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Notiz Denuvo: Cracker knacken Kopierschutz in Version 6.0

rockfake schrieb:
Dazu kommt noch so was wie Steam mit 30% Provisionen, da ist es klar das die Spiele 50€ und mehr kosten.

Das Steam grundsätzlich schuld an den hohen Preisen ist kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es gab früher auch schon Spiele, für die man 120 DM bezahlen durfte.
 
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Weil Denuvo genau genommen nur dafür sorgt, dass DRM-Systeme von Plattformen wie Steam oder uPlay nicht ausgehebelt werden können, wird sie auch als Anti-Tamper-Technology (to tamper engl. für verfälschen) bezeichnet.

Hmmm.... und wieso tauchen dann Steam und uPlay Spiele ebenfalls in den einschlägigen Börsen auf, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?
Es gibt fast kein Spiel welches nicht gecrackt werden kann.
Entweder sind es die Chinesen 3DM oder Codex oder andere die es schaffen.
 
Bunhy schrieb:
Warum, Witcher 3 ist doch in der Tat das perfekte Beispiel für seine Behauptung.

Richtig ist, dass W3 ein supergeniales Spiel ist.
Bin selbst noch dran. Grad mit Hearts of Stone begonnen :).
Ob mit oder ohne Schutz ist das Spiel ajF den Kauf wert.

Aber... es wird IMMER welche geben,
denen schnurzpiepegal ist, wie gut ein Spiel ist;
es wird raubkopiert, da es oft als Sport angesehen wird
oder einfach dass Geld fehlt und man muss das Spiel
ja unbedingt haben, egal wie.
 
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DocWindows schrieb:
Angeblich ja. Manchmal haben die Publisher/Entwickler auch Glück und ihr Spiel ist nicht interessant genug für die Cracker, so dass es zeitnah gar nicht geknackt wird. Das neue Anno gibts beispielsweise nicht DRM-befreit soweit ich weiß.



Ein Beispiel und hunderte Gegenbeispiele. Nicht sehr überzeugend.
Witcher 3 wurde übrigens über Steam um ein zig-faches öfter verkauft als über GOG. Und Steam hat DRM.
Witcher hat aber nur Steam DRM beim Kauf auf Steam nicht noch andere Seuchen wie Denuvo, Securom, Starforce etc.

Es soll Spiele geben (looking at you Ubisoft....), die kombinieren Account DRM (Uplay/origin/battle.net/EGS/windows10/Steamworks) mit Denuvo und führen das ganze noch in Virtualisierung aus. Also ein DRM für ein Antitemper DRM für ein Online DRM...
 
DaDare schrieb:
der Vertrieb über Steam (mit all seinen Vor- und Nachteilen) wird in der breiten Masse sehr gerne angenommen

Richtig. Es spricht also nichts dagegen DRM zu verwenden (auch Denuvo) wenn man den Nutzern anderweitige Annehmlichkeiten bietet. DRM-frei ist auf der Wunschliste weiter unten als viele glauben möchten. Keine Top-Priorität.

@stevefrogs Soweit ich mich erinnere wurden die vorherigen Annos alle recht zeitnah geknackt. Nur das neue nicht. Mag sein dass es in der Gunst der Leute abgestürzt ist.

tmkoeln schrieb:
Witcher hat aber nur Steam DRM beim Kauf auf Steam nicht noch andere Seuchen wie Denuvo, Securom, Starforce etc.

Ist dennoch ein DRM. Du kannst es nur spielen wenn du dich authentifiziert hast (danach wohl auch eine Zeit lang offline). Bei Gog lädst du einen Installer und das wars.
 
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Wattwanderer schrieb:
Gibt es noch Spiele ohne Online Zwang?

Keiner mag sie aber das funktioniert wenigstens?
Kauf deine Spiele bei GoG....da braucht es keinen Online Zwang....man kann einfach die Spiel.exe starten und gut...wobei dann natürlich die Cloudsaves und autopatches nicht da sind, weshalb ich eigentlich immer über den GoG Client starte.

Leider haben die aus diesem Grund nur wenige neue Spiele....denn ohne Kopierschutz....naja einer kauft es bei Gog und kann die Version ohne etwas zu ändern ins Netz stellen. ;)

Das mit den offline Modi funktioniert bei mir oft nicht. Sowohl bei Steam als auch bei UPlay lassen sich dann einige Spiele nicht starten. Anno1800 wollte ich z.B. letztens unterwegs spielen und es ging nicht.
 
rockfake schrieb:
Dazu kommt noch so was wie Steam mit 30% Provisionen, da ist es klar das die Spiele 50€ und mehr kosten. Ich erinnere mich an Umfragen von vielen publischern und auch manche versprechen das die online store Spiele in der Zukunft nicht teurer als 25-30€ werden da die DVD und Einzelhandel Marketing entfällt...

Und das hast Du geglaubt?!? :p :D

Aber klar ist da Steam mit seinen 30% schuld. Deswegen sind die Spiele woanders (will keine Namen nennen) ja auch billiger, weil da weniger Provision verlangt wird. Ach nein, sind sie ja gar nicht ... komisch.
 
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FWSWBN schrieb:
Hmmm.... und wieso tauchen dann Steam und uPlay Spiele ebenfalls in den einschlägigen Börsen auf, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?
Es gibt fast kein Spiel welches nicht gecrackt werden kann.

Steam an sich bietet ja auch einen Kopierschutz, diesen auszuhebeln ist wohl trivial. Spiele, die nur den Steam-Kopierschutz und nicht zusätzlich Denuvo nutzen, werden in der Regel direkt am ersten Tag gecrackt.
 
trpna schrieb:
Wer ordentliche Qualität abliefert, braucht keinen Kopierschutz (siehe Witcher 3).

Grundsätzlich gebe ich dir zwar recht, aber die Entwickler haben selbst gesagt, dass sie Witcher 3 nicht ohne die Konsolenfassungen (welche kopiergeschützt sind) hätten entwickeln können, da mehr als 70% über diese Plattformen verkauft wurden. Ich kann mir dennoch eine recht hohe Zahl an Raubkopien des Spiels vorstellen und bezweifle, dass eine rein DRM-freie PC-Fassung ohne Konsolenverkäufe die >80 Mio. an Kosten wieder reingeholt hätten.
 
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Rockhound schrieb:
Das Denuvo da nicht mal aufgibt... bzw. warum werden Spiele überhaupt noch mit einem Kopierschutz versehen?
Geht es um die ersten Tage/Wochen, bei denen ein Spieler der es sowieso illegal herunterlädt keine Geduld hat und es dann doch kauft?

Es geht tatsächlich um die ersten Tage/Wochen.
Das ihr Kopierschutz ausgehebelt wird, ist den Machern klar, man versucht jedoch diesen so zäh wie möglich zu gestalten, damit in den ersten Wochen nach Release der Rubel rollt.
Es ist doch tatsächlich ein Großeteil der Spielerschaft, der zum Release daddeln will.
Wenn die ersten paar Wochen rum sind, und der Schutz umgangen, sind sind erstmal genug Kopien über die Theke gegangen... Danach ist der Lack erstmal ab, und es wird wie von den Analysten vorhergeseagt, nicht mehr so viel Eingenommen.
Die Masse an Reviews und LetsPlays werden sich von den noch unentschlossenen angeschaut.
Entweder man ist vom Spiel angetan oder eben nicht.
Jetzt wartet man entweder auf nen Sale, man möchte es gar nicht mehr haben oder aber man schaut nach ner Version mit Keks.
So oder so, ab hier wird nicht mehr allzuviel verdient. Aber bis zum Versagen des Schutzes, hat dieser seinen Zweck erfüllt. Oder wie bei Rage 2 total versagt...
 
Man darf die Intelligenz der Cracker nicht herausfordern, das hat schon zu Amigazeiten nicht funktioniert.

Die Spielepublisher ernten die Spieler auch zu sehr ab. Sims 4 von Origin mit allen Addons kostet mittlerweile bestimmt auch 500 Euro. Das ist das Fitgirl Repack dann auch günstiger und besser gepackt, aber mit jedem DLC noch oben drauf, wird es ja auch nicht besser.

Man muss mit fairen Preisen einfach auch unter der Wahrnehmungsschwelle der Cracker bleiben, das ist der Trick, dann laufen sich auch die Torrents nach ein paar Monaten tot.
 
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DocWindows schrieb:
Angeblich ja. Manchmal haben die Publisher/Entwickler auch Glück und ihr Spiel ist nicht interessant genug für die Cracker, so dass es zeitnah gar nicht geknackt wird. Das neue Anno gibts beispielsweise nicht DRM-befreit soweit ich weiß.
1. Kein Denuvo gecracktes Spiel ist DRM befreit, der Schutz wird nur umgangen bzw. emuliert.
2. Es liegt nicht an der Popularität von Anno dass es noch nicht gecrackt wurde sondern schlicht an Denuvo + uplay + VMware.
Letzteres ist der Knackpunkt und braucht relativ viel CPU Power, ergo schlecht für den Kunden.

Mich würde mal interessieren wie viel Geld übrig bleibt, wenn man die Kosten von Denuvo + DRM wie VMware gegenüber der dadurch entstandenen Mehreinnahmen stellt.
Mein Tipp: nicht sehr viel und der zahlende Kunde ist wie immer der Depp, weshalb ich weder Sympathie noch Mitleid mit diesen Geldgeiern habe.
 
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DagdaMor schrieb:
Richtig ist, dass W3 ein supergeniales Spiel ist. [..] Ob mit oder ohne Schutz ist das Spiel ajF den Kauf wert.

Aber... es wird IMMER welche geben, denen schnurzpiepegal ist, wie gut ein Spiel ist; es wird raubkopiert, da es oft als Sport angesehen wird oder einfach dass Geld fehlt und man muss das Spiel ja unbedingt haben, egal wie.

Naja, der Kopierschutz ist im Wesentlichen ein Mittel, um den Umsatz zu steigern. Nicht um Cracker von ihrem Sport abzuhalten - die Leute bringen keinen Umsatz, weil das Spiel ansich sie nicht interessiert. Auch wenn das natürlich zusammen hängt, aber hier kommt ja genau der Einwand, den Du mit deinem ersten Satz auch selbst unterstützt.

Ein Spiel von der Qualität von Witcher 3 wird von den meisten Spielern wirklich supportet und einfach gekauft, um den Entwickler zu würdigen. Das seh ich sogar bei meinem nicht gerade vermögenden Auszubildendem, der sich durchaus vieles kopiert. Aber Spiele wie Witcher kauft und stolz drauf ist (ja, verkehrte Welt, stolz drauf zu sein, etwas zu bezahlen. Junge Leute und unsere Kostenlos-Kultur halt. Aber kann Red Project egal sein ^^).
 
stevefrogs schrieb:
Vielen Leuten ist nicht bewusst, dass Anno außerhalb des Deutschen Sprachraums weit weniger bekannt ist. Wenn du Europa verlässt geht die Bekanntheit sowieso gleich gegen nahezu null. Darum bencht das auch niemand. Ist ein regionale Phänomen.

Laut den Entwicklern in einem Preview Video bei der Gamestar(?) soll das ein alter Irrglaube sein. Gerade in den USA erfreut sich das Spiel, im Verhältnis, großer Beliebtheit. Deswegen wurde es auch auf der E3 angekündigt und hatte sogar einen zweiten Slot in der PCGaming Show bekommen. Wird wohl vermutlich nicht gebencht, weil es nun mal ein Nischentitel in Betracht zu den ganzen Blockbustern ist, mit denen jeder was anfangen kann.

Ich weiß jetzt nicht ob man den Streamergrößen wie einem Summit1g oder Shroud etwas gezahlt hat, damit die das Zocken, aber selbst die hatten es einige Tage gezockt. Wurde dann natürlich früher oder später ausgesetzt, weil die Viewerschaft diesen Leuten eher wegen Shootern zuschaut.

Finde das Gamestar-Video gerade nicht btw.
 
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Rockhound schrieb:
Das Denuvo da nicht mal aufgibt... bzw. warum werden Spiele überhaupt noch mit einem Kopierschutz versehen?
Geht es um die ersten Tage/Wochen, bei denen ein Spieler der es sowieso illegal herunterlädt keine Geduld hat und es dann doch kauft?

Es geht dabei vermutlich wirklich nur um die ersten Verkaufswochen vor und nach Release...
Dafür ist der Aufwand von Denuvo und vom Hersteller betrieben, wo Know-How und Geld investiert wird.
Nach ein paar Monaten kratzt das keinen der beiden mehr, dann ist die Tauschbörse sogar teilweise das geringere Übel als dubiose Keyshops.
Es geht immer nur um den ersten Markt. Ist ja auch bei Musik teilweise so, dass sogar schon sehr bekannte Künstler ihre Musik selbst kostenlos verbreiten nach ein paar Monaten.
Gibt eben nur noch wenige Ausnahmen (bei Medien) wo sich so genannte Blockbuster jahrelang oben in den Verkaufscharts halten.
Bin mir auch ziemlich sicher, dass Denuvo den Kopierschutz verbessern könnte - aber es bleibt eben eine Kosten Nutzen Zeit Rechnung und die berechnet (verlangt) der Auftraggeber.
Mehr scheint sich einfach nicht zu lohnen.
 
[QUOTE="Che-Tah, post: 22867444, member: 448524"

Ich bezweifel aber, dass ein Kopierschutz z.B. Amiga gerettet hätte.
[/QUOTE]
Im Gegenteil, die Raupkopiererei damals, hat dafür gesorgt das sich der Amiga so richtig verbreitet.
Ist wie mit der VHS damals, hat sich nur wegen der kopiererei und weil das System billig war durchgesetzt.
 
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DocWindows schrieb:
Angeblich ja. Manchmal haben die Publisher/Entwickler auch Glück und ihr Spiel ist nicht interessant genug für die Cracker, so dass es zeitnah gar nicht geknackt wird. Das neue Anno gibts beispielsweise nicht DRM-befreit soweit ich weiß.



Ein Beispiel und hunderte Gegenbeispiele. Nicht sehr überzeugend.
Witcher 3 wurde übrigens über Steam um ein zig-faches öfter verkauft als über GOG. Und Steam hat DRM.
Das ist schlicht falsch. GoG ist die Plattform, welche w3 am häufigsten, sogar noch vor steam, abgesetzt hat. Sowohl in der Anfangsphase als auch langfristig.

Allerdings ist w3 nicht drm frei im engeren Sinne, da mit gog eine internet Verbindung vorausgesetzt wird.
 
Ich finde, wenn jemand einen neuen Kopierschutz bringt, ist das nur eine Herausforderung für Cracker, also diese Spiele landen womöglich eher auf Tauschbörsen als Spiele die darauf verzichten.
2. Ärgert man damit vor allem die ehrlichen Spieler die Geld für das Spiel ausgeben...
 
boonstyle schrieb:
[...]

Allerdings ist w3 nicht drm frei im engeren Sinne, da mit gog eine internet Verbindung vorausgesetzt wird.

Beziehst du dich auf das einmalige Herunterladen des Installers? The Witcher 3 benötigt in der GoG-Version nämlich keine Internetanbindung, um es zu starten oder zu spielen.
 
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