News DRAM-Fertigung: China investiert bis zu 45 Mrd. USD in neues Unternehmen

und in Deutschland ist man dann stolz auf 3 Milliarden bis 2025 für KI

lol

Es klingt beeindruckend: Drei Milliarden Euro will Deutschland bis 2025 investieren, um sich für die Zukunft zu wappnen und von einem traditionellen Industrieland in einen führenden Standort für Künstliche Intelligenz (KI) umzuwandeln. Dieses vollmundige Ziel verkündete die Bundesregierung vor einigen Wochen in einem Strategiepapier.

Auch das ist maximal ein Tropfen auf den heißen Stein des globalen Wettbewerbs. Den wird aller Wahrscheinlichkeit ein Land gewinnen, das bis vor wenigen Jahren noch als „Schwellenland“ milde belächelt wurde: In China sollen bis 2030 umgerechnet 150 Milliarden Dollar in KI investiert werden. Man braucht kein Mathestudium, um den Unterschied zu erkennen.
 
Wenn man keine Demokratie hat kann man sowas auch wesentlich schneller auf die Beine stellen als bei uns. Wenn man hier den ersten Antrag von ca. 100 ausgefüllt hat steht in China schon die ganze Fab.!
 
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Ich würde es mal positiv sehen, wenn China so etwas macht, will man sich hier eine Scheibe vom kommenden Kuchen abschneiden und Marktmacht aufbauen, also sind die Entwicklungen hierzulande in derartige Technologien außerhalb von China zu investieren positiv zu sehen. Man sieht ja, immer gut eine Alternative zu haben.
 
Man sieht doch schon in DE wie schwer es ist ein paar Windräder zu bauen, da wünsche ich mir manchmal weniger Demokratie und mehr Aktionismus. Aber in DE leben halt viel zu viele die immer nur an sich denken und wegen allem rumjammern, ist nirgends so schlimm auf der Welt wie hier, meiner Meinung nach. Viele sind für eine Veränderung der Energiepolitik aber bitte nicht vor ihrer Haustür, alles Heuchler in DE und wie gesagt, Egoisten. Wohne in der Nähe vom Airport Frankfurt in der Einflugschneisse und kann nicht verstehen wieso sich so viele Nachbarn über Fluglärm aufregen, liegt halt in der Natur der Sache. Dann muss man halt aufs Land ziehen und kann den Kühnen beim grassen zuschauen. Wer am Flughafen wohnt muß damit leben und genauso sollte man mit Windrädern usw. umgehen, 100 Meter Abstand zum nächsten Wohnhaus ist absolut genug. Wem es nicht passt, wegziehen oder auswandern. Letzteres ist meiner Meinung nach die bessere Wahl.
 
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Der Westen muss endlich mal schauen, dass er in die Pötte kommt.
 
Große Zahlen. Abwarten wie die Investitionen sich auszahlen.

Interessant ist in dem Zusammenhang, dass die Zahl in Dollar eigentlich noch höher ist.

China manipuliert seit Jahrzehnten den Wechselkurs und erzeugt dadurch eine unnatürlich "schwache" Währung, da ihrer auf Export getrimmten Wirtschaft, dieses zu Gute kommt.

Wenn der Kurs dem realen Wert entsprechen würde, könnte man schon fast über 90 oder gar 100 Milliarden Dollar reden.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass in dieser kapitalistischen Planwirtschaft ALLES zum Wohle der Partei getan wird. Bei unserer kapitalistischen Marktwirtschaft wird fast alles zum Wohle der Konzerne getan.

Mit Demokratie oder Autokratie, hat das nichts zu tun. In beiden Systemen darf man nicht über die Wirtschaftsform abstimmen. :evillol:

Über "Menschenrechtsverletzungen" und was man in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichem Stand der Aufklärung und anderem Verständnis von Humanismus versteht zu reden, ergibt meist keinen Sinn.

mfg
 
Capthowdy schrieb:
Nicht wirklich. Es hat seine Gründe warum in einer Demokratie Entscheidungen mehr Zeit brauchen, wem das nicht passt der darf sicher auch gern nach China auswandern, viel Spaß.
Naja, das stimmt so auch nicht ganz. Die USA sind auch eine Demokratie und trotzdem wird dort wesentlich schneller gehandelt als hier.
Das ist bei uns leider auch kulturell bedingt, immer erst alles abwägen, bloß kein zu großes Risiko eingehen. Dann kommt am Ende halt nichts bei raus...
 
Tinpoint schrieb:
Deutschland sollte nach China mehr Entwicklungshilfe schicken :lol:
China erhält überhaupt keine Entwicklungshilfe. es ist selbst zahler von entwichlungshilfe udn das seit 2011. bis 2019(aktuellere daten hab ich nicht gefunden) haben sie ca 6Mrd an entwicklungshilfe gezahlt.
 
Gamer20 schrieb:
da kann man die chinesen nur beneiden, anstatt ewig herum zu eiern, wird einfach gemacht. so bleibt man auf dem markt an der spitze. wer zögert verliert.
Ich beneide da wenig, in einem totalitären Polizeistaat nimmt man nur auf die Staatsführung Rücksicht. So kann man vieles durchziehen.
Auch die extreme Subventionierung ist schon eine massive Wettbewerbsverzerrung, sollten die dann wirklich international handeln und nicht nur den heimischen Markt bedienen.
Wenn zum Beispiel dein Haus dem Bauvorhaben zwangsweichen müsste, dann würdest du vermutlich anders denken.

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Gamer20 schrieb:
da kann man die chinesen nur beneiden, anstatt ewig herum zu eiern, wird einfach gemacht. so bleibt man auf dem markt an der spitze. wer zögert verliert.
dafür die Chinesen beneiden entbehrt jedem Sinn für die realität. und ja die Chinesen sind deswegen an der Spitze weil die Bürger in den westlichen Staaten nur am raunzen sind, wenn der Staat Geld in die Hand genommen hat....im Westen ist halt Geiz immer noch geil...
Ergänzung ()

Tinpoint schrieb:
du kennst anscheinend den Sinn, von Entwicklungshilfe nicht. es geht nicht ums helfen sondern die Sicherung wirtschaftlicher Interessen....
 
Bei uns redet man drüber bis die 45 Milliarden für Meetings, Reisen und Baugenehmigungsverfahren ausgegeben wurden. Allein was so ein Notar verlangt ist übel, für das bischen was er am Tag macht 10-15% des Kaufpreises.

So wirds nix mit dem Land, alles viel zu langsam, zu teuer und überreguliert. Und dann muss man immer noch Papiere von Behörde A zu Behörde B bringen, außer man schuldet denen etwas, dann wissen alle bescheid.
 
Viele schlicht dumme Kommentare hier.

  • niemand würde und sollte hierzulande 45 Milliarden whatever für eine 28nm-Fab ausgeben.
  • niemand würde und sollte hierzulande eine rücksichts- und widerspruchrechtslose Industrieansiedlung akzeptieren.

"Einfach machen" beeindruckt vor allem Schwachmaten.
 
SirSilent schrieb:
Die USA sind auch eine Demokratie und trotzdem wird dort wesentlich schneller gehandelt als hier.
Da verallgemeinerst du aber sehr, auch in den USA ist es üblich sich gegenseitig zu blockieren wo es nur geht, Obama kann ein Lied davon singen. Auf der anderen Seite gibt es auch bei uns schnelle Entscheidungen, es ist aber eben nicht die Regel. Es gibt nicht die eine Ansicht der sich alle unterzuordnen haben, sondern es wird (im Idealfall) die Partei gewählt, die die eigenen Ansichten am besten vertritt. Das führt zwangsweise fast immer zu Konflikten die erst gelöst werden müssen und am Ende steht ein Kompromiss. Das alles geht nicht einfach über Nacht, denn viele haben ein Wörtchen mitzureden. Ginge es doch, dann kannst du dir sicher sein dass da jemand die eigenen Wähler nicht ordentlich vertritt, denn für schnelle Lösungen sind die Ansichten der Masse zu divers. Just my 2 cents.
 
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