@hui_vrot
Es stellt schon ein gewisses Risiko dar, denn bis jetzt war alleine Dell für sein Image verantwortlich. Wählt man jetzt die falschen Vertriebspartner, kann sich das negativ für die Marke auswirken, was wiederum dazu führt, das man seine Produkte billiger anbieten muss. Außerdem muss Dell eine komplett neue Vertriebsstruktur aufbauen, die sich ausschließlich mit dem Zwischenhandel beschäftigt, zudem muss geregelt werden, wie im Falle von "Reparaturen" zu verfahren ist (ist der Händler der primäre Ansprechpartner oder Dell, wer übernimmt den Austausch eines defekten Gerätes, wer hilft bei Problemen usw.). Da Dell bis jetzt keine Erfahrung darin hat, können sie sich entweder an andere Firmen orientieren oder versuchen eigene Wege zu gehen. Eine Entscheidung welche durchaus sehr wichtig ist und für den Erfolg ausschlaggebend sein kann.
Übrigens mögen die Manager von Dell hochgebildete Menschen sein, aber sind immer noch Menschen und somit nicht fehlerfrei. Irren können die sich auch mal. Man sieht das es beim Konkurrenten funktioniert und schlussfolgert daraus nur, das man den gleichen Weg beschreiten sollte. Bitte versteh mich nicht falsch: Ich begrüße den Schritt von Dell, aber die können eine ganze Menge Fehler machen, welche erst im Nachhinein als solche erkannt werden und wie Lizzy2000 schon sagte, kann das auch gehörig daneben gehen. (Trotz der hochgebildeten Manager)