Distribution für i686

Aber alleine schon die Tatsache das die Leute nur wegen Unity von Ubuntu nach Mint abwandern zeigt schon das es in ein bis zwei Jahren wieder anders aussehen kann.

Zumal für mich ohnehin fraglich ist ob man von abwandern sprechen kann weil Mint ja zu geschätzten 95% die Ubuntu Repositories benutzt. Mint ist so gesehen eher ein Fork wie Kubuntu oder Xubuntu mit geringfügig geändertem Design als eine eigenständige Distribution.
 
andy_0 schrieb:
Naja, schwierig ohne genaue Daten. Ich persönlich finde da Distrowatch genauer. Sie zählen die Visits auf die jeweilige Seite der einzelnen Distributionen. Von dort lädt man sich das Betriebssystem. Insofern würde ich argumentieren, dass die (Unique) Visits zu den Webseiten aussagekräftiger ist, als Suchanfragen in einer Suchmaschine.

Dat ist falsch. Lesen hilft:

The DistroWatch Page Hit Ranking statistics are a light-hearted way of measuring the popularity of Linux distributions and other free operating systems among the visitors of this website. They correlate neither to usage nor to quality and should not be used to measure the market share of distributions. They simply show the number of times a distribution page on DistroWatch.com was accessed each day, nothing more.

Was bedeutet das?
Gehst du auf http://distrowatch.com/mint zählt der Counter 1 nach oben für Mint, gehst du auf http://distrowatch.com/ubuntu dreht der Counter für Ubuntu. Gezählt werden nur interne Besuche der Distri-Seiten.

Google Trends ist deutlich aussagekräftiger. Man kann dort so etwas wie "ubuntu download" und "linux mint download" vergleichen. Ubuntu gewinnt dabei deutlich.
 
Aber alleine schon die Tatsache das die Leute nur wegen Unity von Ubuntu nach Mint abwandern zeigt schon das es in ein bis zwei Jahren wieder anders aussehen kann.

Das ist wahr, ist aber noch nicht so weit. Vielleicht ja in einem Monat, wenn der Support für Maverick, der letzten Version ohne Unity, ausläuft. :) Ich bin gerade auch kräftig am Grübeln, was auf die Kisten meiner Eltern kommt, wenn Maverick nicht mehr unterstützt wird. Viel Auswahl gibt es ja nicht, insbesondere wenn man bei GTK blieben will, und Mint mit Cinnamon klingt eigentlich gar nicht schlecht.
 
Wenn deine Eltern zu unflexibel sind, um mit Gnome3 oder Unity zu arbeiten, dann bleiben dir immer noch KDE oder Xfce. Gerade Xfce erinnert noch an die guten alte Win2k/XP-Zeiten, also Anwendungen noch nicht als Apps bezeichnet und wild auf irgendwelchen Linsen platziert wurden.
 
Naja, für einen Umstieg auf KDE müsste man die verwendeten Programme auf ihre Qt-Pendants umstellen und das ist wieder eine größere Umstellung. XFCE ist eine der Optionen, die ich in Erwägung ziehe (und auch für mich selbst verwende), aber ich meine, Cinnamon ist ja auch nicht übel. Mal gucken, was es wird, ein bisschen Zeit ist ja noch.
 
Bei meinen Eltern läuft Arch. Ganz einfach. Da können die nichts groß umstellen und für mich hält sich der Aufwand so gering wie nur möglich. Einmal im Monat ein
Code:
pacman -Syu
- mögliche Fehler und Probleme hab ich bei mir ja schon gefixt.
 
Frage klingt vielleicht ein bisschen doof, aber wo finde ich das Terminal? :D
Ist ziehmlich schwer zu finden, wenn es keine Buchstaben gibt :lol: .
Neuinstallation habe ich bereits versucht.
 
Du musst beim Booten am besten den abgesicherten Modus wählen (bei der Installation auch). Anschließend kommt dann eine Meldung wo du "Root Terminal" oder so wählen kannst. Alternativ kannst du bei einem laufenden Linux mit STRG+ALT+F2 bis F6 zwischen den Terminals umschalten. STRG+ALT+F7 bringt dich zum primären Terminal (wo die GUI läuft) zurück. Dies wird so vermutlich nicht funktionieren, wenn die Initialisierung der Hardware wegen fehlenden Treibern nicht richtig stattfindet.

Wenn das alles nicht funktioniert, müsste man mal schauen, wie du beim Booten den Terminalmodus erzwingst (d.h. es wird dann gar keine UI geladen). Was bei dir ja nicht läuft ist ja nicht das Linux oder das eigentliche System sondern der X Server welcher für die UI zuständig ist.
 
Habe den Terminal gefunden, überall einmal draufklicken klappt auch :D .
habe dann, wie von Benutzer_nr1958 vorgeschlagen,
echo $LANG
im Terminal eingegeben, und es kam wie erwartet
LANG=de_DE.UTF-8 .
Werde das mit dem Abgesicherten Modus gleich nochmal versuchen.
Aber kann es denn auch sein, dass das gar nicht mit der Installation zu tun hat? Z.B. mit der Bildschirmauflösung? Auf der rechten Seite habe ich einen 2 cm breiten, schwarzen Rand. Und wenn ich ein Programm bzw. Fenster öffne, werden die Buchstaben normal angezeigt.
Der Bildschirm ist ein SyncMaster 701T.
 
Der Bildschirm wird es vermutlich nicht sein.
Ich tippe da eher auf die 6870 X2 - ist ja nicht gerade Linux-Hardware ;-)
Als Grafiktreiber ist wahrscheinlich radeonhd installiert.

Es gibt von AMD Treiber - die sind aber ziemlich zickig - ob sie für das aktuelle Ubuntu funktionieren, habe ich nicht ausprobiert. Sie muss man von AMD runterladen und selbst installieren. Nicht schön, wenn nur Müll angezeigt wird.

Vielleicht doch mal eine andere Distri ausprobieren: Debian (konservative Treiber) oder Fedora (die neuesten Treiber)
 
6870 benutzt er doch gar nicht.

Ich würde Screenshot von solchen kaputten Texten machen und hier hochladen, dann sehen wir es.
 
Graka ist eine GeForce FX 5200.
Mit welchem Tool kann ich denn unter Linux Screenshots machen?
 
Und ich hab auch kein Ubuntu, sondern Mint 12 :) .
Screen:
 

Anhänge

  • Screenshot at 2012-02-21 17_05_34.png
    Screenshot at 2012-02-21 17_05_34.png
    356,1 KB · Aufrufe: 230
Abhängig von den Grafikfehlern sieht man sie auf diese Weise gar nicht ;). Wenn das System grundlegend läuft, ist es sehr wahrscheinlich ein Problem am Grafikkartentreiber. Die Probleme die du beschreibst werden z.B. von AMD Karten mit der Gnome Shell erzeugt. Es ist daher zu empfehlen deinen Grafikkartentreiber zu deinstallieren, die /etc/X11/xorg.conf zu löschen und dann den aktuellsten Nvidia Treiber zu laden und zu installieren.

Vergiss einige meiner vorherigen Kommentare. Ich war irgendwie bei einem anderen Thread bzw. Problemstellung :). Die Installation des aktuellsten Grafikkartentreibers wäre der erste Anlaufpunkt.

Dein Bild sieht DEUTLICH nach einem Ghome Shell Problem aus. Ich bin bislang auch davon ausgegangen, dass du Ubuntu einsetzt (anderer Thread und so). Mint 12 setzt die Gnome Shell ein. Die grundlegende Problemursache ist also identifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Grafiktreiber gibt es nicht für die Karte. Ich würde zu Lubuntu wechseln (bessere Distribution für die Hardware), und dort von Lubuntu empfohlene Treiber installieren.
 
Hm, habe mir die aktuellsten Treiber geladen. Wenn ich sie jedoch öffnen will, hängt sich der gesamte PC auf...
 
Für die Karte lädt man auch keine Treiber, ist sowieso schlecht für Anfänger. Es gibt für die Karte nur alte Treiber, weil Nvidia viel Ballast abwirft. Diese alte Treiber sind schon in Ubuntu bzw. Mint drin, die muss man nur über die Einstellungen installieren, falls du es noch nicht gemacht hast.

Allerdings, wie gesagt, Lubuntu wäre besser für die Hardware. Mint mit Gnome 3 ist etwas zu viel.
 
Dann bleibt dir noch die Möglichkeit die integrierten Nvidia Treiber zu verwenden oder die Standard Open Source Treiber (Abhängig davon, was du gegenwärtig verwendest), die eigentlich keine Probleme verursachen sollten, eine andere und billige Grafikkarte (~20 Euro) einzubauen oder die Distribution bzw. zumindest das GUI zu wechseln (Mint 12 KDE, Ubuntu, Linux Mint Debian Basis mit Gnome 2, ...).
 
Zurück
Oben