Der Weltraumthread, Planeten Sterne usw..

Ich hab ein recht bezahlbares Teleskop und eine Astrokamera dran.
Alles nachgeführt um die Bewegung der Objekte am Himmel und die Feldrotation auszugleichen.
 
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Auf dem ersten Bild sieht man den Orion Nebel, der jeden Abend bis zum Frühling über den Südhimmel zieht. Eines der markanstesten und selbst mit dem Fernglas sichtbaren Deepsky Objekte. :)
 
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so_oder_so schrieb:
Mars war auch die Tage machbar - zumindest etwas. WOLKEEEEEN.

War das ungefähr Richtung Osten? Dann war das dann wohl auch der Mars, was ich neulich gesehen habe.
 
Banger schrieb:
War das ungefähr Richtung Osten? Dann war das dann wohl auch der Mars, was ich neulich gesehen habe.

Mars zieht aktuell ab frühem Abend über den Süden von Ost nach West. :) Den sieht man sehr gut aktuell!
Ergänzung ()

*Cosmo* schrieb:
Bin immer wieder begeistert was CBler an Fotos zustande bringen. Gern mehr davon.

Danke! :) Ich geb mir Mühe bald mal wieder was gescheites zu fotografieren. Nur das Wetter ist dagegen!
 
Perseverance und die Mars Landung .... der absolute Wahnsinn! :o :daumen:

 
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Unglaublich wozu wir fähig sind !
Wunderschön !


happy_crying_1.jpg

Wir durften einen Moment miterleben, der Geschichte geschrieben hat. 🥰
Nur schade, dass es keine Audio-Aufnahme gibt.

Aber ich glaube, dass zukünftige Aufnahmen von "Ingenuity" mindestens genauso spektakulär aussehen, auch wenn er nur aus einer Höhe von 5m filmen kann !


Damit ist es offiziell:
Das sind die teuersten Bewegtbilder, die je veröffentlicht worden sind (2,7 Milliarden $).
Da kann kein Film mithalten.

We're born too late to discover earth, and too early to explore the universe. But we're born just in time to witness the start of space exploration.
 
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Endlich hat sowas mal eine vernünftige Kamera. Man ist ja sonst Bilder mit Matschqualität gewohnt.

Wo die alle ausgerastet sind, stand das Fahrzeug schon paar Minuten am Boden. Wie sind die Positionen von Erde und Mars gerade und der zugehörige Abstand?
 
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Der Datentransfer vom Mars zur Erde dauert knapp 14 min.

Es gibt übrigens eine Studie samt Berechnung der Kosten eines Mars-Satelliten für einen Datentransfer mit besseren Datenmengen usw. im Vergleich zum aktuell Ist-Zustand.

Es wäre durchaus möglich gewesen und hätte nur minimal die Kosten nach oben verschoben. Im Milliardenumfang der Perseverance Mission wäre der Satellit als Kaffeegeld durchgegangen. :D
 
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Also pro Richtung 7 Minuten, also ist die Entfernung gerade fast so weit wie zur Sonne. Übel wird es dann, wenn der Mars sich irgendwann von der Erde aus gesehen hinter der Sonne befindet und der Abstand größer ist.
 
Banger schrieb:
Endlich hat sowas mal eine vernünftige Kamera. Man ist ja sonst Bilder mit Matschqualität gewohnt.

Wo die alle ausgerastet sind, stand das Fahrzeug schon paar Minuten am Boden. Wie sind die Positionen von Erde und Mars gerade und der zugehörige Abstand?
Bei 14 Minuten Lichtlaufzeit beträgt der aktuelle Abstand zum Mars ca. 252.000 Millionen Kilometer.
Das sind ca. 102.000 Millionen Kilometer mehr als der Abstand Erde --- Sonne.


Bei jeder erfolgreichen Mission muss ich immer an das Intro zu "Enterprise" denken.
Es trifft genau den Zeitgeist unserer Epoche.

 
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Die Entfernung Mars <> Erde sind rund 50 bis 400 Millionen Kilometer, je nach Stand auf der jeweiligen Umlaufbahn. Momentan benötigen die Daten ca. 11 Minuten, das ist etwa die Hälfte des Maximum, also ist der Abstand heute ca. knapp über 200 Millionen Kilometer. :)

PS: 1,41 AE exakt, das sind 211,33 Millionen km.
 
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Habe mir letzte Nacht mal Avatar auf Sat 1 angesehen (habe ich ihn vor paar Jahren schon mal in TV gesehen).

Mir ist klar, dass es Hollywood ist und nicht "realistisch" sein muss, trotzdem habe ich bei derartigen Filmen immer den Gedanken, ob so eine Darstellung "realistisch" wäre.

Pandora ist ja ein Mond eines Gasplaneten, der etwa so groß ist wie Saturn. Durch die sichtbare Größe von Pandora aus gesehen muss der Abstand eigentlich relativ kurz sein, vielleicht so 300.000 bis 500.000km, spekulativ. Und dann gibt es noch Monde, die noch dichter dran sind. Mein "Problem" ist da jetzt, eigentlich muss doch dann dieser Mond extremen Gravitationskräften ausgesetzt sein und richtig durchgewalgt werden und das Leben, wie es im Film dargestellt wird, erschweren oder "unmöglich" machen? Diverse Monde vom Saturn und Jupiter haben m.E. auch dieses Problem mit der Gravitation. Stattdessen ist es dort tektonisch stabil und der Planet weist geringe Schwerkraft auf, sodass Pflanzen überdimensional sind und die Na'vi sind auch größer als Menschen. Aber im Film sieht es nicht so danach aus, dass geringe Schwerkraft dargestellt wird, müsste ja so bisschen der Erdmond-Effekt sein. Daher der Planet muss eine geringere Dichte als die Erde haben und/oder auch kleiner sein, so vielleicht 5000 bis 10.000km im Durchmesser. Aber ich glaube, zu wenig Dichte/Größe ist auch nicht so optimal für Leben, siehe Mars, sodass nicht alles von der Atmosphäre gehalten wird. Also das nächste "Problem". Mein 3. "Problem" sind die schwebenden Berge, die man aber mit Gravitationsanomalie von Unobtanium rechtfertigt. Entweder: WTF? Oder der Effekt von sich abstoßenden Magneten?

Mehr "Realismus" sehe ich da bei den Bestandteilen der Atmosphäre, die für Menschen unbekömmlich ist. Es gibt zwar Sauerstoff und 18% CO², was auch diese übertriebenen Pflanzen begünstigt, aber auch giftiges Zeug. Ergo Atemgerät, was Gift rausfiltert oder mit Sauerstoffbehälter (habe ich nicht so drauf geachtet). Der Stern Alpha Centauri A sollte an sich auch in Ordnung sein, weil ungefähr wie die Sonne, ist auch eine G-Spektralklasse. Und Pandora und sein Gasplanet haben ja einen guten Abstand. Diese sollten dann einen Abstand haben, was die Mitte zwischen Erde und Mars entspricht. Wurde aber im Film micht genannt, ob die tatsächlich diesen Abstand haben. Wenn nicht, dann wieder "unrealistisch".

Interessant wird es wieder, da dort noch der Centauri B als etwas kleinerer K-Stern in der Nähe ist, also 0,2LJ entfernt. Aber bei Wikipedia klingt es dann so, dass es quasi "nur" der Effekt eines hellen Erdmondes ist. Also quasi doch egal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_Centauri#Alpha_Centauri_A
https://james-camerons-avatar.fandom.com/de/wiki/Avatar_Wiki

Edit:

Die Menschen dort im Jahre 2154 können interstellare Raumfahrt und sind entspechend hoch technisiert. Dennoch ist es ein riesen Aufwand, für die eigenen Energieprobleme Unobtanuim da hin- und herzukarren. Da kann man auch erstmal das Energiepotenzial vor Ort abschöpfen und muss nicht immer da die 4,3LJ da rübergurken. Im Film benötigen die m.E. auch schon paar Jahre und sind nicht schneller als Licht.
 
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Fiktionaler Film

VS

wissenschaftlich messbare / bestimmtbare oder zumindest durch Annäherung und Datensammlung zu ergründende Forschung



Das geht für mich soweit auseinander, dass ich mir als astronomisch interessierter Mensch nicht mal eine Minute den Kopf darüber machen würde.

Da gibt es ganz andere Fragen, die quasi vor der Haustür und doch unnahbar sind.

Stichwort: Enceladus



Da ist meines Erachtens so ein wilder Mix aus Pandorra vs wissenschaftliche Betrachtung dessen eher Zeitverschwendung.

Das soll dich natürlich nicht demotivieren den Film in seinen Hintergründen kritisch zu hinterfragen, aber das Hollywood Kino und wissenschaftlich/realistisch oft weit getrennt sind, ist ja kein Geheimnis.
 
@Banger : Sterne/Monde/Planeten sind in Filmen immer viel zu groß. Wenn man es so betrachtet würde der Mond bei jeder zweiten Romanze auf die Erde stürzen.

Hollywood liebt ja auch mehrere Sonnen in SciFi, die idealerweise auch viel zu groß sind.
 
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so_oder_so schrieb:
Das geht für mich soweit auseinander, dass ich mir als astronomisch interessierter Mensch nicht mal eine Minute den Kopf darüber machen würde.

Ich finde das Thema aber interessant, wie das Setting vom Film mit "Realismus" aussehen würde.

so_oder_so schrieb:
Das soll dich natürlich nicht demotivieren den Film in seinen Hintergründen kritisch zu hinterfragen, aber das Hollywood Kino und wissenschaftlich/realistisch oft weit getrennt sind, ist ja kein Geheimnis.

Das ist mir klar, habe eingangs ja erwähnt, dass Hollywood nicht realistisch sein muss.

Bei Pandora könnte es bereits schon besser sein, wenn dieser Gasplant viel weiter weg wäre und nur so groß aussieht wie der untere Mond in dem Bild: https://james-camerons-avatar.fandom.com/de/wiki/Polyphemus?file=Polyphemus.jpg Oder Pandora ist ein eigenständiger Planet und hat selber einen Mond für die Stabilisierung, aber so, dass beides in der habitablen Zone ist. Könnte bereits in der Realität ja so sein, dass dort ein Gasplanet genau in diesem Bereich ist.

so_oder_so schrieb:
Stichwort: Enceladus

Den musste ich erstmal bei Google eingeben. Der Name sagte mir nichts. Aber ich hatte immer Europa im Gedanken beim Thema Hardcore-Gravitation, Io möglicherweise auch.

Aber Ecneladus mit gerundet 240.000km Abstand zum Saturn, sieht da bestimmt ähnlich heftig aus wie von Pandora aus, wenn man da auf der Oberfläche stehen würde und in den "Himmel" schaut.

Axxid schrieb:
@Banger : Sterne/Monde/Planeten sind in Filmen immer viel zu groß. Wenn man es so betrachtet würde der Mond bei jeder zweiten Romanze auf die Erde stürzen.

Bei GTA San Andreas konnte man mit einer Sniper auf den Mond schießen und er wurde größer. :daumen:
 
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