News Das Aus der Glühlampe in der EU ist besiegelt

Soso, du merkst also die "Heizenergie" von 3x60 Watt....Das soll wohl ein Witz sein? :D
 
Aus diesem Grund sollte man in der Effizienz nur das ein berechnen, was das Leuchtmittel einem im Worst Case (z.B. 40°C im Schatten) bringt

Wieso sollte man das hierzulande tun? Wieviele Tage haben wir hier denn wo es draußen wärmer ist als wir es innendrin haben wollen? Daher ist es unfug mit 40grad zu rechnen

Ich kann das auch gerne noch für den Herd, für den Toaster und mit Gas, Öl und dergleichen berechnen. Es ändert nichts, der Energiebedarf der einzelnen Komponenten und die daraus resultierende Abwärme ist immer teurer, als die Nutzung der Wärmepumpe/Klimaanlage zur Beheizung meiner Räumlichkeiten

Hat doch auch niemand das Gegenteil behauptet. Man sollte es nur nich am Wirkungsgrad festmachen. Klüger wäre wirklich zu gucken was ich an Geld und Co2 wirklich spare. Da muss man dann aber auch die Kosten der Neunanschaffung beim Preis mit einrechnen und auch das Co2 das durch die Produktion entsteht.

Du gehst ja auch nicht hin und schraubst dir ne LED Lampe rein und sagst "jetzt spare ich ab der ersten sekunde" und tust so als ob hätte die Lampe gar nichts gekostet.

Sparen tut man da auch erst nach einer gewissen Zeit. Ebenso wie man da die Gesamtheit betrachtet muss man es bei der Glühbirne eben auch.

@Kausalat

Das hatte ich ja auch schon angemerkt. Wenn man wirklich der Umwelt was gutes tun will dann muss man da auch mit Verstand an die Sache herangehen. Sprich sich als erstes um die Verbraucher kümmern die das meiste vom Kuchen ausmachen.

Grade als ich noch in einer WG lebte ist mir wirklich sehr oft aufgefallen dass es für gewisse Menschen einfach normal ist dass überall Licht brennt, weil sie einfach "vergessen" es auszumachen. Manche vergessen es sogar auszuschalten wenn sie aus dem Haus gehen. Oder heizen bei offenen Fenster. Solche Menschen gibt es gar nicht so selten. Und wenn grade solche Leute dann ankommen um meinen man müsse die 100W Beleuchtung in der Küche jetzt durch LED tauschen um zu sparen, dann kann man diese Leute einfach nur auslachen.
Und am Ende des Jahres stellt man dann fest dass die Stromkosten sich doch nicht wirklich verändert haben.

Grade im Gewerbe/Industrie wird auch soviel Energie unnütz verballert. In den Hochschulen laufen 100te von PC zum einen weil die Benutzer ihn nach Gebrauch nicht gelernt haben auszuschalten und weil es scheinbar für den Admin auch zu schwer ist die Teile automatisch nach ner halben Stunde in den Energiesparmodus zu schalten.

Aber dann wird auf dem Dach ne Solaranlage installiert und die Leute sind ja so stolz darauf weil sie denken sie tun was gutes für die Umwelt.

Grade in Räumen wo man eh selten oder nicht lange ist sind Glühlampen mit ner davorgeschalteten Zeitschaltuhr oftmals sparsammer und noch dazu billiger in der Anschaffung.

Ich frag mich auch was Umrüster mit ihrem alten funktionierenden zeug dann machen. Wird dann bei vielen auch weggeschmissen und fließt dann auch in deren Milchmädchenrechnungen nicht weiter mit ein, grade bei den ESL.

Und man beachte, im Sommer muss ich die Heizleistung der Glühbirne aus meiner Dachwohnung verbannen. Daher muss ich mehr kühlen, und das ist nunmal Energie, auch wenn eben eine Klimaanlage mit COP3 (Weil Wirkungsgrad 300% gibt es nicht, denn es wird ja als Wärmeträger die Außenluft verwendet) wenig mehr braucht.
Dabei muss du aber auch beachten dass du eine Klimaanlage erst dann brauchst wenn es draußen wärmer ist als drinnen. Sonst kannst du auch einfach das Fenster aufmachen.

Letztendlich ist es also sehr sehr schwierig alles mit einzurechnen
 
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Ich hab genug Tage an denen meine Wohnung mir zu warm ist obwohl die Heizung auf aus steht... von daher ist jede zusätzliche Heizung die ich einsparen kann ein willkommenes Ziel. Und ich tausch halt lieber die Beleuchtung aus als dass ich mir ne schwächere Grafikkarte einbau ;-)

Und ansonsten haben wir ja schon festgestellt das Heizen über Strom hier bei uns eh Quatsch ist von daher ists auch im Winter besser keine solchen Heizstrahler zu haben.
 
Klar. Die perfekte Beleuchtung hätte einen Wirkungsgrad von 100% würde also nur Licht vom Spektrum wie das Sonnenlicht erzeugen.Noch dazu dürfte ihre Herstellung nicht all zuviel Energie benötigen und sie hätte auch keine giftigen und nicht recylebaren Materialenen. Die gibt es aber leider noch nicht.

Und solange macht es durch aus Sinn darüber zu diskutieren was überhaupt Sinn macht. Was keinen Sinn macht. Und wo der Aufwand gegenüber dem Nutzen zu gering ist.

Wenn ich Räume habe wo kaum Licht brennt da würde ich eher die Lichtschalter (zB im Keller oder Flur) austauschen anstatt die Glühlampen. Dann brennen da vllt 200W, aber auch nur für 2 Minuten.

Wenn die Leute sich überall LED reinschrauben dann aber sagen "jetzt haben wir LED, können wir ruhig jetzt länger brennen lassen" geht der Vorteil ja auch wieder dahin.

Wer sparen will sollte sich als erstes mal ein Energiemessgerät kaufen und sich auf die Suche nach den stärksten Verbrauchern machen. Und auch mal überlegen wo er Licht einfach aus Gewohnheit nur brennen lässt, wo es aber eigentlich keinen wirklich Sinn macht
 
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Jo, wer Energie sparen will muss seinen gesammten Haushalt betrachten. Sowohl die Verbraucher als auch den eigenen Umgang damit. Bei mir gibt es eben ein paar Punkte an denen kann/will ich nicht sparen, die GTX 580 bleibt im PC ;-) (ein Austausch durch eine GTX680 würde zwar den Verbrauch senken aber von den kosten und der gesamtenergiebilanz glaub ich nicht dass das eine gute Idee ist)

Dafür hab ich eben die Beleuchtung mal modernisiert, da spar ich auch meine 100W, denn abends will ich nicht ohne Licht im Zimmer sitzen. Und einen Nachteil durch die ESL seh ich jetzt nicht... im Gegenteil, das Licht durch den neu angeschafften Deckenfluter ist jetzt sogar wesentlich angenehmer als mit der normalen Deckenlampe.

Der erste Versuch mit den LED Strahlern war zwar nicht so toll, da sie zu dunkel waren. Hätt halt niocht grad die billigsten nehmen sollen... aber die machen jetzt nen guten Job im Schlafzimmer und halten wesentlich länger als die doofen 40W E14 Strahler, die hats mir ja laufend zerhauen... ein paar von denen hab ich noch im Arbeitszimmer. Wenn die Reserve weg ist gibts da schöne helle LED-Strahler.

Flurlicht sind ESL und wird auch nur eingeschaltet wenn ichs brauch... die Teile haben mich eh überrascht wie schnell die schön hell sind, dabei warens nur die billigen die bei der Lampe dabei waren.

Meine restlichen Geräte sind eigentlich auf dem Stand der Technik, alte stromfressende Gurken gibts da nicht. Nur der Waschtrockner ist nur "B", aber platztechnisch hatte ich da leider keine Auswahl... 60cm breite Geräte sind eher Mangelware.

Bin schon am überlegen wo ich noch sparen kann, aber langsam wirds eng, viel Optimierungspotential ist da nicht mehr, außer ich verzichte auf Komfort (wie z.B. meinen Server für Infrastruktur und Filefreigaben. Aber der hat schon recht sparsame Hardware und parkt die HDDs wenn sie nicht gebraucht werden). Ich könnt noch den Receiver vom restlichen Strom der HiFi-Komponeten abkoppeln und dann den Rest ganz ausschalten um den Standby zu sparen... werd ich vielleicht noch angehen.

Und natürlich: keine Alufolie verwenden, das ist Energieverschwendung pur...
 
Topic? Nachhaltigkeit war und ist hier ansich kein Thema. Und wenn ich neue Geräte kaufen muss, um mir meine alten zu ersetzen, obwohl diese noch laufen ist einfach nur Quatsch. Deswegen schreibe ich das ja auch.

Es ging in dem Post nur darum, zu sagen, dass die Heizenergie der Glühbirne immer was bringt und ich deswegen weniger heizen muss. Das stimmt, aber dadurch verbrauche ich eben effektiv mehr Strom, da ich mit Wärmepupe heize.

Und im ernst: Eine Wärmepumpe kostet, auch wenn sie keinen COP von 3 hat, im Baumarkt genau 200€. Das sind Splitgeräte, draußen kommt eins hin, drinnen kommt eins an die Wand. Natürlich, sie sind ETWAS lauter, und damit will ich die Kehrseite der Medaille nicht unter den Teppich fallen lassen. Aber Wenn ich anstatt einer Elektroheizung mit 2KWh nur noch 1KWh verbrauche, dann läppert sich das im Jahr gewaltig. Selbst wenn man im Sommer noch kühlt spart man immer noch genug. Und der Vorteil ist, dass die WP fast schlagartig läuft und durch die Luftumwälzung den Raum erwärmt, während die E-Heizung durch Konvektion länger braucht. Von Nachtspeicher rede ich da erst gar nicht.

Und das ist ein Billiggerät. Wenn das Ding im Flur hängt heizt es alle Räume gleichmäßig auf, dann jedoch ein stärkeres Gerät. Die Schläuche sind übrgens heutzutage dabei und die Anlage ist vorgefüllt. Wenn montiert einfach nur die beiden Schläuche rein und ab gehts. Man braucht (theoretisch) noch nichtmals einen Monteur. Soviel zu den Kosten. Auch hier: Schafft die EU deswegen Elektroheizungen ab? Nein.

Ich bin aber der Meinung, dies sollten wir in einem anderen Thread diskutieren, vielleicht ein neuer im Treffpunkt oder Zukunftspläne?
 
Es ging in dem Post nur darum, zu sagen, dass die Heizenergie der Glühbirne immer was bringt und ich deswegen weniger heizen muss. Das stimmt, aber dadurch verbrauche ich eben effektiv mehr Strom, da ich mit Wärmepupe heize.

Aber dafür eben weniger Gas. Man muss es halt miteinander verrechnen was wenn man das herunterbricht auf die einzelnen Verbraucher wirklich schwierig wird.

Die oft zitierte Angabe von 95% 5% Licht ist halt etwas was man im Labor gemessen hat. Daran ist an sich auch erstmal nichts falsch, doch man kann es halt nicht 1:1 übernehmen für die Praxis.

Genauso wie oft irgendwelche Angaben auf viele Geräten was die Lebensdauer, Strahlungsemission, Akkulaufzeit etc angeht.

Das sind auch alles nur Angaben die mit der Realität nur was begrentzt zu tun haben.

Wesentlich interesanter sind daher in meinen Augen wirkliche Angaben aus der Realität.
Was hat wer ausgetauscht und wie hat sich das auf den Strom und Gasverbrauch ausgewirkt etc. Wie ist das Nutzungsverhalten etc.

Mich interesiert ja was ich letztendlich wirklich spare und nicht was die im Labor messen. Die Herstellerangaben daran kann man sich grob orientieren, sind aber nicht Weißheit letzter Schluss.

Wenn die EU Glühlampen verbietet will sie ja dass man ESL und LED kauft. Eine wirklich fachliche und sachliche Informationsquelle gibt es von der Seite aber nicht.

Da wird dann die Glühlampe schlechter gemacht als sie tatsächlich ist, und bei ESL und LED sogut wie nichts von den Nachteilen erwähnt.

"Am besten alles austauschen besser heute noch als morgen" so kommt mir das ganze vor. Ich werde jedenfalls weiterhin auf jeden Fall die ESL und Glühlampen gebrauchen bis sie kaputt sind. Vorher schmeiß ich sie nicht weg.
 
????????

Ich hab dir die Rechnung doch dahin geschrieben. Was genau ist daran nicht ersichtlich? Soll ich jetzt tatsächlich an jeden Verbraucher ein Messgerät dranklemmen und ein Jahr lang mal Glühlampe testen, ein Jahr lang ESL? Wie soll das gehen? Da oben hast du eine Rechnung, und die sollte das eigentlich klären.

Selbst ohne die Mehrkosten für das Kühlen im Sommer, den Winterwert kannst du so übernehmen, das ist reine Logik. Und nachvollziehbar ist das nie, denn wenn ich das eine Jahr mehr den Herd anhabe, im Anderen mehr Wasser im Bad erhitze, und im einen mehr heizen muss ändert sich immer nur meine Stromabrechnung.

Aber dafür eben weniger Gas.
Welches Gas? Ich heize mit einer WÄRMEPUMPE. Ich habe weder Gasheizung noch sonstige Heizung. Die einzige weitere Heizung ist im Bad ein Heizlüfter, den ich, wenn ich denn mal Lust auf Baden habe im Winter anwerfe. Andernfalls hat man Bad frostige 15°C, tiefer fällt dort die Temperatur nicht und da ich mich immer nur für einige Minuten dort aufhalte ist es mir sowas von Hupe wie warm/kalt es dort ist. Dazu kommt: Wenn ich dusche, dann wirds generell schon wärmer. Im Winter. Im Sommer wirds dort hingegen wärmer als in den anderen Räumen. Warum sollte ich das Bad mitkühlen?
 
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die Rechnung ist doch ganz einfach.
ne kWh Strom kostet ~25-30cent
ne kWh Gas kostet ~10cent

Heizen mit Glühlampen ist also Teuer.
also heizt man mit was anderem, kommt billiger.

und @ Bogeyman
der Wirkungsgrad einer Lampe enthält immer Aufgenommene Leistung und abgegebene Lichtleistung.
du kannst noch so oft schreiben dass du die Wärme toll findest, an diesem Wirkungsgrad ändert sich nichts.
 
florian. schrieb:
der Wirkungsgrad einer Lampe enthält immer Aufgenommene Leistung und abgegebene Lichtleistung.
du kannst noch so oft schreiben dass du die Wärme toll findest, an diesem Wirkungsgrad ändert sich nichts.

Das stimmt so nicht ganz. In speziellen Fällen ändert die Wärme an dem Wirkungsgrad schon etwas, und zwar wenn Wärme voll genutzt werde kann, nur ändert es letztendlich nicht genug, um in den meisten Fällen nicht trotzdem eine negative Bilanz zu haben, da weitere Effizienz Faktoren bei der Stromerzeugung etc. mit einkalkuliert werden müssen. Es gibt nur wenige Ausnahmen... z.B. Häuser wo veraltet elektrisch geheizt wird und die Wärmeenergie so gut wie nie als Verlust angesehen werden kann - wobei aber selbst dann andere Heizsysteme mehr Vorteile hätten als weiter Glühbirnen zu nutzen.

Ihr redet leider wie so oft alle aneinander vorbei und habt alle teilweise recht.

Fakt ist: Der effektive Nutzungswirkungsgrad in einem Szenario, wo die Verlustwärme speziell als Nutzwärme angesehen werden kann, ist (etwas) höher als der reine Wirkungsgrad in Bezug auf Lichtausbeute.
Die alles entscheidende Frage ist: Wieviel höher?

Und die Antwort darauf ist: Vernachlässigbar wenig höher und nur selten hoch genug um eine traditionelle Glühbirne praktisch mit anderen Leucht- und Heizmittel Kombinationen vergleichbar zu machen. Für diese seltenen Fälle sind Alternativen wie Halogen, LED, Leuchtstoff etc. im schlimmsten Fall auch nur gleichwertig, da eben nur minimal mehr Wärme erzeugt werden muss, die im schlimmsten Fall auch nur genauso ineffizient erzeugt wird, wie mit einer Glühlampe.

Fazit: Außer bei persönlicher, gefühlter Präferenz des Lichts und sonstigen Ausnahmen, macht eine normale Glühlampe keinen Sinn mehr, ist dafür aber auch nahezu komplett ungefährlich und hat somit durchaus noch eine - wenn auch kleine - Existenzberechtigung im Markt.

Es ist einfach schade, dass wiedermal Verantwortungsgefühl und Freiheit durch Zwang und Verbot ersetzt wird und somit die Bevölkerung als dumm akzeptiert und bestärkt wird, während intelligente Stromsparer, die ihre Energiebilanz anders verbessern wollen und gleichzeitig die gelegentliche Wärmestrahlung genießen wollen, die Arschkarte bekommen.

Wenn wir ein anständiges Bildungssystem hätten, dann wäre dieses Verbot absolut überflüssig und mit der Zeit würde sowieso fast niemand mehr veraltete Glühbirnen kaufen.
 
florian. schrieb:
die Rechnung ist doch ganz einfach.
ne kWh Strom kostet ~25-30cent
ne kWh Gas kostet ~10cent

Heizen mit Glühlampen ist also Teuer.
also heizt man mit was anderem, kommt billiger.

Wenn man nur 1-2 Räume beheizt, ist eine Stromheizung eventuell sogar günstiger. Weil ne Gasheizung musst Du erstmal kaufen (Investition) und warten (Wartungskosten).
 
der Wirkungsgrad einer Lampe enthält immer Aufgenommene Leistung und abgegebene Lichtleistung.

Ja soweit die Theorie. Schön. In der Praxis ist das aber nur korrekt sofern du deine Räume nicht beheizen möchtest.

Willst du es wärmer haben als draußen ist das was du aber sagst falsch.

Ignorierst du die Wärmeabgabe der Lampe so kommst du bei deiner Zentralheizung auf einen Wirkungsgrad von über 100%. Denn dein Haus wird dann mit mehr Leistung geheizt als du an kwh Gas verbrauchst.

Ich rede hier im übrigen von der Praxis und nicht von irgendwelchen Messungen die im Labor stattfinden.

Und in der Praxis macht es nur Sinn sich den kompletten Energieverbrauch anzusehen und nicht nur den Teil der durch Strom entsteht.

Wenn man nur 1-2 Räume beheizt, ist eine Stromheizung eventuell sogar günstiger. Weil ne Gasheizung musst Du erstmal kaufen (Investition) und warten (Wartungskosten).

Oder wie gesagt bei einem Passivhaus. Da können 2 75W Lampen schon ausreichen um einen 30m² Raum genügend zu beheizen.

Man muss daher immer das gesamte betrachten und kann sich nicht eine Sache herauspicken und alles drumherum ignorieren.

Heizen mit Glühlampen ist also Teuer.
also heizt man mit was anderem, kommt billiger.
Liest du hier überhaupt? So zeige mir bitte wer was anderes behauptet hat

Und die Antwort darauf ist: Vernachlässigbar wenig höher und nur selten hoch genug um eine traditionelle Glühbirne praktisch mit anderen Leucht- und Heizmittel Kombinationen vergleichbar zu machen.
Kommt auf das Haus und die Isolierung drauf an. Es gibt Häuser da ist dieser Anteil gar nicht soo gering wie man denkt.

Um mal etwas abzuschweifen: Guck dir mal die Raumstation ISS an. Die haben bei quasi perfekter Isolierung eher ein Problem damit wie man Wärme abgibt, daher gibt es große Flächen die dafür Sorgen dass die Hitze abgestrahlt wird. Die brauchen auch bei -100 grad nichtmal ne extra Zentralheizung für die Station (höchstens für Spezielle Bauelemente die konstant auf einer bestimmte Temperatur gehalten werden müssen, aber die gibts auch zB im Handy).

Moderne Häuser kann man mittlerweile auch schon sehr sehr gut isolieren sodass man fast schon ohne Heizung auskommt (Passivhaus). Da nutzt man die Abwärme von Elektrischen Verbrauchern, des Menschen und die Sonnenernergie etc.

Wenn wir ein anständiges Bildungssystem hätten, dann wäre dieses Verbot absolut überflüssig und mit der Zeit würde sowieso fast niemand mehr veraltete Glühbirnen kaufen.
Ja es würde sich mit der Zeit eh von selbst regeln. Da brauch man kein Verbot.

Aber hauptsache der Bürger schraubt LED und ESL Lampen rein während Stahlwerke weiterhin hier mit Strom ihre Hochöfen beheizen
 
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Kann Bogeyman da nur zustimmen. Mein Zimmer kann ich mit meinem PC Heizen ist kein Problem.
 
@Bogeyman
du Redest ständig von einem Höheren Wirkungsgrad da man die Heizung berücksichtigen müsste.
das ist aber nunmal Quatsch.

klar, bei der Wirtschaftlichkeits Rechnung muss man die Heizungskosten berücksichtigen.
aber ganz sicher nicht beim Wirkungsgrad, der bleibt bei 3%!
 
Es kommt drauf an was du als Wirkungsgrad ansiehst.

Der Wirkungsgrad ist allgemein das Verhältnis von abgegebener Leistung (Nutzleistung) zu zugeführter Leistung. Die dabei entstehende Differenz von zugeführter und abgegebener Leistung bezeichnet man als Verluste oder genauer Verlustleistung
Quelle: Wikipedia

Wenn du als Nutzleistung nur das Licht ansiehst sind es diese 3 oder 5% Wirkungsgrad. Das was man beispielsweise im Labor messen würde.

Da man im Haus aber auch von der Wärmenergie einen Nutzen hat rechne ist das nicht zu Verlustleistung, wieso auch. Draußen im Freien würde ich es wiederum machen.

Betrachte ich auch die Wärmeenergie als Nutzleistung habe ich bei der Glühlampe einen Wirkungsgrad von 100% (wie bei allen anderen Verbrauchen auch, ne LED gibt auch Wärme ab und käme daher ebenfalls auf 100%).

Und genau daher finde ich das mit dem Wirkungsgrad irgendwo Schwachsinnig damit zu argumentieren.
Wieso soll ich die Wärmeabgabe als Verluste ansehen obwohl ich sie ja im Haus verwende. Das ist unlogisch.

Wenn ich gar nicht heizen muss weil es draußen warm genug ist oder bei Lampen im freien würde es noch Sinn machen.

Ich würde daher eher mit Co2 Einsparungen und Kosteneinsparungen argumentieren anstatt mit dem Wirkungsgrad zumindest wenn man an konkreten Zahlen interesiert ist was man wirklich spart.

Energie ist für mich eben Strom UND Gas. Durch die Umstellung von Glühlampe auf LED würdest du auch insgesamt nicht weniger Energie verbrauchen auf Jahr gesehen. Du würdest höchstens weniger Energie in Form von Strom, dafür aber den Anteil mehr an Gas benötigen.

Klar ist das ökologischer und auch preiswerter, aber Energie spart man letztendlich nicht. Darum geht es mir.

Und je nach Isolierung kann die Abwärme der elektrischen Verbraucher schon nen Teil zur Heizung beitragen.

Wirkungsgradangaben machen in meinen Augen vielleicht bei Kraftwerken, KFZ etc Sinn. Wo wirklich Abwärme ins Freie geblasen wird weil man sie wirklich loswerden muss. Bei einem Haus führt aber niemand Wärme im Winter gewollt nach draußen weil er zuviel davon hat.

Hat man in der DDR vielleicht gemacht die Raumtemperatur über das Öffnen des Fenster geregelt während die Heizung auf 5 stand.
 
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Mein letzter Post, weil du es eh nicht verstehen wirst.

Ein Wirkungsgrad kommt auf die Nutzung deines Gerätes an. Eine Lampe ist zum leuchten. Ein Toaster ist zum Heizen, ein Bildschirm zum leuchten und Geräusche produzieren (wobei hier gar kein Wirkungsgrad vorhanden ist, der ist eher bei 0 zu sehen, wegen dem unsinnigen Programm). PC je weniger desto besser, da gibt es auch keinen Wirkungsgrad. Wohl aber im PC-Netzteil, bei dem man bei einem 100% Wirkungsgrad zwar nicht viel Energie einsparen würde, aber bei 500W 80P gegenüber 500W 100P sind das schon ca. 100W (bzw. etwas mehr). Der Nutzen des Netzteils liegt aber bei der Energiezufuhr deines PCs und eben nicht in der Heizleistung für den Raum.

Daher ist ein hoher Wirkungsgrad ebenso zu erreichen wie ein niedriger Normalverbrauch.

Der Wirkungsgrad ist eigentlich sogar noch verfälschter weil wir nie mit einbeziehen welchen Wirkungsgrad die Stromerzeugung hatte. Kohle, Gas, Atomkraft, Leitungsverluste etc. etc.
 
Ein Wirkungsgrad kommt auf die Nutzung deines Gerätes an. Eine Lampe ist zum leuchten.

Dennoch heizt sie den Raum, und dennoch trägst du davon einen Nutzen.

Wenn ich mir ne Lampe kaufe bzw eine Austausche interesiert mich daher was ich sparen kann an Geld und CO2.

Der Unterschied ist dass ihr nur das einzelne Gerät betrachtet ich aber das gesamte System (Haus) was in meinen Augen mehr Sinn macht.

Es ist jedenfalls nichts von dem was ich gesagt habe falsch.

Welchen Wirkungsgrad hat ein Gasherd? Er soll das Essen erwärmen und nicht den Raum heizen. Das Gerät alleine betrachtet hat nun sicher keinen Wirkungsgrad von 100% denn es gibt einen großen Teil Wärme an die Umgebung ab. Ist es aber mitten im Winter und du heizt sowieso auch mit Gas hat der Herd streng genommen ein Wirkungsgrad von 100% denn alles was er umsetzt wird von dir genutzt.
 
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@Onkelhitman

Ganz unrecht hat Bogeyman aber nicht. Wie gesagt mein PC heitzt bei mir im Winter mein Zimmer selbst wenn es draußen -20°C hat ohne Probleme. Ich muss sogar zum Teil mein Fenster aufmachen.

Fakt ist wenn man ein gut gedämtes Haus hat kann man mit der Elektronik alleine heizen und die Verlustleistung die als Wärme abgegeben wird nutzen. Die Heizung ist bei uns im Winter kaum an. Da der TV, PC eh fast immer läuft ist es sogar günstiger damit zu "Heizen" als mit der Wärmepumpe und dank Photovoltaik auch günstig :)
 
Bogeyman schrieb:
Der Unterschied ist dass ihr nur das einzelne Gerät betrachtest ich aber das gesamte System (Haus) was in meinen Augen mehr Sinn macht

Wahre Worte. Klar, in Erichs Lampenladen hätten damals monatlich sicherlich einige hundert Ostmark durch eine effizientere Beleuchtung eingespart werden können.

Bei denjenigen, die zu Hause allerdings nicht einige Tausend Leuchtmittel gleichzeitig im Einsatz haben, dürfte die tatsächliche Geldersparnis abzüglich der Leuchtmittelanschaffungskosten weitaus geringer ausfallen. Schließlich beträgt der Anteil des Stromverbrauchs für Beleuchtungszwecke bei einem Privathaushalt nur 10 bis 15 Prozent.

Ich verweise an dieser Stelle auf meinen vorigen Beitrag, der die Absurdität der vorgegaukelten Effizienzsteigerung verdeutlichen soll.
 
Bogeyman schrieb:
Wenn ich mir ne Lampe kaufe bzw eine Austausche interesiert mich daher was ich sparen kann an Geld und CO2.

Nennt man Wirtschaftlichkeitsberechnung (wie viel Kostets und was Spare ich)
Der Wirkungsgrad beschreibt nuneinmal etwas anderes.
Trenn die Begriffe doch Bitte...

Welchen Wirkungsgrad hat ein Gasherd?
Aus dem Bauch heraus würde ich auf 80% tippen.
und ja, es ist egal ob er dabei draußen oder drinnen steht.

Cool Master schrieb:
Wie gesagt mein PC heitzt bei mir im Winter mein Zimmer selbst wenn es draußen -20°C hat ohne Probleme
Und was hat das mit dem Wirkungsgrad zu tun?
es gibt einen Energieerhaltungssatz, wenn man so wir ihr Argumentiert, dann hätte alles einen Wirkungsgrad von 100%. Dann wäre die Existenzberechtigung des Begriffs "Wirkungsgrad" recht fragwürdig!
 
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