DHL Paket vom Zusteller geöffnet

Nein das ganz sicher nicht. Wenn das Paket verschlossen ist, dann ist es verschlossen. Das kann er nicht einfach aufmachen. Wie zu recht angemerkt, ist das sogar eine Straftat, wenn es keine Warensendung ist. Und stell Dir mal vor, Du lässt dir "prekäre" Sachen schicken. Dann würdest Du auch nicht wollen, dass der Postbote weiß, was Du so treibst. Oder geheime Unterlagen.
Und letztlich zahlt man auch für die Dienstleistung, dass einem ein Paket zugestellt wird. Andere Paketdienste kommen mehrfach. Da macht es sich die DHL schon oft recht leicht.
 
Smartin schrieb:
Da macht es sich die DHL schon oft recht leicht.
Wenn es dann wirklich ein DHL Mitarbeiter und nicht einer von einem Subunternehmer ist, bei denen Fahrer nämlich richtig Druck. Diese Subunternehmer werden nur pro zugestelltem Paket bezahlt und deren Fahrer bekommen auch keine Überstunden bezahlt, die müssen also sehen das sie nicht zu lange brauchen um überhaupt auf einen Stundenlohn zu kommen, der halbwegs in die Nähe des Mindestlohnes kommt. Großkunden wie Amazon zahlen an DHL teilweise nicht einmal 2€ pro Paket, die haben im Paketgeschäft die Preise massiv gedrückt, daher passiert dann auch das Gleiche wie in der Lebensmittelbranche wo die großen Discounter den Herstellern die Preise diktieren können und so wie in den Schlachthöfen (vom Tierwohl will ich gar nicht anfangen) und bei der Ernte dann die billigen Lohnsklaven aus Osteuropa arbeiten, so passiert dies eben auch bei den Paketzustellern, die müssen genau wie die Näherinnen in Bangladesh für billige Kleidung zu Hungerlöhnen schuften, auch für Hungerlöhne schuften damit die Kunden billig im Internet einkaufen können.

In allen drei Fälle kann man sich aufregen und Besserungen einfordern, oder man kauft eben einfach lokale Lebensmittel, Kleidung die nicht in Billiglohnländer gefertigt wurde (was inzwischen schon schwer ist) und eben im Laden statt übers Internet. So wie das schlecht gehaltene Tier und der billiger Arbeiter in der Großschlachterei zum billigen Kotelett gehören, gehört der ausgebeutete Paketzusteller zum Onlinehandel, nur sehen wir den eben und merken direkt das es uns nicht gut tut wenn beim Einkauf nur der Preis bestimmt.
 
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Der zusteller hat seinen job zu machen im rahmen der gesetze und nichts anderes. Was lamentiert man da rüber? Wenn er meint nicht klingeln zu müssen, wird er konsequenzen merken. Wen ihn was an seinem druck etc stört, soll er das mit seinen AG klären...
 
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@Holt
ehrlich gesagt verfängt das nicht. Bin ich als Kunde für das Leid der Welt zuständig? Ich zahle genug für den Service. Dass die Zusteller schlecht bezahlt werden, ist ärgerlich, aber deswegen braucht man als Kunde nicht alles zu dulden oder muss man jetzt alles demütig hinnehmen wegen der armen Mitarbeiter? Dass sie Pakete rumschmeißen, auf den Balkon schmeißen, öffnen, einfach vor die Tür stellen, etc. etc.
Mir ist das eigentlich ehrlich gesagt ziemlich egal. Auch das Gejammer, dass so viel online bestellt wird. Ich meine, man kanns auch lassen, dann haben sie halt keinen Job. Wenn das besser ist?
 
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Klar ist das beschrieben Verhalten ärgerlich. Ob Du genug bezahlst, kann man schwer beurteilen, wenn man regelmäßig einen schlechten Service bekommt, dann liegt es nun einmal meist daran, dass derjenige der ihn erbringt eben nicht gut genug dafür bezahlt wird und/oder massiv unter Druck gesetzt wird um Vorgaben zu erfüllen, deren Erfüllung er gar nicht alleine erreichen kann, weil sie auch Faktoren unterliegen die er nicht beeinflussen kann. So ist es eben schwachsinnig eine Auslieferungsquote von den Fahrern zu verlangen, die können ja nichts dafür ob die Empfänger zuhause sind oder nicht. Solche Vorgaben sind einfach krank und führen dazu dann das Paket auf den Balkon zu schmeißen, einfach vor die Tür zu stellen oder zu, öffnen um den Inhalt im Briefkasten zu verteilen, weil es ungeöffnet dort nicht reinpasst und dies schneller geht als 3 Stockwerke hoch zu laufen.

Klar ist dies alles in den Vorgaben sich verboten und dennoch wird Druck auf die Fahrer ausgeübt der sie letztlich zu solchem Verhalten nötigt, was die Verantwortlichen auch wissen und in Kauf nehmen. Wie viele der Fahrer wirklich unglücklich wären wenn sie dann deswegen entlassen werden, kann man schlecht sagen, aber so bekommen die dann wenigstens nicht die Sperre beim ALG die sie bei einer eigenen Kündigung erhalten würden. Vielleicht hätte der eine oder andere auch lieber noch seinen Job in einem Laden, der leider wegen der Online Konkurrenz schließen musste. Es ist nun einmal so das durch den Online Handel zwar Arbeitsplätze wie die der Paketausfahrer geschaffen werden, aber dafür auch andere Stellen wegfallen und dort waren die Arbeitsbedingungen meistens besser als sie es in den neuen Jobs sind. Das muss man eben akzeptieren und je mehr man Online kauft, umso mehr befördert man selbst diese Entwicklung mit.

Wer also Online kauft und sich dann aber über die Paketzusteller aufregt, sei es wie sie ihren Job machen oder weil sie mal wieder die Straße versperren, der handelt genauso wie derjenige der sein Fleisch vom Discounter isst und sich dabei über die Massentierhaltung aufregt. Das Eine fördert das andere und wenn ich diese Konsequenzen nicht gefallen, muss ich mein Handeln ändern, denn das System was zu den Konsequenzen führt, wird man eben nicht ändern können.
 
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Und welche alternative habe ich zum onlinehandel wie beim discounter? Der vergleich hinkt und zwar gewaltig. Zudem ist das postgeheimnis jetzt nicht etwas, was es erst seit dem onlinehandel gibt. Der fahrer kann sich beschweren und alles, bei seinem ag. Er kann streiken etc. Das unrecht was ihm ggf. Zustösst als rechtfertigung heranzuziehen selber unrecht zu begehen ist jedenfalls 100% das falsche verhalten und wird seiner position ganz sicherlich nicht dienlich sein. Einem postzusteller, der seine arbeit nicht ordentlich macht und noch zudem auf ein recht hohes recht pfeift, dem bin ich nicht sonderlich zugeneigt, seine forderungen zu stützen.
 
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Mustis schrieb:
Einem postzusteller, der seine arbeit nicht ordentlich macht und noch zudem auf ein recht hohes recht pfeift, dem bin ich nicht sonderlich zugeneigt
Das kann ich auch verstehen, nur was kannst Du danach ändern? Du kannst Dich beschweren, wenn es ein Angestellter eines Subunternehmers ist, fliegt er nach einer bestimmten Anzahl von Beschwerden, oder wenn er er streiken wollte (Gewerkschaften oder Betriebsräte haben diese sowieso keine) oder sonst irgendwie aufmüpfig wird. Was hast Du dann gewonnen? Nichts, glaubst Du seinem Nachfolger wird weniger Druck gemacht? Sicher nicht, der wird genau das Gleiche auch machen oder hätte in diesem Fall den Umschlag vielleicht in den Flur gelegt oder oben auf den Briefkasten gestellt oder sowas, dann wären der Umschlag samt Inhalt womöglich weg gewesen.
 
@Smartin: Vom Gefühl her, sehe ich das wie Du. Aber bei der Warensendung sieht es mMn etwas anders aus. Sie darf nicht verklebt werden, verschlossen mit dieser Klammer muss sie aber werden. Sie darf auch nur zu Prüfzwecken geöffnet werden und das führt sicherlich nicht der Briefträger vorm Briefkasten durch ;)
bezogen auf #39.
 
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Mal ein kurzes Update... mittlerweile ist sowas nicht mehr vorgekommen, allerdings passieren hier merkwürdige andere Dinge die ich so auch noch nie erlebt habe.

Eine DHL Sendung die im Paketshop abgegeben werden sollte ist in der Packstation, die genau neben dem Paketshop steht, hinterlegt worden.
Es stand sogar die Adresse vom Paketshop auf dem Aufkleber. Nur gut das ich auch ein Konto für die Packstation habe und somit informiert werden konnte.

Meine Briefe kommen meistens bei mir an, manchmal bei Nachbarn.
Dafür bekomme ich Briefe von Leuten die zwar in der gleichen Stadt wohnen, aber nur die Hausnummer ist gleich - alles andere falsch.
Oder die Adresse richtig, aber wildfremde Namen als Adressat - bei einem Einfamilienhaus mit nur einem Namen am Briefkasten.

Mit einem vermeintlichen DHL Zusteller habe ich schon mal gesprochen, die Antwort war ernüchternd - er würde soetwas nicht machen aber er wäre ja auch nicht der einzige hier in der Gegend.
Ähnliches vom Post Zusteller, er würde Briefe die nicht passen immer an den Absender zurückschicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Das kann ich auch verstehen, nur was kannst Du danach ändern? Du kannst Dich beschweren, wenn es ein Angestellter eines Subunternehmers ist, fliegt er nach einer bestimmten Anzahl von Beschwerden,
Die Verletzung des Postgeheimnisses ist eine Straftat und zwar keine unerhebliche. Das Postgeheimnis ist grundrechtlich (!) in Art. 10 verankert. Strafrechtlich ist es in §206 StGB verankert: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__206.html
Ich kann den Zusteller also auch direkt anzeigen. Das unbefugte Öffnen von Postsendungen ist kein Kavaliersdelikt!
 
Holt schrieb:
Klar ist das beschrieben Verhalten ärgerlich. Ob Du genug bezahlst, kann man schwer beurteilen, wenn man regelmäßig einen schlechten Service bekommt, dann liegt es nun einmal meist daran, dass derjenige der ihn erbringt eben nicht gut genug dafür bezahlt wird und/oder massiv unter Druck gesetzt wird um Vorgaben zu erfüllen, deren Erfüllung er gar nicht alleine erreichen kann, weil sie auch Faktoren unterliegen die er nicht beeinflussen kann.
Ganz ehrlich. Das ist eine schwachsinnige Diskussion, die man auf 99% der Geschäftswelt ausdehnen kann. Zahle ich genug wenn ich für meine Levis Jeans 119 Eur bezahlt, wo die arme Näherin in Bangladesch davon gerade mal 10 Cent bekommt. Soll ich jetzt 238 Eur bezahlen, damit sie 20 Cent bekommt? Oder ich zahle 120 Eur und der 1 Eur extra verdoppelt nicht nur ihr Gehalt, sondern verzehnfacht es? Ich kann das nicht steuern oder beeinflussen Dennoch muss ich garantiert kein schlechtes Gewissen haben sondern eher die Zwischenhändler und leider sieht es in der Praxis nun mal so aus, dass die Leute gar keinen Job hätten, wenn sie nicht den Scheißjob hätten.
Gleiches bei Fleisch, Gemüse, Kleidung und Schuhe, Lebensmittel etc. etc.
Soll ich jetzt 6,90 Eur für die Dienstleistung des Pakettransports und dann am besten noch 1 Eur Trinkgeld bezahlen, dass der Fahrer auch ordentlich bezahlt wird? Ist das meine Aufgabe, dass der Fahrer ordentlich bezahlt wird?

Holt schrieb:
So ist es eben schwachsinnig eine Auslieferungsquote von den Fahrern zu verlangen, die können ja nichts dafür ob die Empfänger zuhause sind oder nicht. Solche Vorgaben sind einfach krank und führen dazu dann das Paket auf den Balkon zu schmeißen, einfach vor die Tür zu stellen oder zu, öffnen um den Inhalt im Briefkasten zu verteilen, weil es ungeöffnet dort nicht reinpasst und dies schneller geht als 3 Stockwerke hoch zu laufen.
Ehrlich gesagt das ist wie, "er war arm und deswegen ist es Ok, dass er klaut". :freak:
Und sorry, dass er seinen verdammten Job machen muss, wofür er bezahlt wird. :freak:
Es ist Usus in nahezu jeder Branche, dass man Zielerfüllungsquoten hat und daran Boni geknüpft werden. Und
dies insbesondere wenn es um Leistungserfüllung geht. Wie willst Du das sonst um- bzw. durchsetzen. von den 100 Sollpaketen werden dann halt nur 70 ausgeliefert. Sind am nächsten Tag schon 130 Pakete, die ausgeliefert werden müssen. Sollen die Leute dann Wochen darauf warten, bis sie mal ihr Zeug bekommen? Mich kotzt es schon tierisch an, dass die Post ohnehin schon nicht mehr täglich kommt, in BERLIN einer Großstadt und nicht etwa in einem abgeschiedenen Dorf. Die Post sammelt Briefe und liefert die gesammelt aus. Ist mir jetzt schon mehrfach aufgefallen. Und ehrlich gesagt so einen scheiß brauche ich nicht. Ich will meine Post schnellstmöglich haben und nicht gesammelt 2x in der Woche. Demnächst dann vielleicht noch 1x im Monat oder ich darf sie mir abholen oder wie? Wofür bezahle ich eigentlich Geld? Nur in einem sind sie zuverlässig, dem Erhöhen der Preise.
Wahrscheinlich droht uns das dann auch bald noch bei DHL. Da klingelt dann der Bote, schreit von unten, "komm mal runter" und im LKW sind die gesammelten Pakete der letzten 2 Wo. "Hier nimm dir raus, ich kann nicht, ich habe Rücken." Ehrlich gesagt wenn die Post/DHL so weiter macht, können die mich mal. Denn für so eine Scheißleistung werde ich in Zukunft gar nichts bezahlen. Es gibt genug Anbieter, die das besser machen. Und wundern brauchen sie sich nicht, dass keiner mehr Briefe schreibt. Ich frage mich, wie das früher funktioniert hat.

Holt schrieb:
Klar ist dies alles in den Vorgaben sich verboten und dennoch wird Druck auf die Fahrer ausgeübt der sie letztlich zu solchem Verhalten nötigt, was die Verantwortlichen auch wissen und in Kauf nehmen. Wie viele der Fahrer wirklich unglücklich wären wenn sie dann deswegen entlassen werden, kann man schlecht sagen, aber so bekommen die dann wenigstens nicht die Sperre beim ALG die sie bei einer eigenen Kündigung erhalten würden. Vielleicht hätte der eine oder andere auch lieber noch seinen Job in einem Laden, der leider wegen der Online Konkurrenz schließen musste. Es ist nun einmal so das durch den Online Handel zwar Arbeitsplätze wie die der Paketausfahrer geschaffen werden, aber dafür auch andere Stellen wegfallen und dort waren die Arbeitsbedingungen meistens besser als sie es in den neuen Jobs sind. Das muss man eben akzeptieren und je mehr man Online kauft, umso mehr befördert man selbst diese Entwicklung mit.
Nochmal: wir reden hier nicht von einem Kavaliersdelikt. Wir reden hier von der Verletzung eines Verfassungsrechtes und der Begehung einer Straftat! Da ist die Verletzung von "Vorgaben" das geringste Problem. Und Pakete öffnen geht gar nicht. Vielleicht gucken die Fahrer demnächst, ob sie etwas gebrauchen können, und falls nicht stellen, sie das geöffnete Paket zu, indem sie es dir in den Briefkasten stopfen, und falls doch ...

Holt schrieb:
Wer also Online kauft und sich dann aber über die Paketzusteller aufregt, sei es wie sie ihren Job machen oder weil sie mal wieder die Straße versperren, der handelt genauso wie derjenige der sein Fleisch vom Discounter isst und sich dabei über die Massentierhaltung aufregt. Das Eine fördert das andere und wenn ich diese Konsequenzen nicht gefallen, muss ich mein Handeln ändern, denn das System was zu den Konsequenzen führt, wird man eben nicht ändern können.
Ähm nö, ich reg mich deshalb auf, weil ich viel Geld für eine Dienstleistung bezahle, die ich nicht bekomme. Bzw. ich rege mich deshalb auf, weil einfach jemand meine Post öffnet, um mal wieder auf den Ursprung zurückzukommen.
Ergänzung ()

FrankenDoM schrieb:
@Smartin: Vom Gefühl her, sehe ich das wie Du. Aber bei der Warensendung sieht es mMn etwas anders aus. Sie darf nicht verklebt werden, verschlossen mit dieser Klammer muss sie aber werden. Sie darf auch nur zu Prüfzwecken geöffnet werden und das führt sicherlich nicht der Briefträger vorm Briefkasten durch ;)
bezogen auf #39.
ja das stimmt, aber in dem Fall gilt das Briefgeheiminis trotzdem nicht.
Und ich würde vermuten, dass hier auch kein Verfahren eingeleitet werden würde, wenn der Briefträger das öffnet und die Ware separat in den Briefkasten einwirft (ist aber nur eine Vermutung, ich kenne die Rechtsprechung dazu nicht).
 
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Die kenne ich auch nicht, aber ich glaube nicht, dass Du recht hast. Wenn der Mr. X der Firma das und das darf, dann darf es nicht automatisch jeder Mitarbeiter. Aber das ist nur mein Gefühl ;)
 
vermutlich wirst Du Recht haben. Berechtigt ist der, der prüft, ob die Voraussetzung der reduzierten Gebühr vorliegen.
http://www.posttip.de/briefe/artikel/das-postgeheimnis/ausnahmen-vom-postgeheimnis/

Wahrscheinlich macht das nicht der Bote. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob der Bote dazu nicht berechtigt wäre. Summa summarum liegt aber auch dann vermutlich keine Straftat vor, zumindest keine, die durch die StA verfolgt werden würde.
Ergänzung ()

@Benzer
Die Post macht was sie will.
Die Boten packen all das, was sie nicht schaffen oder wo sie keinen angetroffen haben, in die Packstation (ist besonders geil, wenn du den ganzen Tag zu Hause bist und auf das Paket wartest, wie mir schon mehrfach passiert ist).
Die Benachrichtigung darüber wird dann an einen der Folgetage durch die "normale" Post ausgeliefert.
Ich habe es aber auch schon 2 mal gehabt, dass ich keinen Zettel bekommen habe, selbst nach 3 Tagen nicht. (wie gesagt, Berlin ist so unbedeutend, dass hier die Post nur noch alle paar Tage ausgeliefert wird). Das hat mich 2 x viel Nerven und diverse Telefonate gekostet, dass ich einen neuen Zettel zugestellt bekommen habe, um mir meine Sachen selbst abzuholen und zu vermeiden, dass das Fach geleert und die Ware nach einer Woche zurückgeschickt wird. Ist besonders toll, wenn es sich dabei um eine 350Eur teure SSD handelt, auf die man eigentlich wartet und die dann tagelang in einer Packstation schlummert.
Die Post ist ein Sauhaufen. Das sind meine Erfahrungen der letzten Jahre. Wenn ich kann, meide ich sie und benutze andere Dienstleister. Nicht umsonst liefert Amazon mittlerweile selbst aus.
 
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Mustis schrieb:
Ich kann den Zusteller also auch direkt anzeigen. Das unbefugte Öffnen von Postsendungen ist kein Kavaliersdelikt!
Kannst Du es ihm denn auch beweisen, z.B. durch Zeugen oder ein ein Überwachungsvideo? Wenn nicht, kann er behaupten der Umschlag wäre schon offen gewesen und die Sachen schon rausgefallen oder er habe es ja auf den Fußboden / Briefkasten gelegt und es muss wohl ein Nachbar / der Hausmeister gemacht haben. Dann steht Aussage gegen Aussage und die Sache wird eingestellt.
 
Dann hätte er umso mehr klingeln müssen, da er mir so die Möglichkeit nimmt, eine beschädigte Sendung gar nicht mehr anzunehmen....

Wie man es dreht und wendet, da gibt's nix zu beschönigen und kein Verständnis.

Und im Falle hier wurde ja unter Zeugen mit Videobeweis der Briefkasten gelehrt. Dann irgendwelche Stories zu erfinden, die Schuld anderen in die Schuhe schieben etc. kann er probieren, Erfolg wird er damit nicht viel haben.
 
Habe letzte Woche im Radio gehört das die Paktetlieferungsaufträge mittlerweile 4-5 mal weiter gegeben werden. Das war sicherlich kein Paketfahrer der direkt bei DHL eingestellt wurde deshalb würde ich mir die Mühe für eine Beschwerde nicht machen.
 
Leerung ist nur der Beweis das der Umschlag geöffnet wurde, aber er beweist nicht wer dies getan hat.
 
Weitgehend schon. Denn der Fahrer wird ein derart gestückeltes Paket nicht auf den Wagen bekommen haben.... Andere, die er beschuldigt, werden die Schuld sicher nicht auf sich nehmen. Somit ist schnell esssig mit Aussage gegen Aussage. Zumal dies, wenn es öfter passiert ohnehin irgendwann unglaubwürdig werden würde. Kann ich zudem nachweisen, dass ich zum Zeitpunkt daheim war, wird sich ohnehin die Frage sofort stellen, warum nicht geklingelt wurde, grade und insbesonders bei einem derart beschädigten Paket....
 
Ich nutze mittlerweile für alle Sendungen wo es auch nur irgendwie möglich ist die Postfiliale Direkt.
Da wird 1x am Tag vernünftig zugestellt und man hat keinen Ärger mit irgendwelchen Boten.
 
Holt schrieb:
Kannst Du es ihm denn auch beweisen, z.B. durch Zeugen oder ein ein Überwachungsvideo? Wenn nicht, kann er behaupten der Umschlag wäre schon offen gewesen und die Sachen schon rausgefallen oder er habe es ja auf den Fußboden / Briefkasten gelegt und es muss wohl ein Nachbar / der Hausmeister gemacht haben. Dann steht Aussage gegen Aussage und die Sache wird eingestellt.

Das muss ich nicht, das muss die Staatsanwaltschaft.

Im Idealfall erstattet man Anzeige gegen unbekannt, dann setzt man auch niemandem einer falschen Verdächtigung auf.

Bereits die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werden den einen oder anderen Betroffenen dazu motivieren, sowas in Zukunft zu unterlassen. Und wenn sich dann noch mehrere Anzeigen diesbezüglich ansammeln, dann ist es auch mit der Beweisführung nicht so kompliziert.
Wenn aber natürlich keiner der Betroffenen handelt, dann kann sich auch nichts ansammeln und damit auch nichts verbessern.
 
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