GPS verfolgt - und von Menschen ausgewertet / kontrolliert. D.h. derzeit erfolgt dort eine Totalüberwachung. Willst du das? Das wird hier niemand akzeptieren.

Auf der Tagesschau Webseite gibt es dazu auch einen guten Artikel. Dort heißt es, dass die einzige App, die derzeit für uns infrage kommen würde, die aus Österreich ist, aber auch die soll nicht gut sein, weil sie im Vordergrund laufen muss.

Und an diejenigen, die sich hier über SAP negativ äußern... meiner Erfahrung nach liegt es meist am Kunden, wenn SAP Projekte falsch laufen. Das fängt schon damit an, wenn der Kunde seine eigenen Prozesse nicht richtig kennt und zu wenig Personal dafür abstellt - das ist eine von vielen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung von ERP und MES Systemen.

Also ich traue SAP das zu.

Atze-Peng schrieb:
Die momentanen Gesetze zum Lockdown sind ebenfalls nicht zeitlich limitiert. Der Staat baut da momentan ein System auf, das sehr schnell sehr hart in einen Überwachungsstaat wegrutschen kann

Von welchen Gesetzen redest du, doch nicht von dem "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht"? ;-)

Randfee schrieb:
Zahlt die EU die App halt für die ganze Welt zur Not halt allein

Die EU hat damit nichts zu tun, die EU ist nur für das verantwortlich, worauf sich die Mitglieder zuvor geeinigt haben und es in Verträgen festhalten.
 
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Ausgerechnet SAP :stock:
Hat vor Jahren der Geschäftsführer nicht autistischveranlagete Programmierer gesucht, weil SAP sooo logisch ist, dass nur Autisten die Programmierung nachvollziehen können.
(https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sap-total-logisch-1.3395730)

SAP ein Software-Relikt aus den 90er-Jahren, seinerzeit vielleicht noch visionär und ohne Konkurrenz, hat sich aber in den letzten 30 Jahren von der Bedienbarkeit kein bisschen weiterentwickelt.

SAP gibt es doch nur noch ,weil da eine riesen Administrations, Verkäufer und Berater-Industrie hintersteckt.

Und ausgrechnet SAP soll eine benutzerfreundliche, transparente App "basteln" und das zusammen mit der Telekom, die keine Finger krum macht ohne ordentlich Subventionsgeld zu kassieren, um die damit erbaute Infraktstruktur zu Höchstpreisen an die Kunden zu "vermieten".

Chapeau Herr Spahn👏, Chapeau liebe Politik👏 , selbst in der Krise schafft man es noch die Lobbys zu bedienen und Pragmatismus unbedingt zu vermeiden.

Was machen eigentlich der CCC und die IT-Lehrstühle (Unis) hätten die nicht was transparentes, opensourcemäßiges in einer Woche programmieren können ? Naja höchstwahrscheinlich wäre das zu transparent, zu günstig und niemand könnte massig Steuergeld ausgeben.:freak:
 
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RayKrebs schrieb:
Ich Frage mich wie Google das ins Betriebssystem integrieren, oder besser verteilen will. Gibt ja genug Smartphones die seit Jahren keine Updates mehr erhalten. Schließlich ist Android ja ohne Ende fragmentiert, was die im Umlauf befindlichen Versionen betrifft.
Mittlerweile kann wohl Vieles einfach als Bestandteil der Google Apps ausgeliefert oder aktualisiert werden. Das geht dann ja weitgehend unabhängig von der installierten Android Version.
 
schmalband schrieb:
Es ist aber eine Zumutung und unglaublich teuer und ineffizient.
Hab als Administrator noch nie einen Enduser erlebt, der irgendein Datenbanksystem zu schätzen weiß.

So richtig interessant wird esmit Aussagen wie "mit 5 Minuten Excel kriege ich das besser hin".

Nach einer Woche Excel-Gewusel wird wieder Zähneknirschend die Datenbank genutzt.

Übrigens "Effizienz" hängt von dem Grad der User-Schulung ab und "Zumutung" ist eine Frage von Customizing. Ins Erstere wird für gewöhnlich nur das Mindestnötige investiert, ins Letztere ebenso wenig.

Hinter jedem größeren Unternehmen rattert ein von Mitarbeitern als"ineffizient" und "unzumutbar" bezeichnetes Datenbanksystem.

Ohne diese wären solche Unternehmen kaum noch zu halten, da man sonst auf Berufsgruppen angewiesen wäre die seit mind. 2 Jahrzehnten nicht mehr ausgebildet werden.
 
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das wird der Moment sein mich meines Handys zu entledigen, oder eines meiner alten Handys zu reaktivieren.
 
Diese ganze Software gegen Covid-19 Aktion ist doch langsam ein Witz. Nachdem mir bestimmt schon 10 verschiedene Dashboards untergekommen sind, weil jeder es irgendwie besser machen wollte, geht es jetzt mit der Tracing App los.

Ich hänge mich mal an dem Beitrag von @G0ku⁷³⁷ auf. Den finde ich schön und enthält einige Meinungen in jeweils einem kurzen Absatz.

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Also bei allen auch teilweise sicher irgendwie begründeten bedenken. Aber am ende führt kein Weg daran vorbei solch eine elektronische Fallverfolgung einzuführen.
Das sehe ich nicht so. Schon gar nicht bei den aktuellen Ansätzen. Mein Fitnesstracker hat in meiner Wohnung dieselbe Reichweite wie mein Wifi. Ich könnte Beacons aus der gesamten Ladenfläche eines Supermarkts empfangen oder auch aus Räumen, die durch Wände getrennt sind. Einfach mal wieder eine Bluetooth Suche zuhause in einem Wohnblock starten. Da findet sich sicher etwas.
Ich nehme einfach an, dass das Reichweiten Argument nicht akzeptiert wird.

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Ob es Firma X oder Y macht ist am Ende völlig egal, solange sie zuverlässig funktioniert, gewisse Standards erfüllt und kurzfristig zur Verfügung steht.
Sehr vage formuliert. Ich zähle mal Punkte auf, die mir in den Sinn kommen:
  • Einfach (Starten und es funktioniert)
  • Geringe Datenmenge (soll keine Megabytes pro Stunde übermitteln)
  • Batterieschonend (der heilige Begleiter soll schließlich nicht nach 6 Stunden ausfallen)
  • Verschlüsselt (ist neuerdings Standard)
  • Datensparsam (kein Zugriff auf Kontakte, Anrufliste etc)
  • Missbrauchssicher (keine "Fake" Ids)

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Natürlich geht es auch um Datenschutz und Sicherheit. Ja alles richtig. Aber wenn der Staat oder irgendeine Firma unsere Daten haben oder spionieren will, gibt es ganz viele andere einfachere Wege das zu tun.
Und hier beginne ich müde zu werden…

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Die App wird von allen in Augenschein genommen. Ob CCC oder andere Experten. Allen werden sie ins kleinste Detail analysieren.
…denn der CCC fordert keine Zentrale Einheit zu haben und Anonymität und Freiwilligkeit…

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Fakt ist, wenn wir alles erfüllen was alle fordern wird es nie eine App geben und bis dahin gibt es weiter einen Lockdown.
… und damit geraten Verantwortliche und Nutzer in einen Konflikt.
Anonymität und Vertrauen finde ich etwas schwierig, wenn es keine zentrale Einheit gibt, die garantieren kann, dass eine ID legitim und vertrauenswürdig ist. Ob es wohl möglich wäre einfach das Netzwerk mit "Meine ID ist positiv getestet!" zu fluten? Wenn es möglich ist, wird es jemand tun.

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Der Lockdown sorgt für Existenzen die zerbrechen, verzweifelte Familien, massive wirtschaftliche Nachwirkungen und vieles mehr. Je länger er dauert desto schlimmer wird es werden.
Auch eine App wird das Problem nicht lösen. Das Schicksal des Einzelnen ist individuell. Einige kommen gut damit zu recht andere gar nicht…

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Ja es müssen gewisse Mindeststandards eingehalten werden. Aber da schauen so viele Fachleute drauf da wird kein absoluter müll programmiert. Es muss aber auch immer der Aspekt Zeit bedacht werden.
Der aktuelle gefühlte Trend ist, dass bald alles vorüber ist. Ich glaube, das ist ein Trugschluss und führt zum erneuten Ausbruch. Ob eine schlechte Nachrichten App akzeptiert und genutzt wird, steht noch mal auf einem anderen Blatt. "Geh doch mal zum Arzt und lass dich testen. Dich erwarten möglicherweise 14 Tage Quarantäne" sind Nachrichten, die nicht jeder hören will. Als psychologischer Aspekt…

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Ich finde man muss einfach mal die Kuh im Dorf lassen und Gemeinsam durch die Krise gehen.

Denn ohne App wird alles noch viel schlimmer als wir uns das jemals vorstellen können, denn es gibt zu viele Idioten in diesem Land als das sich alle da jetzt noch Monate an alle Vorgaben halten.
Ich fasse zusammen:
Alle Anforderungen an die App zu erfüllen wird nichts.
Es gibt keine zuverlässige Möglichkeit den Menschen die App aufzuzwingen. PlayStore Zwangsrollout? #Aufschrei! Google-freie Androids? Ups. Menschen mit gerooteten Anroids. Ups. Menschen ohne Smartphones? Ups. "Allgemeine Coronacontrolle. Bitte zeigen sie ihre Corona App" Ähhhh

G0ku⁷³⁷ schrieb:
Und mal ganz neben bei... die gefühlten 40Mio Facebook und TikTok möchtegern Influencer in diesem Land werden sowieso ihre Daten jeder neuem Trend App in den Rachen werfen... Da ist die Corona App wahrscheinlich ein Witz gegen und sorgt nebenbei dafür das wir Leben retten.
Ja, es ist schwierig. Ich mag die Möglichkeiten des deutschen Datenschutz. Es scheint durchaus möglich zu sein, personalisierte Werbung zu schalten. Dafür benötigt man lediglich eine eigene Plattform...

Es scheint die meisten Leute nicht wirklich zu interessieren, dass sie mit ihren Daten bezahlen. Kostet ja nichts, ist einfach und das bisschen Werbung… Wer das bereitwillig akzeptiert und sich dann bei einer Corona App aufregt, weil es Profile erstellen könnte…

Wie so oft: Wir diskutieren uns tot. Es gibt x Leute, die Lösungen bereitstellen wollen. Jede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Die ganze Diskussion macht die Menschen jetzt schon mürbe und es nervt die Leute eher als, dass sie noch Lust auf "die Richtige" Corona ab haben.

Fazit: Das Thema ist gegessen. Initiative verfehlt. Das Pferd ist tot. Reiten macht keinen Sinn mehr.
 
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Holindarn schrieb:
Lol?
Wann und vor allem ob die Handys überhaupt das Update erhalten ist doch schon mehr als fraglich...
Schonmal was von Google Play Services gehört?

fritte76 schrieb:
Landet eh im Aquarium ! Aber das ganze ist absoluter Blödsinn der gegen Corona nichts bringt. Und nur den Menschen suggerieren soll wir machen was. Deswegen dürfen wir nun auch mit Masken rumrennen und und eine Tracking APP ggf.installieren. Als wenn beides irgendwas bringen würde.
Es ist keine Trackingapp sondern eine Tracingapp. Es werden keinen Standortdaten aufgezeichnet.


RayKrebs schrieb:
Ich Frage mich wie Google das ins Betriebssystem integrieren, oder besser verteilen will. Gibt ja genug Smartphones die seit Jahren keine Updates mehr erhalten. Schließlich ist Android ja ohne Ende fragmentiert, was die im Umlauf befindlichen Versionen betrifft.

Google Play Services
mgutt schrieb:
Was hier nicht erwähnt wird ist, dass die Ortung immer auf der API des Smartphone-Betriebssystems basiert und damit automatisch alle Daten durch Googles und Apples Server laufen. Das ist allerdings kein Problem, da das bereits jetzt auch schon der Fall ist. Oder wie viel Prozent der Nutzer schalten die Ortung durchgehend ab?

Jedenfalls hat man am Ende nur eine App, die einen Bewegungsverlauf speichert. Also ein Äquivalent zur Google Maps Zeitachse, die bereits heute ohne GPS Aktivierung funktioniert (weil Google weiß welcher WLAN Access Point wo steht). Einfach mal bei jedem aus eurer Bekanntschaft, der Android nutzt, diese Seite aufrufen:
https://www.google.com/maps/timeline?pb

Selbst wenn da "nur" bei der Hälfte Daten auftaucht (was ich nicht glaube) ist das ein Vielfaches von dem, was eine popelige App erreichen wird, eben weil Android ein Betriebssystem ist und eine App nur eine App, die die API des Betriebssystems nutzen muss.

Wie genau will man nun also erreichen, dass die Daten in der EU bleiben. Das geht nicht. Also gebt die Idee auf, schiebt Google & Co die Milliarden zu und nach der Krise überlegt mal warum es dumm war Nokia sterben zu lassen und was man in Zukunft anders machen kann.

Mir ist aber sowieso nicht klar, was man mit einer App erreichen will, die nicht verpflichtend ist. In China funktioniert die App doch nur, weil man sich ohne diese gar nicht bewegen kann. Wenn hier eine neue App im Store auftaucht hat sie höchstens dann Erfolg, wenn man für jeden gemeldeten Corona-Kranken eine Lootbox öffnen darf ^^
Puh. Viel Unwissen, dass hier herausposaunt und als Fakt dargestellt wird. Hast du dich bisher nicht konkret über die geplante App informiert?
Da gehen keine Daten an Google. Eine API ist nur eine Schnittstelle zwischen App und System. Mehr nicht.
Es werden auch keine Standortdaten erfasst. Hast du den Artikel überhaupt gelesen?

Woran könnte es liegen, dass die App Installation freiwillig gemacht wird?
 
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chartmix schrieb:
Es ist keine Trackingapp sondern eine Tracingapp.

Upps, ich hab tatsächlich Tracking im Titel gelesen und den Artikel nur überflogen.

Dann mein Kommentar zu Tracing:
Funktioniert nicht. Diese Apps überleben nicht die Stromsparmodi von Huawei, Motorola oder Xiaomi. Auch bei Samsung wird das nichts ohne separate Handlungen des Nutzers. Sobald das Display aus ist, sind diese Betriebssysteme sowas von tot, dass es nicht ohne Grund bereits viele Beschwerden von Nutzern selbst gibt, wenn sie Push-Benachrichtigungen erst stark zeitversetzt erhalten. Ein permanenter Bluetooth-Scan der Umgebung ist da unmöglich zu realisieren. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Bei mir funktioniert zB kein Toggle Befehl in Tasker, solange das Display aus ist und ich habe schon alles probiert, damit die Apps nicht gekillt werden (werden sie mittlerweile nicht mehr, aber trotzdem passiert quasi Null, wenn das Display aus ist, dafür hat man aber eine super Akku-Laufzeit ^^). Und wenn sich der Nutzer nicht mit der Thematik auseinander setzt, kann man das eh vergessen und das tun die wenigsten.

Also schönen Gruß an die Entwickler, aber daran hat sich bereits Threema die Zähne ausgebissen. Wenn man nicht wie Whatsapp auf der Whitelist des Betriebssystems steht und nicht die offiziellen Push-APIs des Betriebssystems nutzt (dazu gehört kein Bluetooth), wird das niemals funktionieren. Auf älteren Modellen, die schon lange keine Betriebssystem-Updates mehr bekommen haben, schon gar nicht. Daran ändert auch Google Play Services nichts, denn die Energiespar-Prozesse laufen auf Betriebssystems-Ebene.
 
Tracing App ok ich bezweifle aber den nutzen trotzdem stark es gibt so viele Dinge die auch diese App nutzlos machen. Von Leuten die kein Handy haben über Menschen die sich diese App warum auch immer nicht installieren wollen oder es einfach nicht machen weil sie davon gar nichts wissen. Bis hin so x Szenarien in denen die App wirkungslos ist oder einfach Fehler produziert.
 
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