News Deutsche Telekom: Hauen und Stechen im Vectoring-Streit

@tranc3r. das funktioniert wie gesagt nur, wenn es solche anbieter gibt. das ist aber in vielen regionen deutschlands nicht der fall.
 
@nik_: Dies ist mir auch klar, nur sollte man bei den öffentlichen Bürgerveranstaltungen dies auch mal zur Sprache bringen bzw. mit einem Schreiben beim Bürgermeister dies einmal ansprechen. Nur so kann man den Druck auf die großen Anbieter erhöhen wenn auf einmal Lokale Anbieter ankommen und den großen die Kunden wegnehmen.
 
es gibt da eh nur eine Lösung: Leitungsnetz zurück in staatlicher Hand und jedes Telko Unternehmen muss sich dann einmieten! Allerdings mit Auflage das die Mietpreise nur für den weiteren Ausbau & Erhalt genommen werden und nicht um weitere Steuerlöcher stopfen!

Und jeder der motzt: die Städter sollen quersubventionieren oder die Dörfler sollen ... sofort von allen Sozialleistungen die von der Gemeinschaft getragen werden ausschließen! Damit sie mal kapieren wie sie vom Sozialstaat profitieren!
 
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nik_ schrieb:
Was soll daran bitte (dem Telefonnetz der Telekom, bzw. den Kabeln der Telekom) eine staatliche Infrastruktur sein? Finde es lustig wie alle auf die Telekom bashen, aber die Kabelanbieter sich munter beschweren, aber selber fast gar nichts ausbauen.
Staatliche Infrastruktur soll daran sein, dass diese Kabel einem Gemeininteresse dienen/dienten und dementsprechend auch ursprünglich aus staatlichem Bestand stammen, bis irgendein Vollidiot entschieden hat, dieses Staatseigentum zu privatisieren und einem einzigen wirtschaftlich orientiertem Unternehmen zu vermachen was sich daran jetzt eine goldene Nase verdient und sich sämtliche infrastrukturell nötigen Erweiterungen königlich mit Millarden Subventionen aus Steuergeldern finanzieren läßt!

Pjack schrieb:
@highwind01
Nein, ist es nicht.
Der Betreiber des Straßennetzes ist die jeweilige Kommune, der Landkreis oder das Land. Für Datenleitungen gibt es keine staatliche Institution, die als Betreiber fungiert und damit die Kosten und vor allem das Kostenrisiko trägt, was auch mit einer der Auslöser des ganzes Dilemmas ist. Wobei ein staatlicher Betreiber der Netze auch wieder viele Nachteile hätte, man sieht ja immer wieder, wie ineffektiv öffentliche Bauvorhaben funktionieren.
Im Falle der Autobahnen wäre es der Bund ;)
Richtig und genau das ist das Problem, vor allem wenn man bedenkt, dass es mal in staatlicher Hand war und seit der Privatisierung durch die Telekom hauptsächlich der Gewinn abgeschöpft wird, während nötige Neuinvestitionen hauptsächlich durch staatliche Subventionen finanziert werden... und ich habe lieber ein ineffektives Bauvorhaben, als gar keins!

Luxuspur schrieb:
es gibt da eh nur eine Lösung: Leitungsnetz zurück in staatlicher Hand und jedes Telko Unternehmen muss sich dann einmieten! Allerdings mit Auflage das die Mietpreise nur für den weiteren Ausbau & Erhalt genommen werden und nicht um weitere Steuerlöcher stopfen!
Genau so!

Bzw. eigentlich wäre jetzt genau der Zeitpunkt gekommen ein "neues" staatliches Netz aufzubauen und der Telekom sämtlich Subventionshähne abzudrehen. Sollen sie sehen wo sie als Wirtschaftsunternehmen bleiben, wenn sie sich weigern aus bereits erzielten Gewinnen in zeitgemäße Techniken zu investieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zu Vergleichen mit dem gesamten Sozialsystem hinkt aber ziemlich. Das Netz ist davon nunmal nicht betroffen, also vom staatlichen Sozialsystem. Somit bleibt fast nur die Analogie zur Miete.
Oder halt einfach Eigeninitiative.

Ist klar, sind alles Streitpunkte. Mir wars eben beim Umzug wichtig, also habe ich darauf geachtet, dass es mindesten 2 schnelle Technologien gibt beim Umzug.
Dass nicht jeder diese Möglichkeit hat, ist klar. Bei Eigentum zum Beispiel. Aber ich beschwer mich da ja dann auch nicht, dass ich da keine 200 fahren kann, weil keine Autobahn durchs Dorf führt. Klingt abstrus, ist aber schon nicht soweit ab vom Ursprungsthema.
Übrigens gibt es inzwischen nicht wenige ländliche Regionen mit VDSL100. Und ja, es ist keine Glasfaser, blabla, aber es ist vernünftig ausgebaut. Dass das ländlich schleppender läuft ist halt Marktwirtschaft und muss als gegeben angesehen werden.
Einen Lokalbetreiber durch Zusammenschluss zu gründen ist ja auch nicht unrealistisch.

Nimms nicht persönlich daher, aber das eine "sozial" und das andere "sozial" sind halt einfach 2 paar Stiefel. Beim Internet gehts nicht um Existenznot.
 
Darum liebe ich meine Uni. Wir habe 96,56 mnit/s dowload. Leider haben wir cpus in den Rechnern dort, die von 2004 sind. (Ist das Top-Modell von damals). Ansonsten gehen hier alle hin um sich z.Bsp: Fallout4 oder FF13 zu ziehen. Wenns im Studentenwohnheim nicht geht. Und das in der Innenstadt von Bielefeld.
 
highwind01 schrieb:
Richtig und genau das ist das Problem, vor allem wenn man bedenkt, dass es mal in staatlicher Hand war... und ich habe lieber ein ineffektives Bauvorhaben, als gar keins!
Ich nicht. Was passiert, wenn der Staat sich überall einmischt und die Kosten zweitrangig sind, konnte man in dem östlichen Teil von Deutschland 40 Jahre lang nachvollziehen.
Von daher ist eine Re-Verstaatlichung des Netzes von Grund auf abzulehnen. Ich hätte aber zB. auch kein Problem damit, monatlich zB. 10 Euro abzudrücken, wenn die dann zweckgebunden in den Netzausbau deutschlandweit investiert werden und da alle anderen auch mit einzahlen. Bei reichlich 40 Mio. Arbeitnehmern wären das grob 5 Milliarden Euro pro Jahr, womit man dann langfristig schon etwas anfangen könnte.
Ich sehe da auch kein Problem, den ländlichen Regionen erstmal die angepeilten 50k zu stellen, während in Ballungsräumen schon deutlich höhere Geschwindigkeiten vorhanden sind. Da müsste man dann halt unabhängig vorgeben lassen, was sozusagen die "Grundgeschwindigkeit" darstellen muss, und dann werden Mittel halt nur da bereit gestellt, wo diese noch nicht erreicht wird.
Wobei ich auch da wieder Ausnahmen zulassen würde, wo ein Ausbau einfacher purer Quatsch ist, zB. die Almhütte von Schäfer Benedikt in den tiefsten Alpen...der hat dann halt wirklich Pech gehabt.
 
Don Kamillentee schrieb:
Wohnst wohl alleine zuhause?! So wenig Weitsicht ist typisch deutsch. Ich habe alle was ich brauche, dann brauchen die anderen auch nichts mehr. Was ist mit Familien, WGs etc. - schon mal in einem Netzwerk gewesen, in denen zwei Streams liefen, jemand Youtube HD schaute und jemand anderes gerade seine Musik von Amazon lädt? Viel Spaß bei 16Mbit/50Mbit... Das langt vorne und hinten nicht.

Glotze gucken und Musik hören, dafür sollen Subventionen fließen?
 
tek9 schrieb:
Warum soll ich deinen Internetanschluss mitbezahlen? Das will ich nicht. Warum auch? Bezahlst du meine wesentlich höhere Miete anteilig? Wohl eher nicht ;-)

Da auf dem Dorf seit ihr einfach zu geizig. Bezahlt den Ausbau einfach selber. Du glaubst du nicht ernsthaft das man mit 30 Euro Grundgebühr kilometerlange Glasfaserkabel refinanzieren kann.

In den 1980ern mussten sehr viele Menschen in der BRD 1000DM bezahlen damit sie einen Kabelanschluss für TV bekommen. Sag doch einfach zu das du 1000 Euro Beteiligung an den Kosten zahlst und 10 Jahre lang Kunde bleibst. Wenn du in deinem Dorf genug Interessenten findest wird dir auch jemand Glasfaserkabel ins Wohnzimmer legen.

Wenn auf dem Dorf eine bessere Infrastruktur herrschen würde, würden vllt nicht soviele Leute in die Stadt ziehen und deine Miete wäre niedriger. ;)

Zudem ist der große Vorteil der deutschen Wirtschaft ihre Dezentralität! Diese kann man nur erhalten, indem man die Infrastruktur auch dezentral anlegt und somit vielen Regionen eine gute Infrastruktur bietet. Beim Straßennetz und Stromnetz würde niemand, der bei klarem Verstand ist, sagen, dass die Dorf- bzw. Kleinstadtbewohner dann halt schauen müssen wo sie bleiben...

@PJack

Dein genereller Vorschlag wäre für mich auch ok. Im Endeffekt ist das aber auch nicht viel anders als Verstaatlichung, nur dass die Non-Profit-Organisation nicht dem Staat gehört. :)
 
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UnitedUniverse schrieb:
Was ist denn hier los, entartet jetzt der Vectoring-Streit in einen Krieg zwischen Land- und Stadtbewohnern..... meine Fresse dieses Forum ist manchmal echt abartig... :rolleyes:

Das hat wenig mit Abartigkeit zu tun, sondern das Aufeinandertreffen von vollkommen gegensätzlichen Partikualarinteressen und ist eigentlich normal. Gerade das Quersubventionierungsargument und das Gerede von Wirtschaftlichkeit Stadt vs. ländliches Gebiet (Inselchen) ist ja das Zünglein an der Waage.

Genau diese Diskussion hier ist in großem Maßstab bei dem Abstimmungsgesprächen der Bundesnetzagentur rauszulesen. Neben Miete bietet sich übrigens noch der höchst unterschiedliche Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs an (Monatskarte in der Großstadt > rund um die Uhr nicht auf ein Auto angewiesen ;)).

Und zum Thema Verstaatlichung des Netzes, beim Strom ist genau das passiert (öffentliches Interesse und Gesamtwohl). Weshalb sollte man es der Telekom nicht auch wegnehmen können? Ich kenn leider nicht die Eigentumsverhältnisse bzw. den ganz regulären Ablauf, wenn Firma XY besagten Netzknoten ausbauen möchte und die Straße aufbuddeln lässt. Könnte denn überhaupt 1&1 hier was richten oder ist man immer an die Telekom gebunden? Ich denk die DSL Technik basiert doch ausschließlich auf dieser Kupferleitungstechnik bis in die Wohnungen, sprich der Rosa Riese hängt da immer mit der Hand drin. Den örtlichen Regionalausbau mit VDSL zu torpedieren, um es dann insgesamt unwirtschaftlich zu machen hat allerdings scho a Gschmäckle, da sollte man - wenn es denn zutrifft - tatsächlich der Telekom die Rote Karte zeigen. Den Streit wird man anders nicht lösen können, denn ein Wettbewerb ohne einheitliche Grundlage kann man sich dann tatsächlich schenken. Da allerdings der zuständige Minister Doofrindt die größte Träne aller Zeiten ist, kann ich leider nicht abschätzen, wie das nun ausgeht.
 
@Die Stadtbewohner die sich von meinem Vorschlag angegriffen fühlen.
Die Mieten sind auch nicht immer auf dem Land billig, erschwinglicher wie in der Stadt ja, aber ich bitte um Differenzierung. Dieses ständige stigmatisieren in unserer Gesellschaft geht mir sowas von auf den Keks.
Also bitte beim Thema bleiben. Das die Mietpreise in der Stadt nicht normal sind ist ein anderes großes Problem dem wir in diesem Jahrhundert noch begegnen müssen. Besonders jetzt, da immer mehr Menschen zu uns kommen.
Seht es doch so, wenn es in ländlichen Regionen eine bessere Grundversorgung gäbe, würden weniger, besonders junge Menschen, sich auf in die Stadt machen. Das müsste doch die mieten senken, oder?

Nachtrag: Ich habe mich mal erkundigt was es maximal hier bei mir auf dem Dorf für eine Anbindung gebe. Das wäre dann SDSL also 20 Mbit/s up und down, ohne Begrenzung für 799,- € im Monat. Der Betrag ist ohne MwSt. da es sich um einen Business Tarif handelt. Die würde also für mich auch noch hinzukommen. Ich würde also gerne einmalig 1000,- € zahlen wenn ich dafür eine wesentliche Verbesserung hätte. Die Telekom streitet auch hier bei uns gerade mit den regionalen Anbietern um den Vectoring Ausbau. Der Bau soll im Sommer 2016 eigentlich starten.
 
@bl!nk
Ich persönlich würde aus dem Fond nur den Ausbau des Netzes subventionieren.
Was anderes machen viele Gemeinden ja auch nicht, sie machen eine Ausschreibung oder ein Anbieter meldet sich bei denen und macht ein Angebot, "wir legen euch die und die Leitung, wenn ihr so und so viel dazu gebt".
Wenn man das bundesweit macht, könnte man die Bundesnetzagentur das ganze auch auf Korrektheit, stimmige Zahlen usw. überwachen lassen, dass Subventionen immer nur in der Höhe fließen, wie sie wirklich sinnvoll und nötig sind.
 
edenjung schrieb:
Darum liebe ich meine Uni. Wir habe 96,56 mnit/s dowload. Leider haben wir cpus in den Rechnern dort, die von 2004 sind. (Ist das Top-Modell von damals). Ansonsten gehen hier alle hin um sich z.Bsp: Fallout4 oder FF13 zu ziehen. Wenns im Studentenwohnheim nicht geht. Und das in der Innenstadt von Bielefeld.

Müsst ihr dem Wohnheim mal Druck machen. Bei uns werden die alle per Glasfaser ans Uninetz angeschlossen, daher hat jeder Studi eine Gbit Leitung im Zimmer liegen (gut, je nachdem wie viele im Wohnheim gerade ziehen kommt 1Gbit nicht immer an, aber im Normalfall deutlich über 200Mbit). Für 5€ im Monat.
 
Lasst uns doch alle in die Städte ziehen. Ist anscheinend recht einfach und da gibts auch soooo viel Platz. Hier werden Argumente in den Raum geworfen...tztztz
 
Immerhin macht die Telekom was. Die anderen bauen doch kaum aus, hier bei mir in einer Millonenstadt gar nicht. Ich dümpelte bis vor 3 Jahren bei DSL 6000 rum, nun gibt es immerhin VDSL 25.000 durch die Telekom. Ich hoffe das Vectoring nun zumindest VDSL 50.000 bringen wird, für 100.000 wird die Leitungsdämpfung wohl zu stark sein. Als Alternative gibts sonst nur die Kabel-Verträge mit Drosselklausel ...
 
edenjung schrieb:
Darum liebe ich meine Uni. Wir habe 96,56 mnit/s dowload. Leider haben wir cpus in den Rechnern dort, die von 2004 sind. (Ist das Top-Modell von damals). Ansonsten gehen hier alle hin um sich z.Bsp: Fallout4 oder FF13 zu ziehen. Wenns im Studentenwohnheim nicht geht. Und das in der Innenstadt von Bielefeld.
Oh jee ihr armen Studenten. Müsst auch noch extra in die Uni gehen um irgendwelche Spiele runterzuladen. :lol:
Unglaublich...
 
Hab das Thema mal überflogen der Ausdruck "Buschzuschlag" gefällt mir:D .


Nun aber mal zu den Leitungen ich selber bin im ländlichen Bereich dort gibts 6 MBit Leitungen der T-Com seit Umstellungen auf VOIP Telefonie davor waren es max 3MBit, na ist ja prima bei den Providern aufgrund der Kabelbelegungen etwas weniger.

Nun aber der Punkt für diese Leitung mtl Kosten lt. Rechnung um die 35 Euro. Werbung für bessere Geschwindigkeiten ( angeblich 50er DSL und mehr mit Vectoring tolle Sache ungefähr mit allen Beigaben ca 45 Euro mtl. aber stopp............ !!!!! Keine neuen Verteiler bzw. Knotenpunkte in den ländlichen Orten, Entfernung fürs Vectoring ausserhalb der Reichweite also nur Kosmetik auf dem Papier, mit viel Glück kratzt es an die 16er DSL Leitungen schlimmstenfalls bleibt bei der 6MBit Leitung.

Und nun das Sahnebonbon die T-Com einigte sich nicht mit der Stadt über den weiteren Ausbau der ländlichen Gebiete, wollte die Kosten auf die Kommune umwälzen, kein Problem:evillol:

Ein regionaler Anbieter versorgt jetzt mit Glasfaser bis in die Wohnung alle umliegenden Orte der Stadt mit 100/200er Glasfaserleitungen verlegte neue Leitungen und Zugangspunkte Kosten mtl ca 55 Euro etwas mehr wenn man noch zusätzliche Angebote nutzen möchte.

Dieser Anbieter bietet eine echte Flat ohne Gummientchen in den Vertragsbestimmungen kalkuliert und will sicherlich auch verdienen zu Recht.

Aber man sieht es geht auch ohne Telekom sogar besser, denn sorry die Telekom zockt in Deutschland ab, investiert im Ausland die Gewinne des Inlandes vereinfacht gesagt.

Wer die Zusammensetzung des Aufsichtsrates und Vorstandes bei der T-Com sieht weis wie die Politik damit mit verflochten ist. Das sogenannte Neuland für Dumme (Merkel u.a. ) mit den Usern kann man es ja machen in Deutschland wie anderweitig ebenso.

Sicherlich ich bezahle jetzt knapp 60 Euro, doch die Leistung und das Angebot rechtfertigen diesen Preis auch bei den getätigen Investitionen des regionalen Unternehmens.

Es wäre also ebenso das kleinste Problem für die T-Com das auch zu machen aber Seilschaften verhindern das, ein Lob für die Telekom sorry, hier wird nur Augenwischerei betrieben.

Das Leitungsnetz der Telekom bietet alle Möglichkeiten auch ohne Vectoring was mehr als unzeitgemäss ist, jedoch es wird verhindert, die Kosten für Glasfaser die bessere Investition aber Deutschland entwickelt sich zurück, die Steinzeit ruft dank Telekom und Politik !;)
 
Die Sache ist die. Egal wie und was ausgebaut werden soll, egal ob Glasfaser oder Vectoring, bei uns im Dorf wird es sowieso nicht angekommen. Über 1000 Einwohner mit 50kb/s. Das Nachbarsdorf 1km entfernt mit 200 Einwohner steht auf der Liste und wird ständig erneuert. Bei uns die Zeit wohl im Jahr 1999 stehen geblieben.
 
Chris007 schrieb:
Glückwunsch zum naivsten Kommentar, den ich diese Woche gelesen habe.


Wenn die Stadtbewohner die Internetleitungen der Dorfbewohner mit finanzieren sollen, können wir den Spieß ja auch mal umdrehen und ihr gebt was zu den Mieten in Berlin, Hamburg, München und co. dazu, die sind nämlich auch höher als auf dem Land.. pff :freak:

Und wie wärs, wenn die Dorfbewohner einfach aufgrund von schnellerem Internet alle in die Stadt ziehen, dann kannst dich drüber freuen wie deine Miete explodiert...
 
Der Streit ist klar verständlich, die Telekom bietet an, alles auszubauen, auch unrentable Bereiche. Wenn man jetzt die Schm.. ähh Wettbewerber die Rosinen picken lässt, rechnet sich das Modell für die Telekom nicht mehr (laut dereen Aussage).
Dabei könnte man die Rosinenpickereich ganz einfach verhindern. Alle knapp 8000 Bereiche nach Lukrativität Reihen, Bereiche über dem Durchschnitt erhalten positive Punkte, Bereiche unter dem Durchschnitt negative Punkte. Wer ausbaut, muss mit lukrativen und nicht lukrativen Bereichen einen Ausgleich schaffen. Perfekt wäre die Lösung sicherlich nicht, würde uns aber schon mal weiter bringen.
 
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