News CutiePi: Raspberry Pi Tablet soll Ende 2019 erscheinen

Botcruscher schrieb:
Das Bild schon wieder. Eine Kommandozeile brauchen 99% der Nutzer so nötig wie einen dritten oder vierten Darmausgang. Das Ding ist mit Abstand der größte Grund warum Linux sich nicht durchsetzt. Jenseits der Bastler sollte so ein Ding ein Nutzer nie zu Gesicht bekommen müssen!

Ist ja schön wenn du lieber mit Grafikadventures arbeitest... Ich ziehe die Effizienz einer Konsole deutlich vor.
Selbst Microsoft hat sich bei der Powershell was gedacht.
 
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So sehr ich meine Raspi's auch mag aber ob sich "diese Art" Tablet durchsetzen kann, bzw. ob es dafür wirklich einen Markt geben wird?!?...vor allen Dingen, bei dem Preis...
 
Botcruscher schrieb:
Das Bild schon wieder. Eine Kommandozeile brauchen 99% der Nutzer so nötig wie einen dritten oder vierten Darmausgang. Das Ding ist mit Abstand der größte Grund warum Linux sich nicht durchsetzt.

Die Konsole (oder das Terminal) als Grund für den Erfolg oder Misserfolg von Linux hinzustellen, finde ich, gelinde gesagt, etwas „abenteuerlich“ und an der Realität vorbei.

Wenn du eine moderne Linux Distribution wie Linux Mint, ein Ubuntu Derivat, Manjaro oder Open Suse installierst, geschieht das zum einen über die gleiche grafische Installationsroutine wie bei Windows auch

Zum anderen lassen sich alle relevanten Anwendungen komfortabel per GUI und Paketmanager installierbar und bei der Nutzung unterscheiden sich Office- und Multimediaprogramme unter Linux nicht im geringsten zu Windowsanwendungen.

Die Konsole ist für Anwender gedacht die wissen was sie damit tun. Kein Endanwender bekommt die Konsole zu Gesicht.
 
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CutiePi now with Android 69 "creampie".
 
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Hi,

Kein Endanwender bekommt die Konsole zu Gesicht.

sorry, aber das stimmt einfach nicht. "Festplatte / Netzlaufwerk einbinden" ist nach wie vor z.B. etwas, wo du zu 99.9% in Tutorials vim/nano auf der Kommandozeile bedienen musst.

Ich denke, viele missverstehen die Aussage auch absichtlich. Es geht nicht darum, dass eine vorhandene Kommandozeile das System schlechter macht - ganz im Gegenteil. Hat auch niemand behauptet.

Das Vorhandensein der CMD ist aber für viele Entwickler / Profis gerne ein Grund, Funktionen und Optionen gar nicht erst in eine GUI zu packen - genau aus dem Argument "Die Konsole ist für Anwender gedacht die wissen was sie damit tun". Und das führt gerne mal zu schlechter UX und Unzufriedenheit.

Zumindest verstehe ich das Ursprungszitat so.

Versteht mich bitte richtig: ich bin selber Software-Entwickler und nebenbei immer mal wieder Admin, von daher ist eine CMD essentiell! Aber der User sollte diese nicht verwenden müssen, um Grundfunktionalität damit abzubilden - und das ist unter Linux eben leider oft die Realität!

VG,
Mad
 
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ghecko schrieb:
Geld kann nicht programmieren.
Ich wünsche dir, dass du dir diesen Idealismus noch lange erhälst!

Helge01 schrieb:
Mein Professor sagte mal zu mir "Entweder es ist grafisch, oder es funktioniert" :daumen:
Sowas kenne ich. Es gibt leider auch blöde Professoren :).

RYZ3N schrieb:
Ich habe auch das Gefühl, dass so mancher hier die angepeilte Zielgruppe des CutiePi nicht so recht einschätzen kann.
Ich auch nicht. Als Console gibts nun wirklich genug, teils deutlich flottere Hardware. Teils uraltes, nachgeworfenes Zeug, das immer noch schneller läuft als ein Pi3. Ich denke, das Ding wird ein Flopp.

Kleiner Tipp: Es sind keine iPad-Käufer. ;)
Das halte ich für falsch. Ein 'Linux-Tool' und ein iPad haben so wenig miteinander zu tun, dass man beide braucht - wenn man denn jeweils Verwendung dafür hat. Du wirst auf dem CutiePi kaum Videos schauen, zocken, oder wirklich gut surfen wollen.
 
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Raspberry Pi 4 mit 4GB Arbeitsspeicher und selber basteln, besser und günstiger
 
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Madman1209 schrieb:
sorry, aber das stimmt einfach nicht. "Festplatte / Netzlaufwerk einbinden" ist nach wie vor z.B. etwas, wo du zu 99.9% in Tutorials vim/nano auf der Kommandozeile bedienen musst.
Unter welchen Distributionen? Das letzte mal hab ich hierfür 2007 die Konsole gebraucht, Ausnahmen sind Bastelprojekte ohne Desktop. Das ich hierfür lieber die Konsole verwende hat andere Gründe, grafische Alternativen gibt es genug.
 
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für home-automation zu geldig - da langt ein pi4 + mini-monitor.
ist halt nerd-Kram, wie einst ubuntu-touch, welches kaum was taugte.
ein 12" ultrabook, ..evtl. die bessere Wahl
 
ripa schrieb:
Immer wieder belustigend, wie "ihr" den Rückschritt zur Konsole als Fortschritt verkaufen wollt.
„Rückschritt“? Ich halte es durchaus für fortschrittlich, effizient zu arbeiten und mit entsprechenden Kenntnissen, die man sich dann nebenbei als positiven Nebeneffekt auch aneignet, den PC komplett im Griff zu haben. Heißt ja nicht, dass man komplett auf GUIs verzichten sollte...
 
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Nur nebenbei: [EN] command line = [DE] Behehlszeile.

Und natürlich können Unixoide so konfektioniert, kompiliert, aufgehübscht und dann auch kastriert werden, dass die Influenza-Meute sie für „tolle Betriebssysteme“ hält. Android und iOS sind Paradebeispiele für solche Krypto-Linux-Distros.
 
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760_Torr schrieb:
Android und iOS sind Paradebeispiele für solche Krypto-Linux-Distros.

iOS stammt mWn von MacOS ab, welches wiederum den FreeBSD-Kernel verwendet - also kein Linux. Android verwendet indes wirklich den Linux-Kernel, aber ohne GNU-Zeug.
 
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FantasyCookie17 schrieb:
iOS stammt mWn von MacOS ab, welches wiederum den FreeBSD-Kernel verwendet - also kein Linux. Android verwendet indes wirklich den Linux-Kernel, aber ohne GNU-Zeug.

Aber sie alle sind und bleiben unixoide Geschwister. :D
 
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Da ist doch jedes China Tablet mit Android günstiger...und die kann man auch customisieren.
Keine Ahnung, was man damit anfängt.
 
new Account() schrieb:
Was hat das WSL mit Revival für Kommandozeile zu tun? Da gehts primär um Linuxkompatibilität z.B. für die Entwicklungsumgebung. Kein Consumer schlägt sich mit sowas rum.
Was hat das neue Terminal mit Revival der Kommandozeile zu tun? Die aktuelle Lösung in Windows war einfach überarbeitungsnotwendig.

Wäre mir neu - Quelle?
Beliebte Linux distris bekommen immer ausgefeiltere GUIs, die die Kommmandozeile immer weniger wichtig machen.
Unter Windows - naja - ich sehe keine Entwicklung diesbezüglich[...]
Sorry, aber du scheinst nicht viel mit Serveradministration zutun zu haben.
MS hat nach den Server 2008/R2 massiv seine Powershell ausgebaut und ab Server 2016 gibt es den sogar headless, aktuelle Verwaltungsoberflächen bauen alle darauf auf. VMWare ESX Server kann man ohne Console gar nicht vernünftig verwalten, Liniux Server ohne ordentliche Shell-Skripte auch nicht.

Ich verteile dir Updates und Einstellungen auf ein paar Dutzend Server schneller aus einer Shell, als du es mit irgend einer noch so gute Oberfläche jemals können wirst.
Jedes Shellskript ist wiederverwendbar, also einmal erstellt kann ich es auch noch auf den nächsten paar Dutzend Servern nutzen, während du noch irgendwelche Auswahlmenüs klickst.

Der normale Anwender braucht keine Shell, da gebe ich dir Recht, aber jeder der was mit Administration von Systemen zutun hat schon oder er macht sich mMn das Leben unnötig schwer.
Die Entwicklung geht im Serverbereich ganz klar in Richtung Console.

BTT:
Verstehe das Ding nicht, Raspi 4 + Display kostet weniger als 150,- und für 250,- gibt es schon günstige Notebook die deutlich mehr können und sich besser als "Hacking Tool" eignen.
Der Raspi eignet sich hervorragend für Bastelobjekte, zur Steuerung von Bewässerung, Heim-Automation etc., dafür braucht man idR. weder Mobilität noch ein Display am Gerät, für alles weitere gibt es leistungsstärkere Optionen zum gleichen Kurs.
 
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raekaos schrieb:
Raspi 4 + Display kostet weniger als 150,- und für 250,- gibt es schon günstige Notebook die deutlich mehr können und sich besser als "Hacking Tool" eignen.

Das Raspi 3 CM ist erhältlich bis 2026 (quelle) - genauso lang wie der Raspi 4 (quelle)
Bisher waren die CM pinkompatibel. Bisher 12 Jahre angekündigte Stabilität (2014 erstes CM1 Modul).
CMs sind aber leicht teurer als ein "fertiges" Board mit USB,SDCard,WLAN. Reichelt zZ 32€ (39€).
Bei Tablet Projekt kann auch die Materialliste (BOM) eingesehen werden.

Kleiner + Austauschbar = Teurer. Der Vergleich mit "fertigen" Boards hinkt deshalb etwas - alles Auflöten spart teures manuelles Zusammenstecken. Notebooks / Tablets haben in der Preisklasse wenig tauschbare komponenten und "nur" Erweiterungen via USB, SD-Karte, M2/miniPCIe.
Touchscreens in "Laptopgröße" sind einzeln sehr teuer. Geizhals listet ab 140€ günstigstes reines Display. Die kosten fast genausoviel wie ein billig-Laptop mit Touchscreen. (Trekstor Yourbook aktuell 199€ 369€ als günstigstes Convertible-Notebook).
Die Variante mit CM ist vermutlich flacher .

raekaos schrieb:
Heim-Automation etc., dafür braucht man idR. weder Mobilität noch ein Display am Gerät
Anstatt 2+ Geräte (=Tablets/Handys) mit Touchscreens zur Bedienung / Anzeige von Automation, Musikanlage, Digitaler Bilderrahmen, Wecker, 2nd Screen beim Fernsehen - kann auch eines ausreichen, dass in der Wohnung/ im Raum transferiert werden kann.
Falls keine Anbindung an Microsoft, Google oder Apple gewünscht wird, gibt es nicht unbeding viele Alternativen - bei günstigen Notebooks / Tablets fehlt uU die Treiberunterstützung oder es wird die Hardware/Software zum "Einsperren" benötigt - Firewall , Pi-Hole ...


Vielleicht ist das Projekt auch nur ein Testballon für die Nachfrage im Industrie-Bereich. Mit der offenen Lizenz kann dann jeder ein ähnliches Board entwerfen/produzieren. Firefly hat als Firma afaik auch so angefangen - basierend auf Rockchip.
 
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smn schrieb:
Das "Revival" ist da. Nicht umsonst baut selbst Microsoft nach Jahrzehnten der ignoranz eilig an einem frischen Terminal für Windows und integriert das "Linux subsystem for Windows" um nicht den Anschluss zu verlieren....

Da gehts mehr um sowas wie nativen Docker support würde ich meinen.
 
Pry_T800 schrieb:
Gibt es denn das OS auch einzeln? Wäre ja für ein eigenes Tablet Projekt auf Basis eines Pi4 interessant.
Wieso nicht? Wenn das ganze Open Source ist, auf jeden Fall. Und ich meine, auch vorher schon mal von so einem RasPi-Tablet-OS gehört zu haben (u. a. für das offizielle Touchscreen-Gehäuse), ich glaube also nicht, dass die das selbst entwickelt haben.
 
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