Woher stammt das Bootmedium ? Wurde die DVD aus einer ISO selbst gebrannt ? Woher stammt die ISO ?
Mir kommt es so vor, als existiere auf deiner DVD kein Bootsektor. Das könnte z.B. passieren, wenn man eine ISO editiert (um die ei.cfg zu löschen) und dann eine neue ISO erstellen muss. Diese ISO ist nicht mehr bootbar und enthält keinen UDF Bootsektor ! Kann ihn also auch nicht auf eine DVD übertragen.
Will man dann unbedingt aus einer editierten ISO eine bootbare DVD erzeugen, lies meine Anleitung zur Löschung der ei.cfg hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ei-cfg-remover-loescht-nicht-richtig.824019/page-2#post-8951361
Wichtig ist zudem folgendes :
Deine kommende Systemplatte (SSD) gehört an den ersten SATA PORT auf dem Board (siehe Mainboardbuch - kann auch als SATA-0 bezeichnet sein. Das DVD Laufwerk klemme am besten an den letzten SATA PORT an, da ist es bestens aufgehoben. Die anderen Festplatten läßt du für und während der Installation abgeklemmt und klemmst sie erst nach der Installation an SATA PORTS NACH der Systemplatte wieder an.
Überprüfe dein Bootmedium. Bootet dieses auf einem anderen PC ? oder nicht ?
Wenn ja, liegt es an deinem System, dann solltest du mal versuchen, auf eine USB Stick Installation auszuweichen, weil SATA DVD Laufwerke teils Probleme mit Windows 7 haben. Das liegt aber nicht an Windows, sondern an den Herstellern von SATA DVD Laufwerken, da SATA immer noch nicht ausgereift zu sein scheint. Mit einem IDE DVD Laufwerk liegst du besser.
Bootet die CD/DVD dort auch nicht, liegt es auch nicht an deinem System, sondern an deinem Datenträger. Dann erstelle einen neuen Datenträger aus einer bootfähigen und vertrauenswürdigen ISO, die mit höchstens 4 x Brenntempo auf eine DVD gebrannt werden muss. Oder greife auch hier zu einer USB Stick Installation. Dazu einen 4 GB Stick zunächst unbedingt mit FAT32 formatieren. Mit FAT32 kommen fast alle Boards klar, mit NTFS Bootsticks hingegen nicht. Das Microsoft eigene DVD/USB Übertragungstool formatiert z.B. den USB Stick ohne Eingriffsmöglichkeiten mit NTFS. Mit DISKPART z.B. kann man den Stick bootbar machen und mit FAT32 formatieren, anschließend mit XCOPY den Inhalt einer DVD auf den Stick übertragen. Dabei ist es unerheblich, ob sich auf der jetzigen DVD ein Bootsektor befindet oder nicht. Dieser wird eh für den Stick nicht benötigt.
Damit du von einem Boot USB Stick booten kannst, muss im BIOS USB LEGACY aktiviert sein. Außerdem den USB Stick (ACHTUNG: befindet sich nicht unter USB Medien, sondern unter Festplatten also HDD) als 1. Bootmedium einstellen.
Bevor du installierst, ist es besser, alle SATA PORTS im BIOS direkt auf AHCI einzustellen.
Dann brauchst du später keine Registryänderung, um es dann umzustellen.
Anleitung für die Herstellung eines bootbaren USB Sticks mit DISKPART :
Voraussetzung für die Einrichtung des Sticks sind Vista oder Windows 7, wobei das System nicht installiert sein muss. Wichtig ist nur eine Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten. Sofern irgendwo ein PC mit optischem Laufwerk greifbar ist, bekommen Sie diese Eingabeaufforderung auch, wenn Sie auf diesem von einer Vista-oder Windows-7-DVD booten und direkt nach dem Erscheinen des "Jetzt installieren"-Dialogs Umschalt-F10 drücken. Steht alles nicht zur Verfügung, hilft der Umweg über eine virtuelle Maschine, in der Sie die 90-Tage-Testversion von Windows 7 Enterprise direkt von der gemounteten ISO-Datei booten, um so an die Eingabeaufforderung zu kommen. Als PC-Virtualisierer bietet sich in diesem Fall wegen der USB-Unterstützung das kostenlose Virtual Box an.
In der Eingabeaufforderung starten Sie diskpart. Mit list disk verschaffen Sie sich einen Überblick über die angeschlossenen Festplatten und Sticks. Identifizieren Sie den Stick anhand seiner Größe und merken Sie sich seine Datenträgernummer. Mit select disk Datenträgernummer legen Sie fest, dass sich alle folgenden Befehle auf den Stick beziehen. Vergewissern Sie sich, das richtige Laufwerk ausgewählt zu haben: detail disk zeigt seine Eigenschaften und unter anderem die Laufwerksbezeichnung (notfalls im Explorer einen eindeutigen Namen vergeben und das Procedere wiederholen).
Der Befehl clean löscht nun den Stick vollständig - und zwar ohne erneute Rückfrage! Der Befehl
create partition primary richtet nun eine primäre Partition ein, active aktiviert sie, sodass der PC davon booten kann. Zuletzt formatiert format fs=fat32 quick die Partition. Mit exit verlassen Sie diskpart.
Nun bleibt nur noch, den Inhalt einer Windows-7-DVD kurzerhand komplett auf den Stick zu kopieren. Das erledigt der Befehl xcopy d:\*.* e: /k /r /e /i /s /c /h (Laufwerksbuchstaben bitte anpassen), alternativ tut es auch der Windows-Explorer. Ein CD/DVD-Emulator wie VirtualCloneDrive hilft bei Bedarf, an den Inhalt der ISO-Datei heranzukommen.
Der Stick ist nun bootfähig. Eventuell müssen Sie den PC, auf dem Sie Windows installieren wollen, jedoch noch im BIOS-Setup anweisen, vom Stick zu booten - sofern bei der Bootreihenfolge nicht direkt USB-Devices zur Auswahl stehen, taucht er vielleicht bei den Festplatten (HDD) auf.
Achtung : Es gibt zwar auch Dritthersteller Tools, um USB Sticks mit FAT32 bootbar zu machen, allerdings funtioniert das z.B. mit
HP USB Transfertool nicht richtig. Das kam in einigen Threads hier zur Sprache.
Originale ISO´s deiner Version, kannst du hier herunterladen. Sie läßt sich mit deinem Lizenzkey installieren und aktivieren.
https://www.computerbase.de/forum/threads/microsoft-bessert-nach-iso-image-fuer-studenten.654910/page-2#post-6863225. Erst eine "Nachformatierung" mit FAT32 via DISKPART, konnte auch dann diese Sticks booten.
Viele Grüße