Creative Sound Blaster X-Fi HD defekt, alternative

der-junge

Lt. Commander
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Hallo,

mein Creative Sound Blaster X-Fi HD USB hat heute den Geist aufgegeben, der Kopfhörer Ausgang funktioniert nichtmehr.

Befeuert wird damit mein Beyerdynamics DT770 250Ohm, 2 Rokit 6 und ein Neewer BM 700.

Mein Mainboard ist das MSI B450I Gaming Plus AC, ich geh mal dasvon aus mit dem Onboard Sound brauch ichs garnicht erst versuchen.

Was würdet ihr als Alternative empfehlen? Das Ding ist knapp 9 Jahre alt, da gibt es doch sicherer was anderes?
 
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die xonar u7 ist brauchbar. mehr aber auch nicht. wie wäre es mit einem usb audio interface, von focusrite beispielsweise?
 
Also das es USB sein sollte, dachte ich wäre klar nachdem mein altes bereits USB war.

Ja ein Audio Interface geht natürlich auch, als Budget würd ich mal so max 150€ in den Raum werfen.
Was wäre den da konkret zu empfehlen?

Aktuell habe ich die Rokit per 6,3mm auf RCA von dem Soundblaster angeschlossen, mit nem Entstörfilter dazischen, da sie mir sonst zusehr gebrummt haben.
 
Eine direkte Empfehlung kann ich dir nicht geben, aber z. B. bei Thomann gibt's einige Interfaces bis 150 € im Angebot. Da meine LS auch eine Brummschleife haben, hab ich mir zwei zum testen bestellt. Vom Thomann-Mitarbeiter empfohlen wurde das M-Track M-Audio, durch den symmetrischen Anschluss geht angeblich das Brummen weg. Probieren werd ich außerdem das Behringer U-Phoria UMC202HD. Beides wird aber erst nächste Woche geliefert, daher keine eigene Erfahrung.

Sind natürlich unter deinem max. Budget, aber ich weiß nicht, ob 150 € wirklich sein müssen. Das günstigste Focusrite gibt's für 95 €, alles darüber bietet auf den ersten Blick nur mehr Ein- bzw. Ausgänge. Musst halt schauen, was ran soll und dich außerdem anhand der Bewertungen orientieren.

Edit: das M-Track fällt weg, du brauchst ja einen Mic-Anschluss. Zum UMC202HD hab ich im Forum was gefunden, vielleicht ist das 404HD eher was für dich.
 
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angbor47 schrieb:
[...]durch den symmetrischen Anschluss geht angeblich das Brummen weg.

Du erreichst lediglich, daß beide Geräte auf das selbe Referenzpotential gezwungen werden. Das kann positive Auswirkungen haben, aber auch negative. Es hängt vom Aufbau der Teilnehmer ab. Wenn beide Geräte über ein definiertes Referenzpotential verfügen (z.B. Erdpotential), gibt es weniger Probleme. Handelt es sich jedoch um Geräte der SK II, wird es schon etwas schwieriger, denn hier wird das Referenzpotential des Signalpfades im Gerät gebildet. Das kann dann zur Folge haben, daß beide Geräte zueinander bereits einen Potentialunterschied im Signalpfad besitzen, der sich dann in Form von Ausgleichsströmen bemerkbar macht. Das kann zwar auch herausgerechnet werden, wird aber das Signal durchaus beeinflussen können, insbesondere, wenn sich der Potentialunterschied auf Grund von Lastveränderungen im Leistungskreis auch im Signalkreis ändert.

Einfacher und sicherer wäre es, für eine galvanische Trennung beider Geräte zu sorgen, etwa klassisch mit Übertragern. Hier spielt es dann keine Rolle mehr, ob der Signalkreis beider Geräte auf gleichem Potential liegt, auch Lastverschiebungen machen da nichts mehr aus.
Die Königsklasse ist dann natürlich ein symmetrischer Signalpfad mit sowohl Eingangs- als auch Ausgangsseitigen Übertragern. Damit erschlägst Du (bis auf einen Kabelbruch) fast alles.
 
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