News Deutsche Telekom: Hauen und Stechen im Vectoring-Streit

Mithos schrieb:
Die Tarife sind dann auch regional beschränkt? Also würde ich (auf dem Lande 100km entfernt wohnend), wenn ich den gleichen Vertrag zur gleichen Zeit abschließe nicht auf das Werbeangebot verweisen können? (Das schließt regionale Anbieter natürlich aus)
Wenn ja, dann wäre es tatsächlich jetzt schon zum Teil so, aber solch regionale Angebote von deutschlandweit agierenden Anbietern habe ich noch nie gesehen.

solche Angebote gibt es dann in der Art "An die Bewohner dieses Hauses/Wohnung" da bekommst dann exklusiv für "dich" ein Angebot ^^, entweder per Post oder per Telefon insofern du das du das erlaubst :). Da gibts dann für zwei Jahre Laufzeit , ein Jahr bomben konditionen, danach standard :), mangels Konkurrenz können auf dem Land die meisten davon träumen. Ich erhalte sowas hier auch , da hier bei mir EWE im Telefonnetz recht aktiv ist, eben von der EWE weil ich ja Telekomkunde bin. Das absurde ist ja aktuell, wenn Telekom oder EWE parallel am ausbauen ist, muss der der langsamere , bzw der der halt als zweites fertig wäre, wegen diesem Vectoring Monopolmist, wieder alles abbauen. Weil kann ja nur einer machen. Klassich wer als erstes an der Mühle ist der mahlt.. der zweite hat sein Geld zum Fenster rausgeworfen....
 
EchoeZ schrieb:
@Parwez
Das kennst Du das typische Dorfvolk nicht. Am laufenden Band wird besonders hervorgehoben, wie gut das ländliche Leben in Gegesatz zu den verkommenen Ballungsgebieten ist... Ich habe die letzten 15 Jahre in so einem Dorf gelebt. Vorteile hier, Vorteile da, Stadtvolk krank, blablabla. Können die auch mal mit Nachteilen leben, wenn die bis zum ländlichen Häusschen 100Mbit wollen, können die auch die Kosten tragen. Genaugenommen ist es sogar unverschämt, die gleichen Vorteile der städischen Infrastruktur geniessen zu wollen, aber über die Nachteile herziehen.

selten so ne sch... gelesen. soli und länderfinanzausgleich? die geberländer sind komischerweise hauptsächlich ländlich, und genau deshalb bekommen die keinen breitbandausbau? sehr kluge entscheidung - dann machen wir nach dem osten direkt den süden auch noch mit platt, "weil sich der ausbau nicht lohnt".
ich bin in meinem "landhäuschen" mit meiner "landfirma" 100% relevanter für die deutsche infrastruktur als irgendein großstadt hipster, der nix anderes tut als seine "wohlverdienten" 100mbit auf instragram mit essensbildern #nofilter zu verballern. wenn ich die möglichkeit hätte mit geld ne schnellere leitung zu bekommen, immer her damit ABER ES GEHT NICHT. firmengebäude lassen sich leider schlecht gutem internet hinterherziehen, zumindest hat man früher die gebäude nicht auf rädern gebaut. die miserable internetanbindung ist absolut geschäftsschädigend - aber das scheint irgendwie keinen zu interessieren.
 
@duskstalker
Nur werden mit dem Soli keine Glasfaserleitungen bezahlt, sondern irgendwelche Kuhdörfer mit einer Autobahn angebunden.

Was ist denn mit den Firmen in der Stadt? Die zahlen mehr Miete und sicher auch mehr steuern als du, wieso solltest du also auf dem Land alle Vorteilen abgreifen (können müssen)?
 
Ich kann die Haltung der T-com nachvollziehen. Sie beackern hier ein Business, welches niemals lukrativ sein wird. Das Dilemma wird immer wieder hochkommen. Deshalb sollte der Staat (Hauptaktionär) die Netz-Sparte aus der T-Com ausgliedern und diese ab sofort als eigene non-Profit-Gesellschaft führen. Ja, dahinter steht die Wiederverstaatlichung der Netz-Infrastruktur. Ich bin der Meinung, dass Infrastruktur in öffentliche Hand gehört. Nicht nur die allgemeinen Kommunikationsnetze inkl. der mobilen Netze, sondern auch das Strom- und Bahnnetz. Auch wenn die Kosten dadurch auf den ersten Blick steigen. Langfristig wird es deutlich(!!) günstiger. Bleiben wir mal beim Festnetz. Wenn das Festnetz unter staatlicher Kontrolle ist ergeben sich folgende Vorteile:

- Allgemeine Mischkalkulation möglich. Ländliche Gebiete werden besser versorgt.
- Der Einfluss der Politik steigt und damit auch der Druck auf die Politik und das Bestreben eine leistungsfähige Infrastruktur herzustellen.
- Die aktuellen staatlichen Fördergelder könnten so direkt investiert werden.
- Homogener Netzausbau mit einer sauberen und sicheren Vernetzung durch zentrale Planung. Unnötig redundante Leitungen durch mehrere Anbieter fallen weg. Das Netzmanagement vereinfacht sich, die Backbones können sinnvoller (Backup) genutzt werden. Die Betriebskosten sinken.
- Die allgemeine Netz-Qualität und Quantität steigt stetig und dadurch auch der volkswirtschaftliche Erfolg.

Diese Argumente kann man übrigens im Groben auch auf das deutsche Stromnetz adaptieren. Dort ist der Markt ja leider noch weiter unterteilt.

Jetzt stelle man sich das mal beim Straßennetz vor... Ländliche Gegenden hätten keine Anbindung. Autobahnen wie die A2 und zentrale Verkehrsadern gäbe es alle 5 mal weil jeder "Straßenanbieter" dort das große Geschäft macht. Wir wären wirtschaftlich heute noch da wo wir vor 50 Jahren waren.

Deshalb gehört Infrastruktur in öffentliche Hand! Die öffentlichen Kommunikationsnetze Festnetz, Handynetz und das TV-Kabelnetz, Strom- und Gasnetz, Straßen- und Schienennetz. Durch den Privatisierungswahn der 90er (Bahn, Post) hat die Politik viel Verantwortung abgestoßen. So langsam merken die Menschen die Konsequenzen. Die deutsche Bahn und die T-Com können ja privatwirtschaftlich bleiben. Aber ohne Netz. Nur als Netzmieter wie deren Mitbewerber auch...
 
easyfreak schrieb:
- Allgemeine Mischkalkulation möglich. Ländliche Gebiete werden besser versorgt.
- Der Einfluss der Politik steigt und damit auch der Druck auf die Politik und das Bestreben eine leistungsfähige Infrastruktur herzustellen.

Ab hier habe ich aufgehört zu lesen....

Du meinst also es klappt so gut wie bei unserem Straßennetz?

Löcher weit und breit, Brücken im desolaten Zustand, hier mal falschen Beton verbaut, dort Brücken für irgendwelche Tierchen errichtet und natürlich wird von dem Soli jedes Kuhdorf im Osten mit einer schönen neuen Umgehungstrasse verbunden während in der Stadt sich ein Loch an das andere anreiht. Das Geld was wir durch unsere KFZ und Spritsteuer einzahlen, wird auch fröhlich überall nur nicht in den (Strassen)Netzausbau gesteckt und wenn mal wieder reine Sparrunde ansteht, dann kann man hier doch als erstes ansetzen.

Nein Danke!

Sowas hatten wir schon einmal. Nannte sich Post und ihr hatten wir unter anderem zu verdanken, dass selbst in den 90er Jahren an vielen Anschlüssen noch kein MFV möglich war. Glaubt jemand wirklich, es wären heutzutage IRGENDWO in Deutschland 100+ Mbit Anschlüsse für Privatkunden realisierbar, wenn der Staat das Netz in der Hand behalten hätte? Vermutlich würde es wie bei den Straßen laufen. Anstatt instandzusetzen stellt man einfach ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder auf.

Ach ne warte.... Sowas versuchte kürzlich Kabel Deutschland und nennt sich Drosselung.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Quasi- schrieb:
mmh, billig bezahlt zweimal...

Erst billig Verctoring mit Monopolzusage, und bei nächsten Ausbau dann doch aufs "teure" Glasfaser umbauen müssen. Warum habe ich das Gefühl das da heute teure Glasfaser dann immer noch teuer ist, weil da jemand sein billig ein zurückerhaltenes Monopol ausnutzt und nicht wieder aufgeben will ? Ich verstehe zwar das die Netzausbaukosten nicht auf einem Konzern hängen bleiben dürfen... aber Monopol dafür in Kauf nehmen.. never..

Tja, nur außer der Telekom baut kein großer Anbieter aus (zumindest nicht nennenswert). Es gibt viele kleine Regionalanbieter, aber das wars dann auch.

Übrigens: Für Vectoring wird auch massiv Glasfaser verlegt, die muss dafür bis zum Verteilerkasten. Und es werden neue Kästen aufgestellt, so dass der Verteilerpunkt näher an die Kunden rückt. Das ist die sinnvolle Vorstufe zu FTTH. In ein paar Jahren muss dann "nur noch" die letzte Meile getauscht werden (viel Spaß das jedem einzelnen Hausbesitzer beizubringen...).

Zum Monopol: Solang der Staat sich nicht entschließt das Netz zu betreiben und den Providern allen nur Bitsstream Zugang gewährt sehe ich keinen anderen Weg. Wenn der Ausbauende nicht für eine gewisse Zeit das Monopol bekommt gibt es ja gar keine Möglichkeit mehr den Ausbau sinnvoll zu finanzieren.
 
Da wiehert wieder mal der Amtsschimmel im Internet-Entwicklungsland Deutschland.
Kommt einem vor wie bei der Claim-Vergabe beim großen Goldrausch am Klondike.

Dieses Land stellt sich auf diesem Gebiet immer weiter ins Abseits.
 
LucLeto schrieb:
Das mit der Mehrbelastung von Dorfbewohnern ist doch heute schon so!? Was redet ihr für einen Quatsch? Die Telekom liefert bei mir auf dem Dorf nur 3000 Kbit/s down. Im sieben Personen Haushalt nicht nutzbar und teuer.
Eine private regionale Betreibergesellschaft bietet über WLAN Technik für mehr Geld auch mehr Leistung. Bei mir sind das 12000 Kbit/s down und 1500 Kbit/s up. Allerdings keine echte Flat sondern nur 100 GB pro Monat, danach wird auf 512 Kbit/s down und 256 Kbit/s up gedrosselt.
Zum Vergleich in München bekomme ich fürs gleiche Geld 100 Mbit/s down 25 Mbit/s up ohne Volumen Einschränkungen.
Das Hauptproblem auf dem Land ist, das dort viele alte Menschen leben, die den Mehrwert einer schnelleren Anbindung nicht erkennen wollen oder können.
Konsequent wäre alle Kupferleitungen gegen Glasfaser zu tauschen. Ich würde vorschlagen davor eine Abgabe auf alle Telekommunikations Tarife einzuführen, damit eben nicht die Provider diese Last tragen müssen.

Parwez hat hier vollkommen Recht wenn er Leute kritisiert die solche Kommentare ablassen.

Darf ich dann auch im Gegenzug mit der selben Selbstverständlichkeit Subventionen für meine höheren Immobilienkosten fordern?
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Das Geld was wir durch unsere KFZ und Spritsteuer einzahlen, wird auch fröhlich überall nur nicht in den (Strassen)Netzausbau gesteckt und wenn mal wieder reine Sparrunde ansteht, dann kann man hier doch als erstes ansetzen.

Und wieviel davon wird als steuerliche Abschreibung (Betriebskosten) und (hauptsächlich in die Dörfer) als Pendlerpauschale subventioniert?
 
Es hindert doch niemand die Konkurrenz Anbieter selber die Strasse aufzubuddeln und neue Kabel zu verlegen.
Gerade 1&1 mit ihrem "eigenen" besten Netz sollte doch vorne mit dabei sein. Ach warte die haben ja garkein eigenes Netz sondern nutzen nur die Infrastruktur der T-Kom und sehen nun ihre Fell davon schimmen.
Deswegen sind sie nicht beim Ausbau vorne bei sondern beim jammern gegen ihren Leitungsgeber. :D
 
Die Telekom hat auch nicht selbst ihr Netz gebaut sondern es von der Post bekommen, die es mit Steuergeldern gebaut hat.
 
Die Telekom ist ja ein Abkömmling der Post, wo früher Briefpost und Telekommunikation unter einem Dach waren. Zumindest bis vor ein paar Jahren galt auch noch, dass die DTAG verpflichtet war eine Grundversorgung auch in den entlegensten, ländlichen Gegenden herzustellen. Die Mitbewerber können dies freiwillig tun, interessieren sich im Regelfall aber nicht dafür.
 
News schrieb:
Doch den mittlerweile zahlreichen kommunalen Ausbauprojekten, die zum Teil auch auf Glasfaser setzen, werde damit die wirtschaftliche Grundlage entzogen.

Womit sie selbst zugeben, dass Glasfaser überteuert und unrentabel ist. Und sie selbst brauchen erst recht ein Monopol in der Region, um das anbieten zu können.
Den meisten Leuten reicht 100 MBit völlig aus, warum sollten die mit Glas versorgt werden? Klar gibt es dann keine Grundlage für Glas mehr.

Sliderraider schrieb:
Ich finds super wie unsere Gemeinde es gelöst hat. Gemeinde besteht aus 6 Orten teilweise mehrere Kilometer auseinander. Alle Orte wurden mit Glasfaser im letzten Jahr ausgebaut. Ausbau ht eine regionale Firma übernommen, die jetzt das Monopol hat.

Überall Glas bis zum Haus? Weiter geht es dann aber spätestens ab dem Router wieder mit Kupfer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar reichen den meisten Leuten JETZT 100 MBit. In 5 Jahren wird es aber anders aussehen. Und der Ausbau braucht auch seine Zeit.
 
Das sehe ich recht gelassen, was in 5 oder 10 Jahren "reichen" wird. Das werden dann immer noch ganz wenige Nerds sein, die diese Bandbreite wirklich "brauchen". Die bräuchten wahrscheinlich nur ihr Verhalten etwas anpassen und würden dann auch wieder mit 100 MBit auskommen.
 
Dann sollen sie schneller hauen und stechen, Hauptsache es wird genehmigt und der Nahbereich meines künftigen Wohnortes aufgerüstet (ganze 58 Meter Kabel) :king:


Gruß,
Der Doc, der Vectoring wegen des guten Down/Up-Verhältnisses am liebsten sofort haben will und sich nicht um andere Anbieter schert :evillol: :p
 
@ToniMacaroni
Du hast vor 10 Jahren bestimmt auch schon prognostiziert, dass 6 MBit jetzt auch noch ausreichend wären. :freak:
 
Autokiller677 schrieb:
Tja, nur außer der Telekom baut kein großer Anbieter aus (zumindest nicht nennenswert). Es gibt viele kleine Regionalanbieter, aber das wars dann auch.

Übrigens: Für Vectoring wird auch massiv Glasfaser verlegt, die muss dafür bis zum Verteilerkasten. Und es werden neue Kästen aufgestellt, so dass der Verteilerpunkt näher an die Kunden rückt. Das ist die sinnvolle Vorstufe zu FTTH. In ein paar Jahren muss dann "nur noch" die letzte Meile getauscht werden (viel Spaß das jedem einzelnen Hausbesitzer beizubringen...).

Zum Monopol: Solang der Staat sich nicht entschließt das Netz zu betreiben und den Providern allen nur Bitsstream Zugang gewährt sehe ich keinen anderen Weg. Wenn der Ausbauende nicht für eine gewisse Zeit das Monopol bekommt gibt es ja gar keine Möglichkeit mehr den Ausbau sinnvoll zu finanzieren.

Die Telekom will nciht "eine Gewisse Zeit" ein Monopol auf die Kabelverzweiger, sie will es dann dauerhaft? - Und ich hdalte es für gefährlich quasi die Privatisierung, die 1998 eingesetzt hat, nur wegen der Umrüstung auf Glasfaser (die sich seid Jahren abgezeichnet hat) nun wieder der Telekom das komplette Monopol zu geben. - Ich halte es auch schon seid Jahren für sinnvoll die komplette Infrastruktur in eine eigene neutrale non-profit Gesellschaft auszulagern ,die der Staat zu 100 % kontrolliert.

1. hat dann jeder Marktteilnehmer, der Leitungen mieten möchte, das zu den gleichen Konditionen zu machen, wie der Wettbewerber
2. Die Leistungen, die der Kunde buchen kann, dürfen deswegen aber kein "Einheitsbrei" werden. - Sprich, wer halt nur 10 Mbit buchen möchte, der zahlt halt auch weniger, wie jemand, der gerne eine Gigabit Leitung hätte. - Die Anspürche der Kunden sind nunmal verschieden. - Meine Eltern z.B. nutzen das Internet kaum, haben einen TDSL 3 Mbit (effektiv) Anschluß, obwohl die 100 Mbit Kabel haben könnten. - Wollen Sie aber gar nicht haben.
3. Dann sollten diese sinnlosen Diskussionen zum Netzausbau auch endlich der Vergangenheut angehören. - Der Regulierungsbehörde, und allen TK Unternehmen war und ist von Anfang an klar gewesen, dass die Telekom der einzige Anbieter ist, der Bundesweit aktiv ist. - Also können die Regionalen Anbieter ja auch nur für "ihren Teil vom Kuchen, sprich ihrem Ausbaugebiet" sprechen.

Ich lebe auf dem Dorf, und habe immerhin 11,5 Mbit Downstreamvon T-DSL. - Ich hätte auch gerne mehr, aber die Telekom hat ihr Bestes dazu beigetragen, dass es kein Backbone Glasfaser Kabel im Landkreis geben wird, indem Sie einfach die "größten Schreihälse" nach diesem Backbone ruhig gestellt hat mit VDSL Ausbau. - Aber eben nicht flächendeckend im Landkreis.
Sowas finde ich schon asozial.
 
Kann nur die Augenverdrehen was da in Deutschland abgelassen wird und sinnlos gestritten. Mich wundert es nicht das Deutschland und Österreich noch viele Jahrzehnte bzgl. Bandbreite und Qualität massiv hinten nach sein werden. Einfach nur peinlich....
Einzige Variante diesem Kasperletheater zu entkommen ist Glasfaser zu bauen. Diesen Vektoring Schwachsinn würde ich vorerst gar nicht mehr genehmigen!!!
Die wollen einfach aus jedem noch so kleinen technischem Vorteil maximalen Profit schlagen. Kleinkrämerisch und dumm.

Das es anders geht zeigt die Schweiz. BBferei 20%der Bevölkerung haben Glasfaser.
 
LucLeto schrieb:
Das mit der Mehrbelastung von Dorfbewohnern ist doch heute schon so!? Was redet ihr für einen Quatsch? Die Telekom liefert bei mir auf dem Dorf nur 3000 Kbit/s down. Im sieben Personen Haushalt nicht nutzbar und teuer.
Eine private regionale Betreibergesellschaft bietet über WLAN Technik für mehr Geld auch mehr Leistung. Bei mir sind das 12000 Kbit/s down und 1500 Kbit/s up. Allerdings keine echte Flat sondern nur 100 GB pro Monat, danach wird auf 512 Kbit/s down und 256 Kbit/s up gedrosselt.
Zum Vergleich in München bekomme ich fürs gleiche Geld 100 Mbit/s down 25 Mbit/s up ohne Volumen Einschränkungen.
Das Hauptproblem auf dem Land ist, das dort viele alte Menschen leben, die den Mehrwert einer schnelleren Anbindung nicht erkennen wollen oder können.
Konsequent wäre alle Kupferleitungen gegen Glasfaser zu tauschen. Ich würde vorschlagen davor eine Abgabe auf alle Telekommunikations Tarife einzuführen, damit eben nicht die Provider diese Last tragen müssen.

Parwez hat hier vollkommen Recht wenn er Leute kritisiert die solche Kommentare ablassen.


Warum soll ich deinen Internetanschluss mitbezahlen? Das will ich nicht. Warum auch? Bezahlst du meine wesentlich höhere Miete anteilig? Wohl eher nicht ;-)

Da auf dem Dorf seit ihr einfach zu geizig. Bezahlt den Ausbau einfach selber. Du glaubst du nicht ernsthaft das man mit 30 Euro Grundgebühr kilometerlange Glasfaserkabel refinanzieren kann.

In den 1980ern mussten sehr viele Menschen in der BRD 1000DM bezahlen damit sie einen Kabelanschluss für TV bekommen. Sag doch einfach zu das du 1000 Euro Beteiligung an den Kosten zahlst und 10 Jahre lang Kunde bleibst. Wenn du in deinem Dorf genug Interessenten findest wird dir auch jemand Glasfaserkabel ins Wohnzimmer legen.
 
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