Lars_SHG schrieb:
Na ja, nur das DDR3-1866 meist mit CL9 verkauft wird - so wie meiner auch, in so fern ist die Aussage schon richtig, viel zu langsam für die Geschwindigkeit!
Dabei muss man aber bedenken, dass DDR3 seit Jahren auf dem Markt ist und entsprechend ausgereift. Das hier sind die allerersten (Consumer-)DDR4-Module, die es überhaupt zu kaufen gibt. Die Latenzen werden sich ziemlich schnell dem von DDR3 gewohnten Niveau annähern.
Vielleicht geht auch schon mit diesen Modulen mehr, aber die Hersteller trauen sich bei diesen neuen Produkten noch nicht, standardmäßig agressivere Latenzen einzustellen.
Aber oft ist es auch einfach nur ein Missverständnis. Viele sehen halt nur die immer größeren Zahlen bei den Latenzangaben bei neuen, höher getakteten Modulen, und glauben die Latenzen würden immer schlechter. Das ist grundsätzlich nicht der Fall, weil wie gesagt die Latenzangaben in Taktzyklen angegeben werden und nicht z.B. in Millisekungen oder sowas.
Es gibt aber durchaus seit Langem eine Stagnation bei den Latenzen. Die Speicherbandbreite wird durch höheren Takt immer größer, aber die Zugriffszeiten treten auf der Stelle. Ich nehme an, dass man da an irgendwelche technischen Grenzen des DRAMs angekommen ist. Es wird wohl Zeit für einen ganz neuen, technischen Ansatz. Vorausgesetzt es besteht bei normalem Arbeitsspeicher wirklich Bedarf für kleinere Latenzen. Das wäre wirklich nicht schlecht, das man in Benchmarks nachzuprüfen.
(Wo die stagnierenden Latenzen inzwischen definitiv ein Problem/Flaschenhals geworden sind, sind die integrierten Caches in CPUs und GPUs.)